Politik in Deutschland

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http://www.tagesschau.de/wirtschaft/sarrazin222.html

Eine Woche vergangen, Sarrazin ist draußen und nun kann man auch mal erwähnen, dass diskutiert wird (wie lange ist da aber nur zu fragen)
Was ich schade fand war, dass in den Diskussionen meisten so getan wurde, als sei Integration kein Thema, was aber auch nicht stimmt.
In der Lehrerausbildung spielt Integration eine nicht zu unterschätzende Rolle (ist zwar auch noch relativ ne, aber es war schon Thema bevor Sarrazin auf dem Plan trat).

Und sofern man für sich ein realistisches, und kein idealisiertes Menschenbild reklamieren will, muss man nunmal erkennen, dass Friedmann Unrecht hat wenn er sagt: "jeder kann alles werden".

Hier will ich anmerken, dass es auch Theorien gibt, die besagen, dass jeder alles lernen kann, nur die Zeit halt unterschiedlich ist, um sich Dinge anzueignen. (Deswegen ist eine Verkürzung der Schulzeit auch kritisch zu sehen, neben der Tatsache, dass der Unterricht schon platzt vor der Themenflut)
Idealistisch wäre nun zu fordern, dass der Staat es auch allen real ermöglichen muss, was auf Grund verschiedener wirtschaftlicher und finanziellen Aspekten nicht geht.
 
Hier will ich anmerken, dass es auch Theorien gibt, die besagen, dass jeder alles lernen kann, nur die Zeit halt unterschiedlich ist, um sich Dinge anzueignen.

Nur in gewissem Rahmen, und der ist enger als mans gern hätte. Und die Zeit dafür ist sowieso begrenzt, die sollte man freilich so effizient als möglich nutzen.

Aus mir wird analog nie n brauchbarer Hochspringer werden; ich kann trainieren, und besser werden, aber sinnvoll gut niemals, egal wieviel Zeit ich reinstecke. Nicht anders ists mit allen Leistungen, die Menschen so erbringen.

Stellt euch doch nur mal vor, wies hier wäre, wenn KOG noch lernen könnte, Worte zu verwenden, sie auch jemand versteht. ^_^ Die Welt wäre eine andre. Aber ich glaub nich dran.
 
Wissenschaftliche Ergebnisse passen mir nicht in den Kram
Das Problem ist das die gute Frau etwas macht, das kein guter Wissenschaftler tun sollte. Denn ihre Ergebnisse passen mir sehr gut in dem Kram, ihr aber nicht, und deswegen fängt sie an herum zu interpretieren. Und das hat wenig mit Wissenschaft zu tun aber sehr viel mit sozialer erwünschtheit. Aber immerhin war sie ehrlich: die meisten Gutmenschen fangen direkt an zahlen zu manipulieren. Deswegen hat der Sarrazin für mich auch ein paar argumentative Vorteile: er sieht vieles vielleicht zu schwarz, aber es ist eher schwer Zahlen aus dem nichts zu erfinden. Hingegen ist es relativ leicht Sachen etwas schönzufärben.
Im Prinzip das große Manke vieler geisteswissenschaften generell: statt sich auf 'hard facts' zu stützen und daraus Theoreinbildung zu betreiben, hat man vorgesfasste Theorien in dessen Sinne man Ergebnisse interpretiert, selbst wenn sie nicht wirklich passen.
Einfach Beispiel aus dem eigenen Bereich: jahrzehntelang hielt sich die Mär von friedlichen Demokratien, bis einer echt mal nachgezählt hat, und siehe da: Demokratien führen mehr Kriege als Diktaturen.

Und irgendwie sind wie in der Migrationspolitik auch in so ner Märchenstunde: dauernd bekommt man um die Ohren das es doch die böse deutsche Mehrheitsgesellschaft ist, welche den armen Migranten keine Chance lässt. Is aber quatsch bis auf die Gruppen um die es hier geht haben Migranten hierzulande keine nennenswerten Probleme. und genau diese Gruppen machen überall anders in europa auch Probleme.
Oder wie es ein Franzose mal sagte: "Warum regt ihr euch auf, ihr habt doch nur die Türken" - soll heißen das sind noch diejenigen die eher harmlos sind (Stimmt übrigens auch in Deutschland: im Verhältnis zur Menge sind zumindest im Bereich Kriminalität die Libanesen ungeschlagene Spitzenreiter)
 
Und deswegen wird ja auch der gute S nicht müde, in jedem Interview 10 mal zu betonen, welche Migranten er meint, wenn er von Migrationsproblemen spricht. Also die, die nunmal Probleme haben oder Probleme generieren.

Und dessen in beeindruckender Weise ungeachtet setzt ihm jede Fernsehanstalt dann doch wieder zwei Vorbild 2nd gens hin, die irgendwas studiert haben.
Um die gehts garnicht. Und um die gings auch nie, auch Sarrazin nicht.
 
Deswegen hat der Sarrazin für mich auch ein paar argumentative Vorteile: er sieht vieles vielleicht zu schwarz, aber es ist eher schwer Zahlen aus dem nichts zu erfinden. Hingegen ist es relativ leicht Sachen etwas schönzufärben.
Aber er interpretiert auch nur vorhandene Zahlen und sucht sich anscheinend das aus, was ihm gerade passt. Nach einigen Aussagen hat er zum Beispiel veraltete Statistiken genommen, aus denen er natürlich das ablesen konnte, was in sein Weltbild passt. Wenn man nun die aktuelleren Statistiken anschaut, hat sich aber schon wieder manches verändert.

