Simplified but not Simple? Wie ist euer Stand in der 10ten PRO/CONTRA

Welche Note würdest du der 10ten Edition geben?

  • 1

    Stimmen: 5 3,4%
  • 2

    Stimmen: 45 30,4%
  • 3

    Stimmen: 43 29,1%
  • 4

    Stimmen: 24 16,2%
  • 5

    Stimmen: 27 18,2%
  • 6

    Stimmen: 4 2,7%

  • Umfrageteilnehmer
    148
@Hakor
um hier mal den Lehrer raushängen zu lassen (der gerade echt keinen Bock auf Noten hat, da er seit drei Wochen nur noch korrigiert): Die Trennlinie läuft bei Noten zwischen 4 und 5 und nicht zwischen 3 und 4 (defizitär oder nicht). Das ganze ist nach Noten und nicht nach Punkten definiert und da dann einfach (aktuell) 16,7% zu schlecht zu rechnen ist dann nicht legitim. Für die Definition einer 4:
Die Leistungen weisen zwar Mängel auf, entsprechen aber im Ganzen noch den Anforderungen.

zum vergleich die Definition von 5:
Die Leistungen entsprechen den Anforderungen nicht, lassen jedoch erkennen, dass die notwendigen Grundkenntnisse vorhanden sind und die Mängel in absehbarer Zeit behoben werden können.

Also könnte man sogar rein von den Definitionen her argumentieren, dass sie selbst bei einer 5 die absehbare Möglichkeit bestehe, sich zu verbessern.

Ihre Durchschnittsnote liegt übrigens bei 3,49, also gerade noch so ne 3- ergo:
Die Leistungen entsprechen den Anforderungen im Allgemeinen.

Nicht super, aber, dass sind die Noten meiner 11er auch nicht, trotzdem sehe ich sie nicht als Vollkatastrophe. 😉
Ne im ernst, Noten sind subjektiv, selbst bei uns Lehrkräften, die dazu ausgebildet werden, möglichst objektiv zu bewerten (Probekorrektur in einem Seminar hatte trotzdem eine Notenspannweite zwischen 2- und 4, bei der selben Arbeit(!)). Da ist es normal, dass wir hier so weit mit unseren Meinungen auseinander liegen .🙂

Ich für meinen Teil finde die aktuelle Edition gut, hat ein paar Sachen wirklich schön zusammengefasst (z.B. Armeeweite Regeln) und an vielen Stellen wesentlich einsteigerfreundlicher. Konkretes Beispiel die Profile. Hatte mit meinen Schülern mal in der 9. edi ne Proberunde gespielt und das ständige herumspringen im Profil hat diese bei diesem ersten Spiel so durcheinander gebracht, dass ich wirklich gemerkt hab, wie das negativ sich auf das Spielgefühl ausgewirkt hat.

Gibt es Raum für Verbesserungen, natürlich, aber ich bin für meinen Teil mit dem, was ich von dem System für mein Ausleben meines Hobbys verlange voll zufrieden. 🙂

liebe Grüße
Zerzano
 
Als Mathematiklehrkraft möchte ich nur darauf hinweisen, dass Noten nur Ordinalskaliert sind, was nicht genügt um valide Mittelwerte zu erstellen, da die Abstände zwischen z.B. 3 und 4 nicht identisch ist zum Abstand 1 und 2. 😉
Korrekt, genauso wie zwischen 4 und 5, mit dem Unterschied, das unser Notensystem genau an der Stelle bestimmt, ob etwas defizitär oder nicht-defizitär ist. Genau deswegen hielt ich auch deine Aussage für problematisch, alle, die eine 4 gegeben haben trotzdem zu "finden schlecht" zu sortieren. Das verzerrt mMn das Bild. :/

liebe Grüße
Zerzano
 
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Lasst uns doch einfach weiter interessante Einzel-Meinungen zur Edition lesen, als die Diskussion über eine Bewertung so geringer Zahlen und individuellen Bewertungskriterien zu führen.

