Umskalierung von Mordheim: aktuell Plattenbau

senex

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So, die Platte ist nun fast voll mit Erdgeschossen, ein Haus fehlt noch und ich bekomme langsam das Gefühl, dass das was wird.
Alles Erdgeschosse haben ihren Fussboden, ein bisschen Kleinkram (Leitern, Treppen, Kamin,Zäune und Schutthaufen) ist so nebenher auch noch fertig geworden und grundiert ist soweit auch alles.
 
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senex

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Natürlich kommt da noch was an modularen OGs .... ist ja eine Stadt im Imperium und kein Bretonendorf :ROFLMAO:
Ich hab ja auf Seite 1 geschrieben, dass ich erstmal sehen will, wie das mit der Bebauung in der Fläche wirkt und dann mit zunehmender Zerstörungsoptik hochbaue.
Der Bauspass wird sicher noch bis Weihnachten dauern ..... ich will ja noch Freizeit neben dem Projekt haben ;)
 
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senex

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Damit es nicht eintönig wird, mal was zur Bautechnik.
Ich habe ja vor, weitgehend modular zusammensetzbare Gebäude aufzustellen, um auch in denen spielen zu können.

Die Etagen bleiben jeweils oben offen, die Wände werden oben stabilisiert, indem man Holz innen und außen ansetzt.
Hier nehme ich verschiedene Hölzer, ganz nach Laune (dünnes Streifen aus Rührstäbchen oder kräftigere Holzstäbchen aus z.B. Kaminstreichhölzern). Das Umkleben mit Holz macht das Styromaterial unempfindlich und stabiler, gerade wenn es offen steht.
Danach bekommt das Untergeschoss für eine abnehmbare Decke einen Pappdeckel, der ca. 4 mm länger/breiter ist als als die Außenkante der Etage. Als Pappe nehme ich eine steife, 1 mm starke Pappe aus gutem Material (hoher Leimgehalt, nicht faserig), da quillt beim Kleben nichts und es verzieht sich nichts. Das Materal stammt bei mir aus der Zeit von vor der stetigen Materialverdünnung von alten Präsentationsmappen.

Der Pappdeckel bildet auch den Fußboden der nächsten Etage, etwaige Bodenluken/Durchgänge werden daher eingemessen und ausgeschnitten.
Um den Deckel sicher und unverrückbar auf dem Untergeschoss zu platzieren, bekommt er für seine Unterseite eine Umrandung aus Holzstäbchen (Zuckerwattestäbchen, 3X3 mm). Die hängen dann nach unten am Deckel und damit kann man auch die Nahtstelle verbergen.
Die Umrandung wird so eingerichtet, dass die Holzstäbchen rundherum ca. 1 mm weiter draußen enden als der Pappdeckel, ich will ja zwischen den Hölzern später keine Pappstreifen sehen. Die entstehende 1 mm Lücke wird dann mit einem Holzstreifen gefüllt. Das ist ein Bambusstreifen 1x1 mm, dafür hab ich irgendwann mal einen Bambus-Tischdeckchen aus dem Asialaden aufgelöst.
Hier sieht man so einen Deckel und das verwendete Material. Vorn rechts ist die Lücke schon mit dem Bambusstreifen verkleidet, vorn links ist sie noch offen. Der Deckel ist mit der Hausnummer versehen und hat eine Kerbe als Markierung für die Türseite, damit ich da später beim Zusammensetzen nicht rumfummeln muss.

Wenn man einigermaßen sauber arbeitet, passt das dann wie "Arsch auf Eimer".
Ich hab das Teil mal umgedreht, die graue Bodenplatte liegt jetzt oben, die Geschossdecke unten. Unten vorn sieht man die Türmarkierung an der Umrandung.
Das Spaltmaß der entstandenen Erdgeschoßschachtel würde für nen Tesla reichen.


Geht sicher alles auch einfacher, aber das "quick & dirty" wäre ein anderes Thema.
 
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senex

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Jetzt stehen alle Erdgeschosse, im Bildhintergrund liegen schon mal alle Geschoßdecken gestapelt und auf denen fang auch ich fast bei 0 an.



Ich werde dann auch mal langsam mit einer Bodenmatte anfangen ... ich denke Malerflies und ein erstmal dünn aufgetragenes braunes bzw. graues Acryl werden die Basis. Für die Straße überlege ich noch. Reizen würde mich als Straßenbelag sowas, das würde aber ein elendes Gefitzel und momentan hab ich da vom Mauerwerk genug. Vielleicht wird die Straße auch nur grob gesandet und das Muschelzeug nehm ich als Hofpflasterung oben rechts.
 
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Die1.OGs sind jetzt zu 95% fertig. Es fehlen noch paar Tür- und Fensterrahmen, ein paar Türblätter, etwas Fachwerk an ein oder zwei Häusern und noch ein Bodenbelag. Bisschen Wandstruktur muss auch noch angestrichen werden, das schmutzigweiß-graue Zeug = mehr oder weniger verdünnte Spachtelmasse mit Feinsand.
Es werden wohl keine 2.OGs als Vollgeschosse kommen, Dachgeschosse mit Kniestock dürften von der Gebäudehöhe her genug sein.

