Thilo Sarrazin und der Islam - Zitate und Diskussion

Um auf die bereits angeschnittene Frage nach der Zustimmung bzw. Ablehnung gegenüber Sarrazin einzugehen: einer Emnid-Umfrage zufolge stimmen 51 Prozent zu, Sarrazin habe Recht, wogegen nur 21 Prozent meinen, er hätte "besser den Mund gehalten". Darum hat Capt.Nuss einen reellen Punkt getroffen, wenn er vom "Volkstribunen" spricht - es ist nun einmal kein Geheimnis, dass latenter Rassismus und "Sozialschmarotzer"-Aversionen weitverbreitet sind. Soziologen zufolge ist jeder dritte Deutsche zumindest insgeheim rassistisch, wie oft und weit sich das in Gewalt äußert, ist nicht bekannt.
Zu den alltäglichen Gängelungen von "Fremden" und "Ausländern" empfehle ich die heutige Zeitmagazin-Ausgabe, in der Wallraff seine Erlebnisse als "Somalier" sowohl in West- wie in Ostdeutschland präsentiert. Körperliche Blessuren hat er nicht davongetragen, was jedoch für Verhaltensmuster gegen einen perfekt Deutsch sprechenden "Somalier" an die Oberfläche kamen, ist erschütternd.
 
Darum hat Capt.Nuss einen reellen Punkt getroffen, wenn er vom "Volkstribunen" spricht - es ist nun einmal kein Geheimnis, dass latenter Rassismus und "Sozialschmarotzer"-Aversionen weitverbreitet sind.

Wenn sich Rassismus darin äußert, ab und an mal einen schlechten Witz zu machen bin ich auch einer 😀

Ich bin nicht überrascht, dass so viele Menschen Sarrazin zustimmen. Denn wenn man die eingangs geschilderten Zitate versucht, einmal ganz nüchtern und emotionslos zu betrachten sind sie ja im Kern auch nicht falsch. Welche Maßnahmen Sarrazin daraus ableitet steht auf einem anderen Blatt, ist aber ja nicht Bestandteil der Zitate. Hinzu kommt, dass es eben bei uns "verboten" ist offen über das Thema zu sprechen und es wie gesagt polarisiert. Da ist man doch froh, wenn überhaupt einmal jemand öffentlich ausspricht was viele denken und geneigt, auch einem Standpunkt zuzustimmen der radikaler ist als der Eigene.
 
@ Slashy
Ich bin dagegen, dass man "Flüchtling" hier mit politischer Verfolgung gleichsetzt, da es sich eigentlich in der grossen Mehrzahl wohl nicht um dieselbe handelt.

Es war argumentativ gegen den Ansatz gerichtet, dass man Migranten aus moralischen Gründen helfen müsse zu migrieren, da sie doch im jeweiligen Herkunftsland rechtlich bedroht seien.

Ich meine, dass der Eindruck daher rührt, dann man in jedem Fall politische Verfolgung postulieren muss, sonst ist man ganz einfach kein Flüchtling, und darf nicht bleiben.
Der Eindruck, dass ein wesentlicher Anteil der Migranten hier sei, weil ihnen im Herkunftsland unmittelbar Gefängnis oder schlimmeres drohe, halte ich für nicht richtig.

Ich meine, es überwiegen wirtschaftliche Gründe.
Das verurteile ich ausdrücklich nicht (ja, NICHT), ich kann das sehr gut verstehen, wie das Beispiel von mir selbst, Freder oder Conni zeigen sollte.



Andre westliche Länder haben da andre Systeme. Im Prinzip kontrollierbarer und ja, auch ehrlicher.

Willst du in die USA, dann mach die green card Lotterie. Glückssache. Du musst nicht konstruieren, das du zuhause bedroht wärst. Und wenn doch, würde es nix bringen.

Ähnlich machts Kanada, aber nochmal härter: da muss man einfach n Vermögen nachweisen, das man mitbringt, sonst kannste nicht rein. Bäm.

