7. Edition Turnierbeschränkungen in der 7ten Edition

Themen über die 7. Edition von Warhammer 40.000
Die 7. Edition is grade erst draußen und schon wird über Turnierformat geredet (ist ja auch gut so)...
Schade nur, dass die Beschränkungen alle der alte Käse+ X seien soll und dabei noch einige Fraktionen unilateral stärkt.

Als Beispiel(1):
Space Marines können sich mit sich selbst und ungefähr 8 anderen Codizes verbünden, darunter auch Imperial Knights und dazu gibts dann noch Inquisition.
Das wurde in der 6. Edition so akzeptiert und das soll es dann auch weiterhin (von dem, was man hier so ließt)...

Das kann man aber jetzt so fast von allen Imperialen Fraktionen so behaupten (mit der Ausnahme von "eigen- Alliierung").


Das finde ich erstmal grundsätzlich unfair. Einfach und simpel.
Kann ich, oder will ich, keine Space Marines spielen, dann sind meine Optionen ab vom Codex relativ dünn bis non-existent...von Superschweren- Läufern mal ganz ab!

Manche Leute argumentieren ja damit, dass es schon immer unausgewogene Verhältnisse zur Armeeauswahl gab, aber das stimmt SO nicht.
Klar, Eldar konnten keinen Land Raider haben und Tau hatten nie Nahkampf orientierte Einheiten...ABER dafür hatten sie eine "über-Stärke" in einer anderen Kategorie um dem vermeintlichen Mangel zu kompensieren. Ob das dann gereicht hat oder nicht ist wieder ne andere Diskussion, aber es war klar, dass sich da jemand schon Gedanken gemacht hat, wie das eigentlich zu spielen ist bzw. ob das jetzt mehr oder weniger fair ist.
Oder um diesen Punkt (ja, es kommen mehr) zu verdeutlichen: Es gab ein System, welches Nach- und Vorteile gegeneinander aufgewogen hat und diese dann in einen Codex internen Kontext gestellt hat.

Um auch an dieser Stelle ganz deutlich zu sein: Es geht hier nicht darum wie stark der codex oder die dazu gehörigen Alliierten oder so sind... es geht darum, dass alle (oder möglichst viele) die gleiche Chance haben!


Jetzt also zu sagen, dass man mit 1x Battle forged Detachement + Allies/ Inquisition/ Knights etc. rangeht, ändert nichts an dieser Unausgewogenheit.


Meiner Meinung nach, sollte man konsequent sein und einfach nur einen (den ganz normalen und "stink langweiligen") Armeeorganisationsplan erlauben.
Keine Alliierten/ Inquisition etc. da dies einfach die Balance so dermaßen aus dem Gleichgewicht bringt und auf lange Zeit nur dazu führt, dass Imperiumstreue Armeen sich auf Turnieren wieder finden werden.

Oder man sagt stattdessen einfach, dass man 2 Force Orgs nehmen kann...welche das jetzt sind (allies, Inquisition, Formationen...) soll doch dann bitte ganz egal sein.
Freiheit für alle und so beschränkt, dass möglichst viele Kombinationen für die meisten Armeen verfügbar sind.



Das andere Problem sehe ich aber mit Forgeworld, Escalation, Stronghold, Formationen, Dataslates etc...
Da wird dann argumentiert, was das Zeug hält und Forgeworld wird automatisch gebannt, weil es ja nur per online shop verfügbar ist und dann auch nur aus England bzw. nur in Englisch...

Diese Argumentation macht keinen Sinn.

Wenn man sich einfach mal diverse Supplements (und auch Dataslates etc) ansieht, erkennt man schnell, dass diese nur in Englisch vorhanden sind, meist nur von GW selber bezogen werden können und manche davon auch nur im Applestore oder vie E-book (sprich: es gibt keine Printversion!!!).
Diese Supplements sind dann aber zugelassen...und sogar noch zu dem Grad, wo Superschwere Läufer dabei sind!
Und da lautet aber dann die Argumentation:

Weil's von GW ist.

