40k Space Marines (Codex & Modelle) - 2019

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Mist das hats nicht mitzitert, aber erklär mal wie sich Dämonen (Warpkreaturen) im Realraum manifestieren ohne Warpstorm oder in einer der genannten Regionen, und bitte sei so lieb und mach dies für Invasionsarmeen von tausenden Dämonen aller Art und Größe?
Werden Psioniker nicht aus genau dem Grund gejagt, damit sie nicht versehentlich Dämonen „Tür und Tor“ öffnen?
Oder sie werden von einem Chaoskult mit Absicht beschworen.

Übrigens auch ein wichtiges Stück Fluff, das jetzt durch den Riss (diesmal nicht die Primaris) leidet, nämlich der Feind im Inneren. Wenn Dömonen eh überall an die Haustür klopfen können, verliert dieses Szenario um Mutanten und Psioniker ziemlich an Relevanz.
 
@hanneshannes:

hm...zum ersten Punkt, nein, konnten sie nicht, jedenfalls nicht ohne massive Probleme...das ist sehr gut im Hintergrund festgehalten.

zum zweiten Punkt...nein, konnten sie auch nicht, außer es waren Renegaten, mit Flotten, die klein genug waren, dem imperialen Radar zu entgehen. Die Legionen aus der guten alten Zeit hatten genau die von guerillaffe beschriebenen Probleme

beides hatte auf die Spiele keine Auswirkungen. Aber Leute, die auf Hintergrund für ihre Schlachten achteten, die hatten da durchaus Probleme

zum dritten Punkt...nein, konnten sie auch hier nicht. Nicht ohne Probleme.

Ja es gab Welten, die Space Marines erobern konnten. Aber das Setting für die Galaxis war, Imperium in Verteidigungstellung und es wird immer enger. Orden mussten sich klar gegen im Imperium etablierte Strukturen stellen, (siehe Black Templar), wenn sie es anders haben wollten.

Seit vielen vielen Jahren liest man überall, wie sehr sich die Leute ein Voranschreiten wünschten, weil sie sich zu eingeschränkt fühlten. Es ist nicht zielführend in einer Diskussion, derlei Tatsachen einfach zu verneinen, wenn du mich frägst.

Und selbstredend kann man so tun, als ob es immer noch 40.999 ist. Das alte wird ja nicht obsolet, nur weil sich in einem weiterentwickelten Teil des Spiels die Welt weitergedreht hat.
Man kann nicht beides erwarten, ewigen Stillstand bei gleichzeitiger ständiger Weiterentwicklung.
Also ja, irgendwann wird man sich entscheiden müssen, was einem wichtiger ist.

Aber auch das ist fürchte ich nix neues. Frag mal, wie weit weg bereits die 2. Edition von der 1. Edi war.

Durchsetzen fürchte ich wird sich, was von der Mehrheit mehr angenommen wird, egal wie sehr den Nostalgikern das gegen den Strich geht. Aber ihnen wird ja nix weg genommen. Sie kriegen aber auch nix neues, ohne sich zu ändern.
Wenn alles "früher besser" war, wie sie sagen, sollten sie ja damit, dass ihnen nix neues zur Verfügung steht, kein Problem haben. Oder seh ich das falsch?

Du sagst, du hättest kein Argument gehört, warum die Hop oder Top Lösung gewählt wurde. Das Ding ist, weder stellt die aktuelle 8. eine Hop oder Top Lösung dar, noch bietest du gute Gründe dafür, keine signifikanten Änderungen vorzunehmen.

Mal ne ganz simple Frage...was spricht dafür, alles beim alten zu belassen?

Edit: 😛h34r:affe :dry::lol:

Edit 2:

Wenn Dömonen eh überall an die Haustür klopfen können, verliert dieses Szenario um Mutanten und Psioniker ziemlich an Relevanz.

