Simplified but not Simple? Wie ist euer Stand in der 10ten PRO/CONTRA

Welche Note würdest du der 10ten Edition geben?

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  • Umfrageteilnehmer
    148
Mein letztes kompetitives Spiel habe ich mit dem Dark-Eldar-Codex 3.5 gespielt, das war so die Zeit, in der man Marines mit denen einfach löschen konnte. 42x S8 DS2 mit BF4 in 1500 Punkten.
Und dem 3.5er Chaos Codex verdanken wir die 2-9er Liste (Dämonenprinzen mit 9 Kyborgs) und der 4. Edition verdanken wir Nidzilla und... Kommunikation mit den Mitmenschen ist wichtig 😀
Anscheinend mir, aber die Leute, mit denen ich spiele, wissen, dass ich sowieso nur ins Regal greife und spiele, was ich lustig finde.
Was in etwa genau meine These stützt 😛
Aber das nehme ich GW halt auch "bisschen krumm". Wie @Ahnenzorn sagte, du konntest problemlos mit Machtpunkten spielen und hast ein Punktsystem, in dem du nicht um jede Boltpistole feilschen muss. Ebenso konntest du ohne zusätzliche Ordensregeln usw. spielen. Da du sie theoretisch durch Bündnisse verlieren konntest, waren die Verwicklungen der Fraktions und Ordensregeln in den meisten Büchern ohnehin nicht groß - so richtig Einfluss auf die Spacemarine-Doktrinen konnte man beispielsweise nicht nehmen, bzw. die Wechselwirkung war eher negativ, dass es beispielsweise nicht mit anderen Regeln kombinierbar war.
Im Grunde wird dir "weniger als vorher" für Geld verkauft.

Ich verstehe das Mindset der 40k-Spieler hier ehrlich gesagt nicht - Dennis von diced hat das in einem Video auch ganz gut ausgedrückt - "Man möchte ja das richtige 40k spielen". So ein bisschen kam das ja im Video, welches diesen Thread anstieß auch durch - "man spielt keine Missionen bei 40k, man spielt "aufs Maul". - wenn ich nun allerdings beispielsweise Infinity als Nebensystem mit meiner heutigen Zeit beginnen würde, dann würde ich doch auch nicht das Hauptspiel greifen und mich ärgern, dass es viele Regeln sind, sondern würde doch vielleicht Code One spielen.
Ist der einzige Grund wirklich, dass Code One "offiziell" ist und nur mit den Profilen und nicht mit den Fraktionssonderregeln und Stratagems zu spielen wäre "nicht offiziell"?
Als die Diskussion im Verein aufkam, wollten eigentlich mehrere Leute nochmal 3rd Edition spielen. Wie das mit Familienvätern, die teilweise wochenlang Vorlauf für einen Termin brauchen, nunmal so ist, hatte es sich vorerst im Sande verlaufen ?
Ach, wir kümmern uns da auch "langsam" drum - der Vorteil ist ja eh, dass sich die Regeln nicht mehr stark verändern. Und GW bedient ja so ziemlich alles, was das Herz begehrt 😀
Ich meine... das Eye of Terror Supplement hatte doch echt kleinere und größere Mutanten die perfekt zu den neuen accursed Kultists passen ?
 
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Ich verstehe das Mindset der 40k-Spieler hier ehrlich gesagt nicht - Dennis von diced hat das in einem Video auch ganz gut ausgedrückt - "Man möchte ja das richtige 40k spielen". So ein bisschen kam das ja im Video, welches diesen Thread anstieß auch durch - "man spielt keine Missionen bei 40k, man spielt "aufs Maul". ?
Ich glaube hier ist der Hund begraben. "Das Mindset der 40K-Spieler ". Wer ist der 40K-Spieler, welches Mindset hat der, was ist mit all den anderen die eben dieses Mindset nicht haben? Sind das keine 40K-Spieler? Die Spielansprüche sind so divers wie der Hobbyansatz der Warhammerinteressierten. All dies Ansprüche wollen bedient werden, das gelingt dann mal besser und mal schlechter. Je nach meinen eigenen Ansprüchen, hab ich demnach bei manchen Editionen mehr was mir liegt und bei manchen weniger. Was man daraus dann macht, liegt bei jedem selber.

