Versucht die deutsche Übersetzung bei Imperial Agents sich zaghaft im gendern der Datenblätter der weiblichen Helden.

Sprache entwickelt sich. Hat sie immer und wird sie immer. In meiner Kindheit gab es den Sommer- und Winterschlussverkauf. Jetzt heißt das Sale. Da gab es auch keine Challenges, da war nichts spooky und bei Warhammer hat man angegriffen und nicht gecharged
Das ist aber auch ein bisschen simpel und blauäugig gesehen.?
Das verwenden von Anglizismen/gendern ist nicht unbedingt "Entwicklung" der Sprache.
Sonst wäre der hier
ziemlich überflüssig und hätte weniger namhafte Mitglieder.
Wenn ich mich zb mit anderen Spielern über zb Fallout 4 unterhalte, benutze ich auch Begriffe wie scrapping,loot oder Glitch Building,in Gesprächen mit anderen Leuten lass ich es aber.
Ähnlich bei WH,40k oder anderen Games.
Viele benutzen, aus meiner Sicht, Anglizismen in normalen Gesprächen aus reiner Selbstdarstellung (ähnlich dem MagTV Werbespot "...ich bin ja auch wieder back to Home...") oder um sich weltmännischer/offener zu geben oä Gründen.
Meist halten die dann einer genaueren Prüfung (Gespräch in Englisch weiterführen) auch nicht stand.??
Anglizismen wie Sale uä resultieren häufig aus der fortschreitenden Globalisierung und nicht aus normaler Entwicklung.
Natürlich beeinflussen sich Sprachen untereinander und Worte/Redewendungen gehen aus der einen in andere über,aber nicht alles ist unbedingt eine Weiterentwicklung.
Ich persönlich kenne kaum ein Land auf der Welt,was die Verhunzung seiner Muttersprache so bereitwillig zulässt und tw begrüßt wie Deutschland und ich bin froh daß es noch Leute gibt(og Verein ua), die sich dagegen stark machen.?
Ähnlich das Gendern.
Ich habe bisher niemand kennen gelernt,dem es jetzt privat oder beruflich irgendwie genutz oder ihn/sie weiter gebracht hätte.?
Gleichberechtigung erreicht man nicht indem man Gelder in Kommissionen versenkt, die feststellen sollen ob ein Soldat nun Feldwebel oder Feldwebelinn ist oder Feuerwehrmann oder Frau ein Feuer besser löscht.
Da wäre man besser beraten, statt der Sprache,lieber die Methoden zur Förderung der Jugend und Bildung anderer Länder zu kopieren als Geld und Zeit für so etwas wie bisher rauszuwerfen.
Die (Weiter)Entwicklung einer Sprache sollte selbige eigentlich bereichern, inwiefern tut das die Verwendung von Anglizismen?
Persönlich gender ich nicht,da ich aus Prinzip jeden so behandel, wie ich behandelt werden möchte und für mich eh eher Taten/Verhalten zählen, statt irgendwelcher Bezeichnungen.?
Für Leute die das nicht verstehen,hab ich das gleiche Shirt wie M.Barth.??
 
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Ich sage nicht, dass ich das immer toll oder bereichernd finde. Tue ich beileibe nicht. Es geht auch nicht um die Gründe im Einzelnen. Denn unabhängig von den Gründen ist die stetige Entwicklung der Sprache eine nicht zu leugnende Tatsache.
Und was soll mir jetzt der Verweis auf den VDS sagen? Der ist alles andere als unumstritten und alleine sein Bestehen oder die Namhaftigkeit seiner Mitglieder sagt nun wirklich nichts über seine "Nötigkeit" aus. Ohne jetzt allzu politisch werden zu wollen: die AfD hat auch namhafte Mitglieder und nicht wenige davon dürften auch im VDS sein...
 
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Gerade das bestehen der Gruppe zeigt das es eben Gegenwind gegen solche Sprachgewöhnung gibt und sich der Bürger "noch nicht daran gewöhnt hat" wie es offizielle Medien gerne darstellen wollten.

