Is bei mir genau umgekehrt. Ich wünsche mir immer X-Wing, Guildball, etc. würden einfach mal alle Regeln für eine Fraktion mit ein bisschen Hintergrund und Artwork in ein Buch packen, damit ich den ganzen Zettel/Karten/Datasheet-Mist ignorieren/wegwerfen kann.
Aber das scheint leider nicht die Zukunft zu sein.
Naja, das sind auch zum Teil Systeme, denen Fluff ziemlich egal ist und diesen nur so weit ausarbeiten, wie er verkaufsfördernd ist.
X-Wing ist ein System, welches auch eher auf massenhaft Blister setzt und dem Modellumfang mit Büchern gar nicht gerecht werden kann, da dort am laufenden Band neue Modelle, die gleichen Modelle in alternativen Varianten, etc. etc. etc.
Und welchen Hintergrund willst du bei z.B. X-Wing? Soll zu jeder Miniatur ein Roman beigelegt werden?
😀
Da kann man auch ruhig mal festhalten das GW, auch wenn sie manchmal vor Jahren geschaffene Fakten über den Haufen werfen (müssen), eine enorme Systempflege auf Fluffebene betreibt. Der Umfang an Informationsquellen, von Codexbüchern, Kampagnenbänden, Romanen bis hin zu Nebensystem wie Raumflotte Gothic, etc. ist für ein Tabletop-System beispiellos.
Der Vorgang einen Codex erst am Ende des Release zu setzen ist eben auch logisch. Man macht die Modelle spielbar, liefert aber das Gesamtwerk eben erst, wenn auch alles verfügbar ist. So hat man Asse im Ärmel, den Hype auf seiner Seite und hält die Leute bei der Stange. Und es funktioniert - ich warte noch immer gebannt auf den Flieger
😀