TTM Aktuell

Wir haben 3 der 5 Missionen direkt aus Prag gespielt und da sind keine Probleme aufgetreten bei der Markerplatzierung. Ansonsten muss man also Orga seine ausgewürfelten Missionen eben im Vorfeld mal kritisch durchleuchten, ob es bei den Kombinationen Ungereimtheiten gibt, dann klappt das schon.

Soweit ich mich erinnere!!! hat Medjugorje 12:0, 11:1 und 0:12 gespielt (Reihenfolge stimmt sicher nicht) und hat somit 23 Punkte. Oder anders gesagt, er hat sich eben den einen Tertiärpunkt nicht geholt und dann macht 1 Punkt Unterschied gleich 9 Plätze aus. Das gab es "früher" mit der 20:0 Matrix sicherlich nicht, also dass 1 Punkt über 9 Plätze entscheidet. Das ist sicherlich gut im SUN System.

Wobei man aber auch sagen muss, dass sich die tertiäre Mission am leichtesten ausgleichen lässt. Es geht ja hier nur um 4 Punkte, hole ich also First Strike und Warlord (zum Beispiel), habe ich sicher einen tertiären Punkt. Da muss man in Zukunft sicher mehr drauf achten (auch ich meinem Spiel, dass ich 0:12 verloren habe). Primär- und Sekundärmission wird man aber so gut wie nie unentschieden hinbekommen, dazu sind einfach zu viele Punkte möglich für beide Seiten. Und da dann gleich 1 Punkt Differenz ist schon hart. Aber wie gesagt, beobachten wir mal Prag...
 
Wobei man aber auch sagen muss, dass sich die tertiäre Mission am leichtesten ausgleichen lässt. Es geht ja hier nur um 4 Punkte, hole ich also First Strike und Warlord (zum Beispiel), habe ich sicher einen tertiären Punkt. Da muss man in Zukunft sicher mehr drauf achten (auch ich meinem Spiel, dass ich 0:12 verloren habe).

Hä, versteh ich nicht. Wenn du First Strike und Warlord holst, kann der Gegner immer noch 3 oder 4 der Tertiär-Ziele erfüllen und damit die Tertiär-Mission gewinnen ...

Bye,
Stoni

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Primär- und Sekundärmission wird man aber so gut wie nie unentschieden hinbekommen, dazu sind einfach zu viele Punkte möglich für beide Seiten. Und da dann gleich 1 Punkt Differenz ist schon hart. Aber wie gesagt, beobachten wir mal Prag...

Verstehe ich auch nicht: wenn die Mission ist, am Ende Marker zu halten und es gibt 2 oder 4 davon, ist ein Unentschieden doch durchaus mal drin ...

Bye,
Stoni
 
Hä, versteh ich nicht. Wenn du First Strike und Warlord holst, kann der Gegner immer noch 3 oder 4 der Tertiär-Ziele erfüllen und damit die Tertiär-Mission gewinnen ...

Bye,
Stoni

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Verstehe ich auch nicht: wenn die Mission ist, am Ende Marker zu halten und es gibt 2 oder 4 davon, ist ein Unentschieden doch durchaus mal drin ...

Bye,
Stoni

Ich glaube er meinte, wenn man die Teile der Tertiärmission holt, aber der Gegner nicht. WL beim Gegner ist wahrscheinlich etwas schwieriger, aber wenn könnte First Strike holen (also irgendwie in Runde eins jeden möglichen Verlust verweigert und beim Gegner der sich überlegen sieht etwas töten) und den eigen WL bis zum Ende schützen. Man verliert dann am Ende vielleicht mehr Einheiten, aber wer den Durchbruch macht, das entscheidet über die 2 Punkte der Tertiärmission.

Bzgl. dem zweiten bin ich bei dir. Dass bei einem ausgeglichenen Spiel jeder jeweils die Hälfte der Marker hält ist nicht unwahrscheinlich. Und hier wird auch die zweite Runde sehr entscheidend.

