Versucht die deutsche Übersetzung bei Imperial Agents sich zaghaft im gendern der Datenblätter der weiblichen Helden.

Ich seh nicht, wo eine absichtliche Verdoppelung des Substantiv grammatikalisch falsch sein soll. (z.B. "Liebe Bürger und Bürger") Das ist vielleicht inhaltlich Quatsch aber wo denn grammatikalisch?
Und dann würde mich mal interessieren welche antiken Hochkulturen (Mehrzahl) den Germanen die weibliche Form beigebracht haben und wie.
Zu guter Letzt hätte ich dann noch Infos zum Gendern in der DDR. Klingt interessant, weil meines Wissens gabs da noch nicht einmal sowas wie "Ärztin" oder "Pilotin" sondern Frauen wurden auch "Arzt" und "Pilot" genannt. Aber ich bin da auch kein Experte und freue mich auf für mich Neues in der Richtung.
 
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Genau das habe ich geschrieben. Alleine geschrieben ist es korrekt, wie z.B. Die Anführerin hat den Sieg errungen. Der Anführer hat den Sieg errungen. Wenn du aber jetzt die Mehrzahl bildest, dann ist grammatikalisch richtig: Die Anführer haben gesiegt. Und nicht: Die Anführer und Anführerinnen.
Also ist demnach auch das Datasheet falsch formuliert.
Lustig, genau die gleiche Diskussion hatte ich mit einem Lektor vor ein paar Wochen über die Formulierung in einem Schriftsatz.?
Lustigerweise hat sich bisher niemand daran gestört,daß ich die "neue" Rechtschreibung ignoriere und noch so schreibe wie ich es gelernt habe.??
Über er*innen dagegen wird doch schon mal das eine oder andere Telephonat geführt.
Selbst in der DDR wurde schon das Gendern versucht, aber halt nicht so krass wie heute und mit den Sternchen, etc. Konnte sich aber auch nicht in der Bevölkerung durchsetzen
"... liebe Bürgrinnen und Bürger der Deutschen Demokratschen Republikk...*" hat sich bei mir wahrscheinlich so eingebrannt,daß ich ähnliche Formulierungen automatisch schrecklich finde.??

* Orthographie/Grammatikfehler sind beabsichtigt und sollen die Aussprache wiedergeben

weil meines Wissens gabs da noch nicht einmal sowas wie "Ärztin" oder "Pilotin" sondern Frauen wurden auch "Arzt" und "Pilot" genannt.
Das wurde von je nach Beruf verwendet,es gab halt "typisch" weibliche Berufe in denen auch hauptsächlich die weibliche Form verwendet wurde.Trotzdem war ein Mann in diesem Beruf dann trotzdem ein zb Kindergärtner/Verkäufer oä.
Interessant wurde das Thema für mich und meine Vorgesetzten,als ich 86 den ersten gemischten Ausbildungszug in unserer Sektion aufs Auge gedr...ähh zugeteilt bekam.
Mit Absprache nach oben wurde sich dann darauf geeinigt,daß in der direkten, persönlichen Ansprache die weibliche Form,sonst aber die Berufsbezeichnung/Dienstgrad zu verwenden ist,da es als Sammelbegriff gilt.?
Da alle die gleichen Anforderungen erfüllen mussten und das gleiche Geld bekamen , haben wir halt alle auch gleich angesprochen.?
Generell kann ich aus meiner persönlichen Sicht nur sagen,daß es mit der Gleichstellung besser geklappt hat,zb hat meine Cousine als Einrichter, dasselbe Geld für die selbe Arbeit wie mein Vater im selben Betrieb bekommen.
So sehe ich es übrigens auch heute noch ,Gleichstellung fängt bei gleicher Behandlung und auf dem Lohnzettel (.. Wiedervereinigung übrigens auch..)an und nicht mit irgendwelchen Endungen.
Btw,auf meiner ehemaligen Wache sind lt Anweisung "von oben" unsere 3 Frauen jetzt auch Feuerwehrmänner (SB*). Finde ich persönlich ziemlich unnötig,macht nur mehr Arbeit beim Berichte schreiben.???
*SB= Sammelbegriff
 