Nicht nur, dass die Argumente gegen Forgeworld einfach keinen Halt in der Realität haben...sondern die Argumente (bzw. das Argument) für irgendwelche Supplements sind/ ist dann: weil's von ner verlässlichen Quelle kommt- Games Workshop (die gleiche Firma, die es nicht mal schafft in einem angemessenen Rahmen FAQs und Erratas zu schreiben, die ALLE Fragen beantwortet oder Fehler ausbessert).

Ich hoffe, dass jetzt dem ein oder anderen mal klar wird, wie schizophren die ganze Diskussion an diesem Punkt wird.

Als Beispiel(2):
Ein Space Marine spieler kommt mit einem "Sentinels of Terra" Supplement, seinem Codex und "Imperial Knights" alliierten... den Codex in ner deutschen Print Version, die Supplements in Englisch auf dem Ipad- Das ist momentan wohl so ok und gut...
Ein Eldar Spieler möchte mit seinem englischen Eldar Codex+ Imperial Armour 11 spielen, um eine Weltenschiff Mymeara Armee zu spielen und das geht dann nicht.

Und das soll jetzt Sinn machen oder Fair sein? Wer hat da denn noch Bock auf ein Turnier zu gehen? Ich sehe da buchstäblich eine "mit dem Messer zur Schießerei" parallele...


Noch schizophrener wird es dann mit Escalation und Stronghold assault. Während ersteres komplett gebannt wird (obwohl von GW, in Print und im normalen FOC der 7. Edition), wird das letztere zugelassen- dann aber auch wieder super krass beschränkt weil....naja, weil halt. Weil mal irgendwer gesagt hat, dass es so seien muss, da ja sonst noch irgendwer von einem Munitionsvorrat an der Bastion profitieren könnte.


Also bisher sehe ich von der Seite der Beschränkung einfach nur einen Random-Faktor, aus dem einige Armee deutlich besser wegkommen, als andere...und zwar WEGEN der Beschränkung (das sollte man sich mal vor Augen führen!) Siehe Beispiel 2...

Als Beispiel(3):
Der Eldar Spieler kann (ohne Beschränkung von Escalation und Stronghold Assault) jetzt einen Revenant Titan (Kuanor Jagdtitan) mitnehmen. Er hat auch Zugriff auf eine Aegis Verteidigungslinie und eben seine Restarmee und eventuell sogar Dark Eldar Alliierte.
Der Space Marine Spieler kann seine Armee, einen Baneblade und 2 Imperial Knights mitnehmen, dazu noch eine Himmelsschild Landeplattform.

- Das ließt sich doch mal viel angenehmer, oder?-




Wir sind an einem Punkt angekommen an dem man Warhammer 40.000 nicht mehr "einfach so" auf Turnieren spielen kann...wir haben unendlich viele Optionen eine Armee zusammen zu stellen und da müssen wir uns als Community entscheiden: entweder nur ein Codex mit einem FOC auf 1500/1750/1850/2000 Punkten oder alle Optionen auf 1750/1850/2000 Punkten...

Denn wenn man sich so den Status Quo ansieht und auch mal die letzten 9 Seiten dieses Threads beleuchtet: Mit einem fairen, ausgeglichenem Wettkampf hat das schon lange nichts mehr zu tun.
 
Deine beiden Optionen sind nur die beiden Extreme. Irgendwo dazwischen funktioniert das Spiel.

GERADE dein genannter Revenant Titan hat allen, wirklich allen, vor die Augen geführt dass man das Spiel NICHT unbeschränkt spielen kann.
Und dein Beispiel mit der Armeezusammenstellung stimmt zwar, aber die Auswirkungen sind falsch dargestellt - Ja, die Imperiumstreuen Armeen haben jetzt alle einen Inquisitor ohne Malus dabei; aber nein, das heißt nicht dass die Eldar schlecht sind weil sie das nicht können. Im Gegenteil, das sorgt gerade erst dafür dass man mit einer Imperiumstreuen Armee mithalten kann (Stand 6te Edi). Wie es sich in der siebenten entwickelt, muss man erst noch sehen, denn es hängt stark von der Psiphase ab. Ich könnte mir vorstellen dass die Eldar ein bisschen schlechter sind jetzt.
Ich bin aber voll dabei wenn du sagst, dass man die zusätzlichen Optionen, welche von Forgeworld geboten werden, auch gerne mal freigeben sollte. Sie sind besser verfügbar als ein IBook Dataslate und in den meisten Fällen auch schon mehrmals überarbeitet worden.

