"Sonntagsfrage" in der GWFW

Wenn heute Bundestagswahl wäre würde ich folgende Partei wählen:

  • CDU/CSU

    Stimmen: 13 18,6%
  • SPD

    Stimmen: 13 18,6%
  • Grüne

    Stimmen: 7 10,0%
  • FDP

    Stimmen: 1 1,4%
  • Linke

    Stimmen: 10 14,3%
  • Piraten

    Stimmen: 9 12,9%
  • AfD

    Stimmen: 15 21,4%
  • NPD/DVU/Rep./Bündnis für Deutschland

    Stimmen: 1 1,4%
  • Freie Wähler

    Stimmen: 0 0,0%
  • Sonstige

    Stimmen: 1 1,4%

  • Umfrageteilnehmer
    70
  • Umfrage geschlossen .
hängt natürlich vom Kanditaten ab. Aber ich sehe gerade du kommst aus Greifswald, das erklärt die meinung 😉


das stimmt so nicht. Auch in der CDU gibt es wie in allen Parteien Strömungen die das Bürgergeld wollen: z.B.: das "Althaus-Modell" http://www.pro-buergergeld.de/
Hab ich schonm live gesehen wie dafür auf parteiveranstaltungen geworben wird.

Coole Sache. 😉
Ja, viele Politiker bringen eine menge Eigeninterpretation hinein, 2 aus der CDU kenne ich persönlich. Der eine redet von C wie Zukunft, nach dem Motto Deutschland gehört der Wissenschaft, das macht alles aus, aber die Arbeiterklasse sind nur die Leute die hinter denen herlaufen und ihre Köddel einsammeln, der andere möchte mehr alte Tradition zurückbringen.
 
Nein. Die sind schlecht, weil man bei Themen, die wichtiger sind als Dosenpfand, keine Wahl mehr hat, weil alle das Gleiche fordern und sich gleichzeitig um Reformen drücken.

Dann schaust Du aber nicht genau hin. Natürlich gleichen sich viele Positionen, aber doch aus deshalb weil es eben nicht beliebig viele gute Lösungen gibt. Bei den meisten Problemen ist die Richtung klar und nur die Details sind entscheidend, dass der Durschschnittswähler dafür aber weder das Interesse noch die Zeit aufbringt sich damit zu beschäftigen kann man nicht den Parteien anlasten.
 
Bei den meisten Problemen ist die Richtung klar

Wenn ich mir zB den Euro bzw. die EU anschaue, ist die Richtung nur klar, weil sich bis auf ein paar Kleinparteien keiner traut, dagegen zu sein, um nicht wieder als der böse Deutsche (TM) dazustehen; mir persönlich geht diese elende Politik des Geldwerfens Bonner Republik'scher Prägung mittlerweile dermaßen auf den Senkel. Und genau deshalb kriegen die großen Parteien meine Stimme nicht (ich war mal CDU-Wähler), weil ich für mich beschlossen habe, dass ich nicht bereit bin, die Zukunft meiner Kinder zu verkaufen, damit sich Merkel und Schäuble ein europäisches Denkmal setzen können, mit der SPD kriege ich ein schlechtes Abziehbild der CDU, die FDP hat mit Liberalen nicht mehr viel zu tun, und bevor ich die Grünen wähle, bohre ich mir lieber ein Loch in den Kopf. Linke...nicht ganz meine Baustelle, ich stimme denen zwar in verschiedenen wirtschaftlichen Ideen zu, aber die sind mir einfach zu antinational.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mag ja nicht so ganz verkehrt sein, allerdings bezweifel ich das der eingeschlagene Kurs der richtige ist.

Nehmen wir beispielsweise den Euro: praktisch kein nennenswerter Ökonom hält den Euro für ne gute Idee.
Himmel selbst Kai Konrad, Wirtschafts-Berater der Bundesregierung, sagt das der Euro in spätestens 5 Jahren kollabiert.
Zu den Erstunterzeichnern bei der AfD gehören nicht zufällig Wirtschaftsprofessoren ohne Ende (bevor man sich auch "rechtspopulistisch" einschießen wollte, unkte ja man von Professorenpartei).
Wie zum Geier kommt man auf die Idee "weiter so" sein sinnvoll?

Die Crux mit d, Euro ist: das ganze ist von Anfang ein Luftschloß, ein politisches Projekt, kein ökonomisches. So als müsste sich die Realität dem Willen beugen. Klingt halt so schön das "vereinte Europa mit einer Währung". Funktioniert halt nicht.
Und bevor kommt "hinterher ist man immer schlauer, konnte ja keiner wissen": doch, konnte man.
http://www.tagesspiegel.de/meinung/portraet-aufnahme-griechenlands-war-ein-fehler/8690358.html


