@ Freder:
Guter Spruch. Allerdings koennte man das auch lesen als "Lass den Poebel Poebel sein, der hat eh nichs zu melden!" bzw. andersrum "Die da oben machen eh was sie wollen..." und damit waeren wir wieder beim Thilo-Slang...
Nö, eher, dass mit einer höheren Intelligenz, auch die Fähigkeit kommt, sich differenzierter auszudrücken. Das sollte man nutzen.
Ab wann ist man denn Haertefall? Der Nigerianer haette ja auch nach Kamerun gehen koennen...
Da kann es keine allgemeine Definition geben und es ist und bleibt eine Einzelfallentscheidung der Gerichte. Meistens bieten aber gerade in der dritten Welt die unmittelbaren Nachbarn keinen ausreichenden Schutz.
Naja, wenn da ein sinkender Fischkutter mit 100 Afrikanern an Bord ist, und Du brav Hilfeleistung gibst, dann bist Du vor Gericht als Schlepper dran!
Gerade deswegen können wir nicht wegschauen. Wir können nicht einerseits den Italienern vorwerfern, die Flüchtlinge verrecken zu lassen und andererseits einen Verteilungsschlüssel zusammen mit Österreich in der EU aktiv zu blockieren.
Das bezweifle ich, dass man damit etwas besseres macht. Das koennte auch zum Brain Drain aus aermeren Nationen werden.
Jup, stimmt. Hier wird es besser und anderswo schlechter. Kommt dann auf die lange Liste der Verbrechen der Industrienationen gegenüber der dritten Welt. Das soll das jetzt nicht verharmlosen, im Gegenteil. Aber das ist wiederum ein anderes Problem.
Naja, die futuristiscjhen Trabantenstaedte der 1970er haben es ja gezeigt, dass wer es sich leisten kann, meist abhaut. Uebrig bleibt Hartz IV im 20. Stock und Kemal mit seinen Kopftuchmaedchen
Es gibt solche und solche Viertel. Einige sind vom Sozialelend geprägt, andere aber trendige Szeneviertel. Ziel ist es, einige der Plattenbauviertel zumindest etwas lebenswerter zu gestalten. Ich hab keine Ahnung, wie derartige Projekte z.B. in Hamburg Veddel und Wilhelmsburg enden werden, aber es ist einen Versuch wert.
"...und zur Linken sehen wir gerade Manni den Dealer, rechts das "L'Amour" und da vorne Alis Gemueseladen mit dickem Mercer vor der Tuer..." Nee. Sightseeing im Ghetto ist nicht wirklich fein und hilft auch keinem dort weiter.
Ok, war wahrscheinlich ein Eigentor, das so zu formulieren. Ich meinte damit nicht, dass da Touris durchgekarrt werden. Aber ein Viertel mit gelebter fremder Kultur, kann eine Stadt durchaus bereichern. Solange ein Viertel vom elend geprägt wird, natürlich nicht. Aber es spricht mMn nichts gegen ein Viertel mit klarer türkischer Prägung, solange es eben kein Ghetto ist, aus dem es kein Entkommen gibt.
Das kommt mir vor, wie Nordseekrabben nach Marocco zum Pulen zu schicken und dann zurueck nach Husum..:lol: Da ist der logistische Aufwand aber sehr gross, wenn jemand aus Muemmelmannsberg jeden Tag nach Othmarschen verfrachtet wird. Und bitte, wuerdest Du einen Millionaerssohn irgendwo in eine Ruetli-Schule schicken wollen?
Ja, würde ich. Ich bin ja kein Politiker, der das gegen den Widerstand der Eltern durchsetzen müsste. Es muss verhindert werden, dass Kinder aus sozialen Brennpunkten in ihrem Mikrokosmos bleiben und kaum eine Chance auszubrechen haben, weil die Lehrer gar nicht mehr wissen, wo sie anfangen sollen, die Schüler zu fördern.
Gut. Jedoch befuerchte ich, dass das von "beiden" Seiten nicht wirklich immer gewuenscht ist. Nach 45 Jahren Migration und Eingliederungsbestrebungen haben sich viele Gruppen unter ihrersgleichen eingeigelt.
Jap, ist so. Aber das muss langsam aufgebrochen werden. Das wird dauern und auch nicht überall erfolgreich sein. Aber man sollte zumindest damit beginnen.
Mmmmhhh. So sehr ich diesen Rapperkack nicht abkann, sollte es da keine BEschneidung geben. Nur, weil die eben auf Deutsch "singen", werden die Texte verstanden und die Kritik kommt zum Vorschein. Da sollte man das Volk lieber vorbildlich zum ANTI-Gangstertum erziehen.
Das war mehr als Scherz gedacht
😎
@bloodknight:
Vergiss es. Dann werden die Schulen mit den Schülern, die homogen schlecht Deutsch sprechen, die neuen Assischulen, davon abgesehen dass es beim Sprachenlernen keine homogenen Gruppen geben kann, weil die sich sofort niveaumäßig weiter aufspalten.
