40k Und die Welt zählt laut bis Zehn

Bruce hielt sich noch versteckt. Er musste näher an die Wachen heran, bevor er seinen Angriff wagen konnte. Am Himmel konnte er einen Meteroitenschauer ausmachen. Außerdem näherten sich drei Chimären seiner gegenwärtigen Position.
Er lauerte in seinem Versteck auf eine Gelegenheit und wartete auf den Meteroitenschauer. Der erste Einschlag. Sehr gut, die Menschen liefen wie aufgescheuchte Hühner durcheinander. Jetzt folgte ein Einschlag nach dem anderen. Er beobachtete aufmerksam den Himmel, um rechtzeitig aus dem Weg zu kommen, wenn ein Brocken in seine Richtung fliegen sollte. Er konnte nicht so richtig auf die Umgebung achten, während er den Himmel beobachtet, und die Unaufmerksamkeit hatte ihren Preis.
Plötzlich landete eine Chimäre in seiner Nähe. Die Seitenwände verbogen unter der Wucht, und er verlor kurz das Gleichgewicht, als der Boden unter dem Aufprall erbebte. Als er sich wieder aufrichtete, war die dicke Panzerung der Chimäre an einigen Stellen aufgefaltet wie eine Zieharmonika.
Das war die Gelegenheit!
Schnell bewegte er sich auf die offene Luke zu und sprang hinein. Es war dunkel hier, man konnte fast nichts erkennen. Die Besatzung war jedenfalls nicht mehr am Leben, wie er auf den ersten Blick erkannte. Er drehte sich wieder um und spähte im Schutz der Dunkelheit nach draußen.
Ein Häftling rannte auf ihn zu.
 
Ein neuer, aber wesentlich kleinerer Gesteinsbrocken flog heran. Lancorian rannte um sein Leben. Mit einem Sprung durch das Metallgerüst das bis vor kurzem noch die Hecktüren gehalten hatte hüpfte er ins innere des Chimärenwracks. Keine Sekunde zu früh. Unter der neuen Druckwelle erschüttert, rutschte die Chimäre einige Meter im Krater ab um sich dann vollends zu überschlagen. Lancorian prallte hart gegen die gepanzerten Wände, auch er überschlug sich im Inneren der Chimäre und kam erst zum erliegen, als auch die schwere Chimäre keine Anstalten mehr machte noch weiter abzurutschen. Als er seine Augen wieder öffnete lag er unter einem Faustdicken Gerüstrohr begraben, der kalte Stahl drückte wie ein Presslufthammer auf seinen Brustkorb, anscheinend gehörte diese Stange noch zu dem schweren Baukran den es größten Teils bei der ersten Explosion aus der Chimäre geschleudert hatte. Lancorian rang nach Atem. Mit beiden Händen drückte er von unten gegen die Stange um sich ein paar tiefe Lungenzüge zu ermöglichen. Vergeblich . Das Stahlrohr ruhte unbewegt auf seinem Oberkörper. Panisch versuchte er mit seinen muskolösen Armen unter das Rohr zu kommen um es anzuheben, doch selbst für ihn war dieses Rohr ein scheinbar unüberwindbares Hindernis.
 