Für mich ist das wie bei AmazonBewertungen, ich möchte immer die guten und die schlechten Lesen - und das ist auch das beste was das Forum bieten kann, andere Spieler zu informieren und sie ihr eigenes Bild malen zu lassen. Ich fand den Umgang miteinander in diesem Thread super, bis die Nebendiskussonen begannen. Dieser Thread lebt m.M.n. davon möglichst wenig Diskussionen zu haben und einfach die Meinungen aneinander zu reihen. Aber das ist nur eine Einzelmeinung.

Eine Auslagerung der Bewertungs-Diskussion begrüße ich, gerne dann meinen Ironischen-Beitrag dazu löschen 🙂
 
Geht mir auch so. Aber wie überall im Internet sind die Unzufriedenen eben besonders lautstark und die Zufriedenen sind halt zufrieden und halten die Klappe 🙂
Oder die Unzufriedenen interessiert die Edition bzw. Warhammer 40.000 auch schon überhaupt nicht mehr.

Man tut zwar immer so, als würden alle Unzufriedenen fortwährend böse meckern -vor allen Dingen "im Internet"- aber gleichzeitig sklavisch an "das Hobby" (im Sinne von "GW-Hobby") gekettet sein - dabei kann man auch ganz einfach lautlos aufhören...oder eben wechseln.

Im örtlichen Spieleclub haben sie zum Beispiel reihenweise mit Warhammer 40.000 aufgehört (was vor allem an der Edition liegt, bei einigen natürlich aber auch an den Preisen), ein, zwei haben das Tabletop-Hobby komplett an den Nagel gehängt, der Rest spielt ein anderes Spiel - die meisten Conquest, fünf, sechs Leute konnte man für Bolt Action gewinnen.

Und es ist nun nicht so, als seien die irgendwie auf das erstbeste Spiel angesprungen, um zwanghaft ihrem Ärger Luft zu machen, oder so (den eh niemand mitbekommt), die sind sehr enthusiastisch dabei. Keiner von denen interessiert sich noch irgendwie groß für Warhammer 40.000...und keiner von denen war oder ist in irgendeinem Forum aktiv oder tat bzw. tut das in den sozialen Medien kundt.

Und dann gibt es Leute wie mich, die haben seit der vierten oder fünften Edition kein Warhammer 40.000 mehr gespielt, hätten aber ggf. Lust (gehabt), zur bestesten Edition aller Zeiten wieder einen Blick zu wagen...und lesen dann von komischen Truppgrößen, Waffen-Beliebigkeit, Balancing-Chaos (gut, das kennt man ja kaum anders), komischen Deckungsregeln und Trading-Cardisierung - und lassen dann halt lieber gleich die Finger davon. 😆

So wie die Zufriedenen vmtl. mehr Zeit damit verbringen, dem Hobby zu frönen, verbringen die Unzufriedenen mehr Zeit damit, irgendwas Anderes zu machen - daraus lässt sich weit weniger ableiten (außer eine gewünschte Wirklichkeit) als aus so einer Umfrage hier - an der ich natürlich nicht teilgenommen habe, weil ich die aktuelle Edition erst gar nicht gespielt habe. 🙂
 
Eine Auslagerung der Bewertungs-Diskussion begrüße ich, gerne dann meinen Ironischen-Beitrag dazu löschen 🙂
Prinzipiell ist es bei so einer Umfrage aber halbwegs sinnvoll darüber mal zu sprechen - @Zwergenkrieger führt eine Reihe von Mängeln auf, die ich genauso sehe. Ich lande bei einer 5 (nicht ausreichend, dass ich sie spiele) der Zwergenkrieger landet bei einer "3".

