AoS ? Streiter der Ordnung - Arellions Armeen im Zeitalter des Sigmar

Danke sehr!
Erstaunlicherweise ist das Foto mal eben so aus der Hüfte entstanden ohne jede Vorbereitung.
Der neuwertige Zustand wird auch so bleiben. Ich war schon immer ein Freund sauberer Bemalung und habe auf Dreck und Gebrauchsspuren verzichtet. Mag weniger realistisch sein, aber so male ich halt. 😉
 
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Der neuwertige Zustand wird auch so bleiben. Ich war schon immer ein Freund sauberer Bemalung und habe auf Dreck und Gebrauchsspuren verzichtet. Mag weniger realistisch sein, aber so male ich halt. 😉
ganz ruhig Yogi Bär. ?
Ich hab lediglich laut mich selbst gefragt, ob er bei dem Fahrzeug seiner Linie treu bleibt oder probiert zu zeigen, welche Spuren es hinterlässt wenn das Teil übers Schlachtfeld donnert. ??

Er sieht so oder so wirklich toll aus! ??

Ich male ja selbst genau wie du, sehr konzentriert und sehr sauber... ich komme lediglich zu selten zum malen und bin dann extrem langsam. ?
 
Keine Sorge, ich habe das nicht als Angriff verstanden! ?

Wo ich gerade schreibe: mir wurde gestern meine Anmeldung für ein Turnier bestätigt, das ich Anfang Dezember mit den Cities bestreiten will. Damit muss ich in den nächsten drei Wochen noch eine ordentliche Liste schreiben, Sachen fertig malen und hoffentlich auch noch 1-2 Runden spielen.
Das gibt mir auch neben der Notwendigkeit mal die Motivation, jedenfalls die erste Hälfte meiner alten Musketenschützen umzubasen. Unten von den 25ern sind sie schonmal (da standen sie auch gar nicht so furchtbar lange drauf). Jetzt sauber machen, auf 28er pappen und die noch gestalten und bemalen. Und Marker will ich auch noch bauen. Keine riesige Sache, aber ein paar Tage wird mich das ab der nächsten Woche auch noch beschäftigen nebenbei.

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Auch wenn es jetzt schon wieder ein bisschen her ist, hatte ich inzwischen zwei Spiele in der neuen Underworlds-Edition.

Das erste fand dank erstaunlich früher Lieferung bereits eine Woche vor offiziellem Erscheinen an. Dazu trafen wir uns zu dritt und die anderen beiden machten sich erstmal mit dem Inhalt ihrer Boxen vertraut und begannen zu basteln. Wir entshcieden uns dafür, ein normales Zweierspiel zu machen statt einer Mehrspielerpartie (für die es aktuell sowieso noch keine Regeln gibt), während der Dritte im Bunde sich mehr mit der Regelhilfe befasst. Ich hatte die schon bemalten Glutwächter auf dem Feld, mein Gegner seine neuen Skaven von Zikkits Tunnelgräbern.

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Vieles war vertraut, aber an einigen Punkten haben sich die Regeln schon deutlich geändert. In mehreren Situationen mussten wir länger nachlesen und diskutieren und manchmal war es auch nicht ganz leicht, sich von eingebrannten Vorstellungen im Sinne von "das war doch schon immer so, warum sollten sie ausgerechnet das jetzt ändern" zu lösen. Das kostete mehr Zeit als gedacht, aber alles konnte problemlos und einvernehmlich gelöst werden.

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Vom Spielverlauf her war alles ziemlich ausgeglichen. Wir schenkten uns nicht viel, konnten beide ordentlich punkten und es war spannend bis zuletzt, als gerade die letzten Würfe nochmal entscheidend waren. Am Ende verlor ich leider, aber mit 12:14 Ruhmpunkten sehr knapp.



EIn paar Tage später kam ein weiteres Spiel, bei dem ich die Glutwächter beibehielt, während mein (anderer) Gegner den Trauerflug der Klagemaid wählte.

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Es begann sehr gut damit, dass ich gleich zu Beginn zwei Modelle und damit die Hälfte der gegnerischen Truppe ausschalten konnte. Dabei sollte es aber auch bleiben, da das großartige Würfelglück am Ende sich im weiteren Verlauf ausglich. Auch hier entwickelte sich die Partie dann noch erstaunlich ausgeglichen.