Der Servitor nahm ihm im wahrsten Sinne des Worten einen Brocken vom Herzen, und das keine Sekunde zu früh. Keuchend richtete sich der Sträfling auf. Erst jetzt, als er sich wieder den Luxus leisten konnte, mit vollen Zügen zu atmen, hatte er Zeit dieses Ding zu betrachten. Oberhalb der Schulter war ein rotes Kreuz gut sichtbar, ebenso auf dem Brustkorb und den Oberschenkeln, bis jetzt war Lancorian noch nie zu Ohren gekommen das man Medi-Servitoren in Chimären einsetzte. Ok, zugegeben, als Sträfling hatte er noch nie eine Chimäre von innen gesehen, aber etwas sagte ihm das dieser Servitor nicht für diese einfache Chimäre bestimmt war. Mit einem Ruck seines mechanischen Arms richtete ihn der Servitor auf. "Ich brauche die Chimären. Hilfst Du mir?" fragte der Servitor mit einer Bassdröhnenden Stimme, die ihn bis ins Mark vibrieren ließ. Es erinnterte ihn ein wenig an eine Disco auf seiner Heimatwelt, wenn man sich direkt vor den Bassprojektor stellte. Bedankt man sich bei einem Servitor? Reagieren die auf gesprochene Sätze? Oder hörten sie nur auf bestimmte Kommandos? Anscheinend war er im Umgang mit Servitoren doch hilfloser als er dachte. Auch der Scanner der Maschine schien ihn zu mustern. Auch der. Wenn dieser Servitor ein massives Stahlrohr mit Leichtigkeit bewegen konnte, dann war er vielleicht ihre Fahrkarte hier raus, oder auf jeden Fall könnte das die Übernahme der restlichen beiden Chimären erheblich erleichtern. "Was ist nun?", fragte der Servitor mit einem drohenden Unterton. Der Griff um seinen Arm verstärkte sich schmerzhaft.
Eilig nickte er. "Ja, ja, ich helfe Dir. Lass bitte los, sonst kann ich es nicht mehr!" rief der Sträfling mit schmerzverzerrtem Gesicht.
 
„Individuen sind nicht wichtig.“ Was redete der Servitor da? „Es steht zu viel auf dem Spiel. Ich will, dass Du Dich anstrengst. Wenn wir nicht siegen, und Du lebst hinterher noch, dann erwarte keine Gnade von mir.“ Wie bitte? „Ich sehe Fragen in deinem kleinen Biohirn.“ Der Griff um den Arm wurde wieder stärker, schmerzhaft. „Solange ich da bin, hast Du keine Fragen, ist das klar!“
Lancorian wusste nicht, ob es gut war, dem Servitor zu gehorchen. Aber er wusste, nur mit dieser Maschine würde ihm vielleicht die Flucht gelingen. Diese seltsame Fehlfunktion, die sie zum reden brachte, würde ihm vielleicht später nutzen.
Der Servitor richtete ein neues Instrument auf ihn. Nein, kein Instrument. Es war ein Rohr, und in ihm spiegelte sich bedrohlich ein tiefrotes Licht. Ein Laserschweißgerät. Was zum Imperator machte ein Laserschweißgerät an einem Servitor mit Medi-Markierungen?
„Jetzt nimm das Lasergewehr endlich und hilf mir, deine Kameraden frei zu kriegen.“
Sehr gut. Mit dem Lasergewehr konnte er ja hinterher auch den Servitor erschießen. Schmerz raste durch den Arm, der immer noch in der Hand des Servitors lag. Blasen bildeten sich auf der Haut, und sie begann zu schwelen. „Willst Du mich ärgern oder willst Du mir helfen?“
„JA!“ Dieses Mal kam es nicht aus seinem Mund, dieses Mal kam es aus seinem tiefsten Herzen. Er konnte diese Schmerzen nicht mehr länger ertragen. Er würde alles tun, alles, nur damit es aufhörte. Auf seinem halben Arm pellte sich die Haut bereits ab.
sehr gut. ich denke du hast es begriffen.
Die Stimme hallte.. Was war los? Die Schmerzen waren weg. du kannst jetzt hören, wenn ich an dich denke. so wie ich dich schon die ganze zeit hören kann.
Das war wirklich unheimlich. Lancorian betrachtete den Servitor eingehend. mit der zeit wird es dir normal vorkommen. so, jetzt komm, ich höre schritte, neuer bruder.
Lancorian wurde sich plötzlich wieder der Umgebung bewusst. Die offene Schützenluke. Die beiden toten Chimärenfahrer. Jetzt hörte er die Schritte auch. Er richtete sich auf, um durch die Luke zu spähen, nur um sich gleich wieder hinzuknieen. sie kommen auf uns zu, servitor.
ja, ich höre es. lass sie reinkommen, lancorian. und nenne mich bruce.
ja, bruce.

