WHFB The Endtimes - Nagash

Ein wenig Logik sollte halt dennoch immer noch vorhanden sein. Selbst in einer Fantasy Welt essen, trinken und schlafen die Leute und brauchen laufend Nahrung und Ausrüstung. MIt solchen Problemen schlagen sich in Endtimes aber anscheinend nur die "Guten" rum. Bei den Bösen ist alles in unendlicher Anzahl (inklusive Truppen) vorhanden. Bei den Untoten hat mich das schon gestört, wobei da halt wenigstens das wiederbeleben der Gefallenen meist Schlachtentscheidend war. Bei den Skaven sind einfach nur unendlich viele vorhanden...die glücklicherweise alle vor der Schlacht nie essen müssen (immerhin fressen die Ausgehungerten Sklaven und Klanratten dann in der Schlacht die Gefallenen). Und die CHaoten aus der WÜSTE im Norden, gibt es zum Glück auch in unendlicher Anzahl, so dass selbst die Skaven davor Angst haben und sich unterwerfen.
 
Mir tut eher die masslose Übertreibung weh wenn ich das durchlese. Hat mich schon bei den Untoten gestört, da ist dieser Abnützungskampf aber wenigstens noch plausibel und das Versorgungs- und Logistikproblem ist tatsächlich auf kleinere Elemente beschränkt.

Die Skavengeschichten sind aber in meinen Augen masslos übertrieben und absurd. Ihre Gegner agieren dümmst möglich, und sie selbst haben jederzeit einen weitaus besseren Alternativplan und doppelt so große Armeen in der Hinterhalt um die Alternativen umzusetzen.
 
Naja das Buch heißt am Ende halt "Thanquol" nicht "Thorgrim" 😉
Ich weiß was du meinst und finde das erzählerisch von GW auch etwas schwach aber kann man nicht ändern. GW will mit dem Vorschlaghammer die Welt zerschrotten also gibts auf einmal mehr Skaven als in den letzten 3000 Jahren zusammen. Was auch erklärt warum die Tilea, Estalia, grenzgrafschaften, Lustria und drölf Zwergenfesten plattmachen aber noch Truppen Richtung Middenheim schicken können um Archi zu helfen (der ja angeblich ein noch viel größeres Heer hat *cough*).

Ein Buch kommt aber noch, also kennen wir das Finale *noch* nicht. Kann man zwar schon jetzt spekulieren wie roflcopter mäßig das Chaos als nächstes überall drüber bügelt (war in Glottkin schon dämlich wie Nurgle da alles richten mußte wenn die Armee versagte). Und wer weiß ob Grimgork am Ende mit dem ganzen grünen Weltrandgebirge kommt (inklusive landflüchtiger Ogerstämme) um die Wende zu bringen. Hilft zwar niemanden von den "Guten" da die Reiche zerstört, die Population großflächig Tod, die Vorrastkammern für den Winter verbrannt und die Städte verseucht oder niedergebrannt sind aber zur not kann man da das gleiche wie bei den Skaven nur für die "Guten" machen und auf einmal gibt es wieder Millionen von jedem Volk und Logistik zum Wiederaufbau/Überwintern ist total egal 😉

-----Red Dox
 
Und die Skaven waren schon immer verdammt viele. Nur meistens haben sie sich nicht geeignet bzw gegenseitig verraten. Und mal ehrlich die aktuellen Zwerge sind nun mal ein krankes sterbendes Volk im Gegensatz zur alten grossen Zeit der Zwerge. Die große Zeit der Zwerge ist vorbei.

Bei 40 k wird auch gesagt das wenn sich alle ork Stämme vereinigen, sie die Galaxis erobern könnten. Auch die tyraniden sind unaufhaltsam.
 
Naja...in der Fantasy Welt war das nie so extrem wie bei 40K. Dass die gerade beworbene bzw. beschriebene Fraktion immer die tollsten und mächtigsten sind, ist eh keine Frage.

Nur mit Endtimes wird dem ganzen noch die Krone aufgesetzt was die Absurditäten betrifft. GW hatte es noch nie wirklich versucht die Masstäbe zu wahren, da sind die Elfen und zwerge einerseits ein sterbendes Volk, um im nächsten Abschnitt dann Tausende Tote in einer sinnlosen Schlacht zu produzieren, die gar nicht ins Gewicht fallen.
Auch das Imperium müsste wesentlich mehr Mannstärke aufbringen können, und sollte gegenüber dem Chaos durchaus an Mannstärke mithalten können. Da käme halt die überlegene Kampfkraft der Chaoten zum tragen.

