Fantasy Projekt 2029 - HeroQuest The Next Generation

Die erste HeroQuest-Figur im neuen Jahr kommt von meinem Sohn:
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Zusammengebaut habe ich sie unter seiner Anleitung, angemalt hat er sie, mit neuer Erfahrung im Inken.

Regeln liefert der Kurze gleich dazu:
  • Goldene Teile sind "Profi"-Ausrüstung und undurchdringbar.
  • Die Handschellen sind Schlafhandschellen und lassen Bosse für drei Runden einschlafen.
  • Er hat einen schultermontierten Pfeilwerfer, der einem Helden fünfmal durch-die-Wand-gehen gibt.
  • Sein Schlagstock macht fünf Schaden.
  • Ursprünglich hatte er 20 Körperkraft, nach meiner zaghaften Kritik sind es nun elf.
Er hat wohl auch einen Roboter, der Schilde herstellen kann. Die Idee entstand spontan bei Sichtung meiner Bitz - ich kann nicht sagen, ob sie es in die finale Fassung schaffen.

Von dem HeroQuest-Polizisten erzählt er jetzt bereits seit Monaten. Leute, was der alles kann 😱
Die offizielle Bezeichnung ist übrigens "Profi-Fänger".

Demnächst folgt seine Heldenkarte!
 
Zweimal haben wir das Spiel unterbrochen, weil unser Kurzer kein Sitzfleisch mehr für Abenteuer 8 hatte.
Zweimal, weil uns die Zeit an dem Tag ausging.
Heute haben wir nach fünf Sitzungen ein sehr zähes Abenteuer hinter uns gebracht und der Doppel-Dungeon - das Finale - liegt noch vor uns.

Viel Lust habe ich da nicht drauf.

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Eisbär und Yeti sind ein Witz. Gefühlt trafen wir beide in jedem zweiten Raum. In einem sogar je zwei auf einmal.
Gut, kriegt man irgendwie klein. Kostet halt unmengen Körperkraft und Tränke.
Aber immerhin gibt es ja noch Fallen, die man unmöglich aufspüren kann, gegen die man sich nicht verteidigen kann und die Gruppe nach und nach mürbe machen.

Irgendwann war fast jeder Heroe runter auf ein (1) Körperkraft, mit ein oder zwei Wiederherstellungstränken im Gepäck. Die geben 1 Körperkraft zurück, können aber, wie alle anderen Heilungseffekte auch, genutzt werden, wenn man auf 0 runter ist. Damit hat der Barbar nicht mehr "3 Körperkraft übrig", sondern "kann noch drei Treffer einstecken", egal wie viel Schaden die verursachen.

Das ging mal wieder bei einem Eisbär-Yeti-Gespann dann nicht mehr auf und kurz vor dem Alchmietisch, an dem der Zauberer neue Wiederherstellungstränke brauen konnte, ging er dann drauf.
Passiert.

Der Barde übernahm Borins Rüstung, das Geisterschwert und die Führung. Immerhin hatte er ja noch 4 Körperkraft ...
Zwei weitere Eisbär-Yeti-Gespanne und viele Streunende Monster aus unsichtbaren Fallen später hatte er noch 1 Körperkraft und einen Wiederherstellungstrank.
Wir haben das Szepter erreicht (der McGuffin) und hinter der Tür im ersten Feld des neuen Raums eine Eissperrfalle. Nicht unfindbar. Nein. Man könnte an der Tür vorbei mit dem Zauber Durch-die-Wand-gehen den Raum betreten, um dann nach einer Falle zu suchen - um nicht in die Falle tappen zu müssen, die direkt hinter der Tür ist. Das ist tatsächlich der Standard in Der Eisige Schrecken und nervt mich kolossal. Man könnte auch einfach die Anweisung geben: Der Held, der eine Tür öffnet, verliert einen Lebenspunkt. Warum? Weil is' so.
Da das meist Fallgruben sind, die einen auch die Runde und einen Verteidigungswürfel kosten, haben wir es aufgegeben Monster in ihrem Raum zu bekämpfen. Die müssen jetzt grundsätzlich zu uns kommen ...