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Genau das habe ich geschrieben. Alleine geschrieben ist es korrekt, wie z.B. Die Anführerin hat den Sieg errungen. Der Anführer hat den Sieg errungen. Wenn du aber jetzt die Mehrzahl bildest, dann ist grammatikalisch richtig: Die Anführer haben gesiegt. Und nicht: Die Anführer und Anführerinnen.
Soweit alles richtig. Allerdings hat das genau nichts mit den Schlüsselworten, um die es in diesem Thread geht zu tun. Weswegen das hier:
Also ist demnach auch das Datasheet falsch formuliert.
schlicht nicht stimmt, da wie @Cheap Old Wargamer hervorhebt lediglich ein Substantiv und das ohne Satz verwendet wird.
Natürlich ist es wichtig zu wissen, wie es früher war. Auch wenn die Menschheit (leider) nie aus ihren Fehlern lernt.
Doch tut sie. Eins von unzähligen Beispielen hab ich ja zum Spaß genannt. Natürlich geht es sehr viel langsamer als ich es mir wünschen würde, aber es passiert.
Aber wer sagt was richtig und was falsch ist?
Weder Du noch ich, sondern die Geschichte, also dann wenn mir schon was langer weg sind ?.
Das Erkennt man ja an der momentanen linken Bewegung, wo Toleranz bei der Blasengrenze aufhört.
Wieder ein herrliches alles über einen Kamm scheren. Schön einfach aber immer falsch. Klar gibt es die, die sich links zuordnen und auf die Deine Beschreibung zutrifft, aber das sind wenige und Laute. Die Extreme halt. Extreme bringen immer nur scheiße hervor in jeder Richtung (oben, unten, rechts und links) weil nicht nuanciert geguckt und nicht individuell betrachtet wird. Wäre ja auch viel zu mühseelig und langsam das zu tun (merkst Du was?). Es gibt sehr viel mehr linke und auch konservative die das nicht tun und konstruktiv zusammenarbeiten und leben.
Und nicht jede Entwicklung führt zum positiven. Siehe Kommunismus. An sich eine noble Idee. Wo es aber hingeführt hat, da wollen wir sicher nicht zurück.
An sich bleibt es spannend, wie die Zukunft wird.
Gleichzeitig führt nicht jede Entwicklung zum Negativen, siehe die Demokratie. Es sind die Menschen die Dinge schlecht machen, Ideen sind nur Ideen (siehe Religionen). Es ist ein auf und ab, ein schwimmen durch die Zeit mit Höhen und Tiefen. Manchmal ist es besser und mal schlechter, weiter geht's trotzdem.

cya
 
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Bezüglich Sprache im allgemeinen. Diese verändert sich immer und folgt dem Prinzip der unsichtbaren Hand. Entweder war/ist es adäquat, bringt einen Mehrwert für die Sprache oder eben nicht und verschwindet mit der Zeit wieder. Auch Begrifflichkeiten können sich mit der Zeit verändern. Wo "Fräulein" früher eine Bezeichnung für unverheiratete Frauen waren sind es heute eine schnippische Ansprache von ungezogenen Mädchen. Sprache und Sprachgewohnheiten verändern sich, so wie sich Kultur verändert. Das ist Teil der menschlichen Natur und Gesellschaften. Früher wie heute. Was mich nur etwas an der ganzen Sache stört ist die Polarisierung des Ganzen sowie die immer weiter sich entfernden Diskussion über Sprache im allgemeinen, die aber für die eigentliche Thematik nur bedingt relevant ist. Denn für potenzielle Inkludierung durch "und Kolleginnen" oder "Kolleg*innen" geht es hier nicht wirklich. Können wir bitte ein wenig auf die Sacheebene zurück kehren?

Aus meiner Sicht hat @Haakon es eigentlich schon mal recht gut zusammengefasst:
Also... GW hat eine zum Geschlecht einer fiktiven Person passendes Wort benutzt. Seite 1 sagt, dass sei schlimmstenfalls unverständlich. Seite 2 sagt, dass die Regel dennoch verständlich ist. Da sind wir im Bereich der Wahrnehmung.
Jetzt meine Frage: entsteht durch das passende ansprechen einer Person ein Verständnisproblem? Meiner Meinung nach nein. Noch viel mehr sehe ich das ganze selbst eher sogar als vorteilhaft, weil es aus meiner Sicht die sehr starke Fokussierung auf RAW etwas aufbricht, der uns inzwischen 34 Seiten Regelkommentare eingebracht hat.

