AoS ? Streiter der Ordnung - Arellions Armeen im Zeitalter des Sigmar

Mal wieder etwas Werbung in eigener Sache: ich habe jetzt auch noch einen dritten Armeeaufbau für meine Nicht-GW-Systeme gestartet. Schaut doch mal vorbei!

 
Ein halbes Jahr ist es her, dass ich diesen Armeeaufbau für den 1. Kampf der Kriegsherren ins Leben gerufen habe. Geplant war es, das hier in 6 Monaten zu schaffen:
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Heute vermelde ich Erfolg:
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Und sogar ein bisschen mehr:
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Ursprünglich geplant waren 2.995 Punkte, das wurde durch das letzte Punkteupdate deutlich reduziert. Mit einem zusätzlichen Charaktermodell und einer Einheit Gryphhunden entspricht das heute 2.950 Punkten. Dazu kommen eine Einheit Chamäleonskinks (130 Punkte), etwas Gelände und ein Satz Missionszielmarker.
Als ein sehr sprunghafter Maler, der immer wild zwischen Armeen und Systemen herumspringt, war das eine große Herausforderung, auf deren erfolgreichen Abschluss ich mächtig stolz bin! Aber das ist natürlich noch längst nicht das Ende, hier wird es mehr oder weniger unbegrenzt weitergehen.

P.S.
Ich habe irgendwo mal erwähnt, dass ich zu Beginn des Projekts 46,2 % meiner Sturmgeschmiedeten Ewigen bemalt habe. Obwohl ich zwischenzeitlich neben den Gryphhunden auch die Weihnachtsbox gekauft habe, stehe ich jetzt bei 73,6 %.
 
Ich mache mich demnächst auf den Weg zu meinem ersten 3.000-Punkte-Spiel. Da setze ich die komplette neu bemalte Armee ein gegen eine ebenfalls im selben Zeitraum komplett neu erschaffene Armee eines alten Freundes. Ich mache mir keine Hoffnung auf einen Sieg, da mein Gegner zum einen weit mehr Erfahrung hat und zum anderen seine Armee einem Konzept folgt. Ganz im Gegensatz zu meiner, bei der ich einfach nur geschaut habe, was an Modellen noch unbemalt verfügbar ist und was ich mir in der Zeit irgendwie zutraue. Dass trotzdem von der Armeeorganisation her alles zusammen einsetzbar ist, ist ein glücklicher Zufall.
Ich werde mit ein paar Fotos berichten, auch wenn für einen ausführlichen Spielbericht sicher nicht die Zeit sein wird.
 
Ein schönes Spiel war es! Deutlich flüssiger als bei der Größe und der recht unbekannten Armee erwartet und auch deutlich weniger desaströs als befürchtet.

Wir spielten zufällig das Szenario, zu dem ich hier schon einen Spielbericht geschrieben habe: je ein Missionsziel an der Kante der Aufstellungszonen und eines in der Mitte. Man muss das eigene halten, um das in der Mitte kontrollieren zu können, und das in der Mitte, um auch das gegnerische erobern zu können. Hat ein Spieler ab dem dritten Spielzug die Kontrolle über alle drei Ziele, gewinnt er automatisch.
Ich hatte den ersten Spielzug und habe gleich einen ganzen Schwung Reserven auf der Flanke ins Spiel gebracht, um die gegnerische Formation ein bisschen durcheinander zu bringen. Leider habe ich sämtliche Angriffe verpatzt und dabei gleich noch Wiederholungswürfe vergessen. Immerhin habe ich zwei (!) Chaoten erschossen. Kein wirklich guter Start. Allerdings lief es für meinen Gegner im ersten Zug nicht viel besser.
Im zweiten - Doppelzug der Slaves to Darkness - waren meine Verluste schon erheblich größer, aber ich teilte auch ziemlich gut aus. Die Varanguard, vor der ich wirklich Schiss hatte, erwies sich als ganz gut zu handhaben und auch der Herrscher des Wandels, der sich in der Mitte einnistete, musste buchstäblich ordentlich Federn lassen.
Da im Anschluss ich einen Doppelzug hatte, konnte ich ihm den Rest geben und auch ansonsten die Reihen gut ausdünnen, aber obwohl die Mitte damit freigekämpft war, konnte ich sie dank eines Artefakts des gegnerischen Generals nicht halten. Als ich den angehen wollte, bin ich ziemlich erbärmlich an seinen Chosen zerschellt. Mit ein paar guten Angriffswürfen und übers Nachrücken schafften es die Mutalitbestie und der Dämonenprinz tatsächlich Ende des dritten Spielzugs, sich so nah an mein Missionsziel zu schleichen, dass dort trotz zahlreicher Verteidiger eine knappe Übermacht gebildet hat. Damit war das Spiel auch schon vorbei und ich hatte verloren. Die Siegpunkte zu dem Zeitpunkt standen bei 9:17 zu meinen Ungunsten.