In einem alten Skavenarmeebuch war sogar mal von Feldern in den Sümpfen die Rede um die Massen zu ernähren. Sowas gab es danach nicht mehr, offenbar sind Skaven mittlerweile rein kannibalisch bzw. fressen halt all ihre Gegner. Wobei so eine Verhaltensweise eben ein wachsen der Bevölkerung eigentlich ab einer gewissen Grenze verhindert, und halbverhungerte Gegner, wie das in THanquol ja dauernd beschrieben wird, sind eigentlich keine Herausforderung, weil ihnen schlicht die Kraft fehlt. Aber zum Glück gibt es ja unendliche Massen in irgendwelchen Höhlen direkt neben den Kampforten, und zur Not natürlich auch immer die diversen neuen Spielzeuge.
So wie das in THanquol laufend beschrieben wird, hätten die Skaven auch einfach ihre ganzen Sklaven weglassen können und nur ihre Spielzeuge schicken brauchen. (die 3 Bruten, die Gossenläufer/Assasinen die Tore aufmachen etc. )
Frei nach dem Motto...wir verheizen erst mal eine Million Klanratten und Sklaven, und schicken dann die Spielzeuge frontal auf den Gegner um es zu richten.
 
Und die Skaven waren schon immer verdammt viele. Nur meistens haben sie sich nicht geeignet bzw gegenseitig verraten. Und mal ehrlich die aktuellen Zwerge sind nun mal ein krankes sterbendes Volk im Gegensatz zur alten grossen Zeit der Zwerge. Die große Zeit der Zwerge ist vorbei.

Bei 40 k wird auch gesagt das wenn sich alle ork Stämme vereinigen, sie die Galaxis erobern könnten. Auch die tyraniden sind unaufhaltsam.

Tyraniden sind aber in der Hinsicht ein Perpetum Mobile. Deren Logistik/Anzahl/Wachstum hängt einfach nur davon ab wie viel Biomasse sie finden und absorbieren können. 40k Orks gehen in etwa in die selbe Richtung.

Und Ja, es wurde immer gessagt das es "viele" Skaven gibt. Aber so viele das sie die ganze Welt überrennen? Und da wären wir halt wieder bei der Logistik Frage: Wo kommen die ganzen Waffen her? Gerade Warpstein ist vom Schnupftabak über Münzen rüber zu Waffensystemen und Munition doch ein begehrtes Allgemeingut. So viele Tonnen Warpstein um solche Armeen auszurüsten und zu finanzieren? Wenn man die Nagash Triologie gelesen hat, wie die gewaltigste Skavenarmee ever sich in seinem Berg langsam aufreibt und die Kosten den Nutzenfaktor übersteigen, dann kommt man halt ins Grübeln wie das bei Endtimes gerade alles so toll hinhaut. Am besten halt das Tilea, Estalia & Grenzgrafschaften syncron von der Landkarte radiert wurden. Nacheinander OK, eine siegreiche Armee die immer weiter zieht kennen wir ja. Aber 3 Mega Heere die gleichzeitig alles zertrampeln während der Seuchenklan auf Lustria seine eigene Suppe kocht? Und unter der Prämisse das es bei den Angriffen auf praktisch 4 schwer bewaffnete Reiche massiv Verluste gab, bleiben genug Truppen & Kriegsgerät um auch noch zig Zwergenfesten anzugreifen (nicht zu vergessen das Manfred sich im Nagashbuch auch gut durch Skaven gehackt hat)? War der Glottkin Marsch durchs Imperium schon hannebüchen ist der Skavenaufstand mittlerweile absurd 😉

-----Red Dox
 
Tyraniden sind aber in der Hinsicht ein Perpetum Mobile. Deren Logistik/Anzahl/Wachstum hängt einfach nur davon ab wie viel Biomasse sie finden und absorbieren können. 40k Orks gehen in etwa in die selbe Richtung.