Ich hoffe ich kann n Prag einiges schon vor Ort direkt erfahren 🙂
 
@ Stoni
In der Tertiärmission gibt es eine klar umrissene Punktezahl, nämlich 4. Wenn ich hier also 2 hole, habe ich eine gute Chance zumindest ein Unentschieden zu erreichen.

Die Malstrommission ist hingegen völlig unberechenbar, da ich nicht weis, welche Karten ich wann ziehe. Hat der Gegner hier eine super Runde, wird es schon sehr schwer das aufzuholen bzw. auszugleichen. Und wenn dann nur 1 Punkt mehr für einen Sieg reicht, wird es um so schwerer.

Die Eternal War Mission mit Halten am Ende ist nur teilweise leichter. Auf der einen Seite gibt es wie bei Tertiär eine klare Markerzahl und ich kann mich darauf einstellen. Allerdings, und das macht es dann doch deutlich schwerer in der Realität, muss ich am Ende des Spieles überhaupt noch Einheiten auf dem Feld haben, die die Marker überhaupt besetzen können. Fred redet hier mehrmals von einem ausgewogenen Spiel, meist ist es aber doch so, dass ab Runde 3 eine Seite deutlich dominiert und dann auch beim Markerhalten deutliche Vorteile hat.


Nochmals, ich finde diese Dreiteilung super, sie ermöglicht viele Varianten und auch spannende Spiele. Aber bitte eben nicht mit schon 1 Punkt mehr ein Sieg.
 
[...]
Fred redet hier mehrmals von einem ausgewogenen Spiel, meist ist es aber doch so, dass ab Runde 3 eine Seite deutlich dominiert und dann auch beim Markerhalten deutliche Vorteile hat.


Nochmals, ich finde diese Dreiteilung super, sie ermöglicht viele Varianten und auch spannende Spiele. Aber bitte eben nicht mit schon 1 Punkt mehr ein Sieg.

Da hast du nicht ganz unrecht. Ich habe auch den Eindruck, dass sich viele Spiele in den ersten drei Runden entscheiden. Das ist meines Erachtens seit der achten Edition der Fall. Da ist es teilweise auch völlig egal ob man das Spiel dann nach 20er, SUN oder Prozentmatrix wertet. Deswegen bin ich auch nie wirklich geschockt, wenn die Leute berichten es gab viele 20:0/12:0. Das hängt nämlich einfach von viel mehr Faktoren als von der Wertungsmatrix ab. Ich hatte in der FB Gruppe competetive 40k auch mal etwas ausführlicheres dazu geschrieben. Vielleicht starte ich nach Prag mal einen Feedback Thread. Bin jetzt gerade zu faul das nochmal raus zu suchen :happy:
 
Also aus meinem ersten Spiel gegen Sascha (bzw. Leo der das 1. Spiel für Sascha gespielt hat) haben sich die Probleme der neuen Matrix mmn. recht gut dargestellt. Hatte bei der Aufstellung mit Custodes ein ziemlich schlechtes Matchup gegen die Ynnari Spears. Nach Runde 2 ist das Spiel auch zu seinen Gunsten gekippt und ich hatte quasi nur noch die Termis in Reserve. Zu dem Zeitpunkt hatte er dann noch 1 Trupp Spears + Reaper + Character und ich lag inMahlstrom so 4:0 vorne.
Da war mir quasi klar, dass ich beide Missionen verlieren, wenn ich nicht All In gehe mit den Termis, hab es probiert und hat nicht funktioniert. Am Ende ist das Spiel dann mit einem 12:0 für ihn geendet, mit einem Tiebreaker von +9 für ihn (also nach alter Matrix ein 14:6), wenn das Spiel nach alter Matrix gespielt worden wäre, hätte ich an dem Punkt noch die Option gehabt die Termis sehr defensiv zu schocken und einfach probieren können den Trupp Spears weg zu bekommen und mich dann zu verstecken, was dann vermutlich in einem knappen Sieg für ihn geendet hätte, aber damit wäre das Turnier noch nicht vorbei gewesen.