Nur wenn man das so handhaben will...andere könnten argumentieren, die Anzahl der Probleme für das Imperium wird lediglich signifikant größer, weil jetzt beides möglich ist, richtig?😉
Zumal ich auf der aktuellsten Karte der Galaxis immer noch genug Orte finden kann, wo kein Warpsturm tobt...Dämonen also auf die gute alte Metode zurückgreifen müssen...verführen, vernaschen, vernichten
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde es teils anmaßend was hier für psychlogische Gutachten abgegeben werden.

Also, ich weiß jetzt auch nicht wieso meine Gefühle verletzt sein sollten (ich beziehe das jetzt einfach mal so auf mich, weil ich genau in diese Meinungsgruppe falle).
Mal zusammenfassen: Was ist hier geschehen?
Eine Spielefirma hat den Background eines ihrer Spiele verändert. Diese Backgroundgeschichte gab es seit 30 Jahren und sie und eben dieses Spiel sind der Grund warum diese Spielefirma so groß geworden ist wie sie es heute ist. Nebenbei bin ich wegen dieser Geschichten zum Spiel gekommen. Meine Gefühle sind da jetzt nicht verletzt, ich bin höchstens verärgert. Und zwar weil diese Firma einfach mMn dumm gehandelt hat.
Natürlich ist das zum großen Teil Geschmacksache.
Ich darf mich doch ärgern über was ich mag. Was mich auch ärgert ist die - ich sags jetzt mal ketzterisch, Entschuldigung im Vorraus wer sich damit angesprochen fühlt - Arroganz, dass den Kritikern des neuen Krams von einigen vorgeworfen wird, man würde sich nur nicht genug damit beschäfitgen und man wäre nicht offen genug.
Gleichzeitig kommen eigentlich kaum Argumente Pro-Fluff-Änderungen außer Dinge wie "das war doch mal Zeit", "ist doch garnicht so schlimm" oder "jetzt ist alles besser".

Ich möchte hiermit auch wirklich niemanden beleidigen, und ich glaube nicht, dass uns eine Diskussion an dieser Stelle weiter bringt. Darum bitte unterlasst es doch einfach die anderen Forums Mitglieder überzeugen zu wollen. Das führt im Netz generell zu nichts und hier nur dazu, dass das Thema wieder geschlossen wird. (Daher gehe ich auch nicht auf totalen Fluff Unsinn ein, der gerade gepostet wude...)

Die neues Sachen, der neue Fluff und/oder die neuen Regeln gefallen einem oder nicht. Geschmacksache. Mir gefallen die ersten beiden überhaupt nicht, die Regeln sind im Ansatz gut, werden aber gerade von GW wieder aufgeweicht.

Und damit möchte ich eigentlich von meiner Seite zum Thema wie man das alles so findet nichts mehr hinzufügen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm...Leuten Arroganz vorzuwerfen und von Fluff Unsinn zu sprechen, ohne darzulegen, wo diese Leute denn falsch liegen, hilft deiner Position aber auch nicht besonders, oder?

Ich finde, es kommen ne ganze Menge Argumente von den Pro-Leuten. Dagegen hast du grade ne Menge Text geschrieben, ohne Argumente für deine Position zu liefern, außer "die anderen Reden Unsinn". Also dafür dass du niemanden beleidigen wolltest, hast du nen guten Versuch hingelegt, ein paar Leute anzupissen.:happy:

Ich frag daher noch mal, weil ich es wirklich wissen will...was spricht dafür, alles beim alten zu belassen, nachdem so viele Jahre von so vielen Leuten nach Veränderung gerufen wurde?
Wo genau liegt der Fehler von GW?

Und wenn du dich schon vor den Fragen drückst, was natürlich dein gutes Recht ist, hätte ich, als jemand der über den Fluff gesprochen hat, doch gern geklärt, ob ich zu den Leuten gehöre, die "Unsinn" erzählt haben und wenn ja, was genau ich falsch dargestellt habe.
Evtl. hast du ja recht...nur dazu brauch ich schon etwas handfesteres, als bisher geliefert. 😴

Grüße, der Veri
 
Ich frag daher noch mal, weil ich es wirklich wissen will...was spricht dafür, alles beim alten zu belassen, nachdem so viele Jahre von so vielen Leuten nach Veränderung gerufen wurde?
Wo genau liegt der Fehler von GW?