Meine Stimme geht klar an die AfD da

1) rot/grün ausgeschloßen ist
2) rot/rot/grün die SPD entgültig unter 20% drücken würde, und so wahnsinnig sind selbst die nicht
3) es letzlich egal ist ob Merkel mit SPD, FDP oder den Grünen als Juniorpartner regiert. Ich hoffe ja auf Grün: Claudia Roth als Außenministerin wäre zu komisch. wir könnten sie ja ausfliegen zu einem Gipfeltreffen. Ohne Ticket zurück.
4) die AfD, sollte sie die 5% knacken sowohl die CDU uva. die FDP zwingt deutlich härter auf fiskalischer Disziplin in Europa zu bestehen - sonst verlieren sie mehr Wähler.
5) ich praktisch jeden einzelnen Punkt des Parteiprogramms als sinnvoll erachte. Selbst wenn einzelne konkrete Aspekte mich mehr kosten würden (steuerliche Belastung von Singles), sind sie richtig: http://www.general-anzeiger-bonn.de/id/wahl2013/afd2013.pdf

Da sollte man wirklich lieber eine Partei mit totalitären Strukturen und radikalen, populistischen Ansätzen wählen
Woher solche Vorwürfe kommen ist mir schleierhaft. Die vertretene Politik ist schlicht die, welche eigentlich eine bürgerlich-liberale Partei vertreten sollte.
 
2) rot/rot/grün die SPD entgültig unter 20% drücken würde, und so wahnsinnig sind selbst die nicht

Ich vermute, dass die das als Juniorpartner in einer GroKo auch hinbekommen würden. Die Partei hat null eigenes Profil über und eine erschreckende Geschichte darin, ihren Wählern richtig eine auf den Deckel zu geben.
 
Das mag ja nicht so ganz verkehrt sein, allerdings bezweifel ich das der eingeschlagene Kurs der richtige ist.

Nehmen wir beispielsweise den Euro: praktisch kein nennenswerter Ökonom hält den Euro für ne gute Idee.
Himmel selbst Kai Konrad, Wirtschafts-Berater der Bundesregierung, sagt das der Euro in spätestens 5 Jahren kollabiert.
Zu den Erstunterzeichnern bei der AfD gehören nicht zufällig Wirtschaftsprofessoren ohne Ende (bevor man sich auch "rechtspopulistisch" einschießen wollte, unkte ja man von Professorenpartei).
Wie zum Geier kommt man auf die Idee "weiter so" sein sinnvoll?

Die Crux mit d, Euro ist: das ganze ist von Anfang ein Luftschloß, ein politisches Projekt, kein ökonomisches. So als müsste sich die Realität dem Willen beugen. Klingt halt so schön das "vereinte Europa mit einer Währung". Funktioniert halt nicht.
Und bevor kommt "hinterher ist man immer schlauer, konnte ja keiner wissen": doch, konnte man.
http://www.tagesspiegel.de/meinung/portraet-aufnahme-griechenlands-war-ein-fehler/8690358.html


Meine Stimme geht klar an die AfD da

1) rot/grün ausgeschloßen ist
2) rot/rot/grün die SPD entgültig unter 20% drücken würde, und so wahnsinnig sind selbst die nicht
3) es letzlich egal ist ob Merkel mit SPD, FDP oder den Grünen als Juniorpartner regiert. Ich hoffe ja auf Grün: Claudia Roth als Außenministerin wäre zu komisch. wir könnten sie ja ausfliegen zu einem Gipfeltreffen. Ohne Ticket zurück.
4) die AfD, sollte sie die 5% knacken sowohl die CDU uva. die FDP zwingt deutlich härter auf fiskalischer Disziplin in Europa zu bestehen - sonst verlieren sie mehr Wähler.
5) ich praktisch jeden einzelnen Punkt des Parteiprogramms als sinnvoll erachte. Selbst wenn einzelne konkrete Aspekte mich mehr kosten würden (steuerliche Belastung von Singles), sind sie richtig: http://www.general-anzeiger-bonn.de/id/wahl2013/afd2013.pdf

Woher solche Vorwürfe kommen ist mir schleierhaft. Die vertretene Politik ist schlicht die, welche eigentlich eine bürgerlich-liberale Partei vertreten sollte.

sign
 
Dann schaust Du aber nicht genau hin. Natürlich gleichen sich viele Positionen, aber doch aus deshalb weil es eben nicht beliebig viele gute Lösungen gibt. Bei den meisten Problemen ist die Richtung klar und nur die Details sind entscheidend, dass der Durschschnittswähler dafür aber weder das Interesse noch die Zeit aufbringt sich damit zu beschäftigen kann man nicht den Parteien anlasten.