Jetzt die nächste Frage: Was erwartest du von einem Spiel? Ich erwarte, dass man sich ein bisschen klug bewegen, psiphasen, schießen und nahkämpfen muss um zu gewinnen. Macht man dasselbe mit derselben Liste auf eine dumme Art, sollte man verlieren.

Hat mein Gegner einen Titan auf 1500 oder noch weniger Punkten stehen, dann gibt es keine Entscheidungen zu treffen, also ist auch kein klug oder dumm. Das Ziel ist klar, du weißt genau was weg muss damit du gewinnst; es hängt nur davon ab ob du gut würfelst. Noch schlimmer ist das bei dem erwähnten Revenant, denn der bewegt sich neben allem anderen auch noch so schnell dass du als Gegner dich echt entscheiden kannst wie du willst, es macht einfach keinen Unterschied.

Das ist der Grund für die Bannung von Escalation - auf den Turnieren kommt man nicht auf genügend Punkte um den LoW vernünftig mitspielen zu lassen, sie sind auf den wenigen Punkten einfach zu stark bewaffnet und/oder zu gut geschützt und reduzieren die Taktik auf "krieg ich ihn tot oder nicht".
Es gab ja sogar Turniere die Escalation probiert haben, aber das Feedback von allen diesen Versuchen war einhellig schlecht. Spätere Turniere nach den "Ausprobierrunden" mit Escalation sind einfach leer geblieben und dann abgesagt worden.
Das ist ein GUTER Grund um Escalation nicht dabei zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut, wenn IHR euch weigert, gegen irgend einen Eldar Super Heavy anzutreten, verweiger ich den Waffengang gegen euren Ritter ... entweder / oder ... jetzt mal ehrlich, in diesem unseren Spiel kriegt man alles weg, wenn man will und man weiß, dass der Gegner die Optionen hat.

Vergleich doch bitte nicht den Eldar Titan mit dem Ritter. Der Eldar Titan spielt in einer ganz anderen Liga und würde ohne Probleme 2 oder 3 Ritter fertig machen bevor er down geht.

Sein Problem ist, wenn Spieler wirklich übertreiben und solche Einheiten bei einem 1500p Spiel einsetzen. Ganz ehrlich. Ich hätte extreme Probleme den fertig zu machen bei 1500p, wären er einfach mit seinen D Schablonen meine starken Sachen weg bombt.
Ich kann ihn daher schon verstehen.
 
@ KELMON: Warum organisierst du nicht ein solches Turnier ohne Beschränkungen und lädst uns einfach ein:chaos:? Ich würde gern kommen und sehen wie weit ich mithalten kann... und ob es wirklich gerechtfertigt ist keine Beschränkungen zu fordern... da ich ein Träumer bin würde ich ja sagen, dass alle vernünftige Listen generieren werden... aber Träume sind halt leider schnell mal zerbrochen...😛inky:😛inky:😛artytime2:
 
Deine beiden Optionen sind nur die beiden Extreme. Irgendwo dazwischen funktioniert das Spiel.

Ich wünschte, das wäre wahr. Wir sind momentan irgendwo dazwischen und ich sehe da einfach mehr schlecht, als recht...

Ob das jetzt ein Eldar Revenant oder eine Tyraniden Harridan ist, ist doch egal. Es geht wie gesagt nicht um Spielstärke (denn da geht's schon bei den Codizes selbst los), sondern um Ausgewogenheit in den Wahlmöglichkeiten- und da hat GW einfach mal das Imperium super bevorteilt.
Ob das jetzt mit sich alliierende Space Marines oder Inquisition ist, bleibt da mal außen vor...