Um mal ein Beispiel zu bringen, welches nichts mit dem eigentlichen Thema das Sarazzin aufgreift zu tun hat, da du ja auch ein Beispiel außerhalb dieses Themas gebracht hast, das Beispiel mit den Demokratien und dem Krieg.

Gerade sind neue Umfragewerte heraus gekommen, die sich mit dem Thema der Sexualität bei den Jugendlichen beschäftigen und dabei kam heraus, dass mittlerweile die jugendlichen wieder später das erste Mal Geschlechtsverkehr haben, als es noch vor ein paar Jahren als Ergebnis bei solchen Umfragen heraus kam. Seit damals wird aber große Panik vor einer übermäßig sexualisierten Jugend geschürt, dabei scheint es gar nicht so schlimm zu sein, bzw. nur eine Phase gewesen zu sein. Ein Mann wie Sarazzin, der sich in einem Thema fest gebissen hat und eine festgelegte Meinung besitzt, wird nun natürlich solche Veränderungen ignorieren, sich auf ältere Zahlen beziehen und somit logisch erscheinende Argumente und Thesen erarbeiten. In meinem Beispiel würde so jemand argumentativ weiterhin von einer sexuell verrohten Jugend sprechen und dies weiterhin mit den alten Zahlen begründen.

Im Prinzip das große Manke vieler geisteswissenschaften generell: statt sich auf 'hard facts' zu stützen und daraus Theoreinbildung zu betreiben, hat man vorgesfasste Theorien in dessen Sinne man Ergebnisse interpretiert, selbst wenn sie nicht wirklich passen.
In dem Sinne gibt es keine "hard facts" bei so komplexen Themen wie der Integration/Migration und der gesellschaftlichen Entwicklung, weil alles stetig im Fluss und im Wandel ist. Er mag ja diverse Statistiken zu Rate ziehen, die entsprechende Schlüsse zulassen, wie er sie letztendlich zieht, daraus aber unumgängliche Fakten und mehr oder weniger ein Weltbild abzuleiten, wie es Sarazzin macht, ist doch nicht korrekt.

@Capt.Nuss: Das macht doch auch Sinn, denn genau diese zweite Generation ist es doch, die uns zeigt, dass es auch anders geht! Ach nein, ich vergesse ja, dass das nur extreme Ausnahmen sind, genetisch gesehen kann dieser Zustand, in dem sich ein gebildeter Migrant aus der zweiten Generation befindet, gar nicht von der breiten Masse der Migranten aus dieser Gruppe (türkische Migranten primär aus Anatolien) erlangt werden -_-. Und schwupps, sind wir wieder bei der Genetik, weil wir da einfach nicht dran vorbei kommen...
 
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Nach einigen Aussagen hat er zum Beispiel veraltete Statistiken genommen, aus denen er natürlich das ablesen konnte, was in sein Weltbild passt. Wenn man nun die aktuelleren Statistiken anschaut, hat sich aber schon wieder manches verändert.

S bezieht sich auf den Mikrozensus von 2005, heute in Diskussionen, gestern bei der Illner zum Beispiel, kam die Perle mit 2009.

Da kann man unterstellen was man will, aber es is auch schlicht gut möglich, dass er nich erst dieses Jahr mit dem Buch angefangen hat.

Und so schnell ändern sich die demografischen Daten nun auch wieder nicht.

Die Kriminalitätsstatistik, mit der die gestern rumwedelte, war ja auch von 2009, und damit, wie das Vorschrift ist, erfasst sie keinen Migrationshintergrund. Die Straftaten, über die diese Statistikerin aus der Hölle da referiert hat, waren also nur die von tatsächlichen Ausländern, also, Inhabern von ausländischen Pässen. Eingebürgerte und vorgeblich Staatenlose laufen da garnicht rein, erstere zählen darin jetzt als Deutsche. Bei S als Migranten.
Daher sind ihre Zahlen freilich andere, denn seid wir die verordnete ethnische Säuberung durch die Welt der Statistik lief, werden harte Aussagen immer schwieriger. Das war ja auch der Sinn dieser verdummenden Verschleierung.
Nichts am Zustand ändern, aber ihn nicht mehr nachweisbar machen.

Das herausrechnen der Eingebürgerten ist ja auch das, was der Reusch gemacht hatte, und auch der hat sich dafür nen Knieschuss abgeholt.
Denn wir dürfen ja keine echte Statistik machen, die darf nunmal Migrationsgesichtspunkte nicht gesondert erfassen.
Sonste wird ja noch was beweisbar, was nicht beweisbar sein darf.

Sie hatte ja uch ne Mail am Start vom Polizeipräsi(?), nach der es in Berlin die 1000 Intensivtäter, die übermässig viele Gewalttaten auf sich vereinen, und die nunmal deutlich überproportional aus Migrantenfamilien kommen, überhaupt nicht gibt. Hui, toll! Der darf auch garnix andres sagen, schon garnicht aufschreiben. Der darfs nichtmal erfassen. Sonst isser nämlich Ratz Fatz seinen Job los, das olle Nazischwein.

Dass sie nicht stutzig geworden ist, ob der Migrantenqoute bei den Straftaten, nach S meine ich rund 20%, nach ihr grob 8%.... und dass schon anhand dieses Riesenunterschiedes verschiedene Methoden angewandt worden sein MÜSSEN...
Keine Ahnung was sie studiert hat, aber lange genug wars nicht.

Das macht doch auch Sinn, denn genau diese zweite Generation ist es doch, die uns zeigt, dass es auch anders geht! Ach nein, ich vergesse ja...