Ich meine im Umkehrschluss für Deutschland, dass man sich überlegen sollte, nur eine gewisse Anzahl ungebildeter Migranten im Jahr zu akzeptieren. Bei Universitätsabsolventen sollte man beliebig grosszügig sein, ebenso bei Menschen, die nachweisen können, dass sie keine Transfers brauchen werden. Wieviel deutsche Sprache man dazu will, mag Geschmackssache sein.
Dennoch scheint mir evident, dass das das sprachproblem eher bei Migranten schlechter Bildung vorherrscht - Korrelation UND Kausalität.

Zu guter letzt sollte man aufgeben so zu tun, als könne man unterscheiden, wer nun wirklich verfolgt ist und wer nicht. Das Kriterium ist zwar super gut gemeint, aber in meinen Augen ganz und gar praktisch ungeeignet.
Es ist vielleicht menschlich verständlich, aber einfach nicht zielführend. Einwanderung muss daran orientiert sein, was für das Land IN das eingewandert wird, das beste ist.

Man kann Probleme des Auslands nicht dadurch lösen, dass man jeden, der n Problem hat, einfach heir her holt. Probelme des Auslands müsste man tendenziell im Ausland lösen.

So, das war nu die Langversion.

Ich weise drauf hin, dass das nicht die Gastarbeiterschiene betrifft - die sind en extra Nummer.
Desweiteren gehts mir ausdrücklich um Einwanderung (dauerhaft), nicht um ne Nummer, in der man mal n paar tausend Kriegswaisen ausm Kosovo 5 Jahr aufpäppelt und ihnen schicke neue Ersatzstelzen an die wundbrandigen Beinstümpfe takert.




Um auf die bereits angeschnittene Frage nach der Zustimmung bzw. Ablehnung gegenüber Sarrazin einzugehen: einer Emnid-Umfrage zufolge stimmen 51 Prozent zu, Sarrazin habe Recht, wogegen nur 21 Prozent meinen, er hätte "besser den Mund gehalten". Darum hat Capt.Nuss einen reellen Punkt getroffen, wenn er vom "Volkstribunen" spricht

Der Begriff is freilich nicht zufällig.

Wenns eine emnid Umfrage war, und man von Repräsentativität ausgehen kann sowie davon, dass in den 21 Prozent Ablehnung natürlich gerade wiederum die angesprochenen Gruppen stecken, erscheint die Zustimmung ziehmlich deutlich.

Viel geringere Prozentsätze der Ablehnung lassen sich mit halbwegs kontroversen Thesen niemals erreichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Faktisch kann ich mich während meiner Dienstzeit 2000 an keinen einzigen Mitbürger in Uniform mit Migrationshintergrund erinnern, nicht im gesamten Battaillon 143. Bis auf die Russlanddeutschen freilich, die haben als Spätaussiedler keine Wahl.

Ich hatte '99 in meinem in Zug (27 Mann) der Luftwaffensicherungsstaffel Büchel nach Ethnie 1 Koreaner, 2 Türken, 1 Araber, 1 Tamilen, 1 Afrikaner (weiß nicht mehr woher, der Vater war aber Diplomat), 2 Polen und 2 Russlanddeutsche. Alle mit Fachabi+ übrigens, sowie "westlich" erzogen. Ich kann mich in den 8 Monaten Büchel nicht an einen ernsthaften Streit im Zug erinnern, oder dass jemand ein Disziplinarverfahren gekriegt hätte (hab im Personalbüro gearbeitet und hätte deshalb die Papiere fertigmachen müssen).
Ein Pole und einer von den Türken sind übrigens dageblieben und später Offiziere geworden.

Die Deppen, mit denen man dauernd als UvD Ärger hatte, weil die weder ihren Alkoholkonsum -trotz Verbot- noch ihre Gewaltbereitschaft im Zaum hatten, waren im anderen Zug, größtenteils Deutsche aus dem Ruhrpott, ein paar Russlanddeutsche mit max. Hauptschulabschluss und ein paar Albaner...Januargezogene MMMs eben. Für die habe ich dauernd Diszis fertigmachen dürfen, weil sie die Einrichtung demoliert haben oder sich gegenseitig verkloppt. Einmal gab's übrigens Messer, da ist aber zum Glück nichts passiert .

Aus eigener Erfahrung da würde ich mal sagen, dass es hauptsächlich aufs soziale Umfeld ankommt, wie sich jemand entwickelt. Kein Geld, keine Bildung ergibt nach meinen Erlebnissen beim Bund auch: keine Sozialkompetenzen.
 