Es war genau andersherum gemeint: während man jetzt Klassen hat, wo fast alle gut Deutsch können, und Klassen, wo fast alle schlecht Deutsch können, sollten alle Klasse in der Grundschule gleich mit schlechten und guten Schülern besetzt sein. Später wird sowieso aussortiert. Aber so hat jeder wenigstens die Chance, was aus sich zu machen, anstatt von der ersten Klasse an in einem Abwärtsstrudel gefangen zu sein.
@blackorc
Ich befürchte, das funktioniert nicht, ist wie die Planwirtschaft. Die Menschen haben ja am Ende doch ihren eigenen Kopf
Wird wohl so laufen, genauso wie reiche Eltern auch noch ihr dümmstes Kind irgendwie im Gymnasium unterbringen können. Aber nur weil es Schlupfwinkel gibt, ist das System an sich nicht verdammenswert. Mit Planwirtschaft hat es auch nicht mehr zu tun als heute. Heute ist eben die Eigenschaft "Wohnort" dafür verantwortlich, wo ein Schüler zur Schule geht. Dann wäre es eben ein etwas komplexerer Schlüssel.
Glaube nicht, dass das was bringt, sondern eher Probleme verschärft, teilweise auch neue produziert wo gar keine waren.
Doch, ich denke, das würde etwas bringen. Nicht als alleinstehende Maßnahme, nicht als Repressalie. Aber neben der ausgestreckten Hand, muss auch klar sein, dass dafür etwas verlangt wird. Und Kriminalitätsbekämpfung muss sein und dort, wo es dem Polizeiapparat schwerer fällt, müssen eben mehr Ressourcen investiert werden.
Glaube kaum, dass so ein Deutschgebot durchführbar oder sinnvoll ist. Man wird den Leuten ja wohl kaum verbieten können in ihrer Muttersprache zu beten. In Synagogen gibt´s so was schließlich auch nicht, obwohl die Leute da doch mit den Illuminaten unter einer Decke stecken.
Ja, theoretisch nicht zu rechtfertigen. Pragmatisch aber sinnvoll. Erstens muss sich der Staat davor schützen, dass irgendwo der Umsturz geplant oder gepredigt wird. Und zweitens muss den Bürgern klar gemacht werden, dass dies eben nicht in jeder Moschee der Fall ist. Das geht aber nur, wenn es transparent ist. Und solange da kein Deutsch gesprochen wird, ist es das nicht. Es muss ja nicht unbedingt ein knallhartes Verbot sein, aber Ziel sollte es sein.
@ Capt. Nuss:
Kann man auch genau andersrum sehen.
Ist es nicht die Aufgabe eines Politikers, ja der Politik, wenigstens in gewissen Themengebieten, Volkes Wille aufzunehmen? So zu handeln, wie es die Mehrheit möchte (sofern sie sich damit nicht selbst zu grunde richtet)?
Bei Finanzen muss man steuern, sonst frisst jede Generation ihre Kinder, aber GERADE bei gesellschaftlichen Themen scheint mir das möglich und angebracht.
Demokratie, anyone?
Nein, das hat mit Faschismus nichts zu tun. Der Wille geht immer vom Volk aus. Und wenn jemand dem nicht zustimmt, was die Bildungselite als Maxime der Gesellschaft ausgibt, und anders wählt, dann ist das gelebte Demokratie. Aber wenn es keine gebildeten Menschen mehr gibt, die mäßigend auf die ungebildeten einwirkt, dann fallen wir um Jahrhunderte zurück. Dann würde man es Boulevardmedien und Parteien überlassen, den "Volkswillen" zu definieren und zu formen. Und daran kann der Gesellschaft nicht gelegen sein.
Asyl & Bleiberecht bekommt man heute schon nur noch, wenn man eine politische Verfolgung glaubhaft machen kann, oder indem über die Grenze geheiratet wird. Um genau zu sein is das DER Trick.
Sich also politisch verfolgen zu lassen, ist DER Trick, um nach Deutschland zu kommen? Das ist sehr zynisch und spiegelt jene rechtsgerichtete Argumentationsweise wieder, die zwar sachlich falsch ist, sicher aber auf Stammtischen gut macht: dass die EU geradezu von Asylbewerbern überschwemmt wird, die dann auch praktischerweise mit unbegründeten Asylbewerbern gleichgesetzt werden. De Facto sinkt die Zahl der aufgenommenen Flüchtlinge kontinuierlich.
Du hast ein Problem?
Na akzeptier es, und mach es zu ner Stärke.
Ich bezog mit nicht auf Kriminalität oder Dauerarmut. Das ist nicht zu akzeptieren. Aber homogene Stadtviertel mit Migrantenflair als solches sind nichts schlimmes. Die könnte man nüchtern betrachte ohne weiteres akzeptieren.