Der Fehler, den GW gemacht hat, liegt schon ne ganze Weile zurück mit ziemlichen Folgen. Das Schlamassel begann mit dem Ausgang der Sturm des Chaos Kampagnen für WHFB und 40k. Die Kampagnen waren super. Es war aber ein fundamentaler Fehler seitens GW, quasi die Existenz der beiden fiktiven Welten mit dem Augang der Kampagne zu verknüpfen. Das Ergebnis lief darauf hinaus, dass das Chaos einen überwältigenden Sieg eingefahren hatte. GW war auf das Resultat nicht vorbereitet und sah schon die Felle davon schwimme. Folge war ein Reset des Hintergrundes kurz vor die Sturm des Chaos Kampagnen. Und dort verharrte der Fluff nun seit Jahren. In der Spielerschaft war aber der Wunsch nach Fortentwicklung geweckt.

Hätte GW damals darauf verzichtet, das ganz große Read zu drehen und die Sturm des Chaos Kampagnen einfach so aufgezogen wie die Armageddonkampagne, nämlich episch aber doch lokal begrenzt, würde sich heutzutage wahrscheinlich niemand darüber aufregen, wenn die Blacklegion sich immer noch einen langen Grabenkampf auf Cadia mit dem Imperium liefern würde. Und die Warhammerwelt würde immernoch bestehen.

Es geht ja auch weniger um die Tatsache der Fortentwicklung, sondern eher darum wie das Ganze erklärt wird. Wem es gefällt, bittesehr. Mir gefällt es nicht. Muss es aber auch nicht und Gescmäcker zu begründen ist müßig. Man hat sie halt, so wie sie sind. Jetzt aber Schluss mit OT, zumindest für mich.
 
Bitte back to Topic, Danke.

Dafür hast du nicht ernsthaft einen Account erstellt? 😀 Mir gefällt der neue Fluff. Das Problem diesbezüglich ist, dass man argumentativ den Konservatismus-Bias nicht wiederlegen kann, im Umkehrschluss ist man ihm aber auch nicht zwingend ausgeliefert bzw. kann man das ebensowenig belegen. Wie also schon richtig erkannt wurde: Diese Diskussion führt zu nichts außer zu sich selbst.
 
hm...interessantes Argument...wenn auch nicht von dem, von dem ich eines wollte.:happy:

Aber ok. GWs Fehler war also, den Wunsch nach Veränderung zu wecken? Und war somit gezwungen, zu liefern?

Wenn ich mir die letzten Finanz-Daten von GW ansehe, verdienen sie mit dieser Veränderung ganz gut Geld. So gesehen kann ich da jetzt keinen Fehler finden.

Gut, für 40K und die 8. haben wir natürlich noch keinen Finanzbericht, das sehen wir erst in sechs Monaten. Aber was man so hört, bezweifle ich, dass die neuen SM nicht ankommen.
Du hast natürlich recht, Geschmäcker sind verschieden. Aber wenn sich AoS so gut in der kurzen Zeit verkauft, wie Warhammer Fantasy seit vielen Jahren nicht mehr. Wenn sich Marines mit den Neuerungen scheinbar ebenfalls einer gesteigerten Beliebtheit erfreuen (da muss man aktuell noch raten, aber erste Umfragen dazu gibt es ja schon, wie ich gesehen habe) und die Primaris weitläufig Lob kassieren...ich kann den Fehler von GW nicht sehen.😴

Nach wie vor, ich versteh völlig, wenn jemandem das aktuelle nicht gefällt. Gar keine Frage. Aber nach wie vor bleibt die Frage offen, was hätte GW oder das 40K-setting gewonnen, wenn alles beim alten geblieben wäre?
Und ich kann nicht finden, dass das Offtopic ist, wenn es hier doch um die Primaris und die Space Marines geht. Die Kritik ist ja, die Primaris wären schlecht für den Hintergrund und das Spiel. (nicht jeder Kritiker vertritt beide Positionen, ich weiß...ich vereinfache lediglich)
Ich frage halt, warum?
 
