Aha. Und das bringt jetzt objektiv gesehen was? Final Fantasy und Resident Evil (die Animationsfilme) sind jedoch auch keine Kinofilme/Kinoerfolge gewesen.
Und gerade die Resident Evil-Teile sind, abgesehen von der Story, doch solide Kost.
Das ist jetzt nicht dein Ernst oder? Ich geh mal davon aus, dass du die RE Spiele kennst, weshalb ich überhaupt nicht verstehe, wie man die Realen RE Filme als solide Kost bezeichnen kann. Als Fan der Reihe blutet einem doch das Herz wenn ein Nemesis das Heulen anfängt und wichtige Hauptakteure (Jill + Claire) zu belanglosen Nebenfiguren dekradiert werden damit das Superweib Mila ja nicht zu kurz kommt. Von der angedeuteten Klonarmee und dem völlig überzogenen Psikräften ganz zu schweigen. Da ist Degeneration schon um einiges vorzuziehen, denn hier stehen die richtigen Leute im Vordergrund und nicht die Frau des Produzenten/Regisseurs die seit dem fünften Element keinen vernünftigen Film mehr zu Stande gebracht hat.
Wenn man sich Final Fantasy anschaut was dort herausgekommen ist...naja, das ist dann mal wirklich nicht grandios. Spirits Within hatte nichts mit FF zu tun, Advent Children war animationstechnisch nicht der Hit und Storytechnisch auch nicht der Hammer. Ich mag beide Filme, aber nicht unbedingt wegen ihrer inhaltlichen Qualität.
Ich schätze das du dann Advent Children nicht richtig verstanden hast. Denn gerade im Bezug auf den 7. Teil der Reihe ist er im Prinzip ein überlanger Abspann der Cloud endlich den Seelenfrieden nach dem Tod von Aerith und Zack gibt, nachdem er sich solange gesehnt hat. Wenn ein Held der eigentlich dafür bekannt ist nie zu lächeln in den letzten Sekunden eines Filmes umringt von Kindern zum ersten mal lächelt und in die Zukunft blicken kann, hat das schon was zu bedeuten. Im Grunde ist Advent Children der Abschluss von Final Fantasy VII das mit seinem offenen Ende noch zu viele Fragen offen ließ 😉
ABer das ist eh alle irrelevant - es wird ein DVD-Release und das ist gut so. Ein Kinofilm kann nicht funktionieren da dafür zu wenig Story realisierbar ist mit der ein Außenstehender etwas anfangen könnte. Das ist halt beim WoW-Film z.B. anders - das ist ein Fantasyfilm und es gibt alles was normal ist - Orks, Trolle, Menschen, Twerge, Elfen....da weiß jeder AUßenstehnde was Sache ist.
SciFi hat es mittlerweile generell schwerer sich zu behaupten. Das liegt aber auch daran das sich dort lange nichts wirklich gutes mehr bewegt hat. Die Leute sind dort meist an stumpfen Kram wie Alien oder grottigen Müll wie Alien vs. Predator gewöhnt. Und das lockt keinen mehr hinter dem Ofen hervor.
Es wäre doch gerade der schlimmste Fehler zuviel Story hineinzupacken um Neueinsteiger komplett zu verschrecken. Es reicht doch schon wenn man erklärt das man einen Bruderkrieg hatte (kurze Zusammenfassung) und sie dann gegen das Chaos zu Felde rücken läßt um die Itensität zu veranschaulichen. Wenn man einen Neueinsteiger gleich mit allen Facetten des Glaubens, der Inquisiton und ihre zahlreichen Orden, der Imperialen Armee, diverser Alienrassen etc. überfährt wird der eher abschalten als begeistert sein. Deswegen: Für den Einstieg lieber sicher fahren und einen spannenden aber nachvollziehbaren Plot bieten der sich auf einen Aspekt konzentriert, anstatt jeden gleich zu überfahren. Wenn das nähmlich gut läuft kann man aus der Sache problemlos eine Serie alla Star Trek bzw. Babylon 5 machen - das Potentzial ist auf jeden Fall gegeben.