Da steht ja schon sehr viel sinnstiftendes in dem Thread, was ich noch genauer lesen muss...
nur eines, was mir auf den Nägeln brennt...
Das ist ja wohl das Letzte.
Ein Spieler der schon in der Aufstellung weiß, daß ihm SICHER nichts Unvorhergesehenes in der ersten Runde passiert, kann maximal optimiert aufstellen. Transporter in erster Linie ungedeckt, schwere Waffen am idealen Frontpunkt und Fahrzeuge nicht unbedingt halbgedeckt, sondern mit optimalem Feuerwinkel.
Danach dann entweder Feuersturm oder im schlimmsten Fall eine Neuauflage des Rhinorushes.
Schon jetzt sind viele Armeen sicher beim zweiten Spielzug im Gegner...ohne Ini-Klau ist das eine echte Einladung für nur allzuviele Powergamer nochmal eine Schippe auf das Repertoire "fieser aber erlaubter Spielweise" draufzulegen.
Von mir ein klares "Nein".
Und was das Syndrom der Armeen angeht, die überproportional vertreten sind....
Mein letztes Turnier waren 5 Spiele ... 2 x gegen Imps, 3 x gegen SW.
Nicht jeder der eine Top-Armee spielt gewinnt automatisch.
Mission und Gelände machen viel aus auch ohne, dass es für mich langweilig wurde.
Bedauerlich ist es, daß es so arme Spieler geben muss, die Armeen nur und ausschließlich spielen, WEIL sie gut sind und fleißig Armee-Hopping betreiben und mit speziell geliehenen oder gekauften Armeen auftauchen.
Solche Art turnieroptimierte Spieler tun mir leid aber man wird sie nicht verhindern können.
Was heute die dicken 3 sein können, sind morgen vielleicht Black Templar und andere..
Zuviele Spieler gehen einfach auf Turniere, OBWOHL sie nicht gut verlieren können, um es mal höflich zu sagen.
Und diese eine Sorte Spieler setzt dann eben, zusätzlich zu Ihrer unbestrittenen, spielerischen Qualität, darauf eine Armee ins Feld zu führen, mit der das Risiko eines Verlustes absolut minimiert wird.
Da lobe ich mir Spieler wie General Grundmann (z.B.), die lachend und Schulterzuckend untergehen können und Turniere zu dem machen, was sie sein sollten --- eine Ansammlung toller Spiele mit netten Menschen.
Ein wenig Herzblut sollte in der eigenen Beziehung zur Armee schon drinstecken aber das erzeugt man nicht mit Regeln oder Einschränkungen.
Leider...
Wolkenmann