Das Szepter war übrigens in einem Raum mit insgesamt sechs Fallen und der Schurke entschärfte eine (mit einer 50:50 Chance das Zeitliche zu segnen, da er nur noch einen Körperkraft und keinen Wiederherstellungstrank mehr hatte) und zerstörte das Szepter. Das dann zersprang. Eher explodierte. Alle im Raum bekamen zwei Schaden. Nicht zu verhindern. Durch Schrapnell von dem Eis(?)szepter. Wir waren uns jetzt nicht sicher, da der Schurke einen Wärmetrank im Gepäck hatte, der ihn vor Eisschaden bewahren konnte, ob das im Sinne des Erfinders ist. Wir entschieden aber, dass der Trank hilft und es starb nur der Barde.

Auf dem Weg nach draußen löste der Zauberer noch eine Streunende-Monster-Falle aus, die wieder drei (3) Eiskobolde direkt angreifen ließ, aber da der Schurke über sie hinweg rennen konnte und der Zauberer besagten Durch-die-Wand-gehen-Zauber noch hatte, entkamen sie mit Mühe und Not.

400 Gold (die wir sammeln konnten) reichen für zwei Wiederherstellungstränke. Also zwei "Extra-Treffer". Die nächste Mission wird die mit Abstand längste und vermutlich sind wir chancenlos.
Das macht überhaupt keinen Spaß! Ich kann nur jedem raten einen Bogen um die Erweiterung zu machen. Die saugt uns tatsächlich die Motivation aus weiterzuspielen.

Gut, die ersten Kampagnen waren viel zu einfach. Die ist aber einfach lächerlich.
Wenn die Rezensionen soweit stimmen, wird es hier nach aber besser. Da schwanken die Leute zwischen "zu leicht" und "herausfordernd".




Dann habe ich gesehen, dass Der Aufbruch auf März verschoben wurde. Im Frühjahr kommt das also dazu.
Wir haben jetzt aber schon wieder darüber gesprochen, noch ein Basisspiel anzuschaffen. Ständig gehen uns die Türen aus (geschlossene und offene) und mehr Ausrüstungskarten fänden wir auch nicht schlecht, um nicht darüber Buch führen zu müssen, wer was hat.
Mal sehen, ob es das Grundspiel nochmal im Angebot irgendwo preiswert zu holen gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir haben Der eisige Schrecken nun endlich hinter uns! Und das erfolgreich 😳
Ich habe zuletzt einige Zeit darauf verwendet die Erwartungen herunterzuschrauben, um die für mich unabwendbare Enttäuschung zu mildern.

Natürlich wollten wir uns nicht einfach geschlagen gegeben, also haben wir zu allererst den Barden gegen den Mönch getauscht.
Zum einen kann er "unvermeidbaren Fallen" (siehe mein Gejammer der letzten Kommentare) einfach den Stinkefinger zeigen und entscheiden, dass sie ihm nichts können, zum anderen wird er nach spätestens drei Kampfrunden zum Super Saiyajin!
Der Zauberer wurde außerdem mit einem Magietrank ausgestattet (mehr Gold hatten wir nicht), was seine drei Heilzauber (Wasser, Erde und ein Duplikat im Ring) auf sagenhafte fünf erhöhte!

Dann waren wir auf der ersten Ebene des "Doppel-Dungeon" und die Heilzauber waren schon mal alle weg.
Was hatte ich keinen Bock den Scheiß zu Ende zu spielen.
Streunende-Monster-Fallen gab es auch wieder. Streunde Monster waren zwei Eisbären. Die für jeweils zweimal 4 Angriffswürfel angriffen. Gerade am Anfang gerne für 3 und 4 Schaden. Außerdem waren sie in fast jedem Raum ebenfalls im Doppelpack vertreten ...
Als der Barbar dann bei jedem Angriff um sein Leben fürchten musste fing die App plötzlich an daneben zu schlagen, oder mal nur einen Schaden zu würfeln.
Außerdem waren wir zufällig auf dem möglichst kürzestem Weg zum Schlüssel und danach zum Boss unterwegs. Also mit so wenig Begegnungen, wie man wohl erreichen kann.