Gerade das Gendern das ja eigentlich als Zeichen der Inklusivität gelten soll macht eben genau dieses nicht. Menschen mit Migrationshintergrund haben stellenweise starke Probleme aus dem Kauderwelsch das in formellen Briefen schlau zu werden wenn sternchen und -innen benutzt werden. Hat wenig mit Inklusiv zu tun wenn es einen Teil der Bevölkerung unnötig schwerer gemacht wird.

Und wenn schon Politik reinholst (was du tust, sonst hättest du es einfach gelassen), zeig mir eine Partei wo du meinst die sei nicht Problematisch und ich zeig dir die Leichen im Keller.

Ob du dubes toll findest oder nicht, Demokratie braucht links sowohl rechts Politik. Es muss eine Debatte von für und wider existieren sonst bräuchte man keine Wahlen. Und gerade zeigt die Bevölkerung wovon sie eher die Nase voll hat.
 
Ah, okay.Das ist natürlich ein schlagendes Argument.?
Fast typisch heutzutage.
Wenn du eine Verarmung als Weiterentwicklung siehst, dann ist eine Diskussion wahrscheinlich eher fruchtlos.
Das sehe ich als eine sehr boshafte Unterstellung. Ich habe nichts dergleichen geschrieben. Weder was zu einer Verarmung, noch zu einer Weiterentwicklung. Welche Entwicklungen positiv und welche negativ sind, liegt im Auge des Betrachters und bekanntermaßen gibt es sehr viele Betrachter mit noch viel mehr Augen. Eine Wertung gab es von mir dazu an keiner Stelle.
Der Verweis auf den Verein, ist eigentlich selbsterklärend.?
Nein, das ist alles andere als selbsterklärend. Es gibt diesen Verein und er hat 36.000 Mitglieder (gut 4 % der deutschen Bevölkerung, also alles andere als "der Bürger"). Und? Jeder kann für alles einen Verein gründen. Viele davon sind ziemlich unnötig für die meisten Menschen, mögen ihre Mitglieder noch so namhaft sein. Es gibt zum Beispiel Vereine zur Unterstützung links- wie rechtsextremer Straftäter. Ich nehme an, wir sind uns über deren Unnötigkeit ziemlich einig, trotz der namhaften Mitglieder.
Was sagt uns das jetzt? Nichts!

Und wenn schon Politik reinholst (was du tust, sonst hättest du es einfach gelassen), zeig mir eine Partei wo du meinst die sei nicht Problematisch und ich zeig dir die Leichen im Keller.

Ob du dubes toll findest oder nicht, Demokratie braucht links sowohl rechts Politik. Es muss eine Debatte von für und wider existieren sonst bräuchte man keine Wahlen. Und gerade zeigt die Bevölkerung wovon sie eher die Nase voll hat.
Selbstverständlich gibt es in jeder Partei Probleme und problematische Mitglieder, nach welcher Sichtweise auch immer. So wie überall sonst in der Gesellschaft halt auch. Aber bei den einen sind das Einzelfälle, bei anderen gehört das zum guten Ton.
Und nein, Demokratie braucht keine Extreme, die gegen die Demokratie kämpfen!
 