Ich werd wohl bis Weihnachten nicht ganz durch sein mit dem ganzen Bau und schon gar nicht mit der Detailierung und Bemalerei.
Die Häuser stehen jetzt auf einem noch unbehandeltem Malervlies, die schwarzen Linien zeigen die Plattengröße.
 
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senex

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Muss ja nicht bis Weihnachten fertig werden, Sylvester reicht auch :D Endspurt!
Na, da treibt mich ja der richtige Endspurtler an 🤣
🤣 🤣
Kann ich mal das Bretonendorf sehen, vielleicht sogar auf der Spielplatte mit den Höhenunterschieden? 🧐

Leute ... kürzester Tag des Jahres, da wird nicht viel.....:sleep: ..:coffee:.. :sleep:
 
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senex

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Leider war zu Weihnachten doch noch kein Testen im unfertigen Mordheim möglich und natürlich baue ich noch.

Nachdem ich erstmal etwas unschlüssig hin und her gerissen war, wie ich die Dachgeschosse bauen will, habe ich jetzt den mir passenden Aufbau gefunden.
Erst wird zur Festlegung der Maße etwas an Balken-/Sparrenwerk, passend auf den Kniestock gebaut, das übliche Holzzeug eben.
Ich will die Dächer nicht zu hochaufstrebend machen, das sieht zwar hübsch aus, macht die Dächer aber schnell zu hoch / groß und ich müsste zur Raumausnutzung weitere Geschosse "unterm Dach" einziehen. Ich halte den Winkel am First bei 90° oder leicht darüber, das gibt bei meinen Gebäudemaßen immer noch Dachhöhen von 6-7 cm Dachstuhl plus 2-3 cm Kniestock.

Die Dachhaut selbst wird dreischichtig, der Kern ist Finnpappe holzfarbig lasiert, die Innenseite wird mit Echtholzfurnierstreifen (0,7/0,8 mm dick) beklebt und die Dachdeckung wird mit verschiedenen Holz- oder Bambusschindeln gemacht. Ich will jedes Dach anders, mag sein, dass die weiteren Dächer (wenn ich dann den Kanal voll habe von dem Holzgeschnippel) mit "Kupferblech" o.ä. flächigerem Material gedeckt werden.
Die Dachhaut baue ich im Ganzen, beide Seiten bleiben ungetrennt, das ist für den Herstellungsprozess und das Pressen in der Trocknungszeit beim Kleben besser, erst zum Schluss wird an der Firstlinie angeritzt, geknickt und das Dach auf das Balkenwerk geklebt.

Nebenher mache ich gerade noch ein paar Farbtests, ich habe vor, die Grundfarbe in Anthrazit-Grau-Braun-Tönen zu halten und dann ein bisschen Farbe darauf einzusetzen. Ich denke, ich werde da ein breites Farbspektrum, schwerpunkt von Haus zu Haus anders,, allerdings immer etwas gedämpft und eher leicht lasiert einsetzen.
 
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14 Juni 2020
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Hut ab vor deinem Enthusiasmus. Die einzigen "gedeckten" Dächer, die ich gelassen habe sind die vom GW Gelände und ein paar Schuppen/flache Dächer. Das war mir schlicht zu viel Aufwand.😁
Da ist immerhin ein Komet reingerauscht.Falls mich jemand explizit danach fragt,zeig ich ihm Aufnahmen von der Alamo Testing Site oder was "Ivan der Schreckliche" für Auswirkungen hatten.😉🤣
 

senex

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Klar ist das alles relativ viel Aufwand und es gibt einfachere Lösungen. Dafür ist es dann ein "besseres" Unikat, das ich gern aufstelle.

Da ich weniger gern sehr kaputte Immobilien baue und aufstelle, gibt es auch meine "storyline" zum Zustand der Gebäude:
Ich sehe die Platte eher am Rand von Mordheim und auch nicht so lange nach dem Einschlag. Wenn man die offizielle Mordheimtouristenkarte anschaut steht ja von der Stadt nach dem Einschlag noch eine Menge. Da haben in meiner Gegend also ein paar Splitterchen überschaubaren Schaden angerichtet, es gab ein paar Dachstuhlbrände, die allerdings zum Glück durch ein zeitnah nach dem Einschlag aufkommendes Unwetter gelöscht wurden. Wenn ich noch ausdetailliere, dann vielleicht in die Richtung, dass in den nur leicht ruinierten Bauten der eine oder andere Bewohner (Überlebender? Einzelschatzsucher? Charakter? dramatis personae? fremdrassige Eindringling(e)/Scouts?) zumindest temporär Quartier genommen hat. Das könnte dann auch zu ein paar Triggerpunkten für random happenings führen.
 
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