Warum sind hits keine eindeutigen Dinge?
Weil sie gemäß den bestehenden Regeln, die unter Beschuss und CC zu
finden sind, durch einen anschließenden Verwundungswurf Wunden er-
zeugen, die gemäßt den Regeln auf Modelle verteilt werden dürfen, eben
genau der Punkt um den es hier die ganze Zeit geht.
Wenn ein Modell durch eine Sonderregel aber eine Wunde bekommt, so ist
sichergestellt, das nur dieses Modell auch tatsächlich ausgeschaltet wird,
sollte man die Wunde nicht safen können. Der Spieler hat bei einer auto-
matischen Wunde keine Möglichkeit, diese auf ein anderes Modell zu legen,
bei einem automatischem Treffer aber schon.
Das ist der Unterschied!
Warum ist bei den einzigen belegbaren Beispielen extra auf die Wundverteilung hingewiesen (Nahkampf, Beschuss?), hier aber nicht? Dein Argument könnte GG genauso benutzen. Ist doch Erdbeerquark, was da oben steht.
Ich bin mir nicht sicher was du meinst.
Wenn ein Modell eine Wunde bekommt, dann kann man daran als Spieler
nichts mehr ändern. Wenn von einer Regelstelle nur ein bestimmtes
Modell innerhalb einer Einheit betroffen werden soll, so wird in allen Bei-
spielen immer eine Wunde oder etwas vergleichbares generiert und diese
Wunde dann explizit dieser einen Einheit zugeteilt. Treffer werden hier
nie verwendet, da diese zwar für den Moment an das Modell gebunden
sind, aber eine Wunde generieren, die widerum frei verteilt werden darf.
Was ich sagen will ist: Du drehst Dich im Kreis, Deine Argumentation fußt in erster Linie auf Deiner Argumentation fußt auf Deiner Argumaentation fußt auf Deiner Annahme, Wundverteilung wie im Beschuss kommt immer vor, sofern nicht explizit anders erwähnt. Dies ist eine Annahme, keine Tatsache.
Es sind in einer Spielsituation durch Treffer Wunden entstanden. Nun gibt
es bisher exakt zwei Möglichkeiten:
1) Für diese Situation gibt es eine Regel (z.B. Get's Hot oder schw. Gelände),
in der geregelt ist, wie diese Wunden verteilt werden, z.B. ob nur bestimm-
te Einheiten sie bekommen können usw.
2) Es gibt für die Situation keine solche Regelung, demnach muss man die
normalen Regeln für Verwundungen nehmen, so wie sie im RB stehen. Und
da gibt es nun einmal nur die unter Beschuss und CC.
Wenn meine "Annahme" eine solche ist, wo ist die dritte Möglichkeit? Solange
mir die keiner zeigt, ist das keine Annahme, sondern eine Tatsache.
Zudem redest Du von anderen Dingen als Grundmann: Du diskutierst "Wann werden die Regeln zur Wundverteilung angewandt?" Dabei unterstellst Du den Regelautoren GWs mangelhafte sprachliche Fähigkeiten, da Du den Unterschied der Begrifflichkeiten model und unit nicht wahrhaben willst und somit unterstellst, er sei unbewusst genutzt worden.
GG hingegen diskutiert: "Sollte man seinem Gegenüber, auch wenn es bei GW Regelautor ist, grundsätzlich unterstellen, dass es die Fülle seiner geistigen und sprachlichen Fähigkeiten ausnutzt?" Diese Diskussion hast Du für Dich wie erwäht offenbar schon geklärt und mit einem "Nein" beantwortet. General Grundmann tendiert zum "Ja", aber er weiss wenigstens, worin der Unterschied in Eurer Thematik und Eurer Herangehensweise besteht.
Wann habe ich jemandem mangelhafte sprachliche Fähigkeiten unterstellt?
Das Problem ist, das GG nur mit dem Wort
model argumentiert.
Wie vor einigen Posts geschrieben wurde (siehe Post von Omach), geht es
ja primär darum, ob der Begriff
model hier stellvertretend für
specific
model steht oder nicht. Die einen sagen ja, die anderen anders. Das ist in
den Regeln nirgens erklärt, somit auch auf rein sprachlicher Ebene nicht
lösbar, solange man sich immer nur um dieses eine Wort dreht.
Was ich im Gegensatz zu GG aber mache ist, das ich die Regeln unabhän-
gig von dem Wort
model bewerte, eben um eine Lösung/Erklärung zu fin-
den, in der das Wort
model nicht der einzige Punkt ist, auf dem die Argu-
menation aufbaut und man so nicht auf dessen genaue Definition angewiesen
ist.
Daher bin ich auch auf das Argument mit den beiden zu erfüllenden Punkten
gekommen. In jeder zitierten Regel, in der von GW ein
specific model ge-
meint war, wird jedes Mal als Teil der Regel geklärt, das nur dieses
spezifische Modell eine Wunde oder dergleichen bekommt und wie damit
weiter verfahren wird. Das hat mich im Umkehrschluss dazu gebracht, zu
behaupten, das es sich ohne diesen erklärenden Satz im Kontext der Regel
nicht um ein
specific model dreht, sondern um ein normales Modell, das
weiterhin als Teil einer Einheit behandelt wird.
Diese Herangehensweise macht die genaue Bedeutung des Wortes
model
im Kontext der Regel obsolet, da es beide diskutierte Bedeutungen von
einem anderen Faktor, nämlich der klärenden Regelstelle zur Wundvertei-
lung abhängig macht.
EDIT:
Ohne diese klärende Regelstelle ist man auf die "normalen" Regeln zur
Wundverteilung angewiesen, da man andernfalls an dieser Stelle nicht
weiter kommt (falls doch bitte Regel und Link). Und sobald die normalen
Regeln angewendet werden, geht es um Modelle als Teil einer Einheit
und nicht um ein
specific model.
Und dies trifft für die Panzerexplosion zu.
/EDIT
Zudem erhebt er keine Annahme zur Tatsache, sondern wendet bislang die Wundverteilung dort an, wo sie explizit im RB genannt wird und nicht irgendwo anders. Du tust dies. Was man da jetzt als RAW bezeichnen möchte, sollte keine Frage sein.
OK, du hast einen Trupp von 10 Modellen, drei davon werden von der
Panzerexplosion erwischt und erhalten einen Treffer mit S3 AP-. Soweit
kommt man mit der Regel zur Panzerexplosion. Und wie geht's mit den
Treffern weiter? Wo schlägst du die Regeln nach, wie du mit den Treffern,
die deine Modelle bekommen haben, weiter verfahren musst?
Kleiner Hilfe: Schau dir mal Post #64 von Tharek an.