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Das sehe ich als eine sehr boshafte Unterstellung
War für mich auch die Gleichsetzung mit der AfD.
Das ist es was ständig in Gebrauch ist, sobald mal eine andere Meinung kommt.
Da erübrigt sich für mich die Diskussion.
Niemand hat etwas gegen Entwicklung, wenn aus dem Telefon (auch aus einer anderen Sprache) das Handy wird oder aus Nudeln Pasta wird.Das passiert allmählich und von selbst und ist normal.
Der Verweis auf den Verein kam natürlich auch nicht von ungefähr.
Eines seiner (nicht AfD) Mitglieder hat zb in einer Talk Runde (? OmG Anglizismen ?) eine Genderaktvistin und Befürworterin von in/innen über die eigentliche sprachliche Bedeutung der von ihr so vehement gefordert und verteidigten Endung hingewiesen.
Eigentlich bedeutet zb Fleischerin/Malerin nicht, daß diejenige den Beruf/die Tätigkeit ausübt, sondern nur mit jemandem verheiratet ist der das tut, also eigentlich das Gegenteil davon darstellt was erreicht werden soll.??
Fand ich lustig,ihre Reaktion darauf typisch und schon sehr in Richtung Gosse gehend.
Ist halt schon von Vorteil, wenn man ein oder zwei Dinge über eine Sprache weiß, bevor man sie ändert.
Zurück zum eigentlichen Thema.
Generell finde ich es traurig, dass in einem Regelbuch Platz verschwendet werden muss um eine Allgemeingültigkeit eines Wortes zu bekräftigen.
Das der Schreiber/Übersetzer das mit den Endungen nu auf Anweisung oder eigenem Gusto gemacht hat, stört mich prinzipiell nicht, soll er/sie machen.
Nur bringt es was für das Spiel?
Die Regeln?
Nö.
Daher ist es für ein Regelbuch nicht wirklich zielführend und daher eher unnötig.
Noch einmal zum Verein,der zwar nur ein kleiner Teil der gesamten Bevölkerung ist. Dafür allerdings ein Teil der mit der Sprache täglich arbeitet, mit ihr sein Geld verdient , sie teilweise mitgeprägt hat und daher nicht einfach wie ein Haufen Querulanten beiseite gewischt werden sollte.?
...und die Prozentzahl?
...es haben schon mehr mit weniger als 4% angefangen und einiges bewirkt, zum Guten wie zum Schlechten.?
 
Wieviel Prozent der Bevölkerung sind im Vergleich dazu Mitglieder der Letzten Generation ... ?

Ihr merkt, auf welch wackeligen Beinen dieses Argument steht.

Zum Thema Sprachwandel:
Nicht jeder Sprachwandel ist natürlich, ich verweise da zb auf Bestrebungen der Nazis im 3. Reich.
Und zur Ergänzung, Jugendwörter, Szenesprache oder Anglizismen werden nicht aktiv versucht zu verbreiten, es gibt keine Richtlinien in Firmen diese zu verwenden und man bekommt an der Uni auch keine Punktabzüge, wenn man die in den Prüfungen nicht verwendet.
Und vor allem werden diese natürlichen Sprachentwicklungen nicht moralisch aufgeladen. Denn wer die Verwendung von Gendersprache zu einer Frage der Gerechtigkeit macht, rückt damit automatisch alle die nicht gendern in die Ecke der ungerechten Menschen.
Letztendlich geht es hier (auch) um moralische Überhöhung. Ich gendere, du nicht. Ich bin sensibel, du nicht. Ich bin gerecht, du nicht. Usw...
Und das sorgt für gesellschaftlichen Konflikte.
 
Ich bin ja da sehr direkt und frage auch mal bei "Betroffenen" nach,ob sich für sie mit dem "gendern" irgendwas geändert hat.?
Bis jetzt habe ich noch keine positive Antwort erhalten, da spiel ich noch weiter den Typ mit der Lampe am helllichten Tag.?
Falls jemand anderes zu berichten hat,immer her damit.?
Vlt hat es ja tatsächlich für den einen oder anderen greifbare Auswirkungen, wie mehr Akzeptanz, mehr Lohn,besserer Parkplatz/Arbeitsplatz weil jetzt ein *in mehr dasteht.
Den Dex scheint es jedenfalls nicht aufzuwerten,es wird nicht nur hier diskutiert.?
Wie gesagt, stört mich persönlich nicht,finde es nur deplatziert und unnötig .?
... aber ich bin ja auch nur ein "owM".??
 
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Ein kurzer Hinweis, 36.000 von 83,4 Millionen sind 0,4 Promille, also ein Prozent von 4 Prozent.

Das erlaubt grundsätzlich natürlich keine Aussage zur statistischen Repräsentativität, aber da der Verein ja nach eigener Aussage eine Agenda verfolgt, wird hier auch die Teilgruppe mit einem aktiven Interesse stärker vertreten sein als anteilig in der Gesamtbevölkerung, und erhält vermutlich auch durch die eigene Aktivität und die moderne Aufmerksamkeitsökonomie der Medienlandschaft auch mehr Podium als durch reine Repräsentation im Diskurs proportional angemessen wäre.