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Am Ende lag ich trotzdem knapp in Führung. Mit der allerletzten Aktion spielte der Gegner jedoch eine Karte, mit der er zwei Schatzmarker auf dem Feld tauschen konnte. Damit stand einer der Geister plötzlich statt auf Nummer 1 auf der 4, für die er nochmal eine Karte werten konnte. Damit glich er die Punkte mit jeweils 12 aus. Dummerweise zählt in einem solchen Fall erstmal der als Sieger, der einen Kämpfer auf dem Schatzmarker mit dem höchten Wert stehen hat. Ich hatte nur die 3 unter Kontrolle und musste daher auch diese Runde verloren geben.

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Langsam sollte ich mal mit dem Gewinnen anfangen, denn ich habe bisher all meine 5 Spiele verloren. Trotzdem hatten wir zwei sehr schöne Spiele, die buchstäblich spannend bis zuletzt waren. Da wurde keiner abgehängt, man konnte immer noch zumindest ein Stück weit ausgleichen und das lässt natürlich hoffen, dass es beim nächsten Mal einfach mal für den letzten Punkt reicht.
 
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Ja, das mit dem Papier ist so eine Sache. Ich habe ja unmittelbar vor der Ankündigung erst mit Underworlds angefangen und da auch einiges gekauft. Teile kamen erst an, als schon klar war, dass sie nie eingesetzt werden. Das war einfach ein dämliches Timing, aber dafür kann ja GW nichts.
Aber ich denke, so ein Neustart tut dem System sehr gut. Da neu einzusteigen war ja nun wirklich nicht leicht bei dieser unüberschaubaren Menge an Inhalten.
 
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Es ist schon wieder eine Woche her, aber ich hatte mein erstes Spiel mit den Cities of Sigmar. Ich spielte gegen meinen Hauptgegner Tim und probierte meine geplante Turnierliste aus, während Tim mit seinen Stormcast Eternals das letzte Spiel für ein Turnier am Samstag absolvierte. Der Schlachtplan war "Geomantische Stätten". Wir nahmen uns wieder Zeit, um viele taktischen und Regelfragen durchzusprechen und Tim war wie immer eine sehr große Hilfe.

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Nach der Aufstellung überließ Tim mir den ersten Zug. Das gab mir die Möglichkeit, schon einige Punkte zu holen. Leider nahm mir das auch jede Menge Feuerkraft, da ich eigentlich nur eine Einheit Gryphhunde und einen Endloszauber in Reichweite hatte, der mir in den Weg beschworen wurde. Beides wurde zerstört und einer der Dampfpanzer konnte noch einen Schuss auf das neue Fraktionsgelände der Stormcasts abgeben, dem er immerhin 3 Punkte Schaden hinzufügte. Durch meine Bewegungen in Flanke und Zentrum erfüllte ich ein taktisches Vorhaben und bereitete das nächste vor (das ich in der nächsten Runde auch bekam), aber dafür war ich sehr weit auseinandergezogen.

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In Tims Zug wurde ich sehr von seiner enormen Schnelligkeit überrascht. Die Palladore machen extrem viel Strecke gut und der Erstgeschmiedete teleportierte sich hinter mich. Beschuss und Palladore zerlegten einen Dampfpanzer, die Füsiliere wurden so gut wie ausgelöscht, aber immerhin verpatzte der Erstgeschmiedete seinen Angriff. Bis zum gegnerischen Doppelzug, der die Stormcasts zwar Punkte kostete, mich dafür aber einen weiteren Dampfpanzer, die restlichen Füsiliere und eine Kanone. Immerhin überlebte der Alchemit-Kriegsschmied mit einem Lebenspunkt, sodass sich die Endloszauber noch nicht direkt auflösten.

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Ich brachte meine Kavallerie und die Stahlhelme, die zur Erfüllung des Flankenziels arg weit vom Schuss waren, in Position und zu den nächsten Missionszielen. Die Schussphase fiel aus, da leider weder Kanonen noch Dampfpanzer irgendwelche Nahbeschuss-Waffen haben. Die Ritter konnten dafür die eine Einheit Palladore im Zentrum angreifen und der in Tims letztem Zug beschworene Knirschkiefer die anderen. Es war klar, dass er nicht mehr zum Attackieren käme. Aber immerhin machte er ein paar Aufpralltreffer und verhinderte einen Gegenangriff auf die Stahlhelme. Zauberer und Kanone wurden erwartungsgemäß Opfer des Erstgeschmiedeten, womit sich auch die Endloszauberer erledigt hatten. Die Palladore konzentrierten sich so weit wie möglich auf meine Ritter, konnten aber nur zwei töten und einen verwunden. Der Rest hielt das linke Flankenziel, die Stahlhelme das rechte. Damit hatte ich zwar wieder ordentlich Federn gelassen (ohne selbst merklichen Schaden anrichten zu können), aber ich schaffte es in dieser Runde auf volle 10 Punkte.