Hm...Leuten Arroganz vorzuwerfen und von Fluff Unsinn zu sprechen, ohne darzulegen, wo diese Leute denn falsch liegen, hilft deiner Position aber auch nicht besonders, oder?

Arrogant sind die Einzeiler, die Argumente ignorieren und mit Konservativismus-Bias (gut gewählter Begriff @ Gothic-Freak) abtun.
Ich habe z.B. auf letzter Seite von künstlerischem Wert bestimmter Fluff-Stellen gesprochen.
Darauf kamen ein paar blöde Einzelter (nicht von dir, keine Sorge) und eine Seite später wurde wieder so getan, als handle es sich um Bias.

Btw, den Wunsch nach Veränderung finde ich nachvollziehbar.
Ich hätte mir auch eine Chaos-Invasion in der alten Welt mit anschließender Neuordnung gewünscht, als gerüchtet wurde, FW würde das ausziehen.
Da hätte ich nicht befürchten müssen, es käme am Ende ein Superheldencartoon oder Derartiges raus.
Aber wie andere hier schon sagten: Es ist, wie es ist.
Wir können also nicht mehr tun, als es zu bewerten.
 
Zuletzt bearbeitet:
@hanneshannes:
K-Pilgrim hat Fragen gestellt, ich habe Erklärungen angeboten, die ich für realistisch erachte, weil sie Kleinigkeiten in der bisherigen Erzählung verändern.
Dämonenherrscher/-Prinzen sind jetzt in der Lage aktiv in den Realraum zu agieren ohne auf einen Sterblichen hoffen zu müssen, der dumm genug ist mit Dämonen zu kommunizieren; sie brauchen immer noch einen Warpsturm um zu "reisen", aber dies geht seit Cadia leichter und hält länger an. CSM waren an ihre Fluchtstätten gebunden, wenn sie raus wollten, war es schwierig - erzählerisch waren sie ähnlich wie die Tau an eine bestimmte Region der Galaxis "gebunden", der Kniff erinnert mich an die Leviathanflotte der Tyraniden, die "von unten" einfielen und nicht am östlichen Rand.

Das Imperium sieht sich ganz anderen Veränderungen ausgesetzt seit Zombie Rob das Zepter schwingt: Er reformiert das Imperiale Kalendersystem, er hat eine Neuordnung der Imperialen Geschichts- und Information/Wissensdateien eingeleitet, mit den Primaris der "Unnumbered Sons of the Primarchs" greift er die Ordens-Struktur des Adeptus Astartes an... das führt zu Unmut, Ärger und sogar Gewalt; in der Erzählung und bei den Zuhörern (wir Hobbyisten!).
Aber es ist nicht nur für Imperiale spannend, Eldar haben einiges vor sich, für Tau bietet sich die Möglichkeit in unbekannte Dimensionen vorzustossen (die verlorene Flotte!), Orks finden die Situation des Galaktischen Mosh-Pit sicher ganz klasse und wer weiß was Necrons und Tyraniden erwartet?
Sicher könnten die Geschichten stimmungsvoller und schöner geschrieben sein, Handlungsstränge geschmeidiger ineinander greifen... aber das wäre auch etwas Neues, Ungewohntes!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Imperium sieht sich ganz anderen Veränderungen ausgesetzt seit Zombie Rob das Zepter schwingt: Er reformiert das Imperiale Kalendersystem, er hat eine Neuordnung der Imperialen Geschichts- und Information/Wissensdateien eingeleitet, mit den Primaris der "Unnumbered Sons of the Primarchs" greift er die Ordens-Struktur des Adeptus Astartes an... das führt zu Unmut, Ärger und sogar Gewalt; in der Erzählung und bei den Zuhörern (wir Hobbyisten!).