cya
 
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Ich glaube hier ist der Hund begraben. "Das Mindset der 40K-Spieler ". Wer ist der 40K-Spieler, welches Mindset hat der, was ist mit all den anderen die eben dieses Mindset nicht haben? Sind das keine 40K-Spieler?
Keine Ahnung was du mir da nun in den Mund legen willst, aber tut mir leid, bei sowas...
Aber ob es jetzt gutes Design ist, dass es 14 Missionen gab, von denen 13 Stück niemand spielen wollte, lasse ich mal dahingestellt ;-)
frage ich mich halt echt, welche 40k-Spielergruppe das ist.

Aber ich gehe halt mit Diced-Dennis und "man spielt halt aufs Maul" und keine Mission ohnehin nicht konform.
Je nach meinen eigenen Ansprüchen, hab ich demnach bei manchen Editionen mehr was mir liegt und bei manchen weniger. Was man daraus dann macht, liegt bei jedem selber.
Na, dann sind wir halt wieder bei der Frage - für welche Gruppe wurde das designed? Turnierspieler? Nö, die Balance ist die schlechteste seit langem. Für Leute die das Universum mögen und an dem Hintergrund interessiert sind? Klar, Expugnatorgarde mit Energiewaffen mit einem Profil - dem eines besseren Kettenschwerts . Da ist richtig viel Worldbuilding.

Bleibt der gestresste Mitteleuropäer, der eigentlich keine Zeit für das Hobby hat, aber "40k vollumfänglich spielen möchte". Und auch dafür gibts ein besseres System - die OPR.
 
Auch wenn Du es mal wieder so ausgelegt zu haben scheinst, ich greife Dich nicht an! Ich habe lediglich Deine Aussage als Ansatz aufgenommen, da es einen, in meinen Augen, generellen Betrachtungsfehler gibt und genau deswegen die Frage
Na, dann sind wir halt wieder bei der Frage - für welche Gruppe wurde das designed?
nicht beantwortet werden kann, da es - zumindest wenn ich drauf gucke - ganz viele Strömungen an Interessen gibt, die bedient werden sollen und auch wollen. Wenn Du diese Interessen dann in Gruppen zusammenfasst - nach Gutdünken wie auch sonst - kommst Du halt bei den Gruppen und nicht der Gruppe raus. In diesen werden dann die Individuen mehr oder weniger vom Produkt abgeholt - Du diesmal offensichtlich sehr wenig. Dein aktueller Ansatz damit umzugehen, scheint der "Beschwerdeweg" zu sein. Kann man machen, allerdings gibt es bestimmt positivere Möglichkeiten sein begrenzte Lebenszeit zu verwenden.

cya
 
Je nach meinen eigenen Ansprüchen, hab ich demnach bei manchen Editionen mehr was mir liegt und bei manchen weniger. Was man daraus dann macht, liegt bei jedem selber.

cya
Denke hier steckt viel Wahrheit drinne.
Aber ein Faktor wird auch einfach die relativ kurze Halbwertzeit der Editionen sein.
Denn wenn schon paar Monate nach Codex release die Editionen wechselt und die Bücher dann komplett nutzlos sind, für die nächste Edition.
Is es auch schwer sich zu motivieren die Regeln zu lernen.
Weshalb etwas vermeintlich leichteres dann schon Sinn macht.
Nur denke ich wäre Komplexität weniger ein Problem wenn man nicht alle paar Jahre wieder bei Null anfangen müsste.

Am liebsten wäre es mir gewesen das man noch 1-2 Jahre mehr Zeit mit der 9. Edition gehabt hätte.
Dann wäre die 10. Edition vielleicht auch nicht so Halbgar erschienen.
 
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In diesen werden dann die Individuen mehr oder weniger vom Produkt abgeholt -
Was halt vor dem Gesichtspunkt, dass die Edition eine Verschlechterung von Dingen darstellt, die in der neunten Edition problemlos gingen, halt unnötig gewesen ist und nur für Papiermüll gesorgt hat.
Sie recyceln ja sogar die Codexcover...