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Den nächsten Wurf für die Zugwahl gewann ich und nach etwas Überlegen entschied ich mich für den Doppelzug. Ich hatte sowieso kein taktisches Vorhaben, das ich hätte erreichen können, aber mit den noch immer gehaltenen Missionszielen bekam ich nochmal 7 Punkte, anstatt einfach fertig ausgelöscht zu werden. Die Ritter zogen sich von den Palladoren zurück, die noch mit dem verbleibenden Dampfpanzer-Kommandanten gebunden waren. Die Stahlhelme griffen die gegnerischen Schützen an, hatten da aber selbst wieder deutlich mehr Verluste als der Gegner. Tim teleportierte in seinem Zug die Raptoren in Schussposition auf die übrigen Ritter und zog die Palladore aus dem Nahkampf mit dem Dampfpanzer zurück, um sich ebenfalls in deren Richtung zu bewegen. Es schien ziemlich sicher, dass er mit der Vernichtung der Ritter sein taktisches Vorhaben würde erfüllen können. Ich entschied mich für eine Neupositionierung und würfelte zum Glück hoch genug, um die Ritter zum einen vor den Schützen in Deckung und zum anderen etwas von den Palladoren weg zu bringen. Der letzte Dampfpanzer fiel Beschuss und Zaubern zum Opfer, danach rauschten die anderen Palladore in die Stahlhelme und den Marshal. Beide überlebten mit je einem verbleibenden Lebenspunkt und töteten selbst wieder so gut wie nichts. Der Angriff auf meine Ritter misslang, leider war noch ein Befehlspunkt für eine Wiederholung übrig, die dann glückte. Trotzdem blieb nach dem Kampf immer noch ein schwer verwundeter Ritter übrig, was Tim seine 4 Punkte verwehrte.

Dann gewann Tim wieder den Prioritätswurf und nahm den Doppelzug. Ansonsten hätte ich nur durch noch besetzte Missionsziele nochmal 5 Punkte bekommen. Wie nicht anders zu erwarten, durfte ich die letzten Modelle vom Feld nehmen und Tim musste nur noch die Punkte für die letzten beiden Runden aufschreiben. Bis dahin lag ich in Führung, mit 23:30 wurde es aber nach der vollständigen Vernichtung in gut drei Runden auch eine klare punktetechnische Niederlage.

Trotzdem ein schönes, spannendes und lehrreiches Spiel. Mein Plan mit der Beschussarmee ging aber nicht auf. Dampfpanzer und Kanonen, die zusammen ein ziemlich fieses Schadenspotenzial haben, konnten nur einmal wirklich schießen. Durch die sehr hohe Beweglichkeit und Zähigkeit des Gegners waren sie ansonsten durchgehend gebunden, wodurch sie nicht wirklich was ausrichten konnten. Außerdem war es wohl nicht gut, mich so weit auseinander zu ziehen. Das brachte mir zwar am Anfang Führungspunkte ein, verhinderte aber ein effektives Zusammenspiel. Ich werde daher meine Liste nochmal ändern und die Kanonen durch Pontifex Zenestra und eine Einheit Wilderkorps-Jäger ersetzen. Das wird dann nächste Woche ausgetestet.

P.S.
Die einzelnen Stormcasts auf dem Feld waren die Missionszielmarker, da Tim seine vergessen hatte und ich keine anderen in der passenden Größe besitze. Da muss ich mir mal ordentliche besorgen.

P.P.S.
Tim hat das Turnier gewonnen.
 
