Turniersterben Fakt - was tun (UMFRAGE)

Technisch gesehen kann man das eben doch, indem man zB auch eine Orga in der Nähe kontaktiert. Und man kann schon seine Einschätzungen, wie bestimmte Listen zu bewerten sind darstellen. Dein Post enthielt mir zuviel von "Nä, bis es mir nicht gefällt, sag ich auch nix dazu (außer das es mir nicht gefällt)". Das mag aber auch eine persönliche Einschätzung sein. Textbeiträge sind ja anfällig für solche Mißverständnisse.
 
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Technisch gesehen kann man das eben doch, indem man zB auch eine Orga in der Nähe kontaktiert. Und man kann schon seine Einschätzungen, wie bestimmte Listen zu bewerten sind darstellen. Dein Post enthielt mir zuviel von "Nä, bis es mir nicht gefällt, sag ich auch nix dazu (außer das es mir nicht gefällt). Das mag aber auch eine persönliche Einschätzung sein. Textbeiträge sind ja anfällig für solche Mißverständnisse.


Zu diesem Ergebnis kannst Du nur kommen, wenn Du entweder meinen letzten Satz vollkommen übergewichtest oder den Rest (also fast alles) einfach gar nicht gelesen oder rein überflogen hast. Ich gehe mal von der ersten Vermutung aus - du hast es inhaltlich übergewichtet. Und ja das war eine rein persönliche Einschätzung von Dir und es ist tatsächlich wenig hilfreich beim geschriebenen Wort.
 
Verstehe. Lass mich zusammenfassen: Der Faktor, der von der Orga beeinflussbar ist, den du am stärksten hervorhebst, ist die relative Stärke der gegnerischen Listen zueinander. Diese siehst du als nicht durch Beschränkungen beeinflussbar an.

Folglich müssen also alle Listen vor Turnierbeginn gesichtet und in Kohorten sortiert werden? Oder wie handhabt ihr diese Frage privat?
 
Verstehe. Lass mich zusammenfassen: Der Faktor, der von der Orga beeinflussbar ist, den du am stärksten hervorhebst, ist die relative Stärke der gegnerischen Listen zueinander. Diese siehst du als nicht durch Beschränkungen beeinflussbar an.

Folglich müssen also alle Listen vor Turnierbeginn gesichtet und in Kohorten sortiert werden? Oder wie handhabt ihr diese Frage privat?



Das ist das Problem an der Geschichte. Bei uns wird das natürlich schon im Alltag aktiv bequatscht und mit der Zeit wissen alle was gemeint ist wenn es heisst "lasst uns morgen mal etwas lockerer aufstellen".

Folglich fällt da unsere Handhabung natürlich als Beispiel für eine Turnierorganisation komplett raus. Glaube das einschicken, sichten und sortieren von Listen ist nicht umsetzbar in der von Dir beschriebenen Form.

Ich meine auch nicht das Beschränkungen diese kategorisierung nicht beeinflussen können und sollen. Da haben wir uns missverstanden (wahrscheinlich hab ich es auch schlecht formuliert). Das können sie natürlich sehr wohl, nur wird man über Beschränkungen nicht in der Lage sein diesen einen, von der Mehrheit akzeptierten, Weg zu finden. Dafür gibt es schlicht zuviel Optionen bei 40K und jeweils halt auch die entsprechenden Anhänger davon.

Aber was spricht dagegen mehrere Kategorieren darüber zu definieren was jeweils erlaubt ist und was nicht? Meinetwegen 4-5 Standards. Das deckt ne deutlich größere Bandbreite ab wie bisher und hat den Vorteil das für Jedermann was dabei sein sollte. Dann wären Veranstalter und Interessenten doch in einer gut zu kontrollierenden Situation.

Du kannst natürlich sagen "alle Boxer bis 100 Kg", sinnvoller wäre aber wahrscheinlich "0-30", "31-50", "51-70" und "71-90".

Das sind natürlich Beschränkungen (wobei auch ne alles ist erlaubt Kategorie möglich wäre), aber halt nicht eine einzige sondern soviele das man es sinnvoll ordnen und zuordnen kann.
 
@ Mir Smith... aber die Kategorie ist doch besteht doch schon...---> ...wenn es sehr strenge Beschränkungen gibt.


Ja die gibt es natürlich aber nicht im positiven Sinne.