Ja, die Imperiumstreuen Armeen haben jetzt alle einen Inquisitor ohne Malus dabei; aber nein, das heißt nicht dass die Eldar schlecht sind weil sie das nicht können. Im Gegenteil, das sorgt gerade erst dafür dass man mit einer Imperiumstreuen Armee mithalten kann (Stand 6te Edi

Du gehst davon aus, dass Imperiumstreue Armeen von Grund auf schlechter sind als "alle" Xenos Rassen und das stimmt einfach nicht.
Abgesehen davon geht es auch nicht (nur) im Inquisitoren- es geht darum, dass du als Imperiumstreuer jetzt gut 15+ Bücher zur Auswahl hast, die du jetzt "einfach so" kombinieren kannst ohne auch nur einen Nachteil davon zu tragen!

Und ein Tyranide soll mit einem Codex daherkommen...warum sollte der sich denn bitte alliieren wollen, wenn er immer Nachteile daraus zieht (auch wenn diverse Vorteile dies rechtfertigen könnten...)?
Das gleiche gilt für viele andere Xenos Rassen auch.

Was will man so einem Spieler dann sagen, wenn man ihm sämtliche Optionen verbietet (und dann auch noch mit sehr dünnen Argumenten)?


Jetzt die nächste Frage: Was erwartest du von einem Spiel?
Ich erwarte, dass ich und mein Gegner die gleichen CHANCEN haben zu gewinnen. Wenn ich da so an ein altmodisches Duell zwischen "Gentlemen" denke, dann sieht das so aus, dass beide den gleichen Typ von Waffe benutzen oder die gleiche Auswahl an Waffen haben- Nicht, dass der eine mit einer M16 daher kommen KANN, während der andere sich zwischen nem Messer und ner Pistole entscheiden MUSS.


Hat mein Gegner einen Titan auf 1500 oder noch weniger Punkten stehen, dann gibt es keine Entscheidungen zu treffen, also ist auch kein klug oder dumm.

Stimme ich dir voll und ganz zu! Daher sollte man solche Einheiten auch nicht auf 1500 Punkte spielen, sondern erst ab 2000Punkten- dann, wenn die meisten Armeen an die Grenze des Armeeorganisationsplans stoßen.


Es gab ja sogar Turniere die Escalation probiert haben, aber das Feedback von allen diesen Versuchen war einhellig schlecht. Spätere Turniere nach den "Ausprobierrunden" mit Escalation sind einfach leer geblieben und dann abgesagt worden.
Das ist ein GUTER Grund um Escalation nicht dabei zu haben.
Wie vorher schon gesagt- ich geb dir da voll und ganz recht. Dann aber auch bitte keine Imperial Knights, denn die SIND in der gleichen Kategorie, wie der Revenant Titan.

Hier noch ein Beispiel am Rande:
Ein Nemesis Dreadknight, ein Riptide und ein Wraithknight sind in der gleichen Kategorie: Monströse Kreaturen für grob 200 Punkte.
Alle können gemäß ihren Punkten das eine oder andere ziemlich gut.
Im kleineren Rahmen wären das wohl ein Paladin, ein Krisis/ Breitseite und ein Phantomdroid: Schwere Infanterie für grob 50 Punkte.

Jetzt sagen aber Leute, dass du zwar den Dreadknight oder Paladin spielen kannst...aber nicht den Wraithknight/ Phantomdroid... weil er im falschen Buch steckt oder einfach "zu hart" ist.
(Anführungsstriche, weil, wenn man einen Dreadknight mit einem Wraithknight vergleicht oder einen Paladin mit einem Phantomdroid...dann merkt man, dass diese Einheiten genauso destruktiv im Kleinen sind, wie ihre großen Vettern im großen- das ist ja auch der Sinn der Sache!).


Noch einen Punkt zu der Kritik gegenüber den Revenant: in der 6. Edition war das Problem nicht der Revenant, sondern Stärke D...hätte der S10 im Beschuss, statt Stärke D (was er "effektiv" jetzt eben hat), dann wäre der auch nicht das große Problem gewesen dafür, dass er soviel kostet wie 7 Illum Zars/ Schattenspinnen/Falcons. Stärke D hat Einheiten unabhängig von allen Faktoren entfernt...das tut es jetzt nicht mehr und damit ist dieses Argument für die 7. Edition deutlich entschärft.




in diesem unseren Spiel kriegt man alles weg, wenn man will und man weiß, dass der Gegner die Optionen hat.