ceterum censeo: es gibt sie nicht die gute Lösung. Es gibt nur gute oder schlechte Lösungen im Sinne von bestimmten Interessengruppen. Es gibt kein allumfassendes Wir mit denselben Interessen, Problemen und Bedürfnissen. Und genau deswegen ist es mit Verlaub apolitischer Blödsinn, was du von dir gibst. Mag sein, die großen etablierten Parteien vertreten weitgehend ein Politik, die du für richtig hältst und die in deinem Interesse ist oder dir zumindest nicht schadet. Mag sein, dass die eine oder andere Partei deine Interessen besser vertritt als die anderen. Sehr schön, Glückwunsch! Dann gehörst du wohl zu dem Teil der Gesellschaft, die wirtscahftlich weitgehend sorgenfrei leben kann. Lass dir aber gesagt sein, dass dieser Teil der Gesellschaft schwindet und der Rest so gut wie gar keien Interessenvertretung in den Parlamenten hat. Und genau diese Gruppe ist die Mehrheit der Nichtwähler. Und nein es sind nicht allein die Hartzis, die keine so richtige Ahnung haben, welch ein Segen doch Demokratie ist. Es sind auch zunehmend Leute, die gut qualifiziert sind, die immer prekärer leben müssen und keine vernünftige Zukunftsplanung betreiben können. Wenn man allerdings in seinem Umfeld solche Leute nicht hat, die einem Einblicke in solche Lebenssituationen geben könnten, dann ist das soziale Elend in Deutschland eben ein Abstraktum, das irgendwelche linken Spinner daherfabulieren. Nur ist es eben doch vorhanden. Und weit und breit ist die Linke derzeit die einzige Partei, die zumindest Forderungen im Sinne dieser Gesellschaftsschichten formuliert. Und jeder weiß, wenn auch die an der Regierung beteiligt sind, werden sie das gleiche Verräterspiel spielen wie damals die SPD. Also wen bitteschön noch wählen.

Die Richtung ist nicht aus sich heraus klar, weil es so und nicht anders nicht ginge. Die gegenwärtige Politik hat eine eindeutige Stoßrichtung. Sie ist aber keinesfalls alternativlos.
 
Und weit und breit ist die Linke derzeit die einzige Partei, die zumindest Forderungen im Sinne dieser Gesellschaftsschichten formuliert.
Und da fängt das Problem an: sie denken eventuell wirklich das sie das tun, und das ehrt sie irgendwie, im großen und ganzen ist es in der Summe aber grober Unfug der eben dieser Schicht mehr schadet als nutzt.

Wobei ich nicht übermäßig alle über einen Kamm scheren will. Es gibt teilweise kluge Köpfe in der Partei, aber von denen sieht man wenig. Auch einzelne Vorschläge sind ganz vernünftig. Aber in der Summe ist das alles ziemlich kontraproduktiv, von einem extrem simplen Weltbild ausgehend. Und das Spitzenpersonal ist telweise unter aller Sau.
Die Kipping haut mit einer Frequenz Unsinn raus...die ist so doof, die kann selbst ich nicht passend beleidigen.
Grad vor zwei Tagen wieder, diese Forderung der "Steuer-Staatsbürgerschaft". 1931 und unterm Führer hieß das ganze btw. noch Reichsfluchtsteuer.

Ansonsten zeugt das aktuelle Wahlprogramm von einem massiven Realitätssverlust bzw. keine Ahnung wie der Hase läuft.

Nehmen wir mal die populären Punkte
- Einkommen über 1 mio sollen mit 75% versteuert werden. Toll!
Es gibt in Deutschland keine 17.000 Einkommensmillionäre. Davon sind die wenigsten von Einkommenssteuer betroffen, die machen ihr Geld mit Kapitalerträgen. Selbst wenn du denen alles wegbesteuerst löst das nicht ein einziges Problem, einfach weil deren Geld nicht mal ausreicht um z.B. die Löcher zu zu machen die Berlin in nem normalen Monat hinterlässt.

-Vermögenssteuer
tja...leider vom Verfassngsgericht gekippt...vergessen?

-Erbschaftssteuer.
Ganz prima. Tötet familiengeführte Mittelständler beim Generationswechsel bzw. zwingt sie gradezu zu einer AG zu werden.

-Spitzensteuersatz von 42% auf 53% erhöhen
tolle Idee. Den tatsächlichen Spitzensteuersatz von 45% ('Reichensteuer') scheinen sie nicht zu kennen, was vermuten lässt das man die bisherigen Progressionsstufen beibehalten will nur halt mit "plus 11 Prozent".
Das beduetet
- ab 52 882 Brutto zahlt man Spitzensteuersatz
- von 8130 Euro bis 52 881 zahlt man den übrigen Progressionsverlauf, nur halt mit steileren übergängnen, vermutlich ab der letzten Gruppe vor den 52.882. diese beginnt bei 13 470.
->Mehr steuern für alle

-"Ende der austerität"
Na ja, dann weiß ich schon wo die Steuermehreinnahmen hinfließen

-> Sorry, die Linken sind absolut und vollkommen unwählbar. Frankreich zeigt eindrucksvoll wie schnell Sozialisten (zugegeben schon marode) Strukturen zum kollabieren bringen.
 
Um nur mal einige Punkte herauszugreifen.

Vermögenssteuer: Sie ist nicht per se gekippt worden, sondern lediglich die Art, wie sie damals erhoben worden ist. Wenn ich mich recht entsinne, war der Stein des Anstoßes, die zahlreichen Möglichkeiten, Freistellungen zu erhalten, die aber nicht für jeden zu erlangen waren. Die Vermögenssteuer hätte gerettet werden können, indem man Freibeträge etc. abgeschafft hätte.