Und dann war der Boss halt besiegt. Meine Frau schimpfte, weil sie sich mit dem Zauberer lange im finalen Kampf zurückhielt, um dann allen Frust auf den eisigen Schrecken zu entladen - und dann haute der Mönch ihn einfach um. ?‍♂️
"Ich hab überhaupt nichts getan!"
Tja ...

Jetzt wo die Kampagne rum ist, regnete es übrigens Gold und wir können uns alles leisten, was wir während der Kampagne gebraucht hätten.

Wir haben für uns festgehalten: Diese Kampagne nie wieder! Dabei ist der Boss eines der hübschesten Modelle ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Da haben wir heute glatt die erste Mission von Die Spiegelmagierin gespielt.
Wie bei Der eisige Schrecken sind die ersten drei Missionen Solo-Abenteuer. Vom Lesen her glatt eine Erholungsreise, gegen die Kampagne zuvor. Das kann ich nach dem ersten Abenteuer so auch bestätigen.
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Unser Sohn spielt den Elfen und bekam so gut wie keine Unterstützung (außer ein halbwegs regelmäßiges Erinnern, dass er auch Suchen kann).
Zu Beginn hatte er einiges an Glück, als er so ziemlich alle Gegner mit einem Schlag besiegte und gleich zwei Heiltränke aus den Schatzkarten zog.
Dann kippte das ganze aber und er blieb an einfachen Goblins genauso hängen, wie an eher widerstandsfähigen Mumien (die immerhin die streunenden Monster stellen). Seine Heiltränke ließen ihn dann mit einem, bzw. zwei wiederhergestellten Körperkraftpunkten auch im Stich und im letzten Raum, an den letzten Gegnern scheiterte er dann denkbar knapp ...
"NOCHMAL!"
Alles klar, aber erst morgen. 😉

Und damit ist auch Figur 27 in diesem Jahr fertig geworden:
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Zuletzt bearbeitet:
Ich bin verwirrt (... was ja grundsätzlich nichts neues ist ... ? ): Du schreibst von "Figur 27", aber auf der Karte steht "Elf" ... was denn nun? 😛
Dank Deinen Berichten hier, habe ich mich inspirieren lassen?:
Meine Enkelkinder waren am Samstag wieder zu Besuch beim Opa und mein Enkelsohn, der demnächst 8 Jahre wird, will dann immer mit mir in mein "Lager" bzw. "Spielzimmer" gehen und fragt mir Löcher in den Bauch. Er ist total fasziniert vom ganzen Tabletop-Krempel dort und wir wollen demnächst mal zusammen eine Mini bauen sowie bemalen. Wir haben am Samstag sogar mal ein paar Minis gegeneinander "kämpfen" lassen ... ein Schildkrötenmonster gegen drei Rattenmonster und das hat ihm richtig Spaß gemacht. Er ist richtig neugierig, was Tabletop so ist und will alles wissen.
Daher haben meine Frau und ich beschlossen, das nächste Mal mit ihm Hero Quest auszuprobieren. Ich bin mal gespannt, ob uns das auch so gut gelingt, wie es bei Euch der Fall ist! ?
Ansonsten: Wieder mal ein tolle Mini und mach bitte weiter so, mit Deiner Berichterstattung! Ich lese hier zu gerne mit! ?
 