Dummerweise merkt sich der normale Mensch Begriffe besser als Zahlen, sonst schlüge ich vor, alle Regeln durchzunummerieren und nur noch auf den Regelcode zu verweisen. 😉
 
Ein kurzer Hinweis, 36.000 von 83,4 Millionen sind 0,4 Promille, also ein Prozent von 4 Prozent.
Danke,hab jetzt selber nicht gegen gerechnet.?
Sind aber immer noch 0,4% die sich mit der Materie auskennen und das als Tagesgeschäft betreiben, dadurch verlieren sie in meinen Augen nicht an Relevanz.?
 
Wie sind wir denn jetzt dahin gekommen? ??

Also... GW hat eine zum Geschlecht einer fiktiven Person passendes Wort benutzt. Seite 1 sagt, dass sei schlimmstenfalls unverständlich. Seite 2 sagt, dass die Regel dennoch verständlich ist. Da sind wir im Bereich der Wahrnehmung.

Abseits davon ist doch nichts passiert. Keine Sternchen, Unterstriche oder Doppelpunkte.

Warum ein Verein nun dabei helfen soll die "richtige" Sprachentwicklung durchzusetzen finde ich sehr amüsant.
Bitte gleich mit diesem französisch weitermachen:

Spaßfaktum, Bestrebungen dazu gab's historisch wirklich, Meuchelpuffer statt Pistole und sowas.
Schwierig also was nun genau der "Istzustand" sein solle, der unseres Schutzes bedarf. Spätestens in unserem Hobby sollte man wissen, dass das vergebens ist. Da gibt's Deployment, Rolloffs uvm.
Ich bezweifele, dass Sprache "verordnet" werden kann, da sie sich entwickelt. Das macht sowohl Punkte, Sterne, als auch ein eindämmen der Veränderung sinnlos.

Da wird übernommen, übersetzt, und falsch benutzt. Bei "Safe" mussten wir den amerikanischen Austauschschülern erstmal erklären, was unsere Schüler meinen. Ich behaupte seit dem 18. Jh hat man "gottlos" hier auch deutlich seltener benutzt. Ist als Übersetzung von "haram" nun wieder voll modern.

Schließen wir den Bogen - Im Buch wurde nichts getan. Es wurde schlicht zu einer spezifischen Person die zum Geschlecht passende Version benutzt. Mache ich komischerweise auch, besonders wenn ich spezifische Personen meine. Ist dann halt "die Verkäuferin, die mir zu viel Wechselgeld gegeben hat".

Bleiben wir also am Ball. Ist einsame Wölfin nun unverständlich? Immerhin ist aus meiner Sicht klar, welche Regeln gemeint ist. Wer da diskutiert stellt auch Rhinos auf die Seite. Oder gibt's Regeln die definieren, dass die auf der Kette stehen müssen?
 