Ich habe mir das Diced-Video letztens angeschaut und im Kern habe ich die Kritik an der Edition genau so geteilt.
Merken wird GW das vermutlich nur daran, dass sich aus unserer Truppe niemand mehr einen Codex kauft, da es für uns einfach nur einige Editionen zurück ging. Mit neuen Modellen 😀
 
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Oder die Unzufriedenen interessiert die Edition bzw. Warhammer 40.000 auch schon überhaupt nicht mehr.
Dazu möchte ich mich zählen.

Mir hat der Verlauf in der 9. Edition nicht gefallen und ich habe in der 9. angefangen zu pausieren, in der Hoffnung das der Ansatz der 10. Edition mir mehr zusagt.

Die 10 Edition hat aus meiner Sicht nichts wirklich besser gemacht. Ja klar weniger Bücher, aber weniger Bücher schleppt man am Anfang einer neue Edition meist mit herum, em Ende der jeweiligen Edition wird das wieder anders aussehen.

Für mich ist die 10. nur eine Verlagerung dessen was ich auch in der 9. und in der 8. Edition gesehen habe, nur das man eine weitere Schicht bei der Regelwulst wieder ins Spiel zurück gebracht hat. Hatte man in der 7. die Formationen, läuft das nun über Bonusregeln durch die Detachments. Das nach, oder bevor alle Codex Bücher auf dem Markt sind, es wieder diverse Kampagnen Bücher mit zusätzlichen Inhalten und weiteren Detachments geben wird, kann man praktisch als gesichert ansehen.

Die Einheitenkarten sehe ich ebenfalls nicht als etwas neues an. Alle Werte und Sonderregeln übersichtlich im Blick, konnte man auch die Editionen vorher, via Battlescript, haben. Nur das man mir nicht mehrfach neue und überarbeitete Einheitenkarten andrehen wollte.

Daher habe ich einfach aufgehört und beobachte die Entwicklung nur noch am Rande ohne wirkliches Eigeninteresse mit. Vieles bekomme ich ebenfalls nur mit, weil ich nicht wenige Threads schon aus Moderationsgründen mitlese. Dem langjährigsten Mitspieler aus meinem Bekanntenkreis geht es ähnlich. Er sieht es ähnlich, es ist die gleiche Suppe, nur etwas anders gewürzt und 1 oder 2 zusätzlichen Zutaten. Wir sind beide wieder auf dem Weg zurück und werden in Zukunft 3. oder 4. Edition spielen, da haben wir uns noch nicht genau festgelegt.

Sollte ich das System bewerten, ohne die vorhergehenden 40k Editionen zu berücksichtigen (also aus der Sicht eines Neueinsteigers), würde ich eine 3 oder 4 vergeben, tendenz eher zur 3.
Wenn ich die Versprechen/Ankündigungen von GW zur 10. Edition mit berücksichtige, genau wie die Entwicklungen der letzten Editionen, ist es für mich eine 5 oder 6.
 
Als Mathematiklehrkraft möchte ich nur darauf hinweisen, dass Noten nur Ordinalskaliert sind, was nicht genügt um valide Mittelwerte zu erstellen, da die Abstände zwischen z.B. 3 und 4 nicht identisch ist zum Abstand 1 und 2. 😉

Relevant wird das aber erst, wenn wir einen Erwartungshorizont mit Punkten und einem Notenschlüssel hätten. So ist die Vergabe von Noten hier im Thread so subjektiv wie zur Schulzeit meiner Eltern, wo es das auch alles nicht gab. ?

Anders als in der Schule kommt es bei vielen von euch gegenüber GW bei der Beurteilung der Regeln wohl aber zu keinem Milde-Effekt. ?

Edit: Subjektiv muss aber ja nicht unbedingt falsch bedeuten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bisher empfinden nur grob ein Viertel der Nutzer die Edition als nicht ausreichend.
Ein Fünftel ist zufrieden.
Etwas mehr als die Hälfte empfindet sie als okay-ish.

Hätte nach den Horrordiskussionen zu Beginn deutlich schlechtere Werte erwartet.

