SM Muniprobleme?!

Es ist ja auch nicht so als ob die Marines nicht auch die Waffen ihrer Feinde verwenden könnten, wenn sie mal keine Munition mehr haben - das geht zumindest bei vielen.

Außerdem können sie sich ja immer noch durch die meisten Feindesmassen durchwürgen - wenn die Kettenschwerter mal leer sind.


Ich glaube aber nicht, das die Space Marine angreifen oder agieren, wenn das Risiko besteht das sie ohne Kugelnachschub da stehen könnten.
 
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Alerdings muß0 ich anmerken das ich nciht glaube das ein Magazin nur 30 Mupeln drin hat denke das wurde eher an die heutige Waffen gelehnt.[/b]

nene, die 30 schuß sind schon halbwegs realistisch. ein bolter ist ja eine relativ großkalibirige waffe, wenn du da magazine mit 50 oder mehr schuß dabei haben willst, dann wären das magazine von bald nem meter länge... ich glaube kaum, das marines ihre bolter derart unhandlich haben wollen (gewicht is in ner servorüstung ja relativ egal)...

aber wenn man sich mal die artworks der rogue trader und 2ten edition ansieht, dann haben die bolter noch ziemlich viel ähnlichkeit mit einer maschinenpistole... ne moderne mp hat auch etwa 30 schuß 9 mm patronen, und da sind die magazine schon fast 30 cm lang, größere kaliber bräuchten dann ja noch längere kaliber, das kommt schon in etwa hin...
 
Mir ist da gerade ein ganz anders SM "Muniproblem" aufgefallen beim schmökern im Grundregelbuch. Keine Ahnung, ob das hier schonmal angesprochen wurde, hab grade nix gefunden über die Suche.

Und zwar geht es um den Aufbau der Boltgeschosse. Der ist mir zwar aus älteren Büchern hinreichend bekannt, aber im Grundregelwerk 4. Edition steht neben dem Boltgeschoss lustigerweise was von abgereicherten Deuterium. Meine Kernchemiekenntnisse reichen zwar nicht sehr weit, aber das ist doch mehr oder weniger Wasser oder?

Quelle: Regelbuch 4. Edition S. 35 "depleted deuterium core"


Ich vermute ja mal das da der Schreiber einfach das Wort Deuterium tollklingend fand (wird ja auch häufig in der SciFi im Bereich Fusionsreaktoren eingesetzt) und ihm depleted uranium (was ja heutzutage als Munition eingesetzt wird) einfach zu uncool, da ja zeitgenössisch, vorkam.
 
Hm, im deutschen Regelbuch haben sie das falsch übersetzt, da ist das "angereichert". Deuterium ist übrigens ein Isotop des Wasserstoffs, das ein zusätzliches Neutron enthält. Vielleicht meinen sie ja, dass das die Explosivladung des Geschosses darstellt. "Abgereichert" heißt in diesem Zusammenhang übrigens, dass das Deuterium aus dem Wasserstoffgemisch isoliert wurde.

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Ja , ioch glaube Deuterium ist "schweres" Wasser also H3O statt H2O.[/b]
Zwei Deuteriumatome und ein Sauerstoffatom ergeben ein Molkül schweren Wassers, nicht drei. Der Unterschied zwischen Protium ("normalem" Wasserstoff) und Deuterium ist, wie bereits von mir geschrieben, das Neutron im Atomkern des Deuteriums.
 
Warscheinlich hat das der selbe kerl reingeschrieben der fie Falmmenwerfer mit Prometheum betreibt. Hier gabs ja schon mal ne diskussion in der gesagt wurde das Promethium einen extrem hohen Schmelzpunkt hat^^[/b]

Prometheus brachte den Menschen das Feuer, und deshalb ist es relativ sinnig, Flammenwerfermunition als Promethium zu bezeichnen. Welchen Schmelzpunkt das Element, das wir als "Promethium" bezeichnen, hat, ist im 40K-Universum eher bedeutungslos.
 