Und siehst diese eigentlich logischen Reaktionen tatsächlich in der Fluffschreibung beleuchtet?
Bisher wirkt da doch sehr vieles wie aus der Feder eines Verkäufers statt Künstlers.
 
Ich finde die Entwicklungen zwar nicht optimal, aber doch nachvollziehbar und in Ordnung:

Primaris: Seit der Verfluchten Gründung ist es fester Bestandteil des 40k Fluffs, das irgendwer an der Weiterentwicklung von SM forscht. Wir haben das bei den Lamenters, SoA und auch beim Afrial-Strang gesehen. Derjenige hat halt nun einen Namen.

Neue Technik😀as wenigste was Cawl präsentiert hat, gab es nicht auch schon in irgendeiner Form vorher. Er hat es im Grunde oftmals nur bis zur serienreife perfektoniert (Stalker-Bolter, beispielsweise). Ansonsten ist es eben seit mindestens zwei Editionen Fluff, das CSM gern mal Duelle um die hübschen neuen Servo-Varianten durchführen. Auch Nova-Kanonen sind ne relativ neue Entwicklung. Es stimmt also einfach nicht, dass das Admech nicht zur Innovation fähig oder bereit wäre. Sie findet halt im Schneckentempo statt (und da war Cawl jetzt nicht extrem viel schneller, bedenkt man seine günstige Ausgangslage).

Dark Imperium: Großer, wichtiger Schritt. Denn im Ernst, außer den NL, AL und RC hatte keine Verräterlegion außerhalb von Cadia ernsthaft was verloren. Jetzt kann Kharn auch mal an DEINE Tür klopfen, ohne sich durch 6 Systeme zu morden. Auch Dämonen machen nun mehr Sinn. Vorher brauchte es den perfekten Sturm aus mehreren Vorausetzungen. Jetzt...sind einige eben einfach immer erfüllt.

Der alte Fluff war so toll: Ursprünglich sind 80% schlicht geklaut, umgeschrieben oder von Fantasy importiert worden. Das der Fluff in den über 20 Jahren dann ins Kraut geschossen ist, ist weniger ein Verdienst als mehr Ignoranz. Auf dem Boden ist auch viel Mist gewachsen, von dem GW sich kleinlaut verabschiedet hat (ja, 3. Edition Necroncodex, wir sprechen über dich). Das mag aus heutiger Sicht charmant wirken, aber nicht ohne ohne gehörige Portion Nostalgikol (TM).
 
@Kuanor: ich seh hier teilweise mehr das Problem, dass es keine Argumente gibt, die man ignorieren könnte...aber das ist nen anderes Thema.:happy:

Du hast absolut recht, es ist wie es ist und wir können es nur bewerten.

Und hier muss ich für mich feststellen, ich finde das was mir GW aktuell liefert super. Ich hab auf loyaler Seite bisher nur Black Templar gehabt. Gerade weil sie nicht still da saßen, wie der Rest des Imperiums, sondern auszogen, Heldentaten zu vollbringen.
Ein glaxisweiter Kreuzzug, endlich nicht mehr allein auf weiter Flur, dazu noch ne gute Ausrede für neues Rüstzeug, um all den Ketzern im Namen des Imperators der Menschheit das Kettenschwert dahin zu stecken, wo die Sonne nie scheint (mitten ins Herz natürlich...wer was anderes angenommen hat, ist ein tumber Ork😛)...was besseres konnte mir quasi nicht passieren.
Aber wenn es einfach nur ein Aufbäumen und alles Überrollen durch das Imperium gegeben hätte (die einzige logisch mögliche Konsequenz aus der alten Konstellation, so wie ich das sehe), ohne einen ausreichend mächtigen Gegenpart...das wär nur öde und einfallslos gewesen.
Und betrachtet man das alte Imperium, wie hätte man eine Bedrohung denn ausreichend aufbauschen können ohne das Imperium untergehen zu lassen. Im alten Imperium gab es nur eine Möglichkeit: es ist zu groß um sofort zu sterben, zu groß um zu bestehen und zu festgefahren, um sich zu ändern.