Es steht hier natürlich jedem frei, selbst die Note zu beziffern und zu argumentieren.

Für mich persönlich passten Wertung und Begründung nicht immer stimmig zusammen. Besonders heraus gestochen sind so Sachen wie "Pro: Weniger Stratagems" in meinen Augen. Ja, in der 9. gab es viel zu viele davon.
Aber wirklich weniger wurden die jetzt eigentlich nicht: Die Marines etwa haben 36 oder 42 (6x6 oder bleiben die ausm Index auch noch?) Stratagems, plus die Generellen.
Wenn ich also gegen Marines spiele und nicht vorher weiß welches Detachement der Andere spielt, muss ich doch wieder die ganze Palette "wissen". Das ist höchstens beschönigt, aber nicht weniger. Das wurde so glaube ich erst einmal erwähnt ?‍♂️

[Ausreichend ist bei mir noch negativ behaftet - die befriedigende Mehrheit überrascht mich ebenfalls]
 
[...]
Die 10 Edition hat aus meiner Sicht nichts wirklich besser gemacht. Ja klar weniger Bücher, aber weniger Bücher schleppt man am Anfang einer neue Edition meist mit herum, em Ende der jeweiligen Edition wird das wieder anders aussehen.

Für mich ist die 10. nur eine Verlagerung dessen was ich auch in der 9. und in der 8. Edition gesehen habe, nur das man eine weitere Schicht bei der Regelwulst wieder ins Spiel zurück gebracht hat. Hatte man in der 7. die Formationen, läuft das nun über Bonusregeln durch die Detachments. Das nach, oder bevor alle Codex Bücher auf dem Markt sind, es wieder diverse Kampagnen Bücher mit zusätzlichen Inhalten und weiteren Detachments geben wird, kann man praktisch als gesichert ansehen.

Sorry für den Doppelpost. Beim Schreiben meines Vorherigen haben sich Beiträge "eingeschlichen" ?

Also die armeeweiten Detachementrules finde ich sogar sinnvoll. Bisschen mehr wie früher (Ich spiele Iron Warriors und die sind so). Im Vergleich zu 2-3 Detachements und keine Ahnung was für Soup Listen.

[...]
Sollte ich das System bewerten, ohne die vorhergehenden 40k Editionen zu berücksichtigen (also aus der Sicht eines Neueinsteigers), würde ich eine 3 oder 4 vergeben, tendenz eher zur 3.
Wenn ich die Versprechen/Ankündigungen von GW zur 10. Edition mit berücksichtige, genau wie die Entwicklungen der letzten Editionen, ist es für mich eine 5 oder 6.

Gerade was die Versprechen angeht, stimme ich dir voll zu.
Das hat man sich im Hobby wohl auch von der Videospielindustrie abgeschaut. Siehe mein anfänglichen Post mit dem Diablo 4 Vergleich.

PS: 3. Edi = Beste?
Transportpanzer waren bisschen cheasy, aber sonst waren die Regeln größtenteils solide. In der 4. kamen dann schon die Keyword Sonderregeln wie Rending. Und Dosenlisten wurden daran gemessen wie viele Assault Cannons man in 1750 Punkte kriegt ?
 
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Ich glaube ja, bei den alten Editionen ist sehr, sehr viel Nostalgie dabei. Ich bezweifle sehr stark, dass die nach heutigen Standards bessere Regeln hatten. Damals war das Internet halt noch nicht so verbreitet mit Listendiskussionen, Turnierberichten, etc.
Letzteres kann man jetzt zwar doof finden, aber das ist ja nicht die Schuld der Edition.