Du kannst Beschränken und damit einschränken, aber nicht einordnen --> daraus zieht man keinen positiven Effekt.
Du kannst Beschränken und damit letztlich nicht (oder nicht nur) einschränken, sondern viel mehr ordnen und einteilen --> positiv.

Wenn Du das TTM mal als Beispiel heran ziehst, wird es evtl etwas verständlicher. Da hat es (aktuell bzw. geplant) quasi 2 Kategorien. Einmal das Turnierformat und dann noch das Einsteigerformat. Beide mit ihren ganz persönlichen Einschränkungen usw.

Übertragen wir es mal ins Boxen, wäre das zB.:
1. Eine Einstiegsklasse für Kinder bis zu 20 Kg.
2. Eine Profiklasse für alle Menschen bis zu 100 Kg.

Geordnet wird dadurch nichts, der Sprung zwischen den Klassen ist gigantisch groß, die vorhandene Bandbreite der Boxer wird nicht beachtet und alle über 100 Kg ausgegrenzt. Nebenbei gesagt, sollte man sich nochmal überlegen das gerade 40k als Spiel eine gigantische Bandbreite ermöglicht und sich das auch bei allen Spielern niederschlägt. Schon die Frage Forgeworld ja oder nein spaltet die Spielerschaft. Also kann eine einfach gestaltete Beschränkung / Kategorisierung bei 40k niemals auch nur im Ansatz eine Mehrheit unter den Spielern wieder geben oder gar diese zufrieden stellen. Man fischt also nur am Strand obwohl da ein riesiger Ozean vorhanden ist. Und man wird niemals Leute ansprechen können, wenn man für sie schon gar nicht erst ein Angebot hat, was sie auch interessiert.

Was aber bitte auf gar keinen Fall ein Angriff auf das TTM an sich darstellen soll. Da steckt viel Arbeit und Herzblut drin und das soll überhaupt nicht respektlose Kritik sein. Es ist einfach nur ein Beispiel.

Wenn Du nun aber meinetwegen als Standard 5 Kategorien erarbeitest und grundsätzlich anbietest, sieht das Gesamtbild schon etwas anders aus. Das wird auch keine 100% der Spielerschaft ansprechen aber deutlich mehr als es jetzt der Fall ist. Da kann von Einsteiger bis Hardcore sehr viel abgebildet werden. Der Wechsel innerhalb der Kategorien wäre auch weit weniger kompliziert und Abwechslung ist auch vorhanden. Dann mag es evtl keine 100 (Beispiel) Hardcore Turniere im Jahr geben, sondern nur deren 15 (Beispiel). Aber wer sagt denn das man immer nur das gleiche zocken muss/möchte/soll?

Sind solche Standards mal erarbeitet, kann sich jede Orga ja überlegen was man anbieten möchte. Die Spielerschaft wiederum wird mit ihrer Teilnahme nach außen zeigen was gewünscht wird oder was regional betrachtet eben Fakt ist. Eigentlich im Prinzip recht simpel.

Und für die Spieler/Orgas bedeutet es trotzdem Planungssicherheit und verlässliche Standards ohne nun besonders große Teile der Spielerschaft grundsätzlich auszugrenzen (negativ ausgedrückt) oder eben gar nicht erst das Problem zu haben, größeren Teilen nichts anbieten zu können. Man darf nicht vergessen das es viele Sichtweisen darüber gibt wie man 40k spielen möchte und jede davon hat ihre Berechtigung.
 
Bin absolut deiner Meinung, muss aber darauf hinweisen, dass solche Einteilungen ungefähr alle 3 Monate neu bewertet werden müssten (einerseits wg der hohen Publikationsrate, andererseits um Erfahrungen einzupflegen)


In jedem Fall würde sich das leider nicht umgehen lassen. Aber das trifft uns bei 40k ja letztlich immer weil das System eben so ist, wie sich der Hersteller das wünscht. Normal würde solche Aufgaben im klassischen Fall auch ein Verband übernehmen. Exakt für sowas hat man die ja eigentlich auch in anderen Sportarten/Hobbies gegründet.
 