Lancorian entsicherte das Lasergewehr. Von dem seltsamen Servitor war nichts mehr zu sehen. Er kniete sich in die Ecke, hinter die beiden toten Fahrer. Mit Glück würden die Wächter einen Augenblick lang nicht wissen, worauf sie schießen sollten.
„Hallo? Geht es euch gut?“ Einer der Wächter in seinem weißen Schutzanzug steckte seinen Kopf durch die Luke. Lancorian trug keinen, aber die beiden Chimärenfahrer, hinter denen er sich versteckte. „Hilf mir!“ röchelte Lancorian, und zog den Kopf ein.
Der Wächter winkte dem anderen Wächter. „Komm schnell, hier hat einer überlebt!“
Lancorian musste plötzlich auf Toilette. Er wartete, er wartete... er wartete... der Wächter kam näher, bewegte seinen Kopf in das Fadenkreuz. Er musste Lancorian jetzt jeden Augenblick entdecken.
Wo blieb der andere Wächter, verdammt? bruce, siehst du den anderen Wächter?
er kommt, bleib geduldig.

Der Wächter bewegte sich wieder aus seinem Fadenkreuz heraus. Er nahm das Lasergewehr an die Hüfte, um einen besseren Überblick zu haben. Er wusste, so konnte er nicht genau zielen, aber darauf kam es bei dieser Entfernung nicht an. Der Wächter kam näher... jeden Augenblick musste es soweit sein...
„Hey!“ Der Schuss löste sich fast von alleine. Und er traf nicht. Wie in Zeitlupe hob der Wächter sein Lasergewehr. Die Mündung schwang herum. Als sie fast auf Lancorian zeigte, konnte er seinen Körper endlich zu einer Reaktion überreden. Er trat das Lasergewehr. Er versuchte sein Bein zu überreden, sich endlich zu bewegen. Es bewegte sich, und er traf das Lasergewehr. Noch während sich ein überraschter Gesichtsausdruck auf dem Gesicht des Wächters abzeichnete, ging der Schuss als rot leuchtende Warnung durch die Feuerluke der Chimäre nach draußen, eine Botschaft an jeden, der sich dort befinden mochte. Sich innerlich verfluchend, riss er sein eigenes Gewehr herum und schoss. Verdammt, wo war der Dauerfeuermodus, wenn man ihn brauchte? Splitter brachen rotglühend aus einer Anzeige hinter dem Wächter.
Der sprang in Deckung. Fieberhaft versuchte Lancorian, den Hebel für den Dauerfeurmodus zu finden. Der Körper der Leiche erzitterte unter einem Schuss, als verdampfte Haut und Organe ihn durchschüttelten. Lancorian rollte sich schnell hinter die Überreste des Fahrersitzes. Da war der Hebel!
Er tauchte hinter dem Sitz auf und zog den Abzug schon durch, noch bevor er richtig gezielt hatte. Ein Schuss nach dem anderen pulste durch die Chimäre und hämmerte in... die... Leiche.
Bruce stand neben dem toten Wächter und starrte angestrengt nach draußen. Sein Laserschweißgerät folgte seinen Augenbewegungen.
 
netter Teil aber ein was irritiert mich ...

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Lancorian musste plötzlich auf Toilette[/b]
:wub:

🙂

schreib heute auch noch weiter, wahrscheinlich mit dem Medardusteil, ich hoffe es ist niemand verwirrt es gibt z.z:

Lancorina und Bruce, die werden in der nächsten Zeit wohl öfter zusammen sein

und

Medardus der ist im einstürzenden Komplex wo er auf den durchgedrehten Servitor getroffen ist (Nicht Bruce)
Bis jetzt hat Medardus ja in seinem unterirdischen Gefängnis noch keine Ahnung von den Geschehnissen auf der Oberfläche
 
Geduld, Alrik. Eins nach dem anderen. Erst mal noch ein wenig Bruce. Aber ich habe Eliot nicht vergessen.

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du bist ein wenig langsam gewesen, lancorian, aber es ist ein guter anfang.
bruce, kommen da noch mehr?
ja, einer hat sich nach deinem warnschuss in deckung geworfen.
ich gehe durch die feuerluke und versuche, ihn von hinten zu erreichen.