Zum Thema Munition und wie viel man davon braucht.
Ich kenne einige Jungs aus Russland, die dort bei der Armee waren und in Tschetschenien dienten, also, im richtigen Krieg waren.
Der normale Soldat hatte etwa 6-7 Magazine dabei, bis zu 10 Handgranaten, Pistolen waren eher selten. Zu der Munition in Magazinen kam noch die Munition im Rücksack (eingepackt in Säcke und zerrissene Fallschirme), so viel wie möglich, aber 500 Schuss dabei zu haben war normal, das war eine „tägliche Ration“ in den intensiven Kämpfen. Dazu hatte fast jeder Soldat eine Einwegpanzerfaust. Einige hatte die Granatwerferhausätze auf ihren Kalaschnikows, dann nahmen sie 5 oder 10 Granaten dazu und weniger Handgranaten. Oftmals haben die Soldaten auch die 45 – Patronen Magazine benutzt, statt den normalen für 30 Patronen. Der MG Schütze hatte etwa 1000 Schuss dabei, allerdings hatte er noch einen Helfer. Dazu kamen noch die speziellen Waffen wie Mörser, Panzerfäuste, automatischen Granatwerfer und die Munition dazu.
Ich selbst war beim Bund Marder – Fahrer bei den Panzergrenis. Und auf den Übungen nie geschossen. Aber mein Richtschütze verballerte locker 200Geschosse innerhalb von 15 Minuten, MG (400 Schuss) war fast leer, nur mit einer Reserve für den Notfall. Die Infanteristen hatten 3 – 4 Magazine und nach jeder Übung (etwa 2 Stunden) waren sie leer.
 
Also ich wage jetzt mal zu behaupteten das die nicht in Salve oder gar Dauerfeuer schießen. Immerhin ist das die Elite des Imperators und Übermenschen. Bei denen wird Fluffmäßig ziemlich jeder Schuss sitzen und wenn möglich auch tödlich sein.
Die selbe Diskussion habe ich übrigens selbst mal eigeleitet ich glaube der Thread hieß Space Marine = Zauberer? ^^
 
nunja, nicht zwangsweise. SpaceMarines sind zwar in der Hinsicht Übermenschen das sie körperlich wie geistig wesentlich mehr leisten können als der otto-normal-mensch, allerdings macht sie das nicht unfehlbar. Die Ausrüstung unterstützt ein präzises vorgehen zwar auch, aber es gibt einfach Situationen in großen Schlachten, da muss man auch schonmal Deckunsfeuer geben oder selber einen Sturmangriff rennen - auch als SM. Und bei sowas sitzt schon rein physikalisch nicht jeder schuss, denn selbst ein SM kann aus vollem Lauf nicht jede Kugel zielsicher anbringen 😉
 
So, nun wil ich auchmal dazu sagen was ich weiß.
Laut dem neuen Dark Angels Codes hat das Magazin eines MK IIIa Bolters 6-10 Geschosse im Magazin und ein Sturmbolter hat 45-55 Geschosse drin. Also bei 6-10 Geschosse pro Bolter dann muss da ja doch irgendwie was dran sein mit "Jeder Schuss ein Treffer" (von der Animation in DoW ganz zu schweigen) weil sonst wären die ja wirklich nur am nachladen. Irgendwie passt die Beschreibung die der Bolter in den Büchern hat nicht annähernd mit Werten vom Spiel. Scheint es so, als seinen sich da das Tabletop und DoW ähnlicher als man im ersten Moment denkt. 😀
 
Ich meine mal gelesen zu haben das Boltgeschosse hülsenlos und raketengetrieben sind, mit ner kleinen Explosivladung und extrem harter Spitze sowie einem Kaliber von 18mm.

