Ich für meinen teil höre Sabaton gerne zum spielen, als Abwechslung zu diversen (Kriegs)film Soundtracks. Oberflächlich gesehen lösen natürlich Songtitel wie "Panzerbattalion oder Panzerkampf" den typisch deutschen NAZI! Reflex aus. Natürlich werden in einigen Songs kriegerische Handlungen glorifiziert. (40:1, Talvisota, Union, Ghost Division) aber viele bringen auch die Sinnlosigkeit und den Schrecken des Krieges zum Ausdruck (Firestorm, Cliffs of Gallipolli, Angels Calling, Purple heart) Es gibt auch einen Song der den Aufstieg Hitlers und des dritten Reichs beschreibt : Rise of Evil, klingt nicht so rechtslastig oder? Auch ein Song der Terroristen als feige Mörder anklagt findet sich: In the name of God.
Insgesamt ist dieser Fokus auf Krieg, besonders auf aktuellere Konflikte eher eine gewisse Provokation, der sich ja viele Musikrichtungen bedienen. Auch glorifizieren viele Musikrichtungen negative Aspekte, hier werden die "Gangsta" im Rap verherrlicht und dort die schwertschwingenden Berserker im Metal. Manche Musikszenen leben halt von ihrer Glorifizierung oder Provokation. Man sehe sich nur Feindflug, Nachtmahr, Endstille oder nicht zuletzt Rammstein an.
Ich habe für die Option: "Finde ich vollkommen in Ordnung." gestimmt, weil ich auch ein Interview mit der Band gelesen habe und sie recht sympathisch rüberkamen und keine politischen Ansichten vermitteln, sondern zum nachdenken über die Konflikte anregen wollen.
Und das ganze Manowar = schwul kommt ja jedes mal ^_^
Ist schwul jetzt hier abwertend? Spielt man sich damit nicht auch in die Naziecke? Ich mag sie auch nicht wirklich, sie sind halt überproduziert und voller Pathos, aber sie haben ihre Fans, was solls.