Dein aktueller Ansatz damit umzugehen, scheint der "Beschwerdeweg" zu sein. Kann man machen, allerdings gibt es bestimmt positivere Möglichkeiten sein begrenzte Lebenszeit zu verwenden.
Guck mal, und weil deine Mission ist, diese Firma zu loben haben wir so eine Art Symbiose 😛
 
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Aber ob es jetzt gutes Design ist, dass es 14 Missionen gab, von denen 13 Stück niemand spielen wollte, lasse ich mal dahingestellt ;-)
Das hatte nichts mit den Missionen zu tun, die waren vollkommen ok, auch gab es Abwechslung. Die große Masse der Community hatte damals einen Stock im Arsch. Siehe auch Geländeverteilung, Umgang mit besonderen Charaktermodellen usw. usw..

Am liebsten wäre es mir gewesen das man noch 1-2 Jahre mehr Zeit mit der 9. Edition gehabt hätte.
Dann wäre die 10. Edition vielleicht auch nicht so Halbgar erschienen.
Ich glaube nicht das die Edition auch 2 Jahre später in einem besseren Zustand heraus gekommen wäre. Das wäre ja nur der Fall wenn bei GW wirklich interesse am Playtesting und dessen Ergebnisse vorhanden wäre. Wie man aus Berichten von Testspielern hört, wurde deren Meinung teilweise komplett ignoriert. Es bestand also gar nicht das Interesse, das zum Zeitpunkt der Veröffentlichung, bestmögliche Produkt ab zu liefern.
 
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Guck mal, und weil deine Mission ist, diese Firma zu loben haben wir so eine Art Symbiose 😛
Wer legt jetzt hier wem was in den Mund? 😉 Ich beschäftige mich viel zu wenig mit der Firma um sie loben zu können, weil ich zu beschäftigt damit bin mir mit deren Produkten eine gute Zeit zu machen (also nach meinen Bedingungen zusammen mit den Leuten mit denen ich das Hobby ausübe 😎 ). Use whats usefull, neglect what´s usless (for you). Change is eternal !😀

cya
 
Ich glaube nicht das die Edition auch 2 Jahre später in einem besseren Zustand heraus gekommen wäre. Das wäre ja nur der Fall wenn bei GW wirklich interesse am Playtesting und dessen Ergebnisse vorhanden wäre. Wie man aus Berichten von Testspielern hört, wurde deren Meinung teilweise komplett ignoriert, es bestand also gar nicht das Interesse, dazu zum Zeitpunkt der Veröffentlichung, bestmögliche Produkt ab zu liefern.
Fairerweise muss man sagen das hier die Anekdoten vom Playtesting nicht so super viel bedeuten. Das Feedback kann ja auch einfach wirklich mies gewesen sein. Wobei man sich auch auf der Straße erzählt das teile des Feedbacks dafür sorgten das es noch kurzfristige Anpassungen am Eldar Codex gab, und ohne diese die Eldar noch heftiger gewesen wäre.
Mutmaßung meinerseits, aber eine wirklich durchdachte Edition is ja auch hinderlich wenn man alle 5 Jahre wieder alles von vorne verkaufen möchte.
Aber ich möchte hier nicht weiter vorgreifen, meine ersten Spiele mit der 10. Stehen noch aus, wir treffen uns ende Oktober für ein paar Tage in nem Ferienhaus um dann die 10. auf Herz und Nieren zu testen.
 
Ich gehe nicht einmal von einer wirklich durchdachten Edition als Ziel aus. Sondern von einer runderen Edition, mit weniger offensichtlichen Fehlern (die typischen 0815 Versprechen wie sie GW vor jeder Edition raus drückt ignoriere ich dabei einfach mal, auch wenn ich da wirklich einige gern umgesetzt gesehen hätte). Ich kann mich nicht erinnern das eine 40k Edition vor der 10., schon zum Start so große Macken hatte.
 
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Anscheinend mir, aber die Leute, mit denen ich spiele, wissen, dass ich sowieso nur ins Regal greife und spiele, was ich lustig finde. Mein letztes kompetitives Spiel habe ich mit dem Dark-Eldar-Codex 3.5 gespielt...
Das muss kein Gegensatz sein. Ich spiele ausschließlich das, was ich cool finde (und bemalt ist), unabhängig, ob es gerade hot Shit ist. Oft lasse ich meine Gegner sogar meine Armee wählen.