Aus eigener Erfahrung da würde ich mal sagen, dass es hauptsächlich aufs soziale Umfeld ankommt, wie sich jemand entwickelt. Kein Geld, keine Bildung ergibt nach meinen Erlebnissen beim Bund auch: keine Sozialkompetenzen.
Und das lassen auch die meisten wissenschaftlichen Bearbeitungen des Themas vermuten. Ethnie, kulturelle Herkunft spielen ja im Bezug aufs soziale Umfeld auch ne Rolle, aber eben nur eine unter vielen Merkmalen.

Warum aber wird wider besseres Wissen dieses eine Merkmal von Menschen, die überhaupt keine heterogene Gruppe bilden müssen, so hervorgehoben? Es ist die eine Sache fest zu stellen dass Kinder aus Migrantenfamilien schelchtere Bildungschancen, schlechtere Jobchancen, schlicht schlechtere Zukunftsaussichten haben. Will das jemand leugnen, kommt der Reflex wieder dass die böse political correctness einem das verbietet zu sagen?

Ich denke nicht. Es sind die undifferenzierten Schlußfolgerungen die regelmäßig im Anschluß kommen. Wenn ein großer Plan das Abendland zu übernehmen, oder auch nur die Ausbeutung des selbigen, aus der hohen Geburtenrate in diesen Gruppen prognostiziert wird.
Es ist das eine einen Mißstand festzustellen. Es ist ein anderer wie aus der Pistole den Grund, besser noch den Schuldigen benennen zu können.

Ein plastisches Beispiel. Die Analogie zur Medizin ist eigentlich schlecht und unglücklich, da die Medizin genaue Ergebnisse liefert im Gegensatz zur gesellschaftlichen Forschung, zumal gesellschaftliche Probleme keine Krankheit sind, aber seis drum.

Ihr habt eine lange, leidensvolle Krankengeschichte hinter euch. Kein Arzt konnte helfen, keiner wusste Rat. Überweisung folgte auf Überweisung.
Dann, oh Wunder geratet ihr an Prof. Dr. Sarazzin. Wo er seinen Dr. und seinen Prof. gemacht habt wisst ihr nicht, aber das ist ja auch nicht so wichtig. Arzt ist Arzt.
Ihr schildert ihm euer Krankheitsbild in aller Ausführlichkeit, mit schmwerzverzerrterm Gesicht. Er hört aufmerksam zu, macht sich Notizen, macht ein paar mal "Hmm" und "Soso". Ihr habt geendet und schaut ihn hoffnungsvoll an. Nun werden bestimmt erstmal wieder Blut und Urin abgenommen, ein paar Wochen durch den Filter gedreht und untersucht, ihr kennt das schon.
Da schaut er auf, sieht schwer erschüttert aus. "Dass das nicht früher diagnostiziert wurde, das ist doch ganz offensichtlich!" Innerlich hüpft euer Herz. "Arme und Beine müssen ab."
Auf die Bitte euch das Krankheitsbild zu erklären, die Gründe und wo das her kommt was ihr habt, weicht er aus. Eine alternative Behandlung gibt es nicht, und jeder Tag den nichts passiert riskiert ihr zu sterben.
 
@Topic: überspitzt aber in der Kernaussage Richtig [Finnland hat auch das sozial Gesetz geändert als 4% der Bevölkerung 40% der Sozialleistungen bezogen] so eingeworfen.

@Bloodknight: Mittlerweile ist es Usus das Abitur ein inoffizieller Ausmusterungs Grund ist, da man die potenziellen Leistungsträger nicht ein jahr vom studieren abhalten will (auch wenn am ende es nicht alle machen, das studieren)

In meiner Hochschule sind jetzt haufenweise jugen Leute die mit 21! ihren Bachelor in der Tasche haben werden, Bildungsziel erreicht müssten nur noch mehr werden.
 