Also ich als Einsteiger würde mich auch für ein einsteigerfreundliches Turnier interessieren. Dieses müsste zum einen ein recht geringes Punktelimit haben. Meine aktuelle Armee hat nur ca. 500 Punkte, da ich erst alles ordentlich angemalt haben will, bis ich mir mehr hole. 500 Punkte ist aber sicherlich zu wenig für ein "ernstes" Turnier, 750 wären vielleicht passend?
Außerdem, und das ist wahrscheinlich das größere Problem, müsste ich das Gefühl haben, dass etwas dafür getan wird, dass es fair ist. Ob das jetzt durch Regeländerungen, Beschränkungen oder moderierte Listen passiert, ist dabei für mich erst mal offen. Aber ich müsste die Hoffnung haben, dass eine Tyranidenarmee gegen Eldar ne Chance hätte (Ich spiele Space Marines, meine Freundin Tyraniden).
 
Also ich als Einsteiger würde mich auch für ein einsteigerfreundliches Turnier interessieren. Dieses müsste zum einen ein recht geringes Punktelimit haben. Meine aktuelle Armee hat nur ca. 500 Punkte, da ich erst alles ordentlich angemalt haben will, bis ich mir mehr hole. 500 Punkte ist aber sicherlich zu wenig für ein "ernstes" Turnier, 750 wären vielleicht passend?
Außerdem, und das ist wahrscheinlich das größere Problem, müsste ich das Gefühl haben, dass etwas dafür getan wird, dass es fair ist. Ob das jetzt durch Regeländerungen, Beschränkungen oder moderierte Listen passiert, ist dabei für mich erst mal offen. Aber ich müsste die Hoffnung haben, dass eine Tyranidenarmee gegen Eldar ne Chance hätte (Ich spiele Space Marines, meine Freundin Tyraniden).


Das was Du schreibst ist allerdings auch so ein Problem bei 40k.....klar gibt es viel Ungleichgewicht, aber wahrscheinlich stimmt nichtmal die Hälfte von den Sachen die gerne so erzählt und im Inet geschrieben werden. Unser Tyranidenspieler zB. (ein echt feiner und umgänglicher Kerl) ist bezogen auf seine Tyraniden auch gerne mal etwas arg pessimistisch und am Ende gewinnt er mit denen um längen mehr Spiele, wie mit seinen Eldar.

Was ich damit sagen will, wenn es bei 40k etwas (neben den bekannten Balancing-Problemen) gibt, dann eine gesteigerte Anzahl an "düsteren Legenden". Im Zweifel war es nämlich immer die böse gegnerische Liste, die einen verdroschen hat und ganz sicher nicht (wie kann man nur daran denken) die eigene Dummheit. Das der Gegner was richtig kleveres am Tisch durchgezogen hat, hört man auch selten.

Also ja es gibt die Probleme und dafür bracht es Lösungen, aber es wird auch sehr gerne überzogen dargestellt und als "Ausrede" benutzt (womit ich jetzt nicht Dich meine oder ansprechen möchte).

Edit: Jack of Spates hat da auch Recht! Manches verdient eben auch einen Tritt in den Hintern.....egal ob nun Fluff oder Hardcore. Man kann immer auch etwas total unsinniges aufstellen und das sollte vom System dann auch entsprechend quittiert werden.
 
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Bei den moderierten Listen habt ihr sicherlich recht, dass es genau so gut einfach zu schlechte Listen geben kann.

@MrSith69: Das ist interessant. Meine Meinung von Tyraniden vs. Eldar stammt bisher auch nur aus diesem Forum. Da dachte ich bisher, dass alle sich da einig sind. Haben aber jetzt neu auch einen Eldar und einen Necron Spieler in der Gruppe, von daher werde ich das bald persönlich erleben.
 
Hatte grade ne Idee: vorgefertigte listen. Aus dem was man hat das beste machen. Das würde dann wirklich das Können und nicht nur kaufbereitschaft unter Beweis stellen. Sicherlich nichts für jedermann aber dadurch gäbe es ein faires Spiel wenn die Listen vorher mal getestet werden.
Sch...idee. Warum? "One Design" ist ja ganz gut in manchen Fällen aber bei 40k kommt es auch stark auf persönliche Prärerenzen an. Malspaß, schöne (oder unschöne) Truppenauswahlen, Vielfalt und Einfalt und letzendlich muss das auch für jeden bezahlbar sein. Ich habe und würde gerne ganze Scoutarmeen ins Feld führen und besitze kein Antigravwaffen. Mir eine Einheitsliste extra für ein Event zusammenkaufen zu müssen, halte ich für doof. Nicht jeder hat gerade die nötige KOhle über, um sich fehlende Einheiten zu kaufen.