Bruce näherte sich der Ausstiegsluke. An seinem Laserschweißgerät erschien eine Anzeige, die über einen grünen Bereich hinauswuchs, erst gelb und dann rot wurde. Drohend hielt er das Gerät hoch und zielte mit der Öffnung auf die Ausstiegsluke.
Lancorian lehnte sich an die schräge Wand neben der Feuerluke und spähte hindurch. Es war zwecklos, die Wache konnte beide Luken einsehen. lancorian, jetzt. Ohne nachzudenken, warf sich Lancorian durch die Feuerluke und landete außerhalb der Chimäre schmerzhaft auf dem Boden. Um ihn herum knackte die Erde unter der Hitze von Lasertreffern. Deckung, wo war Deckung? Ein Stück alter Panzerkette lag direkt neben ihm. Eine Granate flog auf ihn zu. Er rollte sich herum, und der aufgewirbelte Staub blitzte rot im Licht der Lasergewehrschüsse. Schmerzhaft dröhnte der Knall der Granate in seinem Kopf wieder, und irgend etwas traf ihn. Verdammt, da musste noch eine Wache sein!
Er zielte... nein. Wo war das verdammte Lasergewehr? Er blickte sich um. Er musste es eben auf der Suche nach Deckung verloren haben. Da war es. Es lag im Staub, so nah und doch unerreichbar fern, einen knappen Meter neben ihm. Ein Granatensplitter steckte darin. Ungläubig schaute er es an. Viel knapper konnte man dem Tod wohl nicht entrinnen. Aber jetzt hatte er ein anderes Problem: Dort gab es keine Deckung.
Das Kettenglied vor seinem Gesicht begann plötzlich, rot zu glühen. Es wurde unheimlich schnell heißer. Verdammt, er musste hier weg! Er hörte nichts, nur ein lautes Piepen von überall her. Er warf sich auf sein Lasergewehr und rollte sich ab, wie er es im Knast beim Kampftraining gelernt hatte. Hinter ihm zerbarst die weißglühende Kette der Chimäre. Weißlichblaue Schüsse aus einem Multilaser blitzten durch die dichten Staubwolken. Wie von einem Stroboskop beleuchtet, sah er eine Gestalt in einem weißen Schutzanzug auf ihn zuspringen, scheinbar in der Luft stillstehend. Ein Arm war weit abgespreizt, um das Gleichgewicht zu halten. Die furchterregend große Öffnung der Waffe in der anderen Hand zeigte in seine Richtung. Ohne das Lasergewehr richtig halten zu können, zog Lancorian den Abzug durch. Rote Blitze beleuchteten die Gestalt, die bereits viel näher war. Sie kniete nun vor ihm, nicht weit weg. Lancorians Gewehr spie blendende, rote Blitze, die irgendwo im Himmel verschwanden. Immer noch auf dem Rücken liegend, richtete Lancorian hastig das Gewehr auf die den Wächter. Auch der Wächter schoss nun. Brennender Schmerz fraß sich tief in Lancorians Schulter. Ohne es selber hören zu können, schrie Lancorian laut auf und ließ reflexhaft sein Gewehr fallen. Das Gewehr war durch den Granatensplitter wohl doch stärker beschädigt als gedacht. Es hörte nicht auf zu feuern, und plötzlich zog sich eine Spur von schwarzen Brandlöchern über die weiß gekleidete Gestalt des Wächters. Blut zog rote Linien über den Anzug und bildete rund um die schwarzen Löcher schnell aufblühende, tiefrote Rosen. Der Wächter sackte langsam zusammen.
Die Energiezelle von Lancorians Gewehr platzte, und das Gewehr hörte auf zu schießen. In den Staubwolken ringsumher sah Lancorian nur Nachbilder von Laserschüssen, und hören konnte er auch nichts. Er tastete sich zu dem Wächter. Da, das Gewehr des Wächters. Langsam gings wieder. Er überprüfte die Ladeanzeige des Gewehrs - gut, fast voll. Er sah sich um. Eine Chimäre raste in voller Fahrt auf ihn zu. Verdammt, er konnte immer noch nichts hören!
Er nahm seine letzte Kraft zusammen und sprang so weit er konnte aus dem Weg. Die Chimäre raste an ihm vorbei, auf das Wrack der anderen Chimäre zu, und zündete einen monströsen Flammenwerfer. Aus allen Öffnungen des Wracks schlugen Flammen.bruce?
ich bin noch da.