Was du vergisst, ist was andres.
Nämlich dass es über alle Maßen borniert ist, aus Einzelfällen auf eine Gesamtheit zu schliessen. Das müsste man auch nicht, dafür gibts ja eben Statistiken.
Nur wenn die eben blöderweise was aussagen, was S Recht geben könnte, dann lesen wir sie halt einfach nicht, sondern nehmen uns die Lebensgeschichte von Cem Özdemir als Grundlage der Diskussion. Ole.
 
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Was du vergisst, ist was andres.
Nämlich dass es über alle Maßen borniert ist, aus Einzelfällen auf eine Gesamtheit zu schliessen. Das müsste man auch nicht, dafür gibts ja eben Statistiken.
Nur wenn die eben blöderweise was aussagen, was S Recht geben könnte, dann lesen wir sie halt einfach nicht, sondern nehmen uns die Lebensgeschichte von Cem Özdemir als Grundlage der Diskussion. Ole.
Das Problem dabei ist, das Sarazzin da nur nackte Zahlen anschaut. Natürlich ist diese kleine Gruppe der erfolgreichen Migranten aus der zweiten Generation kein Indikator für die komplette Gruppe der Migranten, dazu muss man tatsächlich, wie du es sagst, die Statistik zu rate ziehen. Hier haben wir aber nun das Problem, dass die Statistik nur ein Produkt unserer gesellschaftlichen Entwicklung der letzten 50 Jahre ist, die Frage ob man mit anderer Bildungs- und Migrationspolitik vielleicht eine viel größere Gruppe der Migraten (egal ob der zweiten, dritten oder welcher Generation auch immer) zu besserer Bildung hätte führen können, wird anscheinend nicht gestellt, bzw. durch diese unsägliche Genetikdebatte gleich als "sowieso aussichtslos" abgetan. Da sehe ich den Fehler in diesem Buch und in dieser Debatte. Da angeblich das Buch als Auslöser genutzt werden soll, die Debatte zur Migration wieder anzukurbeln, möchte ich euch, die ihr Sarazzin unterstützt, mal danach fragen, welche Lösungsansätze euch denn in den Sinn kommen, wenn ihr Sarazzins Thesen (mindestens zu Teilen) als Fakten darstellt. Denn wie ich schon dargelegt habe, ist dank der Genetikargumente, die herkömmliche Methode durch Förderung, Sprachunterricht und ähnliche Mittel nicht erfolgreich etwas zu verändern. [Ich sehe das natürlich anders, ich denke auf jeden Fall auch, dass etwas getan werden muss, aber eben mit den herkömmlichen Mittel, die intensiviert oder verbessert werden müssen] Also äußert euch doch einfach mal dazu!
 
(...)Da angeblich das Buch als Auslöser genutzt werden soll, die Debatte zur Migration wieder anzukurbeln, möchte ich euch, die ihr Sarazzin unterstützt, mal danach fragen, welche Lösungsansätze euch denn in den Sinn kommen, wenn ihr Sarazzins Thesen (mindestens zu Teilen) als Fakten darstellt. Denn wie ich schon dargelegt habe, ist dank der Genetikargumente, die herkömmliche Methode durch Förderung, Sprachunterricht und ähnliche Mittel nicht erfolgreich etwas zu verändern. [Ich sehe das natürlich anders, ich denke auf jeden Fall auch, dass etwas getan werden muss, aber eben mit den herkömmlichen Mittel, die intensiviert oder verbessert werden müssen] Also äußert euch doch einfach mal dazu!

Mit "unterstützt" fühle ich mich zwar nur halb angesprochen, aber das kann man wohl aufrunden 😉

Ich kann deine Frage beim besten Willen nicht beantworten. Ob man mit den durch anderen Probleme (Verschuldung etc.) beschnittenen Ressourcen hier wirklich etwas bewegen kann..? Ich bin mal auf die Antworten der anderen User gespannt.

Meine persönliche Antwort ist, dass Deutschland für mich kein Zukunftsstandort mehr ist. Möglicherweise werde ich noch mein Studium hier beenden aber spätestens dann verabschiede ich mich.
 
Das Problem dabei ist, das Sarazzin da nur nackte Zahlen anschaut.

Das ist doch nicht das Problem, das ist die Methode.
Friedmann sagte immer so nett: 'Es geht doch um die Menschen...'.

Das ist freilich so richtig wie gehaltlos, denn für ne Diskussion auf qusi volkswirtschaftlicher Ebene tritt der einzelne nunmal in den Hintergrund, zugunsten des Überblicks. Muss er ja auch, geht doch garnicht anders.
Wenn man ein neues Gesetz diskutiert gehts zwar auch 'um die Manschen', aber man muss sich abstrakt Gedanken machen, und kann nicht jeden Betroffenen einzeln Fragen.

Einzelfälle, die sich in die eine genauso wie in die andre Richtung finden lassen würden, sind doch der ganzen Problemerfassung nur abträglich. Das gilt umso mehr, umso 'heisser' das Eisen ist, das angefasst werden muss.

Ich wollte nur drauf hinweisen wie platt und billig es ist, in den Diskussionsrunden Vorzeigebürger hinzusetzen, am besten studierte Germanisten mit lediglich verdammt vielen 'ü' im Namen.
Denn dann müsste man ebenso nen ne gescheiterte Kleinkriminellenexistenz dazusetzen.