Warum aber wird wider besseres Wissen dieses eine Merkmal von Menschen, die überhaupt keine heterogene Gruppe bilden müssen, so hervorgehoben? Es ist die eine Sache fest zu stellen dass Kinder aus Migrantenfamilien schelchtere Bildungschancen, schlechtere Jobchancen, schlicht schlechtere Zukunftsaussichten haben. Will das jemand leugnen, kommt der Reflex wieder dass die böse political correctness einem das verbietet zu sagen?
Weil Ethnie eine gewisse kulturelle Identität mitbringt; die der Integration im Weg stehen kann. Ich empfehle mal dazu, die Begriffe Schuldkultur und Schamkultur nachzuschlagen, da wird einem klar, warum sich muslimische und westliche Kultur beißen und wo eine große Integrationsbremse liegt; zB unter anderem im Ehrbegriff.

Die Kameraden beim Bund waren eher untypisch erzogen worden (einer von den Türken hatte übrigens 2 deutsche Vornamen).


@Hirnbrand: das dürfte aber schlecht für den Offiziersnachwuchs werden, der rekrutiert sich nämlich zu großen Teilen aus Leuten, die sich nach dem Grundwehrdienst dafür entscheiden. Freiwillige ungediente Einsteller sehen die beim Bund gar nicht mal so gern, weil die recht häufig hinschmeißen (das geht einige Monate lang), weil sie mit falschen Erwartungen zum Bund gehen.
 
Ich warte da noch auf eine Stellungnahme vom SdK. Vielleicht war´s auch nur eine schnelle Webrecherche ohne kritische Prüfung.
Muss zugeben: so isses 😀
Hatte die Themen im Hinterkopf und halt nur schnell gegoogelt und den ersten Link genommen (also z.B. Schweden +Vergewaltigung usw...).
Hätte die Seiten erst mal gegenprüfen sollen.
Aber:
1. Ist es logisch das man deutschsprachige Links eigentlich nur auf einschlägigen Seiten findet. Die Mainstreammedien vermeiden solche Themen weitgehend.
(Ja, ja ich weiß, Verschwörungstheorie...) Allerdings sollte es kein Problem sein die entsprechenden Orginalartikel, stellenweise eben in Landesprache aus den dortigen Links zu entnehmen. Blogs wie PI&Co. beschränken sich in der Regel darauf Artikel zu sammeln und ihn ihrem Sinne zu interpretieren.

2. Ist es ziemlich ausweglos in euren Augen "akzeptable" Autoren zu bekommen.
Es ist doch einfach so, dass man quasi automatisch zum Nazi, rechten Populisten oder Scharfmacher wird, sobald man sich kritisch zum Thema Islam äußert.
Hier in Deutschland ist man eigentlich nur "sicher" wenn man zufällig Jude ist: die einzigen die nicht massiv diffamiert werden sind Broder und Giordano.
Von daher ist die Forderung eine "politisch neutrale" Quelle zu bringen unmöglich zu erfüllen: man wird ja durch die formulierte Kritik allein schon zu Nazi...

Einzelthemen
Daniel Pipes: siehe Punkt 2.
Weder seine akademischen Leistungen sind relevant noch die Liste seiner Publikationen. Was zählt - und ihn für euch disqualifiziert - ist einzig seine Ansicht.
Sorry, das kann ich nicht widerlegen. Der Mann ist einfach einer der führenden Kapazitäten zu dem Thema.
Zum Thema "campus watch" (hat NX2 verlinkt): auch in diesem Punkt hat er meiner Meinung nach recht. Zumidest für die deutsche akademische "Szene" kann ich es bestätigen, das Studiengänge die sich der Beschreibung einer bestimmten Kultur (Anglistik,Slawistik Orientalisitk usw..) sehr zum Apologismus und schlampigen Methoden neigen. Zudem sind viele der Lehrstühle politisch opportun besetzt. Und das prangert er an: das ein überzeugter Moslem mit Migrationswurzeln auf einem Lehrstuhl der Orientalisitk nicht unbedigt eine kritische ("kritisch" im Sinne von "wissenschaftlich kritisch") Auseinandersetzung mit dem Islam suchen wird.

Koopverlag: jupp rechts und esotherisch. Aber weiterführende Links stehen in den Artikeln. Teilweise in den Landessprachen, aber es gibt online genug Übersetzertools das man sich ein Bild machen kann.