Und Ja, es wurde immer gessagt das es "viele" Skaven gibt. Aber so viele das sie die ganze Welt überrennen? Und da wären wir halt wieder bei der Logistik Frage: Wo kommen die ganzen Waffen her? Gerade Warpstein ist vom Schnupftabak über Münzen rüber zu Waffensystemen und Munition doch ein begehrtes Allgemeingut. So viele Tonnen Warpstein um solche Armeen auszurüsten und zu finanzieren? Wenn man die Nagash Triologie gelesen hat, wie die gewaltigste Skavenarmee ever sich in seinem Berg langsam aufreibt und die Kosten den Nutzenfaktor übersteigen, dann kommt man halt ins Grübeln wie das bei Endtimes gerade alles so toll hinhaut. Am besten halt das Tilea, Estalia & Grenzgrafschaften syncron von der Landkarte radiert wurden. Nacheinander OK, eine siegreiche Armee die immer weiter zieht kennen wir ja. Aber 3 Mega Heere die gleichzeitig alles zertrampeln während der Seuchenklan auf Lustria seine eigene Suppe kocht? Und unter der Prämisse das es bei den Angriffen auf praktisch 4 schwer bewaffnete Reiche massiv Verluste gab, bleiben genug Truppen & Kriegsgerät um auch noch zig Zwergenfesten anzugreifen (nicht zu vergessen das Manfred sich im Nagashbuch auch gut durch Skaven gehackt hat)? War der Glottkin Marsch durchs Imperium schon hannebüchen ist der Skavenaufstand mittlerweile absurd 😉

-----Red Dox

Ich kann euch beide sehr gut verstehen. Bei Nagash war das ganz schlimm. Zack mehr Untote in die Schlacht Zack noch mehr Untote da die Gegner tot sind. Zack noch mehr noch mehr usw.

Bei Glotkin ja ok Nurgle war immer da wenn es brenzlig wurde. Oder die Dampfpanzer die zu Küken reduziert wurden.

Aber mal ehrlich es ist und bleibt Fantasy. Ich denke auch das es negativer rüberkommt weil Berti z.b Zwergenspieler ist. Ist ein bissel wir bei Herr der Ringe. Die Bösen wurden immer immer mehr und die Guten immer immer weniger 🙂

Und auf der anderen Seite das Imperium und die Bretonen sind eher mittelalterlich geprägt. Eine Pest-Krankheit von Nurgle und 1/3 der Bevölkerung wären von alleine gestorben. In 40k vernichtet das Chaos so ganze Planeten.

Mit Logik und Sinn haben die Warhammer-Bücher nie geglänzt sorry.
 
Ich muss dich korrigieren, ich bin nicht nur Zwergenspieler, ich habe 6 fertige Armeen in meinem Keller rumstehen.

Bei den Untoten war diese "Überzahl" im Lauf der Schlacht ja sogar noch irgendwie plausibel, wobei man dann doch annehmen hätte dürfen, dass den Gegnern der Untoten irgendwann mal ein Licht aufgeht, und sie sich, wie der Imperiale Kerl, auf den MAGIER konzentrieren. Hilft nix dasselbe Skelett 10 mal umzuholzen, wenn hinten der Magier lächelnd jedes mal seinen Zauber intoniert und es wieder aufsteht.

Bei den Glotkin...ja gut, da hat ein Gott massiv nachgeholfen, trotzdem etwas weit hergeholt das Ganze.
Beim Elfischen Bürgerkrieg waren mir die bedingungslosen Schlachten ein wenig suspekt, immerhin ein aussterbendes Volk, ohne CHance diese Verluste so locker zu ersetzen. Man sollte meinen, dann denkt man etwas mehr nach, bevor man sich gegenseitig abschlachtet.
Ganz absurd ist es bei den Skaven geworden. Riesige Heere, die als Verluste vorgeschickt werden, um dann noch grössere Heere zu schicken, und im Endeffekt richten es eine Handvoll Kämpfer mit neuen Superwaffen, der Mond wird mit einem Laser gesprengt, und weil es so leicht ist, wird gleich weltweit gleichzeitig zugeschlagen, und alle Niederlagen und Verluste sind eigentlich Siege, weil der Gegner geschwächt wird, und wir noch zehnmal so große Heere in der Hinterhand haben, und überhaupt infiltrieren wir sowieso NACH den Niederlagen jede Stadt und öffnen uns die Tore für das nächste Heer oder überhaupt gleich für den Feind, dem wir uns aber in unserer Feigheit unterwerfen, weil der bringt noch mehr Mann mit, als wir haben....

Im Endeffekt läuft es auf eine Totalvernichtung der Welt und damit des bisher attraktiven Hintergrundes hinaus. Ich sehe nun 2 Möglichkeiten:

- GW setzt das Spiel in der Endtimes Zeitlinie fort, total umgekrempelt, insbesondere was die Fraktionen betrifft. Somit ist von alten WH Fantasy Zeug maximal in einer Übergangszeit sinnvoll etwas zu nutzen. Ein neues Spiel sozusagen, wenn die Gerüchte stimmen etwas mehr in Richtung Skirmish, wobei man damit direkt in Konkurenz mit bereits etablierten Systemen tritt. Der "Vorteil" der stimmigen Fantasy Welt als Hintergrund des Spiel wäre dahin.