Und alles nur von den Tyras fressen zu lassen wär ja auch doof. :huh::happy:

Also was hätte man machen können. Viel fällt mir nicht ein, schon gar nicht was sinnvolles. Von der Kritikerseite hab ich auch noch keinen sinnvollen Vorschlag gesehen...ich fürchte, GW hat genau das gemacht, was als einziges machbar war, ohne weiter zu stagnieren.:dry:
 
Zweck Argumente bitte zurückblättern.
Jack of Spades geht jetzt als einziger darauf ein. Ich muss nicht allem zustimmen, aber er argumentiert statt einfach eine Seite später zu behaupten, es gäbe keine Argumente und alle Anderen seien bloß konservativ.

Was das Imperium angeht:
Muss es sich denn geeint aufbäumen und den neuen epischen Kreuzzug ausrufen?
Klar, Black Templars fänden das soll, aber aus Erzählersicht ist es doch stinklangweilig.
Während das „zu groß um sofort zu sterben, zu groß um zu bestehen und zu festgefahren, um sich zu ändern“ eine gelungene Dramatik in sich trägt.

Ein Gulliman, der erwacht und sich aber gar nicht willkommen sieht, weil sich die imperialen Machhaber zu sehr an ihre eigene Macht klammern oder aus anderen Ängsten heraus dagegen stellen, hätte auch diese Form von Dramatik und würde das „zu festgefahren“ auf gelungene Weise betonen. Dennoch gäbe es Entwicklung mit viel Potential.
Stattdessen bekommen wir… na den Vergleich muss ich wohl nicht ein drittes Mal nennen.

Statt eines geografisch so ausgedehnten Risses hätte es eine geschwächte Trennung der beiden Dimensionen werden können – die die Bedrohung im Inneren also noch weiter in den Vordergrund stellt statt zu relativieren.
Wobei ich den Riss selbst jetzt nicht so schlimm finde, die Spaltung des Imperiums in Hälften sogar für eine der besseren Ideen des neuen Fluffs halte.

Und die Primaris wurden schon zu häufig diskutiert. Also dass man sie entweder ambivalent gestalten hätte müssen oder schlicht zu Modelle als neue Rüstungen ohne neue Marines verkaufen – nicht aber mit so einem primitiven Holzhammer alles SMs abwerten.
Und selbst dann: Wenn es Abwehrreaktionen gäbe, hätte die Geschichte Wert und Glaubwürdigkeit. Solange sie sich jedoch nur als Verkaufsvorwand liest, ist sie eine Fluff-Entwertung.

Stark verkürzt kann man sagen, dass dem neuen Fluff sehr viel Ambivalenz fehlt, um weniger dümmlich zu wirken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bisher wirkt da doch sehr vieles wie aus der Feder eines Verkäufers statt Künstlers.

Ich hab auch die Erwartung, dass ein Miniaturenhersteller seine künstlerische Kreativität in die Modelle fließen lässt...

Und siehst diese eigentlich logischen Reaktionen tatsächlich in der Fluffschreibung beleuchtet?

Sehe ich tatsächlich und halte es für britischen Humor: http://wh40k.lexicanum.com/wiki/Chronostrife
 
Stark verkürzt kann man sagen, dass dem neuen Fluff sehr viel Ambivalenz fehlt, um weniger dümmlich zu wirken.

Jop, es ist aktuell zu infantil und platt geworden. Man kann sicher davon ausgehen, dass in Zukunft noch mehr Grauzonen geschaffen bzw. angeleuchtet werden, aber bis dahin hat man massiv den grim-dark Markenkern für Blingbling geopfert.

Und das, obwohl dies aktuell so massentauglich wie selten zuvor ist, wenn ich an erfolgreiche Sachen wie Total War, Dawn of War oder die Fremd-IP Game of Thrones denke.
 
Sehe ich tatsächlich und halte es für britischen Humor: http://wh40k.lexicanum.com/wiki/Chronostrife
Man verwurstet also etwas, was zentral sein sollte, als Witz am Rande. Sehr trostreich.