Stellt doch keinen Widerspruch dar. Es bestreitet doch keiner das es auch eine fest Größe gut integrierter Migranten gibt. Und meiner Erfahrung nach sind diese in ihrer Einstellung deutlich "krasser" als man es sich als Autochtoner erlaben dürfen.
Schon weil die Wissen das wegen dem Abschaum auch immer ein schlechtes Licht auf sie selber fällt. Forderungen nach härteren Jugendstrafen oder Abschiebung krimineller Ausländer wirst du im integrierten Migrantenmillieu zuhauf finden.

offensichtlich rechtsradikaler Seiten [1][2] die ursprüngliche Studie nicht ausmachen, vielleicht magst du sie ja nachliefern.
1. Auch hier wieder das Grundproblem: die Tatsache das sie das thema aufgreifen macht sie rechtsextrem....schwierig da was gegen zu machen :d
2. Es sind zwei Aussagen: es gibt einmal die EU Studie über die reine Zahl der Vergewaltigungen, in der über Ethnien naturgemäß geschwiegen wird.
Das andere sind Zahlen, meist aus norwegischen Polizeistatistiken über die Ethnie der Täter - sowas wird natürlich offiziell nicht publiziert und sickert eher durch, z.B. hier:
http://www.aftenposten.no/nyheter/iriks/article3028203.ece
Wenn du den rechten bei Pi zumindest so weit vertraust das du ihre Übersetzunhg glaubst, dann hier: http://www.pi-news.net/2009/04/vergewaltigungen-domaene-der-zuwanderer/

Der Alkoholkonsum spielt natürlich auch mit eine Rolle. Betrunkene Mädchen sind leichte "Opfer", trotzdem bleibt die kulturelle Zugegörigkeit der Täter

uch ist mir nicht ersichtlich, welche Kausalität dort zwischen Immigranten und Vergewaltigungen besteht, denn zieht man mal die ganzen "guten" Immigranten (100.000 Finnen, 33.000 Norweger, 26,000 Dänen, 17,000 Deutsche, 15.000 Polen) ab, dann bleiben von den 267.000 Einwanderern nur noch 76.000 "Problemeinwanderer" übrig. Entweder die sind über alle Maßen kriminell, oder deine Schlussweise ist fehlerhaft, denn gemessen daran müssten Laender mit mehr Problemauslaendern ja vor Vergewaltigungen überquillen.
1. Mit den Zahlen (von Wiki?) wäre ich vorsichtig. Das sind wie so oft nur die offiziellen Ausländerzahlen. Die Anzahl an eingebürgerten, aber eben nicht integrierten Migranten, liegt auch in Schweden deutlich höher.
2. kommen natürlich die lokalen Faktoren dazu, wie eben z.B. der hohe Alkoholkonsum
3. Öhm...jo, so isses auch. Bestimmte Arten der Gewaltkriminalität sind auch hierzuande vollkommen an gewisse ethnische Gruppen "outgesourced". Da du mir sicher nicht glauben wirts, frag nen staatsanwalt denes vertrauens, oder wie ich nen befreundeten Jurastudenten im Referendariat. Bei Gewaltverbechen (Körperverletzung, schwere Körperverletzung, Raub usw..) wirst du deutsche Namen in den Akten fast nur noch in der Kategorie Opfer lesen...
Exemplarisch mag hier der Vortrag vom Berliner Oberstaatsanwalt Roman Reusch zum thema Migration&Kriminalität letztes Jahr dienen: http://www.hss.de/fileadmin/migration/downloads/071207_VortragReusch.pdf
(Zur Info: der Mann hat auch den fehler gemacht und das Maul aufgemacht, und wurde dafür abgesägt, obwohl er im grunde nur seine Zahlen präsentiert hat...)