Ich messe ein Spiel daran, ob es mir Spaß macht oder nicht. Ob die Spiele spannend waren oder nicht. Ob die Einheiten das gemacht haben was sie sollen oder nicht. Und das passt für mich in der 10. Edition in meinen Spielen. Ist es perfekt? - natürlich nicht, aber das wird es auch nie sein. Gerade bei der Immersion, was eine Einheit "fluffmäßig" können soll und wie sie sich spielt, wird es nie passen, wenn man ausgeglichene Regeln und ein flüssiges Spiel möchte (was mir erstmal wichtiger ist, denn wenn ich z.B. ein narratives Szenario spielen möchte, bei dem das Balancing egal ist, denke ich mir halt was lustiges aus und spiel das dann so. Dafür brauche zumindest ich kein Regelbuch).

Ich finde es aber auch schwierig, wenn jemand die Edition schlecht redet, ohne ein Spiel gemacht zu haben. Ich kann verstehen, wenn einem die Regeln zu komplex sind mit den ganzen Sonderregeln, Strategems, etc., aber deswegen sind die Regeln ja nicht schlecht imho bzw. es gibt ja auch Leute, die es mögen. Das ist für mich dann eher eine Präferenz - möchte ich ein einfaches oder ein komplexes Regelsystem. Dass sich GW mit dem Slogan "simplified but not simple" keinen Gefallen getan hat, steht außer Frage. Für mich ist mittlerweile klar, dass 40k nicht mehr "simple" sein kann. Dafür gibt es einfach zu viele Einheiten, zu viele Codices und das Spiel hat nun mal auch eine große Turnierszene, so dass klar war, dass es FAQ, Rulings, Balacing geben wird. Vieles davon ist für ein Bier&Brezel-Spiel aber kaum relevant bzw. man könnte einfach einen 4+ werfen (oder es so regeln, wie man es für sinnvoll hält), wenn eine Regel nach dem ersten Lesen unklar ist und dann weiter spielen (statt drölfzig Seiten FAQs durchzuwühlen...). Zumindest haben wir das früher so gemacht (z.B. in der 3. Edition ;-)).

Ich sehe ganz viele Diskussionen über Themen, die eigentlich nur relevant sind, wenn man Turnier-Warhammer auf dem höchsten Niveau spielen möchte, z.B. Eldar total OP, Nahkampfarmeen sinnlos, etc.. Allerdings wollen meiner Erfahrung nach die wenigsten Menschen so spielen und wenn man sich einfach mit seinem Mitspieler vor dem Spiel etwas abstimmt, hatte ich bisher mit den Regeln der 10. sehr schöne Spiele.
 
Ich bezweifle sehr stark, dass die nach heutigen Standards bessere Regeln hatten.
Du hast doch nicht einmal eine nicht subjektive Definition dieser "Standards", womit sie alles andere als Standards sind ?
Ich übrigens auch nicht. Und daher sind wir uns einig, es ist eine Frage, ob's Spaß macht oder nicht.

FAQs vergangener Editionen musst du nicht nur lesen, du musst sie teilweise selber mit deinen Gegnern abstimmen. Aber das ist nichts anderes als dein letzter Absatz zur 10. genauso nahe legt.

Mein persönlicher Fall ist das Streamlining nicht. Ich möchte Simulation und Baukasten. Streamlining können die OPR, günstiger und besser. Mit stetig wachsender Community.

Die alten Editionen sind dann für das ganz verrückte. Da ist ein Rettungswurf nicht einfach nur eine Nummer auf einem Datenblatt, sondern dir wird gesagt, warum das Modell genau einem Rettungswurf hat. Da kann die Zigarre am Sergeant der imperialen Armee aber auch ne Ausrüstung sein, wenn du das möchtest.
Spielt sich das nun runder? Sicher nicht, aber es unterhält mich. Und ich lese mich lieber durch sowas als mich mit dem Best of Regelforum zu befassen:
  • Sequencing
  • Charaktermodelle und Keywords und Sonderregeln
  • Deckung
 