@Naysmith

Wir werden nicht auf einen Nenner kommen. Es wird mir auch echt zu müßig mit dir zu Diskutieren bei der Rosinenpickerei die du betreibst.
Wenn Du aussteigen möchtest, tu das. Zur Teilnahme kann niemanden gezwungen werden, das entscheidet jeder selber. Rosinenpickerei wird gerne mal unterstellt wenn man anfängt ins klein, klein zu gehen und das anderen dann zu mühselig ist mitzugehen.
Zum einen erzählst du von Leben und Leben lassen, gehst aber Steil bei Regelfickerei (was einfach nur das Ausnutzen sämtlicher Mechaniken ist das einige Spieler tatsächlich genießen, ausreitzen was geht)
Zwei völlig unterschiedliche Dinge die Du hier vermischt. Wenn die einen so und die anderen anders sprechen, sich beide dafür nicht angreifen und offen miteinander umgehen, ist das Leben und leben lassen. Wenn einer den anderen durch Regelfickerei betrügt, übervorteilt, oder ihm das Leben madig macht, ist das doch ein ganz anderer Sachverhalt. Mich deucht Du magst das nicht differenziert betrachten, es ist auch einfacher Dinge zu vermischen und weniger ausführlich zu sein, allerdings verfälscht das dann die Dinge. Das kann aus Faulheit oder Absicht geschehen. Bevor wieder Unterstellungen kommt, das ist lediglich eine Beschreibung der Phänomena keine Zuschreibung oder Bewertung von jemandes Motivationen!
oder unterstellst Zensur weil ich jemanden blocke von dem ich nichts lesen möchte.
Ist es auch zensur weil ich kein Buch eines Authors kaufe weil mir seine Schreibweise nicht gefällt? Ich zwing hier niemanden auf es mir gleich zu tun, das ist keine Zensur.
Entschuldige, da hab ich mich zu kurz ausgedrückt (Faulheit). Das läuft dann daneben wie oben schon beschrieben (eigentlich ein gutes Beispiel für Kommunikationsprobleme ?). Auch für @Arellion : Mit Zensur meinte ich hier Selbstzensur bei dem was man aufnimmt. Das ist ungünstig. Hab ich auch ne Zeitlang gemacht, bis ich mich mal gezwungen habe Leuten zuzuhören die ich wirklich doof finde. Ich war sehr überrascht festzustellen, dass auf der anderen Seite nicht nur Müll sondern eben auch wertvolle Infos herauskommen. Die hätte ich vermutlich nicht bekommen, wenn ich da nicht über den eigenen Schatten gesprungen wäre. Das bissel Unbehagen nehme ich dann gerne in Kauf. Lernen finde ich wichtiger und lernen kann auch unangenehm sein. Nebenbei kann einem der Gedanke kommen, dass es anderen mit einem selbst genau so geht. Einiges was man sagt ist gut für sie, anderes nicht.
Zum anderen zwrifelst du dann das Verständnis deines Gegenüber an weil er nicht so verständnisvoll wie du bist, fängst aber selber an anderer Stelle an zu unken über einen wegen einer Sonderfolge einer Serie den du nicht zuende gelesen hast und beschwerst dich über mangelnde Informationen (die alle auf der Seite vorhanden waren).
Ich zweifle kein Verständnis an, wo hab ich das wie ausgedrückt? Ehrlich ich hab keine Ahnung wovon Du da gerade sprichst. Daher kann ich nicht drauf eingehen und evtl. klarstellen sollte ich (wieder einmal) schlecht kommuniziert haben.
Als argument bringst du nur anekdoten und alles andere wird abgewunken.
Aha, die letzte Studie zu in diesem Thread hast jedenfalls nicht Du gepostet. Ich winke überhaupt nichts ab, sondern stelle lediglich auch andere existierende Wahrnehmungen und Realitäten in den Diskussionsraum. Es ist nicht schwarz und weiß. Das ganze Thema geht von rechts nach links, von weiß nach schwarz. Das ist alles andere als entschieden und absolut in Bewegung. Ein das ist so gibt es hier nicht, lediglich ein und dann gibt es auch noch dieses hier.
Reinste Zeitverschwendung mit dir irgendwas zu diskutieren.
Schade das Du das so siehst.

cya
 
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Danke,hab jetzt selber nicht gegen gerechnet.?
Sind aber immer noch 0,4% die sich mit der Materie auskennen und das als Tagesgeschäft betreiben, dadurch verlieren sie in meinen Augen nicht an Relevanz.?

Das mag ja sein, aber in der Linguistik ist der VDV mit seinen Positionen trotzdem nicht unumstritten. Die Debatte, ob wir einen Sprachwandel oder einen Sprachverfall erleben, wird in der Forschung auch seid mehr als zwei Jahrzehnten geführt und ich denke nicht, dass er hier in diesem Forum gelöst wird. Letztlich trägt auch die Übertragung des amerikanischen Kulturkampfes, kombiniert mit einer aufgeheizten soziale Medien-"Debattenkultur" dafür, dass das Thema inzwischen völlig übertrieben heftig ausgefochten wird. Sprache verändert sich nun einmal konstant, unabhängig davon, ob man das akzeptieren will oder nicht. Niemand würde Goethe unterstellen, dass er der deutschen Sprache nicht mächtig war, allerdings unterschied sich halt damals in Worten und Schrift halt deutlich von der heutigen. Auch das Ausmaß an Übernahmen von Fremdwörtern muss nicht zwingend ein Problem darstellen, viele Wörter die wir heute als originär deutsch wahrnehmen, stammen aus Fremdsprachen. Deutsch ist eine sehr anpassungsfähige und modale Sprache - was sie für nicht Muttersprachler zu einem ziemlichen Albtraum machen kann - Einführung neuer Begriffe verstümmelt sie nicht gleich.