Highlights:
Insgesamt haben knapp 80 % aller eingetragenen Intensivtäter einen Migrationshintergrund. Der Anteil der ethnischen Deutschen liegt nach Abzug der Russland- Deutschen bei rund 17%, bei Zuzählung derselben bei rund 20%.
Der Annahme, dass es ohne die Migrationsbewegungen der letzten Jahrzehnte kein nennenswertes Intensivtäterproblem gäbe, könnte somit schwerlich widersprochen werden.
[...]
Aus Berichten von Mitarbeitern der Jugenduntersuchungshaftanstalt Kieferngrund wissen wir, dass Jugendliche aus solchen Familien schildern, wie sie von Kindesbeinen an von ihren Müttern bereits zum Stehlen angehalten wurden und z.B. erst nach Hause zurückkehren durften, wenn eine bestimmte Mindestbeutesumme erreicht war. In diesen Familien gilt seit je her – wie vor einiger Zeit die Geschäftsführerin des Arabischen Frauenvereins „Al-Dar“, Frau Abul-Ella, auf einer Diskussionsveranstaltung erläuterte – der Leitsatz: „Knast ist für Männer“. Bei diesen Familien wird somit als völlig normale Gegebenheit vorausgesetzt, dass ihre Männer früher oder später Haftstrafen zu verbüßen haben, dies ist Teil des „Geschäftskonzepts“. Jugendliche aus solchen Familien dazu anzuhalten, zu lernen und zu arbeiten, kommt dem Versuch gleich, Wasser mit einem Sieb aufzufangen. Sie erleben schließlich, dass ihr Vater, die älteren Brüder, Cousins, Onkel etc. ebenfalls kaum lesen und schreiben können und trotzdem „dicke Autos“ fahren.
 
Den letzten von SdK gegebenen Link empfehle ich unbedingt zu lesen!

Ich kannte den Vortrag und den Mann schon, und auch, dass ihm der Mund verboten wurde, stand erst vor kurzen wieder im Spiegel - aber Statistik ist nunmal Statisik. Den Herrn Reusch könnte man mit hier in die Foumsdiskussion nehmen, der ist im Vergleich zu Sarrazin auch nicht einfach als unseriöser Protagonist zu bezeichnen.

Sollte man sich wilklich mal durch den Kopf gehen lassen.

Mich machts jedesmal wenn ichs lese einfach nur sauer.

Man kämpfe sich unbedingt ganz durch, gegen Ende kommt nochmal ein wunderwarer Abschnitt zum Verfassungegericht.

Sieht man sich die Zahlen an, kann man ruhigen Gewissens für Berlin konstatieren:
Nicht die grosse Mehrzahl der Migranten ist kriminell, aber die grosse Mehrzahl der intensiv Kriminellen sind Migranten.
 
Zuletzt bearbeitet:
http://www.hss.de/fileadmin/migration/downloads/071207_VortragReusch.pdf
(Zur Info: der Mann hat auch den fehler gemacht und das Maul aufgemacht, und wurde dafür abgesägt, obwohl er im grunde nur seine Zahlen präsentiert hat...)

Deswegen haben die den abgesägt!? :blink:
Der Mann macht doch nur seine Arbeit und das auch noch gewissenhaft!
So jemand gehört in eine, wie man das jetzt so schön nennt, Task Force mit anderen Sachverständigen zu dem Thema gesetzt. Denn obwohl mir seine Lösungsvorschläge schlüssig erscheinen, sind sie doch sehr einseitig, was natürlich durch seinen Blickwinkel als Jurist, der mit Schwerstkriminellen zu tun hat begründet ist. Aber im Team mit Profis aus anderen Fachbereichen wäre so jemand doch genau der Richtige um an Lösungen zu arbeiten!
 
Also die Medizinanalogie....