Daran sieht man halt mmn. ganz gut, dass die neuen Missionen den Einfluss von Matchups nur noch stärker erhöhen und einem die Optionen zum "kämpfen" wenn man schon hinten liegt, komplett genommen wird. Weil es halt am Ende halt keinen Unterschied macht, ob man nur knapp oder hoch verloren hat. Meiner Meinung nach ist das kämpfen in schlechten Matchups eine der größten Skilkomponenten in 40k und diese wird durch die neuen Missionen halt extrem stark beschränkt.
Klar kann man SUN spielen, aber wenn es nur um das gewinnen an sich geht und nicht um die Höhe, werden halt nur noch mehr Stand and Shoot Armeen oder unendlich Modelle Konzepte gespielt.
 
An einem Punkt muss ich dir wiedersprechen: Es macht sehr wohl einen Unterschied, wo hoch oder niedrig man verliert!
Schau dir im Endergebnis an, wie viele punktgleiche Spieler es gibt. Bei denen entscheidet dann der Tiebreaker, also wie hoch man verloren hat. Oder nimm direkt mich, ich bin 17., hätte ich den Bemalpunkt für meine Gardistenbases bekommen, hätte ich dich von 9 verdrängt, weil ich dann den besten Tiebreaker aller 27ern gehabt hätte.
Insofern ist es sehr wohl wichtig, wie gut/schlecht man verliert.
 
Soweit ich mich erinnere!!! hat Medjugorje 12:0, 11:1 und 0:12 gespielt (Reihenfolge stimmt sicher nicht) und hat somit 23 Punkte. Oder anders gesagt, er hat sich eben den einen Tertiärpunkt nicht geholt und dann macht 1 Punkt Unterschied gleich 9 Plätze aus. Das gab es "früher" mit der 20:0 Matrix sicherlich nicht, also dass 1 Punkt über 9 Plätze entscheidet. Das ist sicherlich gut im SUN System.

..
In folgender Reihenfolge:
10:02
01:11
12:00

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@ Stoni
In der Tertiärmission gibt es eine klar umrissene Punktezahl, nämlich 4. Wenn ich hier also 2 hole, habe ich eine gute Chance zumindest ein Unentschieden zu erreichen.

Es gibt 4 klare Ziele, aber die Punktzahlen können dennoch variieren, da beide den Warlord und den Durchbruch sowie den ersten Abschuss bekommen können oder auch nicht. (wenn keiner das Ziel erreicht bekommt eben keiner den Punkt). Aber deine Kernaussage stimmt ja.

Nochmals, ich finde diese Dreiteilung super, sie ermöglicht viele Varianten und auch spannende Spiele. Aber bitte eben nicht mit schon 1 Punkt mehr ein Sieg.

Das ist der Punkt. Man gewinnt knappe Spiele 12:0 und eindeutige Siege werden "nur" 10:2 oder mit 11:1 entlohnt weil man Tertiär eben nicht performt hat. Da sollte es schon Abstufungen für Primär und Sekundär geben.

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Da hast du nicht ganz unrecht. Ich habe auch den Eindruck, dass sich viele Spiele in den ersten drei Runden entscheiden. Das ist meines Erachtens seit der achten Edition der Fall. Da ist es teilweise auch völlig egal ob man das Spiel dann nach 20er, SUN oder Prozentmatrix wertet. Deswegen bin ich auch nie wirklich geschockt, wenn die Leute berichten es gab viele 20:0/12:0. Das hängt nämlich einfach von viel mehr Faktoren als von der Wertungsmatrix ab. Ich hatte in der FB Gruppe competetive 40k auch mal etwas ausführlicheres dazu geschrieben. Vielleicht starte ich nach Prag mal einen Feedback Thread. Bin jetzt gerade zu faul das nochmal raus zu suchen :happy:

umso wichtiger ist es das Spiel für beide noch bis in die späte Runde hinein interessant zu machen.