Da angeblich das Buch als Auslöser genutzt werden soll, die Debatte zur Migration wieder anzukurbeln, möchte ich euch, die ihr Sarazzin unterstützt, mal danach fragen, welche Lösungsansätze euch denn in den Sinn kommen, wenn ihr Sarazzins Thesen (mindestens zu Teilen) als Fakten darstellt. Denn wie ich schon dargelegt habe, ist dank der Genetikargumente, die herkömmliche Methode durch Förderung, Sprachunterricht und ähnliche Mittel nicht erfolgreich etwas zu verändern. [Ich sehe das natürlich anders, ich denke auf jeden Fall auch, dass etwas getan werden muss, aber eben mit den herkömmlichen Mittel, die intensiviert oder verbessert werden müssen] Also äußert euch doch einfach mal dazu!

Ich folg da jetzt einfach mal der Sarrazinline. Der nimmt die Genetikdebatte auch garnicht zum Anlass zu behaupten, es sei aussichtslos, sondern vielmehr, um einerseits auf Fehler in der Vergangenheit hinzuweisen, die so vehement schöngeredet wurden, und noch immer nicht eingestanden werden, und andererseits darauf, dass Migranten isS. nunmal leider schlechtere Startbedingungen haben.

Was die vorgeschlagenen Schritte angeht, meine ich mich dran zu erinnern, dass da Vorbilder aus andren Ländern genannt wurden, vor allem Skandinavien, die USA, Kanada, Israel.

- verpflichtender Deutschunterricht.
bei nicht touristischer Einreise müssen Sprachkenntnisse nachgewiesen werden, bzw. eine Kursanmeldung. Nach einem halben Jahr ist ein Erfolg in der Sprachfähigkeit nachzuweisen.

- Wenn man sich ohne deutschen Pass hier einer straftat schuldig macht, die eine Verhandlung vor Gericht nach sich zieht (also nicht etwa mit 60 durch den Ort zu fahren, oder Ruhestörung, oä.); dann zieht das zwingend die unmittelbare Ausweisung nach sich. Das gilt insbesondere für Steuerhinterziehung und Schwarzarbeit.
Auch kann dann nie mehr die deutsche Staatsbürerschaft oder eine Arbeitserlaubnis erworben werden.

- Kommt das Kind nicht zur Schule, gibts kein Kindergeld

- Abschaffung der Sonderregeln für den Familiennachzug, also den 'Bräutehandel'

- wer nicht deutscher Staatsbürger ist, und nicht auf Basis eines ditten Grundes da ist, sagen wir mal eines Studentenaustausches, erhält keine staatliche Unterstützung, solange er nie in die Sozialsysteme eingezahlt hat.
Fliegt mal in die Staaten, und versucht, direkt Stütze zu kriegen, da bin ich mal gespannt.

- wer seinen Pass 'verloren' hat, um sein Heimatland zu verschleiern und damit die Abschiebung unmöglich zu machen, kann in UHaft genommen werden, bis sich das Gedächtnis wieder einstellt

- Staatsbürgerschaften sollten nicht mit der Gieskanne nach Wartezeit verteilt werden; sondern nach Qualifikation/Vermögen so wie das ansonsten gängig ist; in keinem Fall jedoch an Vorbestrafte.

- keine Extrawürste.
damit meine ich zum Beispiel die Forderung, man möge doch Türken wenn möglich von türkischstämmigen Beamten festnehmen lassen usw.
Als würde es einen intressieren, wenn ich in den Staaten zu schnell fahre, und wenn ich angehalten werde, verlange ich nen Cop mit deutscher Herkunft...

- Durchmischung in den Schulen erzwingen
keine einzelne Klasse darf zu mehr als einem Drittel aus Migranten bestehen. Ihr werdet lachen, aber wo es zu stärkerer Durchmischung kommt, sind die Probleme deutlich kleiner, es ergeben sich überhaupt erstmal Kontakte und Freundschaften, und man erkennt, dass die einen keine faulen Bombenbauer sind, und die andren keine schweinefleischfressenden Naziteufel.
Dazu müssten in gewissen Gegenden einfach ein Schulbusnetz aufgebaut werden, wie das in jeder ländlichen Gegend usus ist. Ne halbe Stunde Fahrt reicht da voll aus, die Schüler besser und angemessener zu verteilen.

- die 'doppelte Staatsbürgerschaft' hätte niemals zum Vehikel werden dürfen komfortabel an Wher und Zivildienst vorbeizukommen.
Junge männliche Migranten, mal ein Jahr weg von Zuhause in den vergangenen drei Jahrzehnten.... das hätte wohl sowohl die Einstellung der dienenden Deutschen verändert, als auch die die der dienenden 2nd gens. Nichts wächst schneller und besser zusammen, als eine Kompanie, das wiess ich aus eigener Erfahrung.
Wir hatten soweit ich mich erinnere keinen muslimischen Migranten im ganzen Bataillon.
Wohl aber ein paar Russlanddeutsche; die kommen ja nicht drumrum, und das lief, trotz noch vorhandener Sprachschwierigkeiten, ganz ausgezeichnet - blos durch Freundlichkeit, gemeinsame Aufgaben... und dann ganz automatisch Freundschaft.

- Erfolgreich integrierte 2nd Gens gehören zu Vorträgen an die Schulen, regelmässig. Und nicht in Talkshows. Auch du kannst was werden, gib dir nur Mühe, lern was, und grenz dich nicht selber ab, das ist die einfache wie klare Botschaft an der Stelle. Quasi die Schaffung von Vorbildern abseits vom goldkettchenbehängten 5er fahrenden Cousin.
Ích meien mich da an ein Interview mit Kaya Yanar zu erinnern, aber es könnt auch gut ein anderer Comedian gewesen sein; sein Vater hat ihm als Kind immer verboten mit andren Türken rumzuhängen, sondern sich deutsche Freunde zu suchen. Klingt irgendwie hart, aber mir ist völlig klar, was der Vater im Auge hatte. Und er hatte recht.