Obwohl ich eine völlig willkürlich zusammengestellte Armee hatte, hat die eigentlich erstaunlich gut zusammen funktioniert. Ich habe sicher ein paar taktische Fehler gemacht und ein paar Dinge vergessen, vor allem war ich am Anfang nicht aggressiv genug. Aber es war ein spannendes Spiel und ich denke, ich habe mich trotz des eindeutigen Ausgangs ganz gut geschlagen.

Hier die versprochenen Eindrücke:
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Wie war die gegnerische Mutalith Vortex Beast denn eigentlich so?
Das war wider erwarten recht unspektakulär. In den ersten beiden Runden hat es sich dank mieser Würfe nur ein bisschen nach vorne bewegt, bevor es in der dritten im mit ein paar Sequitoren und dann den Gryphhunden im Nahkampf gelandet ist. Da hat es aber nicht wirklich was gemacht. Es hat gerade mal einen Gryphhund verletzt.
Wie warst du mit deinen Gryph-Hunden zufrieden und deiner Ballisten? ?
Auch die Gryphhunde waren nicht so ungeheuer produktiv, die habe ich aber wahrscheinlich nicht sinnvoll genug gespielt. Ich war am Anfang insgesamt mit einigen Einheiten zu zögerlich, weil ich mich irgendwie von der schockenden Corvus Cabale habe beunruhigen lassen. Die Hunde habe ich als Schirm hinten aufgestellt und da standen sie zwei Runden. Erst danach habe ich sie auf mein Missionsziel gestellt, aber das hat nicht ausgereicht, um das gegen das Vortex Beast zu halten, nachdem der Dämonenprinz noch den Fürst Ordinator erschlagen hat.
Mit den Ballisten war ich dafür sehr zufrieden. Ich habe nicht einen Einzelschuss verfehlt und bei der Salve eine recht gute Schusszahl gewürfelt. Damit habe ich insgesamt ziemlich brauchbaren Schaden auf Varanguard, Herrscher des Wandels und den Dämonenprinz gemacht. Die zusammen mit dem Fürst Ordinator als Artilleriezug aufgestellt, hat echt was. Vielleicht sollte ich mal noch eine Höllenfeuer-Salvenkanone daneben stellen ?
 
In den ersten beiden Runden hat es sich dank mieser Würfe nur ein bisschen nach vorne bewegt,
Öhm ok... das verstehe ich gerade nicht, laut App hat es eine definierte Bewegung die mit 10" startet und dann anhand erlittener Wunden, langsam abnimmt.

Würfeln müsste er eigentlich nur für den Selfheal, die Anzahl der Tentakel Attacken oder was die Aura of Mutation in 18" so anrichtet.

Hatte er eventuell eine veraltete Warscroll genutzt????‍♂️



Ich finde du hast dich mit deiner nicht vorher abgestimmten Armee gegen die StD trotz der Niederlage tapfer geschlagen.