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An einem Punkt muss ich dir wiedersprechen: Es macht sehr wohl einen Unterschied, wo hoch oder niedrig man verliert!
Schau dir im Endergebnis an, wie viele punktgleiche Spieler es gibt. Bei denen entscheidet dann der Tiebreaker, also wie hoch man verloren hat. Oder nimm direkt mich, ich bin 17., hätte ich den Bemalpunkt für meine Gardistenbases bekommen, hätte ich dich von 9 verdrängt, weil ich dann den besten Tiebreaker aller 27ern gehabt hätte.
Insofern ist es sehr wohl wichtig, wie gut/schlecht man verliert.

Kommt immer auf die Ziele der Spieler an. Nikki ist halt ambitioniert und es geht ihm nur um Treppchenplätze... dann ist das Turnier nämlich schon gelaufen. Mit einem 6:14 hat man noch Chancen mit zwei 20:0 Siegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die neuen Info´s für die 4te Saison 2019. https://www.tabletopmasters.de/2019/02/03/ttm-saisonplanung-2019/

Das mit dem TTM-Final-Preparation-Tournament (TTM FPT) ist mal was neues und interessantes.

Es ist eine Art fünftes Grand-Tournament aber nur wenn dort mindestens 40 Teilnehmer mitwirken.

Folglich werden die Finalisten wie erwähnt erstmal die 4 Grand Tournament Sieger sein.

Dazu kommt eventuell der Sieger des TTM FPT dazu und dann die besten 7-8 Ranklistenführer (welche bisher nicht aufgezählt wurden als Sieger eines GT bzw. FPT).

Begrüße es auch sehr, dass das Finale noch im Saisonjahr stattfindet.

Ihr macht weiterhin einen super Job.

Lob und Anerkennung!
 
Danke für den Bericht. Klingt nach ner Menge Spaß und guten Spielen gegen interessante Listen. Masse Standards in Dosen oder mit Rettern (Nurgle Wand wie ich es am Samstag erleben musste) scheinen der heimliche Star der TTM Missionen zu sein. Würdest du einfach den dritten Captain weglassen und mehr IG mitnehmen oder lieber noch nen Mephiston dazu packen?

VG Riot
 
Tag zusammen,
ich wollte nochmal das Thema mit der 12er Matrix anstoßen und euch mit frischen Turnierdaten versorgen.
Am 2.3. war das Turnier in Blumberg mit 26 Teilnehmern und ich habe mich da ein wenig durchgefragt und kaum einer fand die neue Matrix ansprechend.
64% der Spiele sind 12-0 ausgegangen (25 von 39) und bei der alten Matrix wären es lediglich 25% gewesen.
Ebenfalls tat sich eine kuriose Situation auf, die mir bisher noch nicht untergekommen war. Ein Spiel endete mit einer Different von 17-20 und der Spieler mit 17 Punkten gewann 8-4.

Ich möchte nochmal dazu betonen, dass die 12er Matrix auch gute Seiten hat, weil sie den Zufallsfaktor Maelstrom reduziert ohne die Karten gleich zu verbannen. Trotzdem sollte eine missionsspezifische Siegesdifferenz in Betracht gezogen werden.
 
12er Matrix muss es ja garnicht sein, es würde schon eine größere Differenz für einen Sieg reichen. Mein letztes Spiel beim Turnier vom Chef ging primär 12:11 aus, da war mein Gegner auch sehr bedient damit. Dass das Spielergebnis sich darin dann überhaupt nicht spiegelt (Primär 12:11, Sekundär 3:0, Tertiär 4:2), sollte eh klar sein...