Das is mir jetzt unmittelbar eingefallen, und nu muss ich auch Heim und Püppchen packen.
 
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Das sind doch schonmal einfach und mMn gut Vorschläge.
So schwer ist es doch eigentlich nicht und außerdem ist alles zumutbar.

Alleine ein verbindlicher Sprachkurs würde schon viel helfen. Auch das die Schulpflicht besser eingehalten wird wäre ein Anfang. Da finde ich den Ansatz das über die Geldbörse zu regeln gar nicht so doof. Teilweise wissen die Eltern ja gar nicht, dass ihr Kinder nie in der Schule sind. Schon alleine weil sie nicht zu den Sprechtagen gehen weil sie mit dem Lehrer nicht sprechen können.

Übrigens das mit der Durchsetzung der Schulpflicht würde auch bei vielen deutschen Kindern nicht schaden.
 
Aber das ist doch alles kalter Kaffee. Als ob wir für solche Erkenntnisse und Vorschläge Sarazzin gebraucht hätten. Solche Vorschläge an Maßnahmen sind alt, sie wurden nur nicht umgesetzt (höchstens in Ansätzen) und das wird sich durch Sarazzin auch nicht ändern.

Zudem bleibt weiterhin die Frage, die gekonnt von Capt.Nuss umschifft wurde, was wir denn dann mit all den Menschen machen, sobald diese Maßnahmen greifen. Sagen wir mal, die Migranten halten sich brav an diese Maßnahmen und Regeln, Arbeit werden sie dadurch als "ungebildete Unterschicht" trotzdem nicht finden. Meinetwegen sinkt die Kriminalitätsrate in dieser Bevölkerungsschicht, sie können gut Deutsch, aber laut Sarazzin (ja, ich muss so auf der Genetik herum reiten) hat doch die breite Masse auf Grund ihrer genetischen Abstammung nicht die Anlagen dafür sich im modernen Deutschland nützlich zu machen. Für das produzierende Gewerbe wurden ihre Eltern und Großeltern angeworben, da heutzutage aber eine in Deutschland produzierendes Unternehmen in dem einfach Arbeiter gebraucht werden nicht mehr mit den in Asien produzierenden Firmen mithalten kann, gibt es diese Arbeit nicht mehr. Was also nun mit dieser Gruppe von Menschen tun? Von der Stütze leben lassen und durchfüttern? Ausweisen weil ihre Eltern und Großeltern eh nur als "Gast"arbeiter hier ins Land geholt wurden? Das ist doch der Knackpunkt an Sarazzins Vermischung von den verschiedenen Statistiken und der Genetik und seinen Schlussfolgerungen daraus. Wäre das für ihn nicht so ein wichtiger Punkt, hätte er das auch einfach raus lassen können und die Integrationspolitik der Vergangenheit kritisieren können, aber mit dem Gedanken, dass man diese Menschen auch in der Entwicklung des Landes hätte mitnehmen können, sie also zu Facharbeitern und Akademikern hätte machen müssen, da für eine so große Menge an einfachen Arbeitern kein Bedarf mehr ist.
 
- verpflichtender Deutschunterricht.
bei nicht touristischer Einreise müssen Sprachkenntnisse nachgewiesen werden, bzw. eine Kursanmeldung. Nach einem halben Jahr ist ein Erfolg in der Sprachfähigkeit nachzuweisen.
Kann ich nur zustimmen. Dazu sollte aber auch weiterhin alles halbe Jahr überprüft werden, ob die Kandidaten auch "am Ball geblieben" sind.
- Wenn man sich ohne deutschen Pass hier einer straftat schuldig macht, die eine Verhandlung vor Gericht nach sich zieht (also nicht etwa mit 60 durch den Ort zu fahren, oder Ruhestörung, oä.); dann zieht das zwingend die unmittelbare Ausweisung nach sich. Das gilt insbesondere für Steuerhinterziehung und Schwarzarbeit.
Auch kann dann nie mehr die deutsche Staatsbürerschaft oder eine Arbeitserlaubnis erworben werden.
Kann ich im großen und ganzen auch zustimmen, nur ist die Linie, ab der ausgewiesen wird, schwer zu ziehen.
- Kommt das Kind nicht zur Schule, gibts kein Kindergeld
Vollkommen korrekt, muss aber auch für Deutsche gelten.
- Abschaffung der Sonderregeln für den Familiennachzug, also den 'Bräutehandel'
Kenn ich jetzt persönlich nicht, muss da eindeutig ein Wissensdefizit preisgeben. Hat vielleicht jemand einen Link?
- wer nicht deutscher Staatsbürger ist, und nicht auf Basis eines ditten Grundes da ist, sagen wir mal eines Studentenaustausches, erhält keine staatliche Unterstützung, solange er nie in die Sozialsysteme eingezahlt hat.
Fliegt mal in die Staaten, und versucht, direkt Stütze zu kriegen, da bin ich mal gespannt.
In den Staaten gibts Stütze? Seit wann das denn?
Und ich bin definitiv dafür, dass Asylbewerber hier solange Unterstützt werden, bis sie sich eine eigene Existens aufgebaut haben.
- wer seinen Pass 'verloren' hat, um sein Heimatland zu verschleiern und damit die Abschiebung unmöglich zu machen, kann in UHaft genommen werden, bis sich das Gedächtnis wieder einstellt
Was im Ernstfall nicht passiert, da unsere Gefängnisse fast schon Ferienlager sind...
- Staatsbürgerschaften sollten nicht mit der Gieskanne nach Wartezeit verteilt werden; sondern nach Qualifikation/Vermögen so wie das ansonsten gängig ist; in keinem Fall jedoch an Vorbestrafte.
Qualifikation, von mir aus. Aber mit dem Vermögen darf es auf keinen fall etwas zu tun haben. Sonst kommen wir über kurz oder lang schon wieder ins Tollhaus.
- keine Extrawürste.
damit meine ich zum Beispiel die Forderung, man möge doch Türken wenn möglich von türkischstämmigen Beamten festnehmen lassen usw.
Als würde es einen intressieren, wenn ich in den Staaten zu schnell fahre, und wenn ich angehalten werde, verlange ich nen Cop mit deutscher Herkunft...
Ganz klares ja von mir.
- Durchmischung in den Schulen erzwingen
keine einzelne Klasse darf zu mehr als einem Drittel aus Migranten bestehen. Ihr werdet lachen, aber wo es zu stärkerer Durchmischung kommt, sind die Probleme deutlich kleiner, es ergeben sich überhaupt erstmal Kontakte und Freundschaften, und man erkennt, dass die einen keine faulen Bombenbauer sind, und die andren keine schweinefleischfressenden Naziteufel.
Klingt erstmal gut, ist aber Logistisch schwierig.
Dazu müssten in gewissen Gegenden einfach ein Schulbusnetz aufgebaut werden, wie das in jeder ländlichen Gegend usus ist. Ne halbe Stunde Fahrt reicht da voll aus, die Schüler besser und angemessener zu verteilen.
Wohl eher weniger. In den Brennpunkten wird eben das nicht möglich sein, da viele Schulen über 50% Migranten haben. Auch wird es schwer mit den Deutschen eltern zu verhandlen, ihre Kinder auf eine weiter entfernte Schule zu schicken, um deren Anteil an Deutschen zu erhöhen.