die versteh ich absolut nicht. :huh:
Dann wollen wir doch mal die Interpretationsmaschinerie anwerfen, damit auch Derrida stolz sein dürfte, läse er dieses Thema noch. 😉
Ihr habt eine lange, leidensvolle Krankengeschichte hinter euch. Kein Arzt konnte helfen, keiner wusste Rat. Überweisung folgte auf Überweisung.
Die Migrationsdefizite Berlins sind weithin bekannt, gären seit einiger Zeit, Unkenrufe gibt es schon lange, wie es auch mal fundierte, mal weniger fundierte Lösungsansätze für die Misslage gibt. Die Ministerien wälzen die Zuständigkeiten herum, so recht fühlt sich keiner schuldig oder verantwortlich.
Dann, oh Wunder geratet ihr an Prof. Dr. Sarazzin. Wo er seinen Dr. und seinen Prof. gemacht habt wisst ihr nicht, aber das ist ja auch nicht so wichtig. Arzt ist Arzt.
Sarrazin ist sofort als "aufrechter" und immerhin auch "kluger" Mann aufgenommen worden, er ist akademisch gebildet, hat viele Jahre als Finanzsenator in Berlin gearbeitet, weiß also, wovon er redet, gleichwohl das kein Grund sein muss, seinen Aussagen gleich zu trauen.
Ihr schildert ihm euer Krankheitsbild in aller Ausführlichkeit, mit schmwerzverzerrterm Gesicht. Er hört aufmerksam zu, macht sich Notizen, macht ein paar mal "Hmm" und "Soso". Ihr habt geendet und schaut ihn hoffnungsvoll an. Nun werden bestimmt erstmal wieder Blut und Urin abgenommen, ein paar Wochen durch den Filter gedreht und untersucht, ihr kennt das schon.
Die formalisierten Standardfloskeln, die so eine Politikerkaste ausmachen, sind auch in dem Interview mit Sarrazin zu finden - einfühlsam und direkt sucht unser netter Herr nachher einen Lösungsansatz, eine Zielgerichtetheit scheint vorzuliegen.
Da schaut er auf, sieht schwer erschüttert aus. "Dass das nicht früher diagnostiziert wurde, das ist doch ganz offensichtlich!" Innerlich hüpft euer Herz. "Arme und Beine müssen ab."
Sarrazin vermischt in dem Interview munter Tatsachen und Meinungen, Fakten und Ansichten, synthetisiert Objektivität mit Subjektivität, lässt sein Amalgam als ein evidentes durchreichen. Die Berliner Phtisis bedarf einer drastischen Roßkur, die Diagnose malt er ebenso ultimativ wie seine Forderungen aus (s. Zitate).
Auf die Bitte euch das Krankheitsbild zu erklären, die Gründe und wo das her kommt was ihr habt, weicht er aus. Eine alternative Behandlung gibt es nicht, und jeder Tag den nichts passiert riskiert ihr zu sterben.
Die Ursachen und Kausalitäten, warum "Türken und Araber" so handeln, wie sie eben handeln, erfahren wir nicht - nur, dass es leider so ist, dass ein Lösungsweg nur wie oben beschrieben aussehen kann, da sonst innere Fäule droht und der Herzmuskel zu verrotten droht.

Philologische Annotation zu der Übersetzung des Alttelzischen (😉):
Das Übersetzen einer derartigen Allegorie bedarf einer behutsamen Anpassung an unsere heutige Sprache - auf Modernismen wurde bewusst verzichtet, damit der Übersetzer nicht in den Vordergrund tritt. Aus diesem Grund stehen die Textpassagen parallel zueinander, als ergänzende Subsumierung, damit ein direkter Vergleich stattfinden kann. Bei Widersprüchen und Anmerkungen bitte an unsere Koryphäe des Alttelzischen wenden, der sorgt ggf. für eine adäquate Auflösung.
PS: Die Trochäenform ist absichtlich nicht berücksichtigt worden, damit der Rhythmus erhalten bleibt! 😀
 
Soweit versteh ichs durchaus.

Aber es müsste jetzt doch irgendwas drinstecken... was vordergründig im Problem, mit dem verglichen wird, nicht so richtig sichtbar wird.
Aber durch den Vergleich dann eben...

Ich mein, so ne Äsobfabel will ja auch was andres vermitteln, als irgendwas mit Füchsen, sondern eben ne tiefere Botschaft. (Ja, ich weiss, das is auch wieder n Vergleich)

Ich seh die Füchse, aber ich sie die Botschaft noch nich.
 
Ich mein, so ne Äsobfabel will ja auch was andres vermitteln, als irgendwas mit Füchsen, sondern eben ne tiefere Botschaft. (Ja, ich weiss, das is auch wieder n Vergleich)
Äsop, Du Banause, Äsop.
[Telzo wollte sicherlich mit seinem Vergleich die für ihn anstößige Tatsache aufdecken, dass drastische Mittel (s. Amputation) ohne hinreichende Diagnose propagiert werden.]
Nachtrag 3: Schon wieder! Ich geb's auf für heute, die Editierfunktion hasst mich...
 
Ich habe das Gefühl du hast das besser verstanden als der Verfasser selbst KOG. 😀 Ne, du hast meine Intention erkannt. Danke! 🙂 Was ich noch sagen würde.