Mit Standards meinte ich tatsächlich einen Fokus auf die Regeln bzw. das Spieldesign.
Ich würde z.B. der dritten Edition auch per se keine schlechte Note ausstellen (habe sie ja damals auch gerne gespielt) und irgendwie vermisse ich, dass es kein Orkfahrzeug mehr gibt, bei dem man auf den roten Knopf drücken kann und rote Farbe schneller macht :-D

Ich möchte (auf Dauer) trotzdem keine dritte Edition mehr spielen (außer aus oben genannten Nostalgiegründen) - Es gab soweit ich mich erinnere keine Missionen/keine unterschiedlichen Aufstellungsarten, dafür aber Ballerburgen und andere Dinge, wo man heute wohl sagen würde - das ist im Vergleich zu dem, was man heute "gewohnt" ist, "objektiv" nicht gut (aber damals kannte man es halt nicht anders) - da geht es mir bei so manchem Computerspiel z.B. sehr ähnlich ;-)

Vieles ist aber auch Geschmackssache. Es gibt jede Menge Spielsysteme, die verschiedene Foki haben.
Ich finde es relativ "unfair" zu sagen, das System ist scheiße, weil es beispielweise ein Skirmisher ist und ich lieber große Schlachten schlage.
 
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Reaktionen: Naysmith und Haakon
Es steht hier natürlich jedem frei, selbst die Note zu beziffern und zu argumentieren.

Für mich persönlich passten Wertung und Begründung nicht immer stimmig zusammen. Besonders heraus gestochen sind so Sachen wie "Pro: Weniger Stratagems" in meinen Augen. Ja, in der 9. gab es viel zu viele davon.
Aber wirklich weniger wurden die jetzt eigentlich nicht: Die Marines etwa haben 36 oder 42 (6x6 oder bleiben die ausm Index auch noch?) Stratagems, plus die Generellen.
Wenn ich also gegen Marines spiele und nicht vorher weiß welches Detachement der Andere spielt, muss ich doch wieder die ganze Palette "wissen". Das ist höchstens beschönigt, aber nicht weniger. Das wurde so glaube ich erst einmal erwähnt ?‍♂️

[Ausreichend ist bei mir noch negativ behaftet - die befriedigende Mehrheit überrascht mich ebenfalls]
Das Argument mit den Strategieoptionen verstehe nicht so ganz.
Wo ich in der 9ten bei einem Spiel gegen eine andere Fraktion wenn´s blöd lief 20 oder mehr potenzielle Strategieoptionen, Kriegsherrenfähigkeiten, Psikräfte oder Artefakte im Kopf haben musste, die ihm potenzielle im Spiel zur Verfügung stehen (und schon bei meiner eigenen Armee leicht genug Dinge vergessen konnte) ist das doch jetzt wirklich sehr übersichtlich.
Mein Gegner spielt Chaos-Marines mit paar Dämonen und einem Chaosritter, das ist doch jetzt recht easy im Vergleich zu früher. Ich muss mir nur am Anfang die 6 Strategieoptionen von Chaos erklären lassen, evtl noch die paar Verbesserung und es kann los gehen. Die Gefahr, dass mein Gegner irgendeine komische Kombination aus dem Hut zaubert, von der ich noch nie gehört habe, ist doch wirklich sehr viel kleiner geworden. Und dafür ist es auch egal, ob Marines 5, 25 oder 50 verschiedene Detachments haben. am Ende muss ich mir fürs Spiel maximal 10 Dinge beim Gegner merken (6 Strats und 4 Verbesserungen). Für mich ist das ein echter Fortschritt
 
Es gab soweit ich mich erinnere keine Missionen/keine unterschiedlichen Aufstellungsarten, dafür aber Ballerburgen und andere Dinge, wo man heute wohl sagen würde -
Das ist so alles nicht richtig.
Es gab Missionen, im Grundregelwerk alleine gab es 14 Missionen, eingeteilt in 4 Kategorien. Dazu hatte jeder Codex glaube ich noch eine fraktionsspezifische eigene Mission, im WD und auf der GW Webseite wurden weitere Missionen veröffentlicht, genauso wie in Erweiterungs Büchern (wie Straßenkampf) und in Kampagnen gab es auch zusätzliche Missionen. Die verschiedenen Aufstellungsarten waren früher sogar zahlreicher als in den neueren Editionen.