Ich hab auch die Erwartung, dass ein Miniaturenhersteller seine künstlerische Kreativität in die Modelle fließen lässt...
Kirby wollte Miniaturen an Sammler verkaufen. Jetzt ist er weg.
#NewGW will auch Regeln ansprechend gestalten, balancieren und Fluff weiter entwickeln.
Ich glaube, du bist da etwas hinter der Zeit geblieben, wenn du das so sagst…
 
@hanneshannes:
Das Imperium sieht sich ganz anderen Veränderungen ausgesetzt seit Zombie Rob das Zepter schwingt: Er reformiert das Imperiale Kalendersystem, er hat eine Neuordnung der Imperialen Geschichts- und Information/Wissensdateien eingeleitet,

😵 Mooment, eine Kalenderreform? Wie genau, wozu? Und in welchem Jahr steht die imperiale Geschichtsschreibung überhaupt? Nix gegen ein zeitliches Fortschreiten aber das bringt überhaupt nix wenn man keine genauen Daten bekommt. Und was das angeht müssen wir zugeben das GW da doch recht geschlampt hat/faul war. Der Deathwatch-Codex: 0 Datumangabe in der Zeitleiste (bei Genstealer Kulte passt das wiederrum auch wenn sie zumindest das dort auf Seite 10 erwähnte Datum in die Zeitleiste hätten tun können) 99,8% aller SM-Battles & Co. Romane lassen sich keinem Datum zuordnen, Gatering Storm startet wohl 999.M41 lässt aber ungeklärt wann die Sache endet somit ist die Hundert Jahre-Angabe des neuen Kreuzzugs wertlos weil sie sich nicht konkret einordnen lässt, ob die Ereignisse aus der Priester des Mars-Trilogie noch gültig sind oder ob wir uns mit der jetzt den Arsch abwischen können (auch wenn da nur bekannt is dass die kurz nach der Jahrtausendwende spielen) ist nicht geklärt und die Ereignisse von 001. 005. und 027.M42 sind jetzt in der Schwebe (auch wenn bei 1 & 27 eh noch die Quelle fehlt aber bei 5 ists die Ciaphas Cain-Reihe) und man weiß nicht ob die jetzt gültig sind oder nicht. Neuer fortführender Fluff ansich gut und schön (die Quali steht auf nem anderen Blatt) aber der Dämon steckt im Detail und wenn man sich das mal so ansieht muss man zugeben das GW nen Exorzismus braucht weil die Sache gehörig vergeigt)

PS: Die Sache mit Cypher wurd ja derart kaputt gemacht; das Befürchtete is eingetreten, er is auf Terra angekommen und steht vor der mutherfuckig Tür zum Thronsaal... und dann geht das völlig belanglos in Girlymans Handlungsstrang unter und wird völlig nebensächlich damit abgehandelt dass die Custodes in wegsperren und er ausbricht um zu verschwinden. -.- Böh 6, setzen. Dasselbe mit der Geschichte um den Mandrak Kheradruakh, Pfad der Dark Eldar gibt dem noch etwas mehr Hintergrund (weiß jetzt nicht was aus den letzten Codizis alles an Fluff über ihn bei Lexi eingearbeitet is) er arbeitet seit zigtausend Jahren an einer sehr besonderen Schädelsammlung für ein unbekanntes aber eindeutig pikantes Ziel und GW handelt das in Das Ende von Biel-Tan in einem Nebensatz ab in dem das Vorhaben nur dazu diente ein Portal ins ´Stadtzentrum´ Commorragh zu öffnen was schon zig Typen vor ihm versucht und gemacht haben. -.- Auch wieder ne 6, setzen. Das zählt auch wieder zu der Der Dämon im Detail Sache. Ganz oder gar nicht, wenn für solche Dinge nicht genug Seiten da sind und/oder das was einem einfällt eher Müll is dann lässt mans und wartet damit bis man es richtig machen kann!
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.