Das Problem ist nicht, dass man es nicht wegbekommt...sondern das man selbst seine eigene Armee darauf so massiv einstellen muss, dass man gegen ein anderes Konzept ordentlich Probleme bekommt.

Was bringt es mir 3 Wraithknights mit zu nehmen und dafür dann einen oder 2 Imperial Knight zerstören zu können, wenn 100 Orks sich über mich schlapp lachen und mich einfach überrennen?
 
Hi,

würde gerne mal etwas einwerfen:

Fantasy hat ja nun schon seit Jahren Turnierbeschränkungen. Diese dienen übrigens nicht per se dem Balancing, sondern beugen dem Gefühl vor: "Dagegen will ich nicht spielen". ES geht also um ein "schönes" Spiel und nicht um ein "gerechtes", das allein zeigt schon die Tatsache, dass es auch bei Fantasy immer wieder "top 3" Armeen gibt, trotz allen Beschränkens.

Vielleicht sollte man sich in dieser Diskussion auf einen solchen Ansatz einlassen. Dann fällt nämlich auf, dass es einen Unterschied machen kann, von welcher Fraktion der Flieger oder der überschwere Läufer kommt. Und dann kann man auch gezielte Beschränkungen einführen.

Liebe Grüße

Stephan
 
Ich spiele Orks, nicht Imperium. Mein Beispiel war exklusiv Eldar, und aus gutem Grund. 😉

Zwergenkrieger, auch damit triffst du ziemlich meinen Geschmack. Die drei Armeen oder Einheiten die viel zu oft auftauchen werden ein bisschen teurer; das was viel zu selten auftaucht wird ein bisschen billiger. Und dann hofft man dass auf einem Turnier auch alles mal auftaucht. Es lebe die Vielfalt.
 
Ich finde Athenys Einwand eigentlich ziemlich interessant. "Beschränkungen" sollten die Chancen gleich halten. Das ist mMn auch mittlerweile der einzige Grund Escalation weiterhin zu verbieten. Einfach weil insbesondere die Imperiale Armee gefühlte 1000 Auswahlen hat und andere Fraktionen mit einer zurecht kommen müssen. Besonders wenn man überlegt ein Punktecap, wie zB 25% einzuführen.

Vielleicht habe ich auch den Titel des Threads etwas falsch gewählt. Mir ging es in erster Linie darum ein einheitliches Turnierreglement zu finden, sodass man sich nicht ständig bei einem neuen Turnier einlesen muss was ich jetzt wie aufstellen darf.


Persönlich würde ich ja gerne so spielen:
Jeder Spieler hat einen Armeeorganisationsplan (2 HQ, 3Elite usw.)

- Formationen jeglicher Art, Escalation und Stronghold und alle AOp erweiternden Detachments sind verboten. (keine Alliierten, keine zweit/dritt/viert Armeeorganisationspläne)
- Forgeworld Einheiten und Armeelisten sind erlaubt, sofern sie den Standardarmeeorganisationsplan folgen und keine "experimental Rules" haben (Horus Heresy und Superheavies sind damit nicht erlaubt)
- Dataslates wie zB Belakor oder Cypher sind erlaubt (sofern sie dem Armeeorganisationsplan folgen)

Optional:
- ein Spieler darf einen 2ten Armeeorganisationsplan nehmen, wenn er alle Auswahlen des ersten belegt hat, muss dann aber wieder die Pflichtauswahlen erfüllen. (Sprich er brauch 3 HQs und 8 Standards)
 
Vielleicht habe ich auch den Titel des Threads etwas falsch gewählt. Mir ging es in erster Linie darum ein einheitliches Turnierreglement zu finden, sodass man sich nicht ständig bei einem neuen Turnier einlesen muss was ich jetzt wie aufstellen darf.

Nun, das ist wird nicht klappen. Wurde bereits in der Vergangenheit erfolglos versucht. Und das zu Zeiten, bei denen es weit weniger Optionen als jetzt gab. Dazu sind die Menschen zu verschieden, zu eigen, zu stolz, zu kritisch, zu such-dir-was-aus,... als dass sie ein wie auch immer ausgearbeitetes Turnierformat von einem Dritten einfach so übernehmen würden, ohne sich selbst einzubringen. Selbst das GG-FAQ hat sich nicht überall durchgesetzt, und das war ja von der Idee her wirklich ne gute Sache, die einem das Hobby einfacher machen kann.