- GW schwenkt auf eine Alternative Zeitlinie, was, in Anbetracht der absurden Vorgänge in Endtimes nicht so schwer erklärbar wäre. Lord Kroak könnte das einleiten, oder auch die Chaosgötter selbst, sollten sie eine Niederlage gegen die Untoten erleiden. Oder es wird die "VIele Welten Theorie benutzt, und der Fokus geht auf eine andere Welt über in der die Ereignisse sich noch nicht so entwickelt haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
- GW setzt das Spiel in der Endtimes Zeitlinie fort, total umgekrempelt, insbesondere was die Fraktionen betrifft. Somit ist von alten WH Fantasy Zeug maximal in einer Übergangszeit sinnvoll etwas zu nutzen. Ein neues Spiel sozusagen, wenn die Gerüchte stimmen etwas mehr in Richtung Skirmish, wobei man damit direkt in Konkurenz mit bereits etablierten Systemen tritt. Der "Vorteil" der stimmigen Fantasy Welt als Hintergrund des Spiel wäre dahin.

Laut GWlern und die langsam ihre Schulungen bekommen: Timeline bleibt so, rundbases kommen aber es wird kein Skirmischer.
 
Wie die Timeline aussieht, ist bisher nur reine Spekulation. DIe Gerüchte sagen aber doch, das zusammenstreichen auf ca. 6 Fraktionen, und die Rundbases sind auch teilweise sicher. Wobei Rundbases und Masseneinheiten mmn. nicht zusammenpassen, und so wie bei HdR die Rundbasemodelle dann auf eckige Bases mit Aussparungen stellen wirkt nicht wirklich durchdacht für mich.
 
Also ich bin jetzt vom Lesen her gerade in Nuln angelangt- es ist schon ziemlich abstrus das Ganze!

Alleine das Ding in Karak Achtgipfel! Das halten 2 Dutzend Eisenbrecher + ein paar Eisendrachen ein Tor, weisen Angriff auf Angriff ab, ohne nennenswerte Verluste zu haben, haben ergo eine starke Defensivposition und dann kommt der Befehl die Linie zurückzunehmen- whoooooooaaaaaaaatttt???? 😱 Und klar gibt´s danach nur noch auf die Mütze! An dieser komischen Brücke taucht eine Hand voll Stormfiends auf und die Brücke fällt, anstatt das Drecksding einfach wegzusprengen- is logisch! Die Maschinisten bauen Sprengfalle um Sprengfalle, aber simpelst eine Brücke abschlagen kriegen die nicht auf die Reihe. Man merkt hier richtig- die Zwerge sollen aufs Maul bekommen und dann bekommen sie auch aufs Maul. Lest mal Felix und Gotrek, als sie in der Chaoswüste in der Zwergen-Karak sind, wie da die zwergischen Tunnelteams abgehen, bezgl. Hinhaltetaktiken- und das waren eine Hand voll Zwerge. Hier haben wir es mit einer starken Zwergenexpedition zu tun, die die Zitadelle von Karak Achtgipfel wieder eingenommen hat und stark bemannt. Es ist eine Schande, was den Zwergen da angetan wird!
Ebenso die Krätze in Karak Kadrin- dass ich nicht lache! Der Ausfall alles schön und gut, die List von Ikit auch alles fein, aber es steht wortwörtlich drin, dass 3 Höllengrubenbruten den Beschuss fressen, der eine ganze Armee zerpflücken würde und die Drecksviecher kommen ins Tor- ja ne, is klar. Da war keine einzige Flammenkanone dabei, die einfach die Biester wegschmoddelt. Gibt es natürlich nicht in Karak Kadrin! Woher auch?

Und dass Skaven ziemlich pfiffig sind, ist ja auch alles toll. Fernquieker, Verdammnissrakete, Rattlingkanonen, Jezzails- alles Zeug mit dem man sich anfreunden konnte über die Jahre. Ratlingkanonen an/auf Stormfiends lass ich auch noch durchgehen, aber nahezu fehlfunktionsfreie 20mm Vulcans? Oder atombombengleiche Explosionen, Raumfahrtprogramme? Wenn das der Hintergrund ist, der mich in Edition 9 erwartet bei den Skaven, dann gute Nacht Freunde! Dann bleib ich in Edition 8 oder geh noch weiter zurück, in die Zeit, wo man sich noch auf guten Zwergenstahl, bretonische Rittersleut, Drachen/Monster und disziplinierte Infanterie verlassen konnte.