Eine schemenhafte Gestalt machte einen unmöglich erscheinenden Sprung. Sie landete hinter dem Multilaserturm, und versuchte die dahinter liegende Luke zu öffnen. Der Multilaserturm schwang herum und fing an, zu feuern. Die Gestalt wurde von dem herumschwingenden Rohr erfasst und von der Chimäre geschleudert. Wie eine Katze drehte sie sich in der Luft. Als sie auf dem Boden aufkam, ging sie sofort in die Hocke und sprang ein zweites Mal. Dieses Mal landete sie hinter der Chimäre, riß die Ausstiegsluke auf und schloss sie sofort wieder. Ein dumpfer Knall ertönte, und Rauch quoll aus allen Luken. das wars, lancorian. die anderen gefangenen haben den letzten wächter überwältigt.
bruce, warst du das eben an der chimäre?
ja, das war ich. sag deinen leuten, sie sollen die chimäre reinigen und reparieren. ich kann sie noch brauchen.
 
Das Volk ruft nach mir (Alrik08/15) 🙂 . Für Medardus bin ich zuständig hab schon geschrieben ich warte nur ob noch was von Bruce oder Elliot kommt, mein Bruceteil erstmal

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Eigentlich hatte Lancorian mit einem Haufen Fragen der Gefangenen gerechnet. Wer ist er? Wo kommt er her? Warum hilft er uns? Doch keiner der Häftlinge schien sich ernsthaft dafür zu interessieren, die einzige Frage die Raum stand war, wie kann er uns weiter nutzen?
Kaum befreit versuchten schon wieder andere Mithäftlinge das Kommando an sich zu reißen, wahrscheinlich war diese Eigenart einfach zu menschlich, auch die Beute wurde ähnlich geteilt der Streit um das Kettenschwert des Leutnants endete mit einer gebrochenen Nase und einem ziemlich muskulösen Häftling als neuem Besitzer des Schwertes.. Bruce hatte sich in die Chimäre zurückgezogen, als er nach ihm sah befand er sich im Cockpit der Chimäre und schien zu schlafen. Können sie das? Kann diese … Maschine schlafen? Schlaf war nicht das richtige Wort, kleine Lämpchen an der Unterseite seines Kopfes blickten unabwegig. Fast als würde er nachdenken wie es weiter gehen sollte. Finger dicke Kabel verbanden den Servitor mit der Chimäre. Selbst nach den Aufräumarbeiten sah es hier noch wüst aus, die Häftlinge hatten das gröbste beseitigt, unter anderem auch die übel zugerichteten Leichen der Besatzung. Das Aussehen der Chimäre schien Bruce nicht sonderlich zu stören, es ging ihm einzig und allein um Funktionalität.

Solange Bruce inaktiv war, hörte er auch nichts mehr von seiner Stimme. Trotzdem huschten immer wieder fremde Gedanken durch seinen Kopf, bevor er genau erkennen konnte um was es sich handelte waren sie auch schon wieder verschwunden. Lancorian scheuchte seine Überlegungen aus seinem Kopf. Konnte Bruce ihn selbst jetzt hören? Bruce? Bruce?
Ich bin hier, was willst du?
Lancorian zuckte zusammen, er hatte nicht mit einer promten Antwort gerechnet.