Es ist dein gutes Recht die Positionen des VDV zu teilen (entnehme ich jetzt den Bezeichnungen wie "Verhunzung" ), aber es ist halt auch nicht die einzige "Experten"-Position den Thema und finale Deutungshoheit kann man dem VDV nicht zusprechen.

Stilistisch ist es, meiner Meinung nach, auch ziemlich daneben mit "heutzutage typisch" und ähnlichen Floskeln die andere Position gleich als nicht valide abzustempeln. Ironischerweise, muss ich zugeben, dass ich jedoch ähnlichen Reflexen unterliege, wenn ich Black Harlekins Geschwurbel vom "Bürger, der das nicht will" und "offiziellen Medien" lese, zusammen mit den anderen Worthülsen, wie dem inhaltslosen "links-wie-rechts" Gebrabbel. Fehlt nur noch, dass man seine Meinung nicht frei äußern darf, während man sie frei in einem Forum äußert, aber Widerspruch nicht verkraftet. 🤣

Wenn die deutsche Sprache einigen Nutzern hier so wahnsinnig wichtig ist, schlage ich vor, dass man sich zumindest die Grundregeln der Rechtschreibung aneignen sollte, insbesondere im Bereich der Groß- und Kleinschreibung sehe ich eine Menge Steigerungspotential. Halte ich - Achtung, persönliche Meinung - auch für deutlich relevanter als die Verwendung von völlig regulären deutschen Bezeichnungen (z.B. "Heldin"). Die Prämisse der dadurch geschaffenen Regellücke, ist schließlich schon widerlegt.
 
Stilistisch ist es, meiner Meinung nach, auch ziemlich daneben mit "heutzutage typisch" und ähnlichen Floskeln die andere Position gleich als nicht valide abzustempeln.
Das resultierte,wie auch schon dargelegt,an der sofortigen Erwähnung/Vergleich mit der AfD.
Falls das okay ist, ist es halt für mich auch typisch,denn es passiert in letzter Zeit doch häufiger und nicht nur hier im Forum.?
 
Seit wann ist eine Doppelbezeichnung gendern? Es werden lediglich parallel die maskuline und feminine Variante in ihrer üblichen Schreibweise aufgeführt. Das ist kein gendern!
Doppelbezeichnungen, wie z.B. Bürger und Bürgerinnen wie es von den Medien, Politik, etc inzwischen verwendet wird, ist Grammatik falsch und wird als Substantive Verdoppelung bezeichnet. Die weibliche Personen kommen hier schon im Bürger vor, werden dann aber doppelt genannt ( vielleicht Absicht der woken Begegnung?). Dass dann hier auch grammatische Fehler in der Anwendung der Fälle auftreten, lasse ich mal jetzt außen vor ( bitte hier im Fernsehen darauf achten, wie viele grammatische Fehler die Moderatoren und Sprecher dort deswegen machen).
Sprachgeschichtlich betrachtet ist es sogar so, dass die weibliche Form erst spät ins deutsche/germanische Einzug gehalten hat (durch die antiken Hochkulturen) und wir nur die geschlechtsneutrale maskuline Form hatten ( wie es heute noch in anderen Sprachen, wie im Chinesischen, der Fall ist). Ergo wäre also nur die maskuline Form die undiskriminierenste, wo alle Personen, Tiere, Marsmännchen, Zwerge, Chaosdämonen gemeint sind.
Da auch diese sprachliche Verwendung erst mit Einzug des Gendern inflationär auftritt und dieser zuzuschreiben ist, kann man die Doppelbezeichnungen mit gutem Gewissen als Gendern bezeichnen.
Selbst in der DDR wurde schon das Gendern versucht, aber halt nicht so krass wie heute und mit den Sternchen, etc. Konnte sich aber auch nicht in der Bevölkerung durchsetzen.

Sorry für das Ausschweifen. Musste hier aber mal bisschen den Klugscheißer hergeben. Und bitte nicht persönlich nehmen. Die Gesellschaft ist deswegen schon genug gespalten.
 