Ich bin verwirrt (... was ja grundsätzlich nichts neues ist ... ? ): Du schreibst von "Figur 27", aber auf der Karte steht "Elf" ... was denn nun? 😛
Dank Deinen Berichten hier, habe ich mich inspirieren lassen?:
Meine Enkelkinder waren am Samstag wieder zu Besuch beim Opa und mein Enkelsohn, der demnächst 8 Jahre wird, will dann immer mit mir in mein "Lager" bzw. "Spielzimmer" gehen und fragt mir Löcher in den Bauch. Er ist total fasziniert vom ganzen Tabletop-Krempel dort und wir wollen demnächst mal zusammen eine Mini bauen sowie bemalen. Wir haben am Samstag sogar mal ein paar Minis gegeneinander "kämpfen" lassen ... ein Schildkrötenmonster gegen drei Rattenmonster und das hat ihm richtig Spaß gemacht. Er ist richtig neugierig, was Tabletop so ist und will alles wissen.
Daher haben meine Frau und ich beschlossen, das nächste Mal mit ihm Hero Quest auszuprobieren. Ich bin mal gespannt, ob uns das auch so gut gelingt, wie es bei Euch der Fall ist! ?
Ansonsten: Wieder mal ein tolle Mini und mach bitte weiter so, mit Deiner Berichterstattung! Ich lese hier zu gerne mit! ?
Ich hätte eher darauf getippt, dass du ihm Stargrave näher bringst ?.


Ich habe mir auch vorgenommen, nächsten oder übernächsten Monat mal mit Heroquest anzufangen. Allerdings alleine mit ner Flasche Whisky... könnte lustig werden mit meinem Freund Jim ?.
 
Ich bin verwirrt (... was ja grundsätzlich nichts neues ist ... ? ): Du schreibst von "Figur 27", aber auf der Karte steht "Elf" ... was denn nun? 😛
Dank Deinen Berichten hier, habe ich mich inspirieren lassen?:
Meine Enkelkinder waren am Samstag wieder zu Besuch beim Opa und mein Enkelsohn, der demnächst 8 Jahre wird, will dann immer mit mir in mein "Lager" bzw. "Spielzimmer" gehen und fragt mir Löcher in den Bauch. Er ist total fasziniert vom ganzen Tabletop-Krempel dort und wir wollen demnächst mal zusammen eine Mini bauen sowie bemalen. Wir haben am Samstag sogar mal ein paar Minis gegeneinander "kämpfen" lassen ... ein Schildkrötenmonster gegen drei Rattenmonster und das hat ihm richtig Spaß gemacht. Er ist richtig neugierig, was Tabletop so ist und will alles wissen.
Daher haben meine Frau und ich beschlossen, das nächste Mal mit ihm Hero Quest auszuprobieren. Ich bin mal gespannt, ob uns das auch so gut gelingt, wie es bei Euch der Fall ist! ?
Ansonsten: Wieder mal ein tolle Mini und mach bitte weiter so, mit Deiner Berichterstattung! Ich lese hier zu gerne mit! ?
Elf ist die Kennnummer, "Figur 27" die interne Bezeichnung. Ist doch logisch ...

Mit 8 Jahren habe ich selbst mit HeroQuest angefangen und das ohne Erwachsene. Das sollte definitiv möglich sein. Vor allem wenn das Interesse am Genre da ist. Aber denk dran: HeroQuest ist eine Einstiegsdroge und führt unweigerlich in die Plastik-Crack-Hölle oder zu...
Ich hätte eher darauf getippt, dass du ihm Stargrave näher bringst ?.


Ich habe mir auch vorgenommen, nächsten oder übernächsten Monat mal mit Heroquest anzufangen. Allerdings alleine mit ner Flasche Whisky... könnte lustig werden mit meinem Freund Jim ?.
Alkohol. Offensichtlich.
 
Mit 8 Jahren habe ich selbst mit HeroQuest angefangen und das ohne Erwachsene. Das sollte definitiv möglich sein. Vor allem wenn das Interesse am Genre da ist. Aber denk dran: HeroQuest ist eine Einstiegsdroge und führt unweigerlich in die Plastik-Crack-Hölle oder zu...
Alkohol. Offensichtlich.
War bei mir ähnlich! ? ... ich war allerdings schon "erwachsen" ... ?
... und ich würde damit zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Ich könnte irgendwann meine kleine Tabletopsammlung vererben und hätte bis dahin einen Saufkumpanen ... ?