Erbschaftssteuer. Es würde schon reichen, wenn die Erbschaftssteuer auf das alte Niveau angehoben würde. Davon gehen mittelständische Unternehmen auch nicht krachen. die Stoßrichtung sollte eigentlich einleuchten. Es geht darum leistungslose Einkommen abzuschmelzen, dieallein durhc den Umstand der Erbschaft vorhanden sind.

Spitzensteuersatz. Esist natürlich ein kleiner immer wieder gern verwendeter Trick. Man spricht von Spitzensteuersatz und schreit alle zahlen mehr Steuern. Das Problem am Spitzensteuersatz ist hat zwei Seiten. a) Die Schwell ab der er greift, ist viel zu niedrig und b) er ist insgesamt zu niedrig. Es gab mal Zeiten da haben Staatschefs, die in keinerlei Verdacht standen Kommunisten zu sein, drastisch höhere Spitzensteuersätze vertreten. Wenn ich mich nicht täusche, war es Reagan, der z.B. in den USA den Spitzensteuersatz unter 90% gesenkt hat und nicht etwa auf den unter Kohl geltenden von 53 %, nein auf einpaar und siebzig. Die Linke fordert ja noch nicht einmal solche Sptzensteuersätze, wie sie nco unter Adenauer üblich waren, sie gibt sich mit dem unter Helmut Kohl zufrieden. Sie fordert eigentlich nichts anderes,als die Rot/Grüne Steuerpolitik zu revidieren.


Das Kranke an der ganzen Geschichte? die Linke ist derzeit die einzige Partei, die tatsächlich die Interessen des Mittelstandes vertritt, ohne das diesem das bewusst ist. Weil alle, die eine kleine Bude von 1.5 Mio. Jahresumsatz haben, sich zu den oberen Zehntausend rechnen, es aber nicht sind.
Mindestlöhne bei denen viele Mittelständisch schreien, das sei der Untergang des Abendlandes, nützen dem Mittelstand. Denn die meisten Unternehmen des Mittelstandes produzieren für den Binnenmarkt. Und wenn per Gesetz endlich der Preiskampf auf dem Rücken der Belegschaften aufhört, dann steigt auch die Binnennachfrage wieder. Denn dann hat Ottonormalverbraucher auch wieder etwas im Portemonaie und kann sich was kaufen. Das widerum ermöglicht es Mittelständlern auch wider mehr Leute einzustellen. Wenn alle die gleichen Mindestlöhne zahlen müssten, kann man kein Preisdumpng mit Niedriglöhne mehr machen. Und wenn ausländische Firmen in Deutschland produzieren wollen, müssen sie auch deutsche Mindestlöhne zahlen.

Wenn der Staat wider mehr Geld in Infrastrukturprojekte in den Kommunen investieren könnte, dann würde auch dies den Mittelständlern zugute kommen. Das kann der Staat aber nur, wenn er seine Einnahmeseite verbessert. Übrigens, bevor wieder der selten dämliche Einwand kommt, die deutschen Steuern sprudelten nur so und hätten den höchsten Stand aller Zeiten erreicht, da wil ich nur mal darauf hinweisen, das diejenigen, die in dieses Horn stoßen, sich auf die absoluten Zahlen, die nicht inflationsbereinigt sind, berufen. Rela sind die Steuereinnahmen nämlich geschrumpft.

@Frankreich. Super Sache, wenn Leute die sich Sozialisten nennen, die neoliberale Axt schwingen wollen und mit einer französischne Agenda 2010 noch den Rest, den Sarko nicht hingekriegt hat kaputtmachen wollen. Das ist ein Hauptproblem heutzutage. Die ursprünglichen Labels haben überhaupt nicht mehr diesselbe Bedeutung.

Ein Beispiel. Rot/Grün macht unter Schröder eine neoliberale Politik, die sich Kohl nie getraut hätte und wird im Folgenden bei den Landtagswahlen dafür zurecht abgestraft, kann sich aber dank Bushs kleinem Abenteuer am persischen Golf in eine zweite Legislaturperiode retten. Merkel tritt als Nichtalternative zu Schröder an und schafft es beinahe dieses korrupte Schwein zum dritten Mal Kanzler werden zu lassen, kommt aber dadurch dass Gasgerd ein wenig zuviel Testosteron intus hatte doch ins Kanzleramt. Dort macht sie dasselbe in Schwarz wie Schröder, ohne dabei allzu laut rumzupöbeln. Was ist das Ende vom Lied? Die CDU wird neueredings als sozialdemokratisiert hingestellt, ohne in wesentlichen Poltikfeldern irgendeine radikale Kehrtwende zu ihren Vorschröderpositionen vollzogen zu haben. Allenfalls bei Themen, die eher symbolischen Wert hatten, wie etwa die Wehrpflicht hat sie Zugeständnisse gemacht.
-Vermögenssteuer
tja...leider vom Verfassngsgericht gekippt...vergessen?

