Ich muss dich korrigieren, ich bin nicht nur Zwergenspieler, ich habe 6 fertige Armeen in meinem Keller rumstehen.
Bei den Untoten war diese "Überzahl" im Lauf der Schlacht ja sogar noch irgendwie plausibel, wobei man dann doch annehmen hätte dürfen, dass den Gegnern der Untoten irgendwann mal ein Licht aufgeht, und sie sich, wie der Imperiale Kerl, auf den MAGIER konzentrieren. Hilft nix dasselbe Skelett 10 mal umzuholzen, wenn hinten der Magier lächelnd jedes mal seinen Zauber intoniert und es wieder aufsteht.
Bei den Glotkin...ja gut, da hat ein Gott massiv nachgeholfen, trotzdem etwas weit hergeholt das Ganze.
Beim Elfischen Bürgerkrieg waren mir die bedingungslosen Schlachten ein wenig suspekt, immerhin ein aussterbendes Volk, ohne CHance diese Verluste so locker zu ersetzen. Man sollte meinen, dann denkt man etwas mehr nach, bevor man sich gegenseitig abschlachtet.
Ganz absurd ist es bei den Skaven geworden. Riesige Heere, die als Verluste vorgeschickt werden, um dann noch grössere Heere zu schicken, und im Endeffekt richten es eine Handvoll Kämpfer mit neuen Superwaffen, der Mond wird mit einem Laser gesprengt, und weil es so leicht ist, wird gleich weltweit gleichzeitig zugeschlagen, und alle Niederlagen und Verluste sind eigentlich Siege, weil der Gegner geschwächt wird, und wir noch zehnmal so große Heere in der Hinterhand haben, und überhaupt infiltrieren wir sowieso NACH den Niederlagen jede Stadt und öffnen uns die Tore für das nächste Heer oder überhaupt gleich für den Feind, dem wir uns aber in unserer Feigheit unterwerfen, weil der bringt noch mehr Mann mit, als wir haben....
Im Endeffekt läuft es auf eine Totalvernichtung der Welt und damit des bisher attraktiven Hintergrundes hinaus. Ich sehe nun 2 Möglichkeiten:
- GW setzt das Spiel in der Endtimes Zeitlinie fort, total umgekrempelt, insbesondere was die Fraktionen betrifft. Somit ist von alten WH Fantasy Zeug maximal in einer Übergangszeit sinnvoll etwas zu nutzen. Ein neues Spiel sozusagen, wenn die Gerüchte stimmen etwas mehr in Richtung Skirmish, wobei man damit direkt in Konkurenz mit bereits etablierten Systemen tritt. Der "Vorteil" der stimmigen Fantasy Welt als Hintergrund des Spiel wäre dahin.
- GW schwenkt auf eine Alternative Zeitlinie, was, in Anbetracht der absurden Vorgänge in Endtimes nicht so schwer erklärbar wäre. Lord Kroak könnte das einleiten, oder auch die Chaosgötter selbst, sollten sie eine Niederlage gegen die Untoten erleiden. Oder es wird die "VIele Welten Theorie benutzt, und der Fokus geht auf eine andere Welt über in der die Ereignisse sich noch nicht so entwickelt haben.