Liebe Grüße
Zerzano
 
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Bezüglich Sprache im allgemeinen. Diese verändert sich immer und folgt dem Prinzip der unsichtbaren Hand. Entweder war/ist es adäquat, bringt einen Mehrwert für die Sprache oder eben nicht und verschwindet mit der Zeit wieder. Auch Begrifflichkeiten können sich mit der Zeit verändern.
Wie oft müssen wir diese relativ Leere feststellung noch lesen?
Nichts für ungut, die Aussage ist erst mal korrekt, aber beinhaltet keinen Automatischen Porgressiven Fortschritt.
Wie hier gerne angedeutet wird.
Sprache kann nämlich auch Konservativer werden.
Und ich befürchte das ist genau das was wir mittelfristig erleben werden.
Ein Blick ins Europaparlament reicht um einen zu zeigen wie Progressiv unsere Gesellschaft gerade ist.
Und die nächste Bundestagwahl wird das sehr wahrscheinlich nochmal unterstreichen.

Ernsthaft diskutierte Themen wie Landesverteidigung und wieder einführen des Wehrdienstes tun dazu Ihr übriges.
Der beliebteste Politiker is aktuell unser Verteidigungsminister!
Man redet sogar wieder über ne deutsch Atombombe.

Wenn die Zukunftperspektiven immer dunklker werden, werden Gesellschaften oft Konservativer und alte "Werte" gewinnen an Aufwind.

Das sehe ich nicht als etwas Positives an, aber irgendwie werden hier die aktuellen Gesellschaftsenwicklungen ignoriert.
 
Wie oft müssen wir diese relativ Leere feststellung noch lesen?
Nichts für ungut, die Aussage ist erst mal korrekt, aber beinhaltet keinen Automatischen Porgressiven Fortschritt.
Wie hier gerne angedeutet wird.
Diese Aussage bezog sich auch nicht darauf, dass in sprachlicher Entwicklung ein Gesellschaftlicher Progress liegt/liegen muss. Sondern dass Sprache an sich wandelbar ist und und bestehende oder neue Syteme schlicht und ergreifend sich mit der Zeit bewähren, verändern oder verschwinden. Eben durch den gesellschaftlichen Sprachgebrauch und deswegen man meiner Meinung nach nicht immer ein Fass aufmachen muss, wenn neue Ideen auftauchen oder alte sich verändern. Durch Nutzung oder nicht Nutzung wird entschieden, ob etwas besteht oder nicht. Eine immer wieder auftretende Politisierung und Polarisierung ist da aus meiner Sicht weder hilfreich noch adäquat.

Nochmal, kommen wir auf das Thema zurück. Ist die unterschiedliche Benennung verwirrend oder nicht? Ist sie dem Spiel abträglich oder vielleicht sogar förderlich?
Wie oben beschrieben, würde ich es eventuell sogar als ne Chance sehen, dass wir ein wenig von dem sehr starken Fokus auf RAW Weg kommen und an das Spiel mit mehr eigenen Gedanken rann gehen. Wobei ich natürlich aus einer Perspektive eines eher Narrativ-Gamers schreiben der auch schon Missionen aus der 4. Und 5. Edition on the Fly in der 10 gespielt und während des Spiels angepasst hat wenn wir ein Problem hatten.^^'

Liebe Grüße
Zerzano
 
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Wie oft müssen wir diese relativ Leere feststellung noch lesen?

Das ist keine inhaltslose Phrase, sondern aus sprachwissenschaftlicher Sicht ein unumstößlicher Fakt, unabhängig davon, ob man ihn goutiert oder nicht, weswegen die Antwort auf die (zugegebenermaßen als rhetorisch erkennbare) Frage lautet: Bis ans Ende aller Zeiten, weil es ein Fakt ist. Selbst in Ländern mit deutlich rigideren Maßnahmen zum "Spracherhalt" (z.B. Frankreich) ist Veränderung der Sprache objektiv feststellbar.