Das Problem der Ballerburgen gab es auch nur, wenn man ständig Schlagabtausch gespielt hat und dabei zu wenig Gelände benutzt hat (was in der 3. und 4. Edition eine weit verbreitete Unsitte war, ganz schlimm auf Turnieren mit leeren Wüstenplatten). Die 3. und 4. Edition waren recht Fahrzeug lastig und durchaus auch geeignet für Nahkampfarmeen.
 
Zuletzt bearbeitet:
4. Edition mit 3. Edition Dexen ?

Lust auf ein gemeinsames "Nostalgie-Projekt"…? ??

Als die Diskussion im Verein aufkam, wollten eigentlich mehrere Leute nochmal 3rd Edition spielen. Wie das mit Familienvätern, die teilweise wochenlang Vorlauf für einen Termin brauchen, nunmal so ist, hatte es sich vorerst im Sande verlaufen ?

Ich möchte (auf Dauer) trotzdem keine dritte Edition mehr spielen (außer aus oben genannten Nostalgiegründen) - Es gab soweit ich mich erinnere keine Missionen/keine unterschiedlichen Aufstellungsarten, dafür aber Ballerburgen und andere Dinge, wo man heute wohl sagen würde - das ist im Vergleich zu dem, was man heute "gewohnt" ist, "objektiv" nicht gut (aber damals kannte man es halt nicht anders) - da geht es mir bei so manchem Computerspiel z.B. sehr ähnlich ;-)

Doch die gab es schon, wollte nur keiner spielen.
Missionen hätten den Armeeorganisationsplan geändert, man hätte oft nicht mehr seine 3 Elite und 3 Unterstützungsslot gehabt. Die Leute wollten um Denis nochmal zu zitieren "in die Fresse". Selbst auf den offiziellen jährlichen Grand Tournaments von GW wurde bloß Tischviertel besetzen mit Killpoints gespielt.
 
Wem wollte GW es hier leichter machen?

Anscheinend mir, aber die Leute, mit denen ich spiele, wissen, dass ich sowieso nur ins Regal greife und spiele, was ich lustig finde. Mein letztes kompetitives Spiel habe ich mit dem Dark-Eldar-Codex 3.5 gespielt, das war so die Zeit, in der man Marines mit denen einfach löschen konnte. 42x S8 DS2 mit BF4 in 1500 Punkten.
Das Gefrickel um jede Boltpistole für einen Punkt brauche ich nicht. Ich will auch keine Standardausrüstung einzeln bezahlen, ich will einfach nur spielen, ich hab da selten genug Zeit zu.

Ich habe als Mitarbeiter nicht abgestimmt.
 
Anscheinend mir, aber die Leute, mit denen ich spiele, wissen, dass ich sowieso nur ins Regal greife und spiele, was ich lustig finde. Mein letztes kompetitives Spiel habe ich mit dem Dark-Eldar-Codex 3.5 gespielt, das war so die Zeit, in der man Marines mit denen einfach löschen konnte. 42x S8 DS2 mit BF4 in 1500 Punkten.
Das Gefrickel um jede Boltpistole für einen Punkt brauche ich nicht. Ich will auch keine Standardausrüstung einzeln bezahlen, ich will einfach nur spielen, ich hab da selten genug Zeit zu.

Ich habe als Mitarbeiter nicht abgestimmt.

Achja, Schattenlanzen und Co ?

Wegen Punktkosten, da gab es in der 9. aber auch schon die Möglichkeit einfach mit Machtpunkten zu spielen. Habe ich selbst zwar nie gemacht, aber da spielten Ausrüstung gar keine und Truppgröße nur bedingt eine Rolle.