Also also erstes möchte ich sagen, dass der Threadersteller mit seiner grundsätzlichen Kritik Recht hat, aber diese Entwicklung gibt es wirklich schon quasi immer in 40k. Einfach um neues Zeug besser zu verkaufen, haben GW sogar schon öfter indirekt zugegeben ("wir sind ein Company die Modelle herstellt und verkaufen will").
Andererseits ist es völlig falsch von "alles wird besser" zu sprechen. Gerade bei Tyraniden wird, wie wir dank des massiven Leaks wissen eben nicht alles besser. Es wird sogar etwas sehr verbreitetes, nämlich der Neuralfresser an den Ganten. Der wurde extrem genervt, kostet aber auch weniger Punkte - wobei immer noch mehr als die Bohrkäferschleuder, womit die Option eigentlich tot ist. Und jetzt kommts: hatte man früher natürlich Ganten mit Bohrkäferschleudern als Tyraspieler, haben viele auch noch welche mit Neuralfressern. Da letztere in quasi jeder Edition sehr gut waren haben viele 50% der Ganten damit bestückt. Nun bringt GW zuuufällig eine neue Armeeboxy raus wo 36 Ganten drin sind. Zufall? Oder eine schlaue Lösung die (Ur-)alten Bausätze loszuwerden, wovon jeder Tyraspieler ohnehin schon Massen haben dürfte.
Das ist nur ein Beispiel von vielen. Es läuft IMMER so: neuer Codex, neue Powerverteilung, damit die alten Konzepte die man hatte für die Katz sind. Und das hat mMn auch noch einen weiteren Grund neben dem platten Verkaufen von Modellen: Ein Codex ist zu einem großen Teil aufgewärmte Brühe: Artworks, Modellfotos, Fluff. Es ist ein Leichtes das ein bisschen neu zu layouten und ein paar Regeln dazuzuschreiben (leider machen die Regeln auch oft diesen hingerotzten Eindruck). Bei dem Verkaufspreis ist das schnell verdientes Geld. Es geht also bei Änderungen im Codex auch um den Selbstzweck des Änderns, damit man überhaupt den Anreiz hat einen neuen Codex zu kaufen. Oft sind ja nur 1-2 neue Modelleinträge drin.
Also, alles beim Alten. Aufregen bringt nichts, nur nicht Kaufen bringt was. Und die einzigen die den neuen Tyra Codex wirklich brauchen sind Turnierspieler (was die wenigsten sein dürften), jeder andere könnte sich anders behelfen wenn er wollte.