Ärzten wird für gewöhnlich "blind" vertraut, aus verschiedenen, guten oder auch weniger guten, Gründen. Dennoch erwartet jeder bei einer Diagnose auch eine hinreichende Erklärung warum an ihm herumgeschnibbelt oder etwas injiziert werden soll. Einfach nur "Das ist so" funktioniert nicht, weil man dann noch weitere Spezialisten aufsuchen würde oder sich selbständig anderweitig schlau macht. Fälle von Scharlatanerie und Titelmißbrauch kommen vor, sind aber selten und werden, wenn publik, medial ausgeschlachtet.

Ohne jetzt eine körperzentristische Gesellschaftsvorstellung (das ist nun wirklich vorbei) etablieren zu wollen, hören viele Menschen aber bei ebenfalls sehr wichtigen Themen und Fragestellungen (das sagen sie ja selbst!) auf Menschen die sich als Experten gerieren ohne eine Expertise zu besitzen.
Wie gehen sie bei ihren Diagnosen vor? Beraten sie sich mit anderen Experten? Suchen sie vergleichbare Fälle? Konsultieren sie Fachliteratur?

Nein, "Experten" wie Herr Sarrazin tun das nicht, und es wird ihnen auch noch zugute gehalten. Kein Mensch vertraut seine körperliche Gesundheit jemandem an der nicht vertrauenserweckend wirkt UND agiert sowie sein Verhalten mit mehr als nur Titeln begründen kann.
Die eigene Gesellschaft wird dagegen solchen Wunderheilern und Scharlatanen anvertraut, und wenn sie noch so absurde Behauptungen aufstellen.

Mir ist klar dass das zwei völlig verschiedene Ebenen sind und der Arzt ein anderes emotionales Verhältnis zum Patienten hat als ein Politiker.
Aber wieso vertrauen all die so sehr um das Wohl der abendländischen/europäischen/christlichen Gesellschaft Besorgten eben dies ihr Korrelat an Identität Menschen an die sie ansonsten nicht mal ihr Auto waschen lassen würden? Sind das alles Heuchler die bloß nicht lange nachdenken wollen? Holt Herr Sarrazin die Menschen dort ab wo sie sind? Aber zu welchen neuen Ufern führt er sie?

Wenn du ne tiefer steckende Einsicht suchst Nuss, musst du sie wohl selbst finden. Ich bin, was die Antike angeht nicht belesen genug um Äsop Konkurrenz machen zu können. Interpretier drauf los wenn du magst. Herr Sarrazins "Botschaft" haste doch auch ergründen können.:huh:
Ich bin schlicht erschrocken auf was für ne Bauernfängerei viele Menschen rein fallen, aber das war auch schon bei "Bedeutungen der Wissenschaften" die letzte Konsequenz.

Die letzten Threads waren echt interessant, haben zumindest mein Problembewusstsein geschärft, aber auch mein Verlangen diesem Land dem Rücken zu kehren. Warte auf mich Neo! :lol: Welche Schlüße ich für mich persönlich ziehe wird sich zeigen. ich bin gespannt wies weiter geht. Bald hab ich ja erstmal die Fernsicht. 😀

Edit:

Woher nehmen, wenn nicht stehlen? Der Thilo hat doch auch keine!
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Heisst das jetzt im Umkehrschluß ich bin Volkes Stimme? ^_^
 
@Telzo: Tja mit Mehrheit wird Demokratie gemacht und die Mehrheit, ja reden wir nicht drüber und wenn du erstmal Fernsicht hast wirst du das gelobte (deutsch)Land aus einem anderen Blickwinkel sehen.



Hm noch so ein schöner Vorschlag, mit der man dem "Babyboomern" mit ihrer Fruchtbarkeit einen Riegel vorschieben könnte. Pro Erwachsener max 3 mal Kindergeld gleichzeitig, sprich keinen finanziellen Anreiz mehr für Hartz 4 oder Migranten Familien noch mehr schon durch ihre Geburt* benachteiligte Kinder in die Welt zu setzen, Familien mit entsprechenden Einkommen brauchen das 7 Kindergeld nicht wenn sie überhaupt so viele Kinder haben.

*Durch die Bildungsferne ihrer Eltern, oder deren religiösen (Wahn)Vorstellungen.

Na das noch schnippisch verpackt und die Massen jubeln. toll was 😉