Bruce du musst die Männer führen bevor sich eines dieser tätowierten Muskelpakete dazu berufen fühlt

Ich werde sie führen, so wie ich dich führe

Lancorian lief eine Gänsehaut über den Rücken als ihm die Antwort in den Kopf schoss.
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Jaja was wird er nur tun B)


Das hier betrifft jetzt wieder Medardus....
Es gibt 3 Handlungen 1 Medardus 2 Elliot 3 Servitor (Bruce) der mit Lancorian umherzieht
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Medardus fiel lange durch die totale Dunkelheit. Nach einer halben Ewigkeit schlug er hart aufs Wasser auf, der Aufprall war zu hart um etwas von ihm zu spüren. Das Eiskalte Wasser raubte ihm mit einem Schlag die Besinnung. Medardus selbst spürte davon nichts mehr. Sein Körper trieb kurz nach dem Einschlag knapp über dem Wasserspiegel des Wasserkanals dahin. Während sein bleicher Körper von leichten Wellen umspielt wurden brach die Nacht herein.

Die ersten warmen Sonnenstrahlen dieses Tages riefen Medardus zurück ins Reich der Lebenden. Nach den vergangenen Tagen unter synthetischem Licht waren diese grellen Strahlen eindeutig zu hell. Unwillig öffnete Medardus seine Augen zu einem Spalt. Sein durchnässter Körper lag in einem verdreckten Rohrabschnitt, am hellen Ende des Rohres befand sich anscheinend das Tageslicht, am anderen Ende eine stinkende Schwärze. Ein ekelhafter Geruch aus abgestandenen menschlichen Abfällen wehte durch das Rohr. Sein Kopf lag in einer Mischung aus Staub und Dreck das sich mit seinem Blut vermischt hatte, das aus einer kleinen Wunde an seinem Kopf in die Pfütze tropfte.
Erst jetzt begriff er wieder was in den letzten Minuten vor dem Absturz geschehen war.
Panisch blickte er sich um. Der Servitor? War er ihm gefolgt? Weder einen Servitor noch andere überlebende konnte er in der Schwärze ausmachen. Anscheinend war der schwere Medi-Servitor wie ein Stein untergegangen, oder das viele Wasser hatte sich nicht mit seinen Schaltkreisen vertragen. Medardus blickte erneut in die Runde, er kniete in einem riesigen Rohr das gute 2 Meter im Durchmesser hatte, unter der letzten Etage mussten große Abwasserrohre verlaufen! Oder vielleicht gehörte das Röhrensystem auch zu einer längst vergessenen Konstruktion? Egal warum und weshalb sie hier waren, sie hatten ihm das Leben gerettet.
 
Episch. Apokalyptisch. Gigantisch.

Mir fallen keine anderen Adjektive ein, mit denen man diese Geschcihte bezeschreiben könnte. Es ist einfac großartig zu lesen, wie die verschiedenen Handlungsstränge nebeneinander geführt werden, und vor allem wie unterschiedlich die jeweiligen Charaktere sind. Gerade der Servitor macht eine unheimlich gute Figur und ist mal eine ganz neue Form der Bedrohung in hintergrundmäßiger Hinsicht. Medardus kann als Inquisitor in Nöten auch überzeugen. 😉 Und dass er mal in die Fänge des Apparats seiner eigenen Institution geraten ist, war ein sehr nettes und sehr boshaftes Detail.
 
*hüpf* Hiho ^^
Die Geschichte ist an manchen Stellen ekelhaft aber gut. Hab sie gerade erst gelesen. Vorallem kann ich Lena zum Anfang der Geschichte sehr gut verstehen. 😛 Und auch diese romantische am Anfang gefällt mir ist mal was anderes. ^^ Die Charaktere sind im übrigen auch sehr schön beschrieben und haben einen schönen eigenen Willen, der sie von den anderen unterscheidet.

Chiuchiu,
Lauriél
 
Nun, vielleicht lerne ich ja noch dazu :lol: Obwohl... im Moment suche ich mir keine Freundin, weil sie zwangsläufig einigen meiner Hobbys in den Weg kommen würde 😀 So gesehen kann ich zur Zeit nicht lernen.
So, Surrender hat mir zwar um 11 heute morgen geschrieben, dass er schreibt, aber er hat irgendwie nicht gepostet und antwortet auch nicht auf ICQ und PN. Also kommt hier nun mein Teil.

Surrender, wenn Du noch postest, dann verschiebe ich meinen Teil nach hinten!
-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-

Verschoben