-Erbschaftssteuer.
Ganz prima. Tötet familiengeführte Mittelständler beim Generationswechsel bzw. zwingt sie gradezu zu einer AG zu werden.

-Spitzensteuersatz von 42% auf 53% erhöhen
tolle Idee. Den tatsächlichen Spitzensteuersatz von 45% ('Reichensteuer') scheinen sie nicht zu kennen, was vermuten lässt das man die bisherigen Progressionsstufen beibehalten will nur halt mit "plus 11 Prozent".
Das beduetet
- ab 52 882 Brutto zahlt man Spitzensteuersatz
- von 8130 Euro bis 52 881 zahlt man den übrigen Progressionsverlauf, nur halt mit steileren übergängnen, vermutlich ab der letzten Gruppe vor den 52.882. diese beginnt bei 13 470.
->Mehr steuern für alle
 
Real sind die Steuereinnahmen nämlich geschrumpft
Du, das ist schlicht falsch.
wiki z.B. bietet u.a. auch ne inflationsbereinigte Grafik an:
http://de.wikipedia.org/wiki/Steueraufkommen_(Deutschland)#Steueraufkommen_insgesamt_in_Deutschland

Wie du siehst sind die Jahre 2012 und 2013 Rekordjahre bezüglich der Einnahmen. auf Platz3 liegt 2008. 2009-11 gabs rezessionsbedingt natürlich einen Rückgang, trotzdem liegen die Werte alle über denen von 2006.

Und das ist enorm schlecht. Denn was die Linken und Umverteiler niemals begreifen werden ist, das das ganze System zu lasten der Arbeitnehmer geht.
Die Mehreinnahmen kommen 1:1 aus der Tasche der Geringverdiener. Letztes Jahr gabs z.B. ein paar ganz nette Lohnabschlüsse (z.T. 7%+), wodurch sehr viele in höhere Steuertarife aufgestiegen sind, insbesondere eben Geringverdiener. Kalte Progression at its best.

Die Belastung des normalen Arbeitnehmers ist dieses Jahr um rund 5 mrd. gestiegen. Man bräuchte eine Anpassung der Tarifgrenzen nach oben, zumindest für die unteren Segmente, sonst nimmt man den einfachen Angestellten einfach mehr weg als man ihnen zurück gibt. Was de facto nichts ist: die Nettoaufwendungen für die Eu sind um ca.74%(!) gestiegen, wir zahlen mittlerweile 9mrd p.a. mehr ein als wir rausbekommen, zuletzt waren es noch um die 5.

Wir haben kein Einnahmenproblem, wir haben ein reines Ausgabenproblem, der Staat verschwendet zuviel Geld. Das jetztige System, das die Linken nur verschärfen wollen, geht zulasten des kleinen Mannes.

Ich versuch mal ganz grob den größten Irrsinn darzustellen: knapp die Hälfte (49%) er deutschen sind Staatsgeldempfänger. d.h. verrechnet man alle Abzüge (inkl. Gebühren und Verbrauchssteuern) mit allen Zuschüssen (Rente, Kindergeld usw.) bekommen die mehr vom Staat als sie abgeben. Sie sind aber nur in dieser Situation, weil ihre de facto Belastung (weniger Lohnsteuer, das zahlt der kleine Mann kaum, aber eben Mehrwertsteuer und alle Arten von Gebühren) 53% ihrer einnahmen Beträgt.

Der Sozialstaat wird fast vollständig vom kleinen Mann getragen. Da schreit die Linke (zurecht!) Skandal, aber die 'Lösung' Reiche stärker zu besteuern bringt nix: der Reiche hat weniger, der Arme aber nicht mehr, da der Umverteilungsprozess als solches Unmengen an Geld vernichtet. Das ganze System produziert nur ein parasitäres Netzwerk an "Versorgungsdiensteistern": vom Arbeitsagenturangestellten bis hin zum Streetwalker der genau die in prekären Verhältnissen betreut, die gar keine Probleme hätten wenn sie ihn und seinesgleichen nicht durchfüttern müssten.
Mehr Geld für den Staat bedeutet nur mehr von diesen "Pöstchen", die kein Mensch braucht aber massig Steuergeld kosten.

Ganz simpel gesagt: stell dir vor der Staat würde komplett auf Steuereinnahmen verzichten, dein Brutto wäre dein Netto und keine Mehrwertsteuer, nix mehr. Jeder hätte 188% seines aktuellen Geldes. Wer bisher 2000e hatte, hat jetzt 3750e. Im Gegenzug dazu würden sämtliche Zahlungen entfallen: kein Kindergeld, Herdprämie, Wohngeld usw.
Was glaubst du: wie vielen ginge es besser und wie vielen schlechter?
Um die paar Arbeitslosen und Hartzer zu finanzieren ziehen wir jedem mit über 50000e pauschal 20-25% oder so ab, das reicht Dicke.