Schade mit den Gryph-Hunden, ob für die gleichen Punkte der Trupp The Farstriders, dann nützlicher wäre mit dem "Astral Compass" ?
 
Ich habe mich ehrlich gesagt gar nicht groß mit den Regeln befasst, ich war zu sehr mit meinen eigenen beschäftigt ? Aber mit den Würfen meine ich eher das Rennen und das der Einheiten, die das Beast begleitet haben. Er war daher am Anfang auch etwas zurückhaltend. So genau kann ich dir aber gar nicht sagen, warum das Ding nicht viel gemacht hat.
Die Hunde haben letztlich das gemacht, wofür ich sie eingesetzt habe - als reinen Schock-Schutzschild. Das war im Nachhinein wahrscheinlich nicht so sonderlich clever und ich hätte mehr darauf achten sollen, mein Missionsziel direkter zu schützen. Mit der einen Einheit in meinem Rücken hätte ich schon umgehen können wahrscheinlich. Die Farstriders habe ich gar nicht, daher stellt sich die Frage nicht wirklich.
Aber ja, ich denke auch, dass ich mich nicht wirklich schlecht verkauft habe. Da war natürlich viel verbesserungswürdig, aber für "ich setze irgendwas ein, nur weil es gerade da ist", hat das erstaunlich gut funktioniert. Mal schauen, vielleicht wiederholen wir das Ganze bei Gelegenheit nochmal mit identischen Listen.
 
Ich weiß, hier war es in der letzten Zeit sehr ruhig wegen anderer Prioritäten. Die flachen aber in Bälde etwas ab und dann ist wieder Zeit für anderes. Da heute die neuen Seraphon hier eingetrudelt sind, steigen die (bzw. erstmal mehr ihre Vorgänger) wieder deutlich im Fokus. Im Mai wird da wohl die eine oder andere Malsession folgen.
 
Ich habe jetzt mal den ersten Sauruskrieger gebastelt. Ein wirklich toller Bausatz, gerade auch im Hinblick auf die Passgenauigkeit. Vorbei sind die Zeiten, dass sich die Schuppen der Arme und des einzelnen Beins so schlecht in den Rest einfügen. Und die Posen sind natürlich auch deutlich abwechslungsreicher. Schade finde ich nur, dass die Köpfe fast alle ziemlich gleich aussehen. Da wären ein paar mehr Varianten, gerade auch durch die ansonsten üblichen Beschläge schöner gewesen. Ansonsten bin ich sehr zufrieden und habe richtig Lust, die bald zu bemalen.

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Die werden klassisch bemalt wie die anderen auch. Also hellgrün mit schwarzen Schuppen. Sollte aber auch halbwegs schnell gehen.
Die Regeln finde ich gar nicht so schlecht Auf den ersten Blick. Ich habe noch nicht allzu viel gelesen, daher fehlt mir bisher noch das Große Ganze. Aber an das neue Beißen wird man sich sicher gewöhnen.
 
Ich habe jetzt mal den ersten Sauruskrieger gebastelt. Ein wirklich toller Bausatz, gerade auch im Hinblick auf die Passgenauigkeit. Vorbei sind die Zeiten, dass sich die Schuppen der Arme und des einzelnen Beins so schlecht in den Rest einfügen. Und die Posen sind natürlich auch deutlich abwechslungsreicher. Schade finde ich nur, dass die Köpfe fast alle ziemlich gleich aussehen. Da wären ein paar mehr Varianten, gerade auch durch die ansonsten üblichen Beschläge schöner gewesen. Ansonsten bin ich sehr zufrieden und habe richtig Lust, die bald zu bemalen.

Anhang anzeigen 159457
Ist das der Einheiten-Champion mit extra großen Schlagring an der Schildhand? ??

Klingt sehr gut dein Farbschema. ??