Ich schätze deine Posts in den meisten Fällen sehr, aber ich hoffe, dass dir auch auffällt, dass du hier inhaltlich wild springst und dabei soziale, politische und sprachliche Aspekte miteinander vermengst. Das sind unbestritten auch Faktoren, die die Sprache prägen, die aber einzeln betrachtet werden müssten und die keinesfalls eine eindeutige Zukunftsprognose der Sprachentwicklung zulassen.
Auch den Verweis auf mutmaßliche Parlamentszusammensetzungen finde ich eher paradox, wo sich einige hier doch so gegen ein Sprachdiktat durch Instanzen wehren, seien es Minderheiten, Mehrheiten oder gefühlte klare Mehrheiten (Ich möchte hier ausdrücklich klarstellen, dass ich dir das nicht unterstelle, sondern es als allgemeine Äußerung platziert habe).
Doppelbezeichnungen, wie z.B. Bürger und Bürgerinnen wie es von den Medien, Politik, etc inzwischen verwendet wird, ist Grammatik falsch und wird als Substantive Verdoppelung bezeichnet. Die weibliche Personen kommen hier schon im Bürger vor, werden dann aber doppelt genannt ( vielleicht Absicht der woken Begegnung?). Dass dann hier auch grammatische Fehler in der Anwendung der Fälle auftreten, lasse ich mal jetzt außen vor ( bitte hier im Fernsehen darauf achten, wie viele grammatische Fehler die Moderatoren und Sprecher dort deswegen machen).
Sprachgeschichtlich betrachtet ist es sogar so, dass die weibliche Form erst spät ins deutsche/germanische Einzug gehalten hat (durch die antiken Hochkulturen) und wir nur die geschlechtsneutrale maskuline Form hatten ( wie es heute noch in anderen Sprachen, wie im Chinesischen, der Fall ist). Ergo wäre also nur die maskuline Form die undiskriminierenste, wo alle Personen, Tiere, Marsmännchen, Zwerge, Chaosdämonen gemeint sind.
Da auch diese sprachliche Verwendung erst mit Einzug des Gendern inflationär auftritt und dieser zuzuschreiben ist, kann man die Doppelbezeichnungen mit gutem Gewissen als Gendern bezeichnen.
Selbst in der DDR wurde schon das Gendern versucht, aber halt nicht so krass wie heute und mit den Sternchen, etc. Konnte sich aber auch nicht in der Bevölkerung durchsetzen.

Sorry für das Ausschweifen. Musste hier aber mal bisschen den Klugscheißer hergeben. Und bitte nicht persönlich nehmen. Die Gesellschaft ist deswegen schon genug gespalten.

Das ist in so vielen Aspekten falsch und ungenau, dass ich keine Lust habe, es einzeln aufzudröseln. Es ist auch keine Darstellung, sondern eher eine lose Collage von Fakten und Halbfakten, gesprenkelt mit ein paar Phrasen und Schlüsselwörtern der Erregungskultur (ich gehe zumindest davon aus, dass die "woke Begegnung" eine woke Bewegung sein soll) dass es sich auch nicht wirklich lohnt, aber - um wenigstens auch Inhalte zu bieten - wenigstens ein paar Anmerkungen:
Sprachliche Verzerrungen ergeben sich nicht bei der Doppelnennung, sondern bei anderen Versuchen wie dem "Binnen-I" oder dem "Genderstern", wer keinen grammatikalisch korrekten Satz bilden kann, weil er eine Doppelnennung verwendet, hat grundlegende Probleme beim Satzbau und beim Umgang mit deutschen Sprache. Zudem verstehe ich das "Rumreiten" auf der Doppelnennung nicht, da im Codex nicht "Einsame Wölfinnen und Wölfe" steht, womit der Anlassbezug deutlich leidet.
Wer ist der Klugscheißer den du hergeben willst? Ansonsten wäre "den Klugscheißer geben" zwar umgangssprachlich, aber korrekt. Wenn die "Spaltung der Gesellschaft" nur aufgrund überhitzter Laiendiskussionen um Sprachwandel entsteht, ist alles gut. Dann kann die Gesellschaft keine echten Probleme haben...
 
Das ist keine inhaltslose Phrase, sondern aus sprachwissenschaftlicher Sicht ein unumstößlicher Fakt, unabhängig davon, ob man ihn goutiert oder nicht, weswegen die Antwort auf die (zugegebenermaßen als rhetorisch erkennbare) Frage lautet: Bis ans Ende aller Zeiten, weil es ein Fakt ist. Selbst in Ländern mit deutlich rigideren Maßnahmen zum "Spracherhalt" (z.B. Frankreich) ist Veränderung der Sprache objektiv feststellbar.