Und jetzt bitte keine "und wer soll Schulen bauen"-Theadralik: das sind einfach keine Budgetposten: 3,8% des Bundeshaushaltes fließen in den Bildungsetat. Fast genau soviel (3,6%) gehen an die allgemeine Finanzverwaltung. D.h. allein durch die Abschaffung von steuern würde soviel Geld sparen, wie Bildung uns aktuell kostet...


Natürlich ist das jetzt nur ein gedankliches Extrembeispiel, aber es sollte klar werden was ich meine: der aufgeblähte Staat kostet mehr als er bringt und belastet v.a. die kleinen Leute.
Ich will keinen Nachtwächterstaat, aber einen Staat der sich auf seine Kernkompetenzen beschränkt.
Die GEZ beispielsweise nimmt dieses Jahr rund 9 Milliarden ein. Das entspricht dem Staatshaushalt von Tunesien oder Ecuador oder dem 3fachen Staatshaushalt von Kamerun. Nur um mal einen greifbaren Vergleich zu haben und mal etwas nachzudenken. Wofür? Das ein paar fette Expolitiker ein paar nette "Pöstchen" in diversen Rundfunkräten haben? Dafür das nicht mal mehr Bundesliga öffentlich rechtlich läuft? (Dafür war kein Geld über?) Für Rosamunde Pilcher?

Sicher GEZ ist ein extrem negatives Beispiel, die hasst jeder, aber ich will nur das Prinzip aufgreifen, die Liste ist quasi beliebig ausbaubar:

Ein aufgeblähter Staat = Wohlstandsvernichtung und Verschwendung.

Wenn die Linke das mal kapiert hat, also schlanker Staat mit Entlastung der Geringverdiener, dann, und nur dann wird sie eventuell mal wieder wählbar. Bis dahin bleibt intellektuelle Öde.
 
Doch SdK, wir haben ein Einnahmeproblem.Vielleicht nicht unbedingt in der Höhe, sondern wie du selbst schon gesagt hat , in der Art der Verteilung. Aber erst einmal: Der Staat vernichtet kein Geld!!! Er setzt es nicht außer Kurs und nimmt es nicht aus dem Wirtschaftskreislauf. Jede Ausgabe des Staates ist die Einnahme eines Anderen, der wiederum auch Ausgaben hat.

Ich versuch mal ganz grob den größten Irrsinn darzustellen: knapp die Hälfte (49%) er deutschen sind Staatsgeldempfänger. d.h. verrechnet man alle Abzüge (inkl. Gebühren und Verbrauchssteuern) mit allen Zuschüssen (Rente, Kindergeld usw.) bekommen die mehr vom Staat als sie abgeben. Sie sind aber nur in dieser Situation, weil ihre de facto Belastung (weniger Lohnsteuer, das zahlt der kleine Mann kaum, aber eben Mehrwertsteuer und alle Arten von Gebühren) 53% ihrer einnahmen Beträgt.

Was ist daran Irrsinn? Das der Beamte sein Salär nicht wieder zu 100% in die Staatskasse einspeist? Diese Salär dient dazu, ihm seine Lebenshaltungskosten zu finanzieren. Sie direkt wieder an den Staat abzuführen, hieße eine Kürzung seiner Bezüge. Dieses Geld würde der Staat an andere Stelle ausgeben. Denn soviel in unserem Staat auch schiefläuft. Der Staat erhebt Steuern, damit er das Geld wieder ausgeben kann. Also dem Wirtschaftskreislauf wieder zuführen kann. Die Ausgaben des Staates kommen nicht allein dadurch der Gesellschaft zugute, dass öffentliches Güter und Leistungen zur Verfügung gestellt werden, sondern auch dadurch, dass die Staatsdiener ebenfalls konsumieren.

Deine Kritik an der Mehrwertsteuer und überhaupt an konsumsteuern teile ich. Denn diese belasten tatsächlich zuallererst kleine Einkommen, sogar solche Leute, die nicht einmal mehr mehr ein Dach über dem Kopf haben und vom Betteln leben, zahlen wenn sie sich etwas kaufen, solche Verbrauchssteuern.

Wir werden wohl einig sein, dass es einen Staat braucht, der bestimmte Leistungen zur Verfügung stellt, Sicherheit, Infrastruktur, Bildung etc. . Dies ist erst einmal mit Kosten verbunden. Die Frage ist, wie diese kosten auf die Steuerzahler verteilt werden. Und das ist die schreiende Ungerechtigkeit. Die allergrößten Vermögen in Deutschland, die am meisten von der hiesigen Infrastruktur profitieren, zahlen einen immer geringeren Anteil an den Kosten des Gemeinwesens. Diejenigen, die diese Vermögen erwirtschaftet haben, nämlich die einfachen Lohnbeschäftigten, tragen auch noch die Kosten für das Gemeinwesen.

Die Konsequenz daraus, dass die kleinen Einkommen über Gebühr belastet werden, müste heißen, dass deren Belastung verringert werden müsste. Daraus folgt aber im Umkehrschluss, dass die Einnahmeausfälle des Staates auch kompensiert werden müssen also müssen andere Einkommensklassen auch vermehrt besteuert werden.