Aber am Tisch weiß ich dann meist ganz genau, was ich mache, und ziehe alle Register, die mir zur Verfügung stehen.

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Hatte die Woche ein Spiel Nurgle Dämonen vs GSC. Ich wählte taktische Missionsziele. Problem:
Entweder punktete ich, ohne etwas speziell tun zu müssen, weil meine Modelle eh schon am richtigen Ort standen. ODER ich hatte gar keine Chance, die Missionen zu erfüllen (zB No Prisoners in der ersten Runde).

Fühlt sich für mich nicht so geil an, trotz Sieg.

Aber das ist natürlich ein Problem des Missionssettings und der Tatsache, dass jeder nur noch GT Missionen spielen will.

Es gäbe so viel coolere Möglichkeiten. "Das Relikt" zB ist für mich eine der besten Missionen ever.
 
Achja, Schattenlanzen und Co ?

Wegen Punktkosten, da gab es in der 9. aber auch schon die Möglichkeit einfach mit Machtpunkten zu spielen. Habe ich selbst zwar nie gemacht, aber da spielten Ausrüstung gar keine und Truppgröße nur bedingt eine Rolle.
Das neue Punktesystem geht in Kombination mit der Überarbeitung der Profile viel weiter. In der 8te und 9ten konnte man zwar nach Machtpunkten spielen, aber es war sehr unbalanced, wenn einer der Spieler seine Units und seine Ausrüstung geminmaxed hat und der andere nicht.
Jetzt ist das quasi kaum möglich, weil alle Ausrüstungsoptionen und Einheitengrößen deutlich gleichwertiger geworden sind und es selten eine Option gibt, die fast immer klar besser als alle anderen ist (wie z.B. Plasma früher).

Insofern hat der Ansatz es "simplified" zu machen absolut funktioniert, deutlich besser als in den letzten Jahrzehnten jedenfalls. Klar, es wird dadurch ein Stück alles irgendwie beliebiger.
 
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Also wenn ich jetzt mal meine Armeen so durchgehe mit denen ich regelmäßig zu tun habe...

Admech, Ranger, alle Spezialwaffen KLAR besser als die Standardwaffe, ohne Punktkosten Autotake.
Vanguard, same.

Bei den Fahrzeugen gibt's gratis Stubber die genau GAR nix ersetzen, auch tendenziell eher auf der No-Brainer-Seite ^^

Drukhari, Kabalite Warriors, jede Spezialwaffe KLAR besser als die Standardwaffe, Autotake.

Custodes, Misericordia... Gnahaha

Es geht ja nicht (nur) um Spezialwaffe gegen Spezialwaffe, sondern auch darum dass eine Spezialwaffe keinen Aufpreis gegenüber der Standardbewaffnung hat, und DA halte ich es eher für die Regel dass die gratis Spezialwaffe deutlich besser ist.
 
Für mich ne 5, aber warum?

Nunja, eine 4 wäre für mich noch spielbar und gemessen, was ich an Zeit in meine Armee gesteckt habe, würde ich das wohl auch noch tun.
Allerdings ist seit der 8ten eine Verschiebung hin zu Fernkampf (wobei die 8te noch gute Werkzeuge hatte, den Gegner festzusetzen). Und nun mit
der 10ten ist Nahkampf einfach nur noch Beschuss mit kurzer Reichweite. Wobei sich der Gegner das Ziel aussucht, was man angreift, nicht man selber.
Schießen ist eben einfacher und verlässiger als Nahkampf.

Was für mich 40k ausmacht ist eben der Nahkampf. Das unterscheidet es von fast jedem Sci-Fi System. Und der Nahkampf hat in 40k momentane einen neuen Tiefstand erreicht. Kein taktisches Festsetzen, umzingeln oder Ähnliches.

Daher ist die 10te für mich eben ungenügend. Aber das gilt eben nur für mich. Andere mögen damit gerne Spaß haben und das möchte ich ihnen auch nicht madig machen.
 