Alles in allem viele gute Ideen, es besteht aber noch Disskussionsbedarf.


MFG
Robert
 
Geiler Spruch, warum nutzt du dann nicht gleich das Bildungsangebot deines neuen "Zukunftsstandorts".

Weil der deutsche Staat von meinen Eltern Steuern erhebt. Teil der Gegenleistung ist, dass die Kosten für ein Studium in Deutschland im Vergleich zu beispielsweise Kanada sehr gering sind. Sollen meine Eltern also parallel die deutschen Unis bezahlen und zusätzlich über 120.000 CAN in mein Studium in Nordamerika investieren?
Das meinst du nicht ernst oder?
 
@NGF: Das mit der Genetik solltest du lassen. Das ist genau das Problem, dass es auch in den Medien gibt. Das Thema ist so schön leicht auszuschlachten und jeder weiß, dass es einfach ein dumme Bemerkung von Sarrazin war. Fakt ist es gibt Menschen die klüger sind und andere die dümmer sind. Aber inwieweit das vererbt wird und was man dann durch Lernen wieder ausgleichen kann ist etwas anderes.
Dieser eine Punkt sollte aber auch nicht immer wieder Kern der Diskussion sein.
 
Vollkommen korrekt, muss aber auch für Deutsche gelten.
Das traurige daran ist doch, dass diese Menschen hier fälschlicherweise als Ausländer gesehen werden. Die meisten über die wir hier reden haben doch schon den Deutschen Pass. Oftmals werden sie in der Türkei oder wo ihre Eltern herkommen, da sie in Deutschland geboren wurden, in der alten Heimat ihrer Eltern als "die Deutschen" oder "die Ausländer" angesehen. Man müsste also nicht schreiben "dies ist ein Integration förderndes Gesetzt", sondern der Ansatz müsste sein "in Deutschland wird zu viel Schule geschwänzt, egal in welchen Gesellschaftlichen Schichten, dagegen muss was getan werden". Dabei will ich gar nicht bestreiten dass das Schule Schwänzen in der Gruppe der Migranten mit einem bestimmten Hintergrund am häufigsten vorkommt, aber man muss diese Menschen nicht auch noch stigmatisieren. Das hat auch gar nichts mit Political Correctness zu tun, die mir sicher gleich jemand vorwerfen wird. Es geht einfach darum ein Problem zu bekämpfen und dafür Maßnahmen zu ergreifen. Bedeutet dies im Fazit, dass für diese Bevölkerungsgruppe bestimmte Maßnahmen nötig sind (die Eltern können kein Deutsch, deshalb muss ein Übersetzer her, oder ähnliches) dann sind das nötige Zusätze, die selbstverständlich Teil der Reformen/Gesetze/Regeln sein müssen.

@Zorg:
Das Thema ist so schön leicht auszuschlachten und jeder weiß, dass es einfach ein dumme Bemerkung von Sarrazin war.
Das sagst du. Ich denke, dass der Mann durchaus selbst daran glaubt. Da wir ihn wohl beide nicht persönlich kennen, haben wir hier nun zwei subjektive Einschätzungen eines Menschen. Du denkst eben es war nur eine dumme Bemerkung ich schätze Sarazzin da anders ein. Solange er aber solche Bemerkungen macht und Inhaltlich nicht widerruft, muss ich erst mal annehmen, dass er es ernst meint. KOG hat es doch so schön zitiert (ich wiederhole dies hier noch mal):

"Die sozialen Belastungen einer ungesteuerten Migration waren stets tabu, und schon gar nicht durfte man darüber reden, dass Menschen unterschiedlich sind – nämlich intellektuell mehr oder weniger begabt, fauler oder fleißiger, mehr oder weniger moralisch gefestigt – und dass noch so viel Bildung und Chancengleichheit daran nichts ändert."
Wer davor die Augen verschließen möchte, mag das tun, ich nehme es als Aussage von Herrn Sarazzin hin und beziehe es in meine Beurteilung seiner Aussagen, Thesen und auch seiner Person mit ein.
 