Die Entlastung kann aber bnur über die Reduzierung der Steuerlast geschehen. Denn ein Großteil der sogenannten Lohnnebenkosten sind Sozialbeiträge, also solidarische Vorsorgeeinrichtungen gegen bestimmte Lebensrisiken, deren einziger staatlicher Aspekt der ist, dass sie gesetzlich vorgeschrieben sind. Sie gehören nicht zum Staat. Würde man diese Einrichtungen schließen, hätten die Arbeitnehmer immer noch die Kosten für derartige Absicherungen. Nur dass diese Leistungen dann von gewinnorientierten Unternehmen angeboten würden und schnell für diejenigen, die am Ehesten diesen Schutz bräuchten, unerschwinglich würden.
 
Knight-Pilgrim:



Du hast Sohn des Khaine wohl nicht verstande. Natürlich vernictet der Staat Geld, genau wie es im Grunde auch jede Verwaltung eines Unternehmens macht, nur dass diese eben streng hauzshalten und deshalb schlanke Verwaltungen haben.

Jede Ausgabe ist die Einnahme eines anderen. Dann verstehst Du wohl nicht wie Wohlstand entsteht. Nach der Logik können wir ja auch alle losschicken um mit Zah bürsten die Strassen zu reinigen. Wohlstand entsteht durch Wertschöpfung und nicht in dem Ich A bezahle B etwas wegzunehmen um C und D etwas zu geben und E B berät wie er das verhindern kann und letzlich F über das ganz richten muss, wobei A und B dort von G, H und dem Praktikanten I vertreten werden.


Beispiel Erbschaftsteuer: Der Verwaltungsuafwand zur Erhebung verschlingt min. 90% des aufkommens. Und bindet dazu noch gut ausgebildete Fachkräfte. Es ist also IMMER ein reines Verlustgeschäft.

Und woran machst Du nun das Einnahmen Problem fest?

Der Staat gibt soviel für Umverteilung aus wie für alles andere zusammen!

Sohn des Khaine: Befürwortest Du auch wie von der AfD gefordert mehr direkte Demokratie, die z.B. Kalifornien an die Wand gefahren hat und die Schweiz zum Reich der Reaktion hat werden lassen?

Das Problem mit der AfD sind neben den nicht unsinnvollen Forderungen (die aber wohl eher nur gut ankommen sollen) die populistischen Forderungen (direkte Demokratie, Euro-Austritt, den eben viele, aber nicht die meisten Wirtschaftwissenschaftler befürworten), sondern neben den hohen Worten die Tatsache, dass die Partei totalitär aufgestellt ist und im Grunde eine 1-Mann Show ist. Die Parteiveranstaltungen sind doch eine Farce.
 
Das gleiche bei der CDU. Alles auf das Alphatier aufgebaut, seine Wahlprogramme blockierte man schon Wochen vorher. Und an Populismus war man noch nie verlegen, gerade wenn man Richtung Bayern schaut...

Das mehr direkte Demokratie schlecht sein soll verstehe ich nicht. Nur weil ein Beispiel vorliegt wo es nicht geklappt hat? Gerade die Schweiz als Negativbeispiel zu nehmen... ähm bitte? 😀 Man kann sich immer die passenden Beispiele für oder gegen etwas herauspicken. Fakt ist, das wir auf Parlamentarischer Ebene, und noch mehr auf EU Ebene zu weni oder bei letzterer auch mal gar keine Mitbestimmung haben, und stur hinnehmen müssen was von oben angeordnet wird. Stolpert ein Politiker über ne Afaire, sitzt er ne Woche später in Brüssel oder bei nem Multikonzern. Dagegen kann man am 22. September ein Kreuz machen, oder man nimmt es weiterhin hin, weil vier miese Jahre Dauerstreit durch bisschen blumigen Wahlkampf schon wieder vergessen wurden.
 
Dann kennst Du die CDU aber sehr schlecht. Zumal sie meines Wissens nach die größte Parteiinterne Demokratie aufweist bei der Kandidatenaufstellung. In Bayern gibts übrigens keine CDU 😉.



Zur direkten Demokratie:
http://www.faz.net/aktuell/politik/...er-terminator-in-der-zwangsjacke-1894600.html


Es ist schlicht unmöglich, die heutigen Probleme in Ja/Nein Schema zu pressen, zumal die meisten Leute überhaupt keine vertieften Kenntnisse haben oder anlesen wollen. Direkte Demokratie befördert nur Populismus.



Stolpert ein Politiker über ne Afaire, sitzt er ne Woche später in Brüssel oder bei nem Multikonzern.