Davon würden wohl schon 30 Schuss in ein Boltermagazin gehen. Überkalibrige Messinghülsen wie wir sie heute haben sind da ja unnötig. In Prinzip könnten sie auch dünne,mitverbrennende Hülschen haben.
Sofern man annimmt, das die Treibladung besser ist, braucht man natürlich weniger Masse.
Raketenantrieb (also kontinierlicher Antrieb statt einem 'Schubs' am Anfang) würde auch für deutlich geringeren Rückstoss sorgen, als man ihn sich vorstellt wenn man heutige Gewehrkaliber hochrechnet.

GW stellt zwar in vielen Bildern Hülsen dar, aber das wohl nur aus Coolnessgründen, und weil der Leser es so erwartet. Selbst meine eigenen Bases haben ja regelmässig Hülsen...

Und um den Reigen weiterzuführen:
Meine P8 beim Bund hatt ein Magazin drin und keins dazu, meine Uzi (quasi Minibolter 🙂) eins drin und 1 Ersatzmagazin.
 
<div class='quotetop'>ZITAT(Capt.Nuss @ 06.06.2007 - 10:39 ) [snapback]1025049[/snapback]</div>
Ich meine mal gelesen zu haben das Boltgeschosse hülsenlos und raketengetrieben sind, mit ner kleinen Explosivladung und extrem harter Spitze sowie einem Kaliber von 18mm.[/b]
Dass Bolts hülsenlos sein sollen habe ich noch nie gelesen. Wäre auch irgendwie seltsam, da nicht nur auf Bildern Hülsen ausgeworfen werden und es mal eine Bolterhülse als Wassergefäß gab, sondern auch weil die Bolter einen Hülsenauswurf haben.
 
Jap, verwirrt mich genauso.
Ich werd mal nachsehen wo ich das herhaben könnte. Aber eben weil ich das so seltsam fand, hab ich mir das überhaupt erst gemerkt.

EDIT: Habs gefunden. Regelbuch der dritten Edition nennt Boltgeschosse 'caseless' und 'self-propelled'. Ausserdem graube ich mich an einen Codex zu erinnern... such ich aber noch raus.
Viel auffälliger ist, dass sich GW selbst widerspricht... im Imperial Armour Vol.2 haben die Boltgeschosse eindeutig Hülsen. Auch erinnere ich mich an Hintergrund, bei dem irgendein Primarch Bolthülsen an seine Jungs weitergibt, als Auszeichnung.

Der Bolterfluff hat aber massenweise dämliche Stellen: Es gibt Einzelfeuer, Dauerfeuer, und einen 4-Schuss Feuerstoss, der standardmässig verwendet wird. Es macht allerdings nur begrenzt Sinn, 4er Stösse von sich zu geben, wenn man 30 Schuss im Magazin hat.

Also: Bolterfluff einstampfen, ordentlich neu machen.

Was du als 'Hülsenauswurf' bezeichnest, das ist der Ladegriff. Damit spannt man die Waffe, und ohne geht es nicht. Hülse hin, Hülse her.
Üblicherweise macht man damit auch die Patronenkammer zugänglich, um Störungen zu beheben, und wenn eine Waffe Hüsen verwendet, dann wirft man sie da aus. Bei hülsenlosen Geschossen bracht man den Auswurf aber auch, um Fehl- oder Nichtzündungen beheben zu können, ohne die Waffe zu zerlegen... einfach nochmal durchladen, hülsenloser Krepierer fällt raus, weiter gehts. Ergo: ein Loch an der Seite ist kein Argument für oder gegen Hülsen. Es verrät uns nur, dass es sich um eine Projektil- und nicht um eine Energiewaffe handelt.


Bezüglich des Reinpassens in ein Magazin kann die Hülse aber auch vom gleichen Kaliber wie das Projektil selbst sein, und relativ kurz - also etwa wie abgeschnittene 9mm.

EDIT EDIT: Sieht so aus, als waren Bolter in Edition 1 und 2 mit Hülsen, dann in 3 ohne, und in 4 wieder mit. In der Summe kann der Bolter von heute wahrscheinlich beides verschiessen, je nachdem von welcher Forgeworld die Mun grade mal kommt.