Damit es nicht eintönig wird, mal was zur Bautechnik.
Ich habe ja vor, weitgehend modular zusammensetzbare Gebäude aufzustellen, um auch in denen spielen zu können.
Die Etagen bleiben jeweils oben offen, die Wände werden oben stabilisiert, indem man Holz innen und außen ansetzt.
Hier nehme ich verschiedene Hölzer, ganz nach Laune (dünnes Streifen aus Rührstäbchen oder kräftigere Holzstäbchen aus z.B. Kaminstreichhölzern). Das Umkleben mit Holz macht das Styromaterial unempfindlich und stabiler, gerade wenn es offen steht.
Danach bekommt das Untergeschoss für eine abnehmbare Decke einen Pappdeckel, der ca. 4 mm länger/breiter ist als als die Außenkante der Etage. Als Pappe nehme ich eine steife, 1 mm starke Pappe aus gutem Material (hoher Leimgehalt, nicht faserig), da quillt beim Kleben nichts und es verzieht sich nichts. Das Materal stammt bei mir aus der Zeit von vor der stetigen Materialverdünnung von alten Präsentationsmappen.
Der Pappdeckel bildet auch den Fußboden der nächsten Etage, etwaige Bodenluken/Durchgänge werden daher eingemessen und ausgeschnitten.
Um den Deckel sicher und unverrückbar auf dem Untergeschoss zu platzieren, bekommt er für seine Unterseite eine Umrandung aus Holzstäbchen (Zuckerwattestäbchen, 3X3 mm). Die hängen dann nach unten am Deckel und damit kann man auch die Nahtstelle verbergen.
Die Umrandung wird so eingerichtet, dass die Holzstäbchen rundherum ca. 1 mm weiter draußen enden als der Pappdeckel, ich will ja zwischen den Hölzern später keine Pappstreifen sehen. Die entstehende 1 mm Lücke wird dann mit einem Holzstreifen gefüllt. Das ist ein Bambusstreifen 1x1 mm, dafür hab ich irgendwann mal einen Bambus-Tischdeckchen aus dem Asialaden aufgelöst.
Hier sieht man so einen Deckel und das verwendete Material. Vorn rechts ist die Lücke schon mit dem Bambusstreifen verkleidet, vorn links ist sie noch offen. Der Deckel ist mit der Hausnummer versehen und hat eine Kerbe als Markierung für die Türseite, damit ich da später beim Zusammensetzen nicht rumfummeln muss.
Wenn man einigermaßen sauber arbeitet, passt das dann wie "Arsch auf Eimer".
Ich hab das Teil mal umgedreht, die graue Bodenplatte liegt jetzt oben, die Geschossdecke unten. Unten vorn sieht man die Türmarkierung an der Umrandung.
Das Spaltmaß der entstandenen Erdgeschoßschachtel würde für nen Tesla reichen.
Geht sicher alles auch einfacher, aber das "quick & dirty" wäre ein anderes Thema.