Ja, ja alles von den Illuminaten organisert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Knights of the Raven. Die Bundesrepublik Deutschland ist kein Unternehmen, das sich betriebswirtschaftlich lenken lässt. Sie ist eine Volkswirtschaft. Und innerhalb einer Volkswirtschaft ist es nun mla so, dass die Schulden des Einen zwingend die Außenstände eines Anderen sein müssen und dass die Ausgaben des Einen zwingend die Einnahmen des Anderen sind. Das sind Binsenweisheiten, die man eigentlcih nicht diskuturen müsste, wenn sie nicht so offensichtlich ständig ignoriert werden würden. Der Staat mag Verluste erleiden, wenn er höhere Ausgaben als Einnahmen hat. Aber der Staat ist nur ein Akteur innerhalb der Volkswirtschaft. Er kann nur auf eine einzige Weise Geld tatsächlich vernichten, indem er es physisch vernichtet, aber nicht indem er es ausgibt. DEr Staat ist übrigens nicht nur ein Akteur innerhalb der Volkswirtschaft, er ist ein Akteur, der volkswirtschatlich verantwortlich handeln muss. Das ist nicht dasselbe wie betriebswirtschaftlich verantwortlich zu handeln. Und zu volkswirtschaftlichem Handeln gehört auch Umverteilung. Denn es ist systemimmanent, dass große Vermögen wachsen und kleine Vermögen schrumpfen. Wenn der allgemeine Handel nicht irgendwann zum Stillstand kommen soll, muss der Staat bei den großen Unternehmen Geld abschöpfen und sie wieder in den Geldkreislauf einspeisen. Und dies tut er permanent. Er gibt Infrastrukturprogramme in auftrag, er besoldet seine Beamten usw. Der Staat ist nur insofern an der Wertschöpfung beteiligt, dass er der Wirtschaft einen Markt mit bestimmten Regeln bietet, ihnen Infrastruktur zur Verfügung stellt und allgemien für ruhige sichere Verhältnisse sorgt. Die Wertschöpfung liegt bei den Marktteilnehmern. Jede Staatsausgabe hat einen volkswirtschaftlichen Nutzen, selbst die Alimentierung der Sozial Schwachen erfüllt einen. Denn sie versetzt diese in die Lage, ihrerseits zu konsumieren und schafft so den Firmen die Möglichkeit ihre Ware auch zu verkaufen.

Im Übrigen greift es zu kurz, wenn du glaubst Verwaltungshandeln würde Werte vernichten und ein reiner Kostenfaktor sein. Auch die Verwaltung hat sowohl in privaten Unternehmen als auch in Behörden einen Mehrwert. Denn sie sorgt für die Organisation der Arbeit und koordiniert sie.

Das heißt nicht, dass es keine Verschwendung von Steuergeldern gäbe. Staatsausgaben sind nicht per se gut oder schlecht. Sie sind dann gut, wenn sie den Zweck, der mit ihnen verfolgt wird, erfüllen. Wenn sie ihn nicht erfüllen oder nicht sinnvoll verwendet werden, dann sind sie verschwendet. Aber auch daraus erwächst einer Volkswirtschaft noch nicht zwingend ein Schaden. Schaden entsteht der Volkswirtschaft durch politische MAßnahmen, die geeignet sind, das Funktionieren der Volkswirtschaft zu beeinträchtigen. Das ist aber keine exakt herleitbare Größe. eine Volkswirtschaft ist auch keine Maschine, bei der ich ein passr Knöpfe drücke und in Echtzeit die Wirkung ablesen kann.
 
Wenn der allgemeine Handel nicht irgendwann zum Stillstand kommen soll, muss der Staat bei den großen Unternehmen Geld abschöpfen und sie wieder in den Geldkreislauf einspeisen.

Ohne Zweifel...
Wenn es der Staat dabei allerdings übertreibt, und die Linken neigen mit ihren Forderungen ein klein wenig dazu, dann gehen die Unternehmen irgendwo hin, wo weniger Geld abgeschöpft wird. Das Gleiche trifft übrigens auch auf Millionäre zu. 😉
 
Das ist nicht worauf ich hinauswollte. Ich habe nur eine Vergleich zum leichteren Verständnis aufgemacht. Ich habe die Verwaltung eines Unternehmens mit der Verwaltung des Staates verglichen weil sich die Ausgangslagen decken: Es wird an sich keine Wertschöpfung betrieben sondern nur die Wertschöpfung organisert. Wichtig ist dabei, dass die Verwaltung schlank bleibt und nicht überbordert.

Natürlich ist der Wert aller Summen global (und nicht wie Du sagst in einer Volkswirtschaft) null (im übrigen nur theorethisch), darum gehts doch gar nicht. Es geht darum, dass Wohlstand nur durch Wertschöpfung geschieht, aber eben nicht durch Verwaltung. Die trägt zur besseren Wertschöpfung bei sofern sie nicht den Grenznutzen übersteigt.

Der Staat kann nicht Geld, aber Wohlstand vernichten indem er zuviel Verwaltung betreibt. Durch Infrastrukturprogramme wird aber Wohlstand vernichtet, da überflüssiges geschaffen wird (denn wenn ein Bedarf bestünde müsste es ja der Staat nicht machen).