Der ganz entscheidende Punkt ist, dass das Hobby viel zu vielschichtig ist, und viel zu viele unterschiedliche Arten von Spielern in sich vereint, als dass man da zu einem Konsens kommen könnte. Ihr (=jeder der sich angesprochen fühlt) wollt kompetitives Zoggen, wo es hauptsächlich auf den Skill ankommt? Schön und gut, falls das mit Warhammer überhaupt umsetzbar ist... aber andere möchten vielleicht lieber gemütliches Bier-&-Brezel-Zoggen, ohne sich einen abzubrechen beim Modifizieren des Spiels und einfach drauf los zoggen - des puren Spaßes am zoggen willen. Auch das geht auf Turnieren. Tendenziell eher auf den kleineren. Aber selbst bei den großen Veranstaltungen macht es doch jeder immer ein bisschen anders...

Und letztlich finde ich das auch gut so! Durch die sich ständig ändernden Turnierbedingungen bleibt es spannend und man steht jedes mal vor einer etwas anderen Herausforderung. Klar leidet dann die Vergleichbarkeit, und ein Sieg auf dem einem Turnier ist viel weniger schwer zu erringen gewesen als auf dem anderen. Na und? Vergleichbar werden die Partien ohnehin NIEMALS werden, denn dann bräuchte man nicht nur genormte Turnierregeln, sondern auch genormte Spielregeln, genormte Tische und Gelände, genormte Bewertung und am besten müssten die Spieler auch noch über einen identischen Pool an Miniaturen verfügen,... 🙄

Aber der Thread ist dennoch sinnvoll! Er eignet sich gut, um Meinungsbilder zu etablieren, damit man immerhin eine Basis hat, auf der man aufbauen kann, wenn man hingeht und nun zum ersten Mal ein Turnier in der neuen Edition aufzieht.

Indes stimme ich Athenys zu: nur 1 Codex und BASTA, wäre mal wieder richtig geil oldschool. Fair ist es eh nicht. Aber das hätte halt wieder Stil.
 
Und die Armeen würden vielleicht auch wieder mal danach aussehen, nach EINER Armee und nich nach nem Flohmarkteinkauf.


So und nicht anders!

Eine Beschränckung jedweder Art kann nur so funktionieren. Und es ist immer wieder interessant wie sich die Fähnchen je nach Stimmungslage ehem Powerlevel der eigenen Armee um 180 Grad drehen.
 
Leute, warum macht ihr nicht erstmal einen Haufen Testspiele mit ALLEN Regeln und testet
was geht, was geht nicht.
Und bleibt dabei offen ohne gleich alles auszuschliessen.

Denn sonst kann man auch gleich wieder die 6.Editon spielen, wenn man alles Neue schon wieder abändert
oder verbietet.

Warum macht man nicht erstmal einige Testspiele und schaut sich die neuen Regeln in Ruhe an ?
Fachsimpeln und theoretisieren kann jeder.
Aber nur in der Praxis zeigt sich, ob man auch wirklich mit seiner Theorie richtig liegt.
Denn ich denke die wenigsten haben bisher ausreichen Spiele in der neuen Edition gemacht
und das mit ALLEN Regeln. (Also geheimnissvolle Missionsziele, Regeln für Gelände, Missionskarten,
Dämonologie, keine Geländezonen usw usw. )

Wenn das gemacht wurde, sind Beschränkungen auch viel einfacher zu erklären und durchzusetzen.
Ist eben ein Unterschied ob man sagt:
"He, das war inder alten Edition so und so, jetzt ist es anders.
Lässt sich so und so lesen, ach lassen wir es wie früher"


Oder ob man sagt:
"Leute, wir haben xy Testspiele mit folgenen Regeln gemacht, ABC und XXX funktioniert
leider nicht so gut, während QPZ und RTT super sind. Hier mal unsere Ergebnisse.
Demzufolge leiten wir jetzt daraus Turnierrichtlinien ab."
 
Servus Leutz,

Wollt jetzt auch noch schnell was los werden, hab nur die letzten 40 Posts gelesen und hoffe dass es noch nicht zur Sprache kam.