Ich schätze deine Posts in den meisten Fällen sehr, aber ich hoffe, dass dir auch auffällt, dass du hier inhaltlich wild springst und dabei soziale, politische und sprachliche Aspekte miteinander vermengst. Das sind unbestritten auch Faktoren, die die Sprache prägen, die aber einzeln betrachtet werden müssten und die keinesfalls eine eindeutige Zukunftsprognose der Sprachentwicklung zulassen.
Auch den Verweis auf mutmaßliche Parlamentszusammensetzungen finde ich eher paradox, wo sich einige hier doch so gegen ein Sprachdiktat durch Instanzen wehren, seien es Minderheiten, Mehrheiten oder gefühlte klare Mehrheiten (Ich möchte hier ausdrücklich klarstellen, dass ich dir das nicht unterstelle, sondern es als allgemeine Äußerung platziert habe).
Vielleicht liegt das dran das diese Phrase in dieser Disskusion so oft wiederholt wurde, das Sie langsam an bedeutung verliert.
Der Punkt is irgendwann auch mal gemacht, und muss nicht immer und immer wiederholt werden.
Zu mal man hier irgendwie nur eine Endwicklungsrichtung angedeutet wird, was in meinen Augen einfach die entwicklungen der letzten jahre außer acht lässt.

Und wie du sagst sind es Faktoren, und ich glaube das diese sich in unseren Alltag bemerkbar machen werden.
In welchen Maße genau, kann ich natürlich nicht mit Sicherheit sagen. Das hätte ich etwas differenzierter schreiben sollen.
Aber wenn unsere Jungend zum Militärdienst verpflichtet werden sollte, wird das ganz sicherlich auch einen Einfluss auf die Jugendkultur und Sprache haben. Allgemein sieht man entwicklungen in unserer Gesellschaft das diese Konservativer wird.
Die Parlamentszusammensetzung is letzlich nur ein Ausdruck dessen.
Und was das Diktat angeht, is es für die Leute immer akzeptabel, so fern es sich mit deren Überzeugungen deckt.
Unehrlich, aber keine überraschung.
 
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Ach ja ... die Mär vom natürlichen Sprachwandel zur Rechtfertigung des Genderns.
Hier hatte ich bereits den Unterschied zwischen natürlichem Sprachwandel und dem Gendern angedeutet.

Zum Thema Sprachwandel:
Nicht jeder Sprachwandel ist natürlich, ich verweise da zb auf Bestrebungen der Nazis im 3. Reich.
Und zur Ergänzung, Jugendwörter, Szenesprache oder Anglizismen werden nicht aktiv versucht zu verbreiten, es gibt keine Richtlinien in Firmen diese zu verwenden und man bekommt an der Uni auch keine Punktabzüge, wenn man die in den Prüfungen nicht verwendet.
Und vor allem werden diese natürlichen Sprachentwicklungen nicht moralisch aufgeladen. Denn wer die Verwendung von Gendersprache zu einer Frage der Gerechtigkeit macht, rückt damit automatisch alle die nicht gendern in die Ecke der ungerechten Menschen.
Letztendlich geht es hier (auch) um moralische Überhöhung.

Wurde wenig überraschend ignoriert. Ist aber auch schwer, sich von seinem Lieblingsargument zu verabschieden ... 😉

Spaß beiseite, der natürliche Sprachwandel spaltet keine Gesellschaften. Denn dieser Sprachwandel geht von diesen Gesellschaften aus. Im Fall des Genderns ist das nicht der Fall.
 
Btt:
Mich würde gerade interessieren wie es mit anderen eindeutig weiblichen Charaktern gemacht wurden (Jan Zar (eldar) Hasperex (Drukhari) Creed (imperium) alles Sisters)
Kann da mal jemand in einen dt Codex/Index schauen?

Weil es da schon war hat es damals niemanden gestört
Falls nicht kam es vllt erst jetzt zu einer Anpassung da dieses Thema wohl (siehe die letzten 4 Seiten) zu Kopfzerbrechen führen kann…

Ich finde es gut wenn einem Charakter, welcher von seiner Geschichte her, ein eindeutiges Geschlecht zugeschrieben wird, auch entsprechend benannt wird.
Das Thema Regelungenauigkeit sehe ich nicht weil fast jeder! Sich auf die englischen Regeln beruft (nachdem es ja tatsächliche Fehler in der Übersetzung gab die Regeln ganz anders deuteten)

Wenn es jetzt diese Einzige Ausnahme bleibt finde ich es umso spannender, weil dann dieses Thema in diesem Buch konserviert wurde - was mich irgendwie traurig und fröhlich zugleich stimmt.
 
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Ich finde es gut wenn einem Charakter, welcher von seiner Geschichte her, ein eindeutiges Geschlecht zugeschrieben wird, auch entsprechend benannt wird.

Es geht ja nicht um eine Personenbeschreibung.
Es geht um den Namen einer Regelmechanik aus dem Grundbuch.