Zumindest bei den Drukhari will ich eh die Waffenoption nutzen. Warum sollte ich die Nackt mitnehmen wollen. Hier ist doch dann zu entscheiden welche Waffe man nimmt, weil unterschiedliche Lieblingsziele haben.

cya
Ja, im Moment willst du immer die Spezialwaffen haben WEIL sie günstig sind.
In der 9 hast du halt überlegt weil die Waffen teilweise teurer waren als der Krieger wenn ich mich richtig erinnere.
Was auch richtig ist, ein Kabalite mit Dark Lance ist eben um einiges wertvoller als einer mit dem Splittergewehr.
Da du die Kabalites auch eher auf Max Range halten willst weil die zu Fuß sowieso von ALLEM sofort gegrillt werden, ist die Dark Lance auch die bei Weitem beste Option die die so haben.
Gibt n Grund warum momentan Dark Lance Spam so ziemlich das Beste ist was Drukhari überhaupt auf die Platte stellen können.

Übrigens, Dank fester Truppgröße ist auch die Wahl der Spezialwaffe eine ziemlich simple, es gibt 4 zur Wahl, ein 10er Trupp ist vorgegeben, und der kann jede Waffe genau einmal tragen.
Was willst du da überlegen wenn jede Waffe deutlich besser als die Standardbewaffnung ist?

Bei den Admechtypis ist das genau das selbe Thema, Arc-Rifle, Plasma, Arquebus Vs. Galvanic Rifle bzw. Radium Carbine, auch da stellt sich die Frage nicht, und die "Auswahl" ist durch ähnliche Regeln wie bei den Kabalites halt auch keine reelle.

Es ist ganz oft (fast immer?) Nicht die Frage ob die Spezialwaffe A besser ist als B, sondern die Frage ob sie besser ist als die Standardspritze eben weil sie gratis ist ?
 
Zumindest bei den Drukhari will ich eh die Waffenoption nutzen. Warum sollte ich die Nackt mitnehmen wollen. Hier ist doch dann zu entscheiden welche Waffe man nimmt, weil unterschiedliche Lieblingsziele haben.

cya
Is nicht immer so, manch mal möchtest einfach den Trupp günstig halten.
Oder hast deinen Intercessoren keine Granatwerfer gegeben, weil die ohne ketten nicht so pralle aussehen, neben den Boltern mit coolen ketten.
Und dafür haste keinen Strickt daraus gedreht bekommen vom Spielsystem.
Da es auch einfach mal verschiedene gründe gab nicht auszumaxen.

Schade, da es in meinen Augen einfach die Varianz des Spiels negativ beeinflusst.
 
Ok, das hatte ich dann falsch im Kopf (ist ja auch schon lange her).
Aber ob es jetzt gutes Design ist, dass es 14 Missionen gab, von denen 13 Stück niemand spielen wollte, lasse ich mal dahingestellt ;-)

Als grottig schlecht habe ich jetzt gerade keine der Missionen explizit im Kopf (ist ja auch etwas her). Das Problem sah ich wie erwähnt eher bei den veränderten Armeeorganisationsplänen.
Ich hatte als erst Marine und später Iron Warriors Spieler halt definitiv keine Lust auf meine Termi Trupps und Land Raider bzw. 9 Kyborgs und Artilleriepanzer zu verzichten.

Vielleicht hätten manche der Missionen mehr Spaß gemacht, als das standardmäßige "auf die Fresse", aber wenn ich dabei meine geliebten und teuer gekauften Einheiten nicht spielen kann, bin ich halt raus ?‍♂️

Ganz ehrlich, empfinde ich die 10. aber auch wieder deutlich mehr "auf die Fresse" als die 9. Edition. In der 9. konnte man sich explizit Missionen aussuchen und die Armee dafür auslegen. Jetzt gibt es zwar die Secondaries und Alles, aber wenn ich paar Einheiten auf die Ziele stelle, den Gegner T1 oder 2 beinahe komplett kaputt schieße (Melee ist ja deutlich benachteiligt, siehe Meta) und nebenbei vielleicht noch 1 oder 2 Secondaries mache, habe ich gewonnen.