Also ich bin generell kein Fan von übermäßigen beschränken, finde aber dass es auf Turnieren nicht ohne geht.
Vlt habe ich auch außergewöhnliche negative Erfahrungen gemacht ... ist aber jetzt nicht mein Anliegen, ich möchte auf einen ganz speziellen Fall aufmerksam machen der mir den Spaß am Spiel total vernichtet.

Ich habe vor, mit einem Freund intensiv in die Turnierszene einzusteigen, dafür machen wir seid vielen Wochen Übungsspiele in jeder erdenklicher Form(versch. Armeen, Missionen, usw), zuerst mit der 6ten, jetzt mit der 7ten Edition. Wir kommen auf durchschnittlich 10-15 Spiele pro Woche, was meiner Meinung nach echt viel ist.

Im letzten Spiel hat er eine Dämonen Liste getestet. Eine Ladung Rosa Horrors, eine Hand voll Herolde des Tzeentch, einen Dämon mit Flügeln, alle mit Meisterschaftsgrad 3, den Großen mit den zwei Köpfen und zwei Seelenzermalmer. Insg 1750Pkt.

Er kam jede Runde auf durchschnittlich 25 Warppunkte! Psikräfte hat er sich die Verderbten, Wandel und für den Prinz Biomantie ausgesucht und gewürfelt.
Jede Runde hat er mehreres ekliches Beschworen, Am Ende hatte er zwei Blutdämonen und jede Menge klein scheiß mehr auf dem Tisch.
Er hatt das Spiel mit ca 1000Pkt mehr beendet als er gestartet ist!!!!!!!!!!!!!
Ich habe Tau gespielt die ich meiner Meinung nach am besten spielen kann und trotzdem,
mit 0% Chance auf den Sieg verloren.

Jetzt verfolgt mich dieses Spiel seit Tagen und ich finde keine Lösung, gar keine!!! wie man gegen diese neue Art von Liste bestehen kann. Selbst verweigern ist zwecklos. Diese Liste passt sich jedem Gegner an. Hab schon an D-Waffen gedacht und C´Tan Fragment usw, will diese Richtung aber nicht einschlagen, da ich von Apo nichts halte. Mir wirkt die 7te aber jetzt leider wie ein Mini Apo, das jegliche Art von Taktik verschluckt. Deshalb sollten mmn beschränkungen für Turniere wie bei Fantasy her. Das Spiel verliert sonst sehr schnell seinen strategischen Reiz.

Ich habe ca. 2000 Modelle und ca. 230 Fahrzeuge. Ich liebe dieses Spiel wirklich sehr! Ich liebe Strategie und Taktik.
Es war früher für jeden möglich seine Spielart zu wählen: Apo, Standart, Horus H., Stadtkampf usw. Wenn es aber unreguliert bleibt, steht mmn unser Hobby unter keinem gutem Stern.

MfG
 
@Phil07:
Finde gut das ihr so viele spiele macht um jedwede Situation mal anzutesten. Mich würde jedoch zu deinem oben gennaten Problem interessieren, was du die ganze zeit gemacht hast während des Spiels? Weil du wirst dir dass doch nicht einfach munter angeguckt haben was er da so treibt! Denke der Schlüssel liegt halt darin, erstmal die potenziell gefährlichen Beschwörer auszulöschen, die restlichen beschworenen Dämonen, also das Fußvolk, wird doch dann eher schnell von der platte geschossen, wenn die potenziell gefährlichen psioniker weg sind. Das war zumindest meine Erfahrungen in den ersten Spielen.
 
Leute, warum macht ihr nicht erstmal einen Haufen Testspiele mit ALLEN Regeln und testet
was geht, was geht nicht.
Und bleibt dabei offen ohne gleich alles auszuschliessen.

Denn sonst kann man auch gleich wieder die 6.Editon spielen, wenn man alles Neue schon wieder abändert
oder verbietet.