Da hab ich ziemlich unklar formuliert. Mit Doppelbezeichnung meinte ich das in einem Datasheet z.B. Anführer und Anführerin verwendet wird. Zumindest habe ich das so aus der Schilderung von Ghostwriter so entnommen. Anführerin ist laut Duden eine vollkommen korrekte und somit nicht falsche Formulierung und eben auch kein gendern.

Der Geschichtliche Exkurs ist interessant um zu sehen, was früher war und wohin es sich verändert hat, dennoch ist ja heute nicht mehr richtig, was früher einmal richtig war, eben weil sich die Welt weiterentwickelt hat. Sich auf früher war es so und das ist das einzig richtige zu berufen, kann arge Blüten treiben (bis hin zu Kriegen). Früher wurden z.B. Leute die einen Stromschlag bekommen haben, mit dem Kopf voran in die Erde gesteckt, um sie wiederzubeleben. Es ist gut, dass das nicht mehr so ist.

cya
 
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Da hab ich ziemlich unklar formuliert. Mit Doppelbezeichnung meinte ich das in einem Datasheet z.B. Anführer und Anführerin verwendet wird. Zumindest habe ich das so aus der Schilderung von Ghostwriter so entnommen. Anführerin ist laut Duden eine vollkommen korrekte und somit nicht falsche Formulierung und eben auch kein gendern.
Genau das habe ich geschrieben. Alleine geschrieben ist es korrekt, wie z.B. Die Anführerin hat den Sieg errungen. Der Anführer hat den Sieg errungen. Wenn du aber jetzt die Mehrzahl bildest, dann ist grammatikalisch richtig: Die Anführer haben gesiegt. Und nicht: Die Anführer und Anführerinnen.
Also ist demnach auch das Datasheet falsch formuliert.

Der Geschichtliche Exkurs ist interessant um zu sehen, was früher war und wohin es sich verändert hat, dennoch ist ja heute nicht mehr richtig, was früher einmal richtig war, eben weil sich die Welt weiterentwickelt hat. Sich auf früher war es so und das ist das einzig richtige zu berufen, kann arge Blüten treiben (bis hin zu Kriegen). Früher wurden z.B. Leute die einen Stromschlag bekommen haben, mit dem Kopf voran in die Erde gesteckt, um sie wiederzubeleben. Es ist gut, dass das nicht mehr so ist.
Natürlich ist es wichtig zu wissen, wie es früher war. Auch wenn die Menschheit (leider) nie aus ihren Fehlern lernt. Aber wer sagt was richtig und was falsch ist?
Das Erkennt man ja an der momentanen linken Bewegung, wo Toleranz bei der Blasengrenze aufhört.
Und nicht jede Entwicklung führt zum positiven. Siehe Kommunismus. An sich eine noble Idee. Wo es aber hingeführt hat, da wollen wir sicher nicht zurück.
An sich bleibt es spannend, wie die Zukunft wird.
 
Es ist schon mehr als überheblich, eigene Sprachregeln aufzustellen und für allgemeingültig zu erklären. Genau das, was der Gegenseite vorgeworfen wird...
Der generische Maskulin ist nunmal seit Jahrzehnten dabei, sich zu überholen. Das muss man nicht gutheißen, aber es zu leugnen zeugt von einem sehr "interessanten" Weltbild.
 
Es ist schon mehr als überheblich, eigene Sprachregeln aufzustellen und für allgemeingültig zu erklären. Genau das, was der Gegenseite vorgeworfen wird...
Der generische Maskulin ist nunmal seit Jahrzehnten dabei, sich zu überholen. Das muss man nicht gutheißen, aber es zu leugnen zeugt von einem sehr "interessanten" Weltbild.
Also das muss ich mir nicht gefallen lassen. Ich habe nur unsere Grammatik nahe gelegt, die es nicht umsonst gibt und mit Regeln niedergeschrieben ist und auch von dir recherchiert werden kann, und nicht hier eigene Sprachregeln aufgestellt. Und daraus ein Weltbild ableiten? Interessant. Das zeigt doch eher dein Weltbild.
 
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