Das hatte nichts mit den Missionen zu tun, die waren vollkommen ok, auch gab es Abwechslung. Die große Masse der Community hatte damals einen Stock im Arsch. Siehe auch Geländeverteilung, Umgang mit besonderen Charaktermodellen usw. usw..

Siehe oben. Wenn du meine Begründung "Stock im Arsch" nennst, muss ich damit leben ?
Ich war natürlich auch jünger, weniger Reif und generell war die Situation damals eine Andere. Nachdem ich meinen Iron Warriors 9 Zinn Kyborgs zu ~18€ das Stück gekauft hatte, wollte ich die eben auch spielen.

Das neue Punktesystem geht in Kombination mit der Überarbeitung der Profile viel weiter. In der 8te und 9ten konnte man zwar nach Machtpunkten spielen, aber es war sehr unbalanced, wenn einer der Spieler seine Units und seine Ausrüstung geminmaxed hat und der andere nicht.
Jetzt ist das quasi kaum möglich, weil alle Ausrüstungsoptionen und Einheitengrößen deutlich gleichwertiger geworden sind und es selten eine Optionen gibt, die fast immer klar besser als alle anderen ist (wie Plasma z.B.).

Insofern hat der Ansatz es "simplified" zu machen absolut funktioniert, deutlich besser als in den letzten Jahrzehnten jedenfalls. Klar, es wird dadurch ein Stück alles irgendwie beliebiger.

Natürlich war das unbalanciert. Ist es jetzt immer noch. Wenn jemand etwa ein 6er Trupp spielt, der genauso viel kostet wie der 10er Trupp, welcher dann aber nicht in den Transportpanzer passt. Oder Spieler X stellt seinen Trupp nach WYSIWYG, während Spieler Y Alles mitnimmt, obwohl davon Nichts an den Minis zu sehen ist.

Früher hatte man wenigstens die Wahl ob Machtpunkte oder "richtig".
[Soll hier kein Angriff gegen Casualspieler sein, welche das Einfachere bevorzugen. Bloß das Balancing geht da nun mal unter...]

Gleichwertig ist das in meinen Augen auch nicht. Normale Intercessors haben nur die Option für ein gammeligen Granatwerfer, andere Sachen kann man mit Ausrüstungsoptionen vollpfropfen. Gratis Energiefäuste und Plasmapistolen für (DC) Jumptroops beispielsweise.

Ein weiterer Nachteil ist die fehlende Flexibilität. Wenn ich früher mit den Punkten nicht hinkam, konnte ich halt einen Trupp von 10 auf 8 Modelle kürzen. Jetzt steht man manchmal mit 1930 Punkten dar und kriegt einfach keine Einheit oder sinnvolle Upgrades mehr rein.
 
Also wenn ich jetzt mal meine Armeen so durchgehe mit denen ich regelmäßig zu tun habe...

Admech, Ranger, alle Spezialwaffen KLAR besser als die Standardwaffe, ohne Punktkosten Autotake.
Vanguard, same.

Bei den Fahrzeugen gibt's gratis Stubber die genau GAR nix ersetzen, auch tendenziell eher auf der No-Brainer-Seite ^^

Drukhari, Kabalite Warriors, jede Spezialwaffe KLAR besser als die Standardwaffe, Autotake.

Custodes, Misericordia... Gnahaha

Es geht ja nicht (nur) um Spezialwaffe gegen Spezialwaffe, sondern auch darum dass eine Spezialwaffe keinen Aufpreis gegenüber der Standardbewaffnung hat, und DA halte ich es eher für die Regel dass die gratis Spezialwaffe deutlich besser ist.
Gibt auch andere Beispiele wie z.B. der Heavy Bolter der Heavy Intercessors. Aber selbst wenn: JA, bei all den von dir genannten Units ist die Spezialwaffe Teil der Punktkosten. Da greift der andere Part: alle möglichen Spezialwaffenvarianten sind entweder gleichwertiger geworden oder Einheiten haben komplett ein Mischkalkulations-Profil bekommen. Dadurch kann man eine Einheit weniger Minmaxen. Außer man nimmt nie eine der Optionen wahr, dann ist man schlechter unterwegs.