Warum macht man nicht erstmal einige Testspiele und schaut sich die neuen Regeln in Ruhe an ?
Fachsimpeln und theoretisieren kann jeder.
Aber nur in der Praxis zeigt sich, ob man auch wirklich mit seiner Theorie richtig liegt.
Denn ich denke die wenigsten haben bisher ausreichen Spiele in der neuen Edition gemacht
und das mit ALLEN Regeln. (Also geheimnissvolle Missionsziele, Regeln für Gelände, Missionskarten,
Dämonologie, keine Geländezonen usw usw. )

Wenn das gemacht wurde, sind Beschränkungen auch viel einfacher zu erklären und durchzusetzen.
Ist eben ein Unterschied ob man sagt:
"He, das war inder alten Edition so und so, jetzt ist es anders.
Lässt sich so und so lesen, ach lassen wir es wie früher"

Oder ob man sagt:
"Leute, wir haben xy Testspiele mit folgenen Regeln gemacht, ABC und XXX funktioniert
leider nicht so gut, während QPZ und RTT super sind. Hier mal unsere Ergebnisse.
Demzufolge leiten wir jetzt daraus Turnierrichtlinien ab."



Naja, also es gibt tatsächlich Dinge, die man nicht testen muss um zu wissen, dass sie "unfair" sind...
Ich muss nicht mit einer recht normalen Armee gegen nen Imperial Knight spielen, um zu wissen, dass es unfair is...es IST unfair.

Ich hab im persönlichen Rahmen ein paar mal mit Forgeworld Einheiten gespielt und hab nicht gemerkt, dass die Balance ausm Fenster befolgen is...
Aber meine Subjektive Erfahrung ist keine Argument für eine Turnierbeschränkung...

Es geht mir hier eher nach "Gleichen Möglichkeiten für alle" in einem Rahmen, den die Regeln hergeben (was, egal wie du's drehst damit endet, dass Imperiale 100 Optionen haben und alle anderen 1-2)...
Und dafür hat sich bisher keiner irgendwo in der 6. oder 7. ausgesprochen.


Momentan wird eine "verschlimmbesserte" version von 40k gespielt unter dem Vorwand, dass es sonst ausm Ruder läuft... Wenn man sich aber an nen einfachen AOP hält (mit oder ohne Lord of War), dann spart man sich einfach ne Menge Probleme vorab.
Wenn man den ganzen "Bonus" Schnickschnack mitnimmt, dann wird's halt schwieriger.

Und wer kam eigentlich auf die glorreiche Idee Befestigungen zu modifizieren? Also wenn man sich so das ein oder andere Turnier ansieht, dann wird schon lächerlich, dass man nur die Aegis oder ne Bastion ohne Optionen mitnehmen kann... Warum das denn??? (witzig wird's, wenn die selben Turniere Knights erlauben)...
 
Also für mich gibts nach nun etwa 6 Spielen in der 7ten Edition ein fazit.

Ich Spiele auf keinem Tunier, auf den Beschwörerlisten uneingeschränkt zugelassen sind.
Wie sie Fair gestaltet werden überlasse ich gerne der Orga, doch erkenne ich nicht die Beschränkung.
Tu ich meinen Neven das einzig wahre, Ich SPIELE NICHT, dann muss ich mich auch nicht aufregen
 
Ich spiele auch keine Turniere, weil ich meinen Greater Brass Scorpion of Khorne nirgends einsetzen kann! Von meinen Blight Drones gar nicht zu reden. Auch bin ich einer der wenigen, die sich ein Imperiales Verteidigungsnetzwerk (ohne Aquila-Bunker) gekauft, auf Chaos umgebaut und bemalt hat - will mir auch niemand erlauben meine Chaoskultisten darin zu verschanzen.
Zur Beschwörung: Die Horrors machen nichts außer Warppunkte zu liefern....^^ Da machen ja die ausgebrüteten Termaganten von diversen Tervigon-Spam-Listen mehr... und die sind okay, oder wie? Die Parallele erschließt sich mir nicht...
Denke der befürchteten Beschwörer Haufen dürfte leicht dadurch auszubremsen sein, indem man die Verwendung der Originalmodelle (am besten mit Bemalpflicht!) vorschreibt, dann kann sich jeder überlegen ob er für 6 Monate Ruhm 100 Horrors und 6 Blutdämonen kaufen will, bevor irgendwas rauskommt, was das Konzept in sich zusammenfallen lässt...