Und gerade hatte ich die nächste Runde Underworlds. Ich tendiere generell dazu, meine Truppen durchzuwechseln und viel auszuprobieren, damit möglichst viel von meinen Sachen mal gespielt wird. Dank AoS habe ich auch echt eine Menge Underworlds-Warbands und aktuell gibt es vier Rivalsdecks. Bei beidem ist die Tendenz steigend, ich habe also wirklich viele Möglichkeiten. Sowas führt nur leider häufig dazu, dass ich nichts richtig kann und das sieht man auch häufig bei meinem Spielergebnis.
Also will ich es im Moment mal etwas anders machen und bleibe zunächst bei den Glutwächtern und dem Deck "Hitziger Angriff". Mit der Kombination habe ich zwar schon zwei Spiele verloren, aber dafür weiß ich inzwischen im Großen und Ganzen, wie die funktionieren und auf was ich achten muss. Überraschungen kommen ja vom Gegner genug, den ich stand zum ersten Mal den Dornen der Rosenkönigin gegenüber und hatte auch noch nichts mit deren Deck "Das Ende ist nah" zu tun. Aber man wächst ja mit seinen Aufgaben...

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Ich war mit meiner Starthand durchaus zufrieden und gewann den Wurf um den ersten Zug, den ich auch wählte. Direkt mit der ersten Aktivierung rauschte ich in den ersten Geist und schaltete ihn aus. Das wiederholte sich noch zweimal und ich konnte einiges werten. Richtig Glück hatte ich auch, als ich mit einer Karte einen Kämpfer ein Feld weit schieben konnte. Er hatte all seine übrigen Modelle auf Schatzmarkern stehen und das sah natürlich sehr so aus, als hätte er dafür Missionskarten auf der Hand. Ich wollte da reingrätschen und wählte den auf der 5. Tatsächlich besagte seine Karte, dass er Schatzmarker Nr. 5 besetzen soll. Damit hatte ich also auch das vereitelt. Das brachte mich in Runde 1 auf stolze 6 Punkte Ruhm, während mein Gegner gar nichts werten konnte. Aber entschieden war damit natürlich noch nichts.

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In der zweiten Runde schaltete ich nochmal zwei Geister aus, dafür fiel meine erste Kämpferin. In der neuen Edition geben die Modelle unterschiedlich viel Ruhm. Vorher gab es einfach einen Punkt pro Modell. Damit hatte die Bande mit weniger Modellen potenziell viel mehr Möglichkeiten. In dieser Konstellation hätte ich also durch Ausschalten 7 Punkte bekommen können, mein Gegner nur 3. Nun ist es so, dass jede Bande insgesamt 7 Ruhm bringt, der auf die Kämpfer verteilt ist. Je weniger Kämpfer, desto höher der Wert der einzelnen. Das finde ich deutlich fairer, weil ja auch die wenigen Modelle schwerer auszuschalten sind. Das brachte der Dornenkönigin in diesem Fall 2 Punkte und auch die Missionskarten begannen zu funktionieren. Bei mir allerdings auch. Einen Zwischenstand nach der zweiten Runde habe ich mir gar nicht gemerkt, aber ich lag weiter deutlich in Führung.

In der dritten Runde konnte ich den vorletzten Geist ausschalten, sodass nur noch die Anführerin übrig war. Die tötete dafür meinen Anführer und fuhr damit weitere 3 Punkte Ruhm ein. Ich hatte dank glücklich verfügbarer Sofortwertkarten (und einer abgeworfenen) die letzten beiden Missionskarten meines Decks auf der Hand und die konkurrierten miteinander. Bei der einen hätte ich die gegnerische Bande auslöschen müssen (für ganze 5 Punkte!), bei der anderen musste ein gegnerisches Modell auf einen Lebenspunkt gebracht werden. Ich konnte mit meinem verbleibenden Kämpfer die Dornenkönigin zwar noch anschießen, dann zog sie sich aber aus meiner Reichweite so zurück, dass ich sie mit meinen beiden verbleibenden Aktivierungen nicht mehr beschießen konnte. Damit war mir dieser letzte Triumph verwehrt.

Aber ich will mich nun wirklich nicht beschweren, denn auch wenn mein Gegner noch ein paar Sachen werten konnte, kam er nur auf 10 Ruhm, während ich insgesamt 16 einheimste. Das war also mein erster Sieg nach fünf Niederlagen. Und wird hoffentlich nicht der letzte sein.
 
Die Vigiloren haben je einen Dampfpanzer angeschossen. Damit bekam alles auf die +1 zum Treffen. Neben ein paar Mortals hatten dann vor allem die Palladore mit ihren vielen Attacken halbwegs leichtes Spiel, da geht auch das Eine oder Andere durch eine 2er-Rüstung. Da hoffe ich in Kombination mit der Retter-Aura von Zenestra auf mehr Langlebigkeit. Und ich muss schauen, dass ich mehr zum Schießen komme.