Aber man konnte Fahrzeuge durchschütteln, betäuben etc. und somit am schießen und/oder bewegen hindern. Das ist ein schon gewaltiger Unterschied zu heute wo man LPs wegschrabbeln muss bis mal irgendwas passiert.Andererseits muss man sich genauso die Frage stellen, ob das bei 40k mal ein anderes System war. Gehe ich von der Laserkanone und einem Predator als Gegner aus, würfelte ich zuvor eine 3+ fürs Treffen, eine 4+ für den Streifschuss, 5+ fürs Durchschlagen und brauchte auf einem W6 dann eine 6 um den rauszunehmen. Gerade die Schadensergebnisse waren da auch sehr gestreut und man brauchte mehrere Kanonen für den "Effekt" - spätestens seit den Hullpoints. Hier hast du dann bei der neunten Edition auch das Gesetz der großen Zahl und das sollte sich irgendwo bei 3,5 LP einpendeln.
Ins Heck musste man aber eben erstmal kommen...Aber das hat sich doch nur marginal geändert. Heute kannst Du mit kleinen Waffen auf die 5 oder 6 kniffeln, was früher gegen das Heck, bei sehr vielen Waffen auch ging. Mit Anti-Panzerwaffen ist auch heute wesentlich effektiver. Ich verstehe das viele sie Varianz doof finden, aber wenn man damit arbeitet geht es eigentlich ganz gut.
Die Varianz ist bei vielen Waffen einfach nur schlimm und dämlich. So waren Flammenwerfer damals zum Beispiel eine Waffe gegen Massen. Heute sind Flammenwerfer gegen Einzelmodelle besser als gegen Massen da man auf 2 2" voneinander entfernte Modelle W6 Treffer macht, genauso wie auf 30 dicht gedrängte Modelle - wie dumm ist das denn!?!
Und auch wenn es so oder so schon ein Würfelspiel ist und man ja eh andauernd mit Trefferwahrscheinlichkeiten rechnet etc. so ist die Schussvarianz etwas, dass sehr viel Ungleichgewicht hervor rufen kann und wie ich finde unnötig ist.
Generell wären hier und da wieder etwas feste Schusszahlen besser als einfach nur wild überall Randomwerte zu verteilen weil GW das Spiel für Kinder spaßig, spannend, actionreich machen will... Nicht grundlos gab es damals eigentlich nur bei Orks Waffen mit Random-Werten um eben deren Top oder Flop Technologie etc. darstellen zu können.
Bei allen anderen Armeen hingegen, gerade bei sowas wie Eldar und Space Marines oder Tau zum Beispiel, wirkt sowas irgendwie, zumindest auf mich, nur noch seltsam.
Gerade das war doch gut. So konnte man zum Beispiel keine Listen mit 300 Whiteshields oder 180 Orkboyz spielen und sich einfach durch alles hindurch kniffeln. 1 P12 Cybot und der 30er Mob steckte gerne mal fest rundenlang. Heute hackt oder ballert man doch mit Masse an Würfeln egal welcher Stärke einfach mal alles weg theoretisch und viele Einheiten die damals ihre Berechtigung hatten, haben diese durch den Verlust der Panzerungswerte verloren weil Panzerung 11 nunmal anders (manchmal besser manchmal schlechter) war als Widerstand 5.Und letzlich war es wichtiger mit Antipanzerwaffen auf Panzer zu schiesen, da andere Waffen dafür schlicht ungeignet/wirkungslos waren. Auch ein System das ich nicht gerade ideal fand.
Seit der Angleichung von Panzerung und Widerstand gibt es eben diesen Unterschied nicht mehr und somit sind einige Fahrzeuge, außer ihre Punktkosten wurden extrem gesenkt bzw. ihre Regeln anderweitig extrem gepusht, nun kaum noch sichtbar, stehen sie nun in direkter Konkurrenz zu Infanterie.
Auch die ganzen taktischen Spielereien die einem nur Fahrzeuge erlaubten (Wracks bzw. nie als im Nahkampf geltend bis auf Läufer etc.) sind weggefallen und somit ein weiterer Vorteil von Fahrzueugen. Es hat ja schon auch seinen Grund warum man Land Raider seit der 8ten Edition nicht mehr sieht, weil sie einfach alle ihre P14 rundum Vorteile verloren haben was man mit T8, viel LP und 2+ RW nunmal nicht ausgleichen kann.