Datenblatt
Grundregeln: Anführerin


Einer Regelmechanik ein Geschlecht zuzuweisen, weil sie auf eine weiblich gelesene Person angewendet werden soll, halte ich für sehr befremdlich.
 
Vielleicht weil eine Regelmechanik geschlechtslos ist? Wie zb eine Zahnbürste. Der auch kein Geschlecht zugeschrieben wird, wenn sie von einer Frau benutzt wird.
Der vergleich ist meiner Meinung nach nicht geeignet, denn im Gegensatz zur Zahnbürste, welche ein Objekt beschreibt, kann ich den Begriff „einsamer Wolf“ oder auch „Anführer“ geschlechtsabhängig zum zugeschriebenen Subjekt sinnvoll anpassen. Oder kurz zusammen gefasst. Die „Zahnbürstin“ ist nicht sprachlich korrekt, weil Objekt, „Die Anführerin“ ist jedoch sehr wohl sprachlich möglich, weil Subjekt.

Mit freundlichen Grüßen
Zerzano
 
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So nach einer kurzen Recherche zeigt sich:
Die weiblichen Charakter die noch in Indices oder Combatpatrols verfügbar sind haben bereits Anführerin und Einsame Wölfin. Ausnahme Jain Zar (entweder vercheckt oder ihr Titel als Phönixkönig ist ‚unbeugsam‘ )
Also ich verstehe nicht warum diese Disskusion jetzt über 1 Jahr nach Erscheinen der Indices/neuer Edition aufkommt. Das zeigt doch schon wie wichtig und ausschlaggebend die deutsche Übersetzungen für das Spiel und die Regeln sind - garnicht!
 
entweder vercheckt oder ihr Titel als Phönixkönig ist ‚unbeugsam‘
Macht tatsächlich glaube sogar loretechnisch Sinn, da die Phönixkönige eigentlich nur noch die Rüstungen sind und sogar theoretisch jeder (ihres Aspekts) die Rüstung anlegen kann. Bei den Banshees gibt es zwar wenige männliche Mitglieder, aber ein paar.

Liebe Grüße
Zerzano
 
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Ach ja ... die Mär vom natürlichen Sprachwandel zur Rechtfertigung des Genderns.
Hier hatte ich bereits den Unterschied zwischen natürlichem Sprachwandel und dem Gendern angedeutet.

Ghost Writer schrieb:
Zum Thema Sprachwandel:
Nicht jeder Sprachwandel ist natürlich, ich verweise da zb auf Bestrebungen der Nazis im 3. Reich.
Und zur Ergänzung, Jugendwörter, Szenesprache oder Anglizismen werden nicht aktiv versucht zu verbreiten, es gibt keine Richtlinien in Firmen diese zu verwenden und man bekommt an der Uni auch keine Punktabzüge, wenn man die in den Prüfungen nicht verwendet.
Und vor allem werden diese natürlichen Sprachentwicklungen nicht moralisch aufgeladen. Denn wer die Verwendung von Gendersprache zu einer Frage der Gerechtigkeit macht, rückt damit automatisch alle die nicht gendern in die Ecke der ungerechten Menschen.
Letztendlich geht es hier (auch) um moralische Überhöhung. Wurde wenig überraschend ignoriert. Ist aber auch schwer, sich von seinem Lieblingsargument zu verabschieden ... 😉
Evtl. hat da nur keiner was zu gesagt weil es ein ganz winzig kleiner (kaum erkennbarer) Unterschied ist, wenn die Staatsmacht zentral versucht Sprache zu kontrollieren oder wenn unterschiedliche Gruppen versuchen einen neuen Standard zu etablieren.

So nach einer kurzen Recherche zeigt sich:
Die weiblichen Charakter die noch in Indices oder Combatpatrols verfügbar sind haben bereits Anführerin und Einsame Wölfin. Ausnahme Jain Zar (entweder vercheckt oder ihr Titel als Phönixkönig ist ‚unbeugsam‘ )
Also ich verstehe nicht warum diese Disskusion jetzt über 1 Jahr nach Erscheinen der Indices/neuer Edition aufkommt. Das zeigt doch schon wie wichtig und ausschlaggebend die deutsche Übersetzungen für das Spiel und die Regeln sind - garnicht!
Die Antwort auf die Frage warum das jetzt ein Problem wird/ist und vorher keins war würde ich gerne bekommen.

@Ghost Writer Du hast das Ding hier ja eingeleutet. Wie sieht es aus ist das genuin von Dir, oder wurdest Du evtl. woanders drauf aufmerksam?

cya
 
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