@ Mir Smith... aber die Kategorie ist doch besteht doch schon...---> ...wenn es sehr strenge Beschränkungen gibt.
Ja die gibt es natürlich aber nicht im positiven Sinne.
Du kannst Beschränken und damit einschränken, aber nicht einordnen --> daraus zieht man keinen positiven Effekt.
Du kannst Beschränken und damit letztlich nicht (oder nicht nur) einschränken, sondern viel mehr ordnen und einteilen --> positiv.
Wenn Du das TTM mal als Beispiel heran ziehst, wird es evtl etwas verständlicher. Da hat es (aktuell bzw. geplant) quasi 2 Kategorien. Einmal das Turnierformat und dann noch das Einsteigerformat. Beide mit ihren ganz persönlichen Einschränkungen usw.
Übertragen wir es mal ins Boxen, wäre das zB.:
1. Eine Einstiegsklasse für Kinder bis zu 20 Kg.
2. Eine Profiklasse für alle Menschen bis zu 100 Kg.
Geordnet wird dadurch nichts, der Sprung zwischen den Klassen ist gigantisch groß, die vorhandene Bandbreite der Boxer wird nicht beachtet und alle über 100 Kg ausgegrenzt. Nebenbei gesagt, sollte man sich nochmal überlegen das gerade 40k als Spiel eine gigantische Bandbreite ermöglicht und sich das auch bei allen Spielern niederschlägt. Schon die Frage Forgeworld ja oder nein spaltet die Spielerschaft. Also kann eine einfach gestaltete Beschränkung / Kategorisierung bei 40k niemals auch nur im Ansatz eine Mehrheit unter den Spielern wieder geben oder gar diese zufrieden stellen. Man fischt also nur am Strand obwohl da ein riesiger Ozean vorhanden ist. Und man wird niemals Leute ansprechen können, wenn man für sie schon gar nicht erst ein Angebot hat, was sie auch interessiert.
Was aber bitte auf gar keinen Fall ein Angriff auf das TTM an sich darstellen soll. Da steckt viel Arbeit und Herzblut drin und das soll überhaupt nicht respektlose Kritik sein. Es ist einfach nur ein Beispiel.
Wenn Du nun aber meinetwegen als Standard 5 Kategorien erarbeitest und grundsätzlich anbietest, sieht das Gesamtbild schon etwas anders aus. Das wird auch keine 100% der Spielerschaft ansprechen aber deutlich mehr als es jetzt der Fall ist. Da kann von Einsteiger bis Hardcore sehr viel abgebildet werden. Der Wechsel innerhalb der Kategorien wäre auch weit weniger kompliziert und Abwechslung ist auch vorhanden. Dann mag es evtl keine 100 (Beispiel) Hardcore Turniere im Jahr geben, sondern nur deren 15 (Beispiel). Aber wer sagt denn das man immer nur das gleiche zocken muss/möchte/soll?
Sind solche Standards mal erarbeitet, kann sich jede Orga ja überlegen was man anbieten möchte. Die Spielerschaft wiederum wird mit ihrer Teilnahme nach außen zeigen was gewünscht wird oder was regional betrachtet eben Fakt ist. Eigentlich im Prinzip recht simpel.
Und für die Spieler/Orgas bedeutet es trotzdem Planungssicherheit und verlässliche Standards ohne nun besonders große Teile der Spielerschaft grundsätzlich auszugrenzen (negativ ausgedrückt) oder eben gar nicht erst das Problem zu haben, größeren Teilen nichts anbieten zu können. Man darf nicht vergessen das es viele Sichtweisen darüber gibt wie man 40k spielen möchte und jede davon hat ihre Berechtigung.