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Aber das ist doch alles kalter Kaffee. Als ob wir für solche Erkenntnisse und Vorschläge Sarazzin gebraucht hätten.

Sorry Meister, aber du hattest gefragt.

Umgesetzt ist nix davon, Politik will das überhaupt nicht als hilfreich betrachten, un d behandelt die Vorschläge als hätte man gesagt, sie sollen sich doch bitte einen gut sichtbaren Halbmond auf die Kleider nähen.

Wenn die Diskussion nun mehr in den Vordergrund rückt, und wenn vielleicht (nicht, das ichs glauben würde, aber VIELLEICHT) mal eine ernstzunehmende politische Kraft die in x Umfragen und auch bei noch so lenkender Fragestellung überwältigend Zustimmende Meinung der Bevölkerung zur Kenntnis nehmen würde... wer weiss, vielleicht bekömen wir ja mal eine Massnahme, aufgrund eines erkennten Missstandes. Hui. ne Echte Handlung. Richtige Politik.
Alleine, um das nur mal zu erleben... das wär schon toll.

Zudem bleibt weiterhin die Frage, die gekonnt von Capt.Nuss umschifft wurde, was wir denn dann mit all den Menschen machen, sobald diese Maßnahmen greifen.

Es ziehlt ja einerseits drauf, die Fehler der Vergangenheit nicht ständig und ständig zu wiederholen. Also wäre wohl was gewonnen, das Problem nicht noch zu vergrössern, denn los werden wirs unmittelbar nicht.

Andererseits müssen wir ne bessere Durchmischung erreichen; das führt einerseits in der Jugend zu besserer Bildung, aber auch zu besserer beiderseitiger Akzeptanz, und das ist bitter nötig.
Wo sich aber Konflikte ergeben, und die Minderheitsansprüche den mehrheitsansprüchen entgehenlaufen, haben die Mehrheitsansprüche immer Vorrang. Wir nennen dies das 'demokratische Prinzip', nur damit nich wieder die Nazikeule kommt.

Erst mittelfristig werden dann die Probleme kleiner. Ein Patentrezept scheint mir nicht angezeigt zu sein, da verlangst aber auch etwas viel von mir.



Mein Nachbar (Herr Sperber, alt 68er Berufsschullehrer und werter Diskutant sobald wir uns ma im Flur treffen) hatte mal das Glück, dass neben seinem Haus; na eigentlich Eigentumswohnung; ein türkisches Kulturzentrum gebaut wurde. Gefragt wurde da türlich keiner. Dann gabs Hochzeiten jedes Wochenende, Müll, durch den Zaun pissende Kinder, usw.
Die Polizei wegen Ruhestörung anzurufen war vollkommen zwecklos, die kommen nämlich nicht, Anweisung von oben, die 'achten die kulturellen Gepflogenheiten'. Und ham freilich auch garkeinen Bock, sich als Nazis beschimpfen zu lassen und sich ihrer Haut erwehren zu müssen. Hätt ich auch nich.
In der Konsequenz sind Grundstücke in der Nähe im Prinzip völlig unverkäuflich, wehe dem, der sich da seine Altersvorsorge angelegt hatte. Klar, Einzelfall, aber bezeichnend.

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@ Ausweisen
Kann ich im großen und ganzen auch zustimmen, nur ist die Linie, ab der ausgewiesen wird, schwer zu ziehen.
Ich würde eine rechtskräftige gerichtliche Verurteilung nehmen. Also klassifiziert als Straftat, nicht als Vergehen oder Ordnungswidrigkeit.

@ Kindergeld
Vollkommen korrekt, muss aber auch für Deutsche gelten.
Na freilich.


Kenn ich jetzt persönlich nicht, muss da eindeutig ein Wissensdefizit preisgeben.
Das meint die automatische Staatsbürgerschaft für die angeheiratete anatolische Cousine.

Und ich bin definitiv dafür, dass Asylbewerber hier solange Unterstützt werden, bis sie sich eine eigene Existens aufgebaut haben.
Das ist der status quo, und der ist ganz furchtbar in die Hose gegangen. Vor dem Steuerzahler meines Erachtens auch nicht zu rechtfertigen, auch nicht zu noch so güldenen Zeiten. Das gibts auch nur hier.
Wer hier leben will, muss nachweisen können, wie er sich über Wasser zu halten gedenkt. Also einen Arbeitsvertrag haben, oder entsprechendes Vermögen. Ausnahmen sind nur zu machen, wenn die Qualifikation eine baldige Arbeitsaufnahme vermuten lassen kann; also alle in Deutschland 'gesuchten' Berufsgruppen.

Qualifikation, von mir aus. Aber mit dem Vermögen darf es auf keinen fall etwas zu tun haben. Sonst kommen wir über kurz oder lang schon wieder ins Tollhaus.
Hä? Weil Geld ins Land kommt? Na Hölle. Wer will schon Leute, die ohne fremde Hilfe leben können..
Betreffen wrde es wahrscheinlich eh verdammt wenige.
In Kanada aber beispielsweise gängig.

Klingt erstmal gut, ist aber Logistisch schwierig.
Glaub ich nichtmal, Buslinen sind nicht so n Drama. Ich komm vom Land, da wars für viele ganz normal vor und nach der Schule ne Stunde mit dem Bus zu fahren. Und bei uns begann der Unterricht um 7.
Ich denk aber ne Fahrt n Stadtteil weiter reicht in den meisten Städten voll hin. Diese Einteilung in Ghettoschulen und weisse Schulen muss weg; das wusste schon Kennedy; und der hat damals die Nationalgarde geschickt, um das durchzusetzen. Die brauchen wir wahrscheinlich nicht, aber mir soll doch keiner sagen, das 'ginge nicht'.

Wohl eher weniger. In den Brennpunkten wird eben das nicht möglich sein, da viele Schulen über 50% Migranten haben. Auch wird es schwer mit den Deutschen eltern zu verhandlen, ihre Kinder auf eine weiter entfernte Schule zu schicken, um deren Anteil an Deutschen zu erhöhen.
Bei den Eltern wirds schwierig. Da dann aber jede Schule 2/3 Deutsche hätte, wärs halb so wild, hoff ich. Am Ende hätte bei einer solchen Streitigkeit das Gericht das letzte Wort, womit wir wieder bei der Gesetzgebung sind, die man bräuchte. Politikaufgabe. Also absolut utopisch, passiert in 100 Jahren nicht.

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Beim Extrawurstpunkt muss ich noch was hinzufügen:
Weg mit allen Minderheitenquoten; von Frauen, von Behinderten, von Migranten, von sonstwas.
Und es ist auch KEINE Nachricht wert, wenn ne Frau mit türkischem Namen ne Landesministerin wird. Das ist normal. Kommt klar, Medienheinis. Den Bürgern geht so ein Geplärre nur und nur auf den Sack.
 
Zuletzt bearbeitet:
@NGF: Aber es ist doch so, nimm einen dummen Menschen und einen klugen Menschen und gib ihnen dieselben Bildungschancen. Der klügere Mensch wird seinen Vorsprung deutlich ausbauen können.
Die nette Dame auf die er sich beruft sagt doch auch genau das.
Wie man da aber immer wieder ewig darauf rumreiten kann ist mir ein Rätsel.
 
@NGF: Aber es ist doch so, nimm einen dummen Menschen und einen klugen Menschen und gib ihnen dieselben Bildungschancen. Der klügere Mensch wird seinen Vorsprung deutlich ausbauen können.
Die nette Dame auf die er sich beruft sagt doch auch genau das.
Wie man da aber immer wieder ewig darauf rumreiten kann ist mir ein Rätsel.

Ich verstehe noch mehr nicht.
Ist es wichtig, ob die Eltern ihren Nachwuchs durch überlegenes Erbgut oder durch bessere Pflege in der frühen Kindheit (laut Erziehungszeitschrift das wichtigste Alter) in eine überlegene Startposition heben?
 
Mein Nachbar (Herr Sperber, alt 68er Berufsschullehrer und werter Diskutant sobald wir uns ma im Flur treffen) hatte mal das Glück, dass neben seinem Haus; na eigentlich Eigentumswohnung; ein türkisches Kulturzentrum gebaut wurde. Gefragt wurde da türlich keiner. Dann gabs Hochzeiten jedes Wochenende, Müll, durch den Zaun pissende Kinder, usw.
Die Polizei wegen Ruhestörung anzurufen war vollkommen zwecklos, die kommen nämlich nicht, Anweisung von oben, die 'achten die kulturellen Gepflogenheiten'. Und ham freilich auch garkeinen Bock, sich als Nazis beschimpfen zu lassen und sich ihrer Haut erwehren zu müssen. Hätt ich auch nich.
In der Konsequenz sind Grundstücke in der Nähe im Prinzip völlig unverkäuflich, wehe dem, der sich da seine Altersvorsorge angelegt hatte. Klar, Einzelfall, aber bezeichnend.
Schön, solche Beispiele gibt es zu Hauf. Auch mit "Ur"-Deutschen, die sich daneben benehmen. Dann hat man halt Pech dass neben einem Chaoten ihre Räumlichkeiten haben. Aber du bringst die Geschichte ja nicht, um zu zeigen, dass es Chaoten in unserer Gesellschaft gibt, sondern legst den Wert darauf, dass es ein türkisches Kulturzentrum war! Und ich finde es auch etwas seltsam, dass du überall Verschwörungen siehst, dass zum Beispiel in Statistiken des Berliner Polizeipräsidenten die Migranten nicht konkret genannt werden oder dass die Polizei einfach nicht kommt, weil man die "Gepflogenheiten der türkischen Kultur" achten müsse, bei dem erwähnten Kulturzentrum.

@Zorg: Ich will gar nicht bestreiten, dass es bei Menschen variierende Anlagen gibt, das tut wohl keiner. Es ist klar, dass es Menschen gibt, die bei den besten Bildungschancen und der idealen Förderungen niemals ein Studium abschließen werden und anders herum. Aber wieso muss man diese Frage in die Integrationsthematik einbinden, das dies so ist, betrifft auch die Ur-Deutschen deren Vorfahren seit vielen Generation hier leben. Das hat mit den ganzen Fragen wie wir diese Menschen, die aus einem anderen Kulturkreis kamen, bei uns integrieren doch erst mal nichts zu tun. Wir müssen schauen wie wir die Menschen bei uns in die Gesellschaft einbinden und bei jedem unabhängig seiner Ethnie, Herkunft der Eltern oder Religionszugehörigkeit schauen, das er die für seine Anlagen/Begabungen maximale Förderung bekommt um als Erwachsener dann dem Land und der Gesellschaft zugute zu kommen (durch Steuern die er zahlt, durch clevere Erfindungen die die Wirtschaft fördern usw.).
 
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