Video "Ein Blick hinter die Fassade der Grünen"

Und schon wieder nicht richtig gelesen. Es gibt sowohl eine Statistik für deutsche Staatsangehörige als auch eine für Ausländer. Und in der Statistik für deutsche Staatsangehörige wird die Herkunft nicht erfasst.
Nun, die hier viel beschworenen Araber und Asylanten fallen ja nicht unter die Kategorie "Deutsche".

Ich möchte aber mal wisse, wie du dir das bei Deutschen vorstellst. Sollen dann da so Begriffe auftauchen wie "Vierteltürke" oder "Achtelaraber" oder sowas?
 
Und schon wieder nicht richtig gelesen. Es gibt sowohl eine Statistik für deutsche Staatsangehörige als auch eine für Ausländer. Und in der Statistik für deutsche Staatsangehörige wird die Herkunft nicht erfasst.
Ich bin davon ausgegangen, dass Du Dich mit "Statistik" auf die gesamte Kriminalstatistik beziehst und nicht auf einzelne Tabellen darin.

Es gab vor einiger Zeit mal einen Bericht dazu (ca. zu der Zeit als Integration grad mal wieder in der Politik rumgeisterte) und dort haben die Statistiker gesagt dass sie explizit keine Erlaubnis haben diese Daten zu erheben und mit in die Statistik zu stellen. Von daher ist das mein letzter Informationsstand.
Klingt ja sehr seriös. Die Erlaubnis würde ihnen gar nichts bringen, da die Daten gar nicht vorliegen. Der Polizist, der eine Straftat aufnimmt, ermittelt gar nicht, ob das jetzt ein Deutscher ist, der seinen Stammbaum bis zur Varusschlacht verfolgen kann, oder ein einer, dessen Eltern aus Polen stammen. Der Statistiker kann die Ethnie also gar nicht gezwungenermaßen weglassen. Würde mich nicht überraschen, wenn der Bericht also aus dubioser Quelle, zumindest aber aus einer inkompetenten Quelle stammt.
 
Das Problem ist ja das wir dem Wort "Neger" eine negative Grundbedeutung zugemessen haben aber irgendwie überträgt es sich ja trotzdem teilweise auch wieder auf die neuen Bezeichnungen.
Das nennt man Euphemismustretmühle, ist u.a. ein Begriff, der in der Linguistik verwendet wird. Wörter sind im Allgemeinen zunächst mal akustische (Schriftsprache ist eher sekundär), arbiträre (ein Baum heißt nicht überall "Baum", weil ein Ding wie ein Baum einfach Baum heißen muss, sondern heißt auch mal tree und arbor, aber es bezeichnet immer das gleiche Prinzip, deshalb arbiträr, weil die eigentliche Form der Repräsentation davon wurscht ist) Repräsentationen eines Dings, Zustands, Gefühls, Zusammenhangs.

Wenn dieses Ding, Zustand, Gefühl, Zusammenhang mit negativen Assoziationen besetzt ist (was u.a. auch entwicklungsgeschichtliche Gründe hat), ist es völlig egal, wie man es nennt, es wird irgendwann zum Schimpfwort. Ersetze ich den zum Schimpfwort gewordenen Begriff durch einen anderen, nimmt der diese negative Konnotation mit der Zeit an, das ist einfach so.

Hier mal ein beispiel aus dem Englischen (der Einfachheit halber aus der Wiki entnommen): lamecrippledhandicappeddisabled → physically challenged → differently abled


Ich finde übrigens die letzten beiden Begriffe davon schon fast höhnisch. Eine Challenge ist etwas, das man schlagen kann. Wenn mir aber beide Beine fehlen oder ich einen Hirnschaden habe, gibt es nichts zu schlagen, das ist einfach Scheiße und bleibt so. Und "differently abled" ist auch Unsinn, wenn man nicht "weniger" (sofern man kein Savant ist) als "anders" definiert, ohne "weniger" sagen zu wollen.
 
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Das nennt man Euphemismustretmühle, ist u.a. ein Begriff, der in der Linguistik verwendet wird. Wörter sind im Allgemeinen zunächst mal akustische (Schriftsprache ist eher sekundär), arbiträre (ein Baum heißt nicht überall "Baum", weil ein Ding wie ein Baum einfach Baum heißen muss, sondern heißt auch mal tree und arbor, aber es bezeichnet immer das gleiche Prinzip, deshalb arbiträr, weil die eigentliche Form der Repräsentation davon wurscht ist) Repräsentationen eines Dings, Zustands, Gefühls, Zusammenhangs.

Wenn dieses Ding, Zustand, Gefühl, Zusammenhang mit negativen Assoziationen besetzt ist (was u.a. auch entwicklungsgeschichtliche Gründe hat), ist es völlig egal, wie man es nennt, es wird irgendwann zum Schimpfwort. Ersetze ich den zum Schimpfwort gewordenen Begriff durch einen anderen, nimmt der diese negative Konnotation mit der Zeit an, das ist einfach so.

Hier mal ein beispiel aus dem Englischen (der Einfachheit halber aus der Wiki entnommen): lamecrippledhandicappeddisabled → physically challenged → differently abled


Ich finde übrigens die letzten beiden Begriffe davon schon fast höhnisch. Eine Challenge ist etwas, das man schlagen kann. Wenn mir aber beide Beine fehlen oder ich einen Hirnschaden habe, gibt es nichts zu schlagen, das ist einfach Scheiße und bleibt so. Und "differently abled" ist auch Unsinn, wenn man nicht "weniger" (sofern man kein Savant ist) als "anders" definiert, ohne "weniger" sagen zu wollen.

Der Witz bei der Sache ist dass, zumindest habe ich das Gefühl, diese neuen Worte garnicht mehr eingeführt werden damit sich die Betroffenen, in dem Fall z.B. Behinderte, besser fühlen sondern damit wir uns besser fühlen. Irgendwo schon vollkommen daneben. 🙄

MfG
DvM
 
Der Witz bei der Sache ist dass, zumindest habe ich das Gefühl, diese neuen Worte garnicht mehr eingeführt werden damit sich die Betroffenen, in dem Fall z.B. Behinderte, besser fühlen sondern damit wir uns besser fühlen. Irgendwo schon vollkommen daneben. 🙄
Dir ist aber schon bewusst, dass hier jeder die Worte benutzen darf, die er möchte, oder?
Du kannst also weiterhin Neger, Zigeuner und Krüppel sagen und niemand kann dir das verbieten.
 
Na man sollte sich mal fragen wie sich betroffene fühlen wenn sie Worte wie „Neger“ oder „Mongoloider“ hören und nicht wie man selber das findet. Wenn ich hier manchmal sehe wie leicht sich hier leute angegriffen fühlen weil jemand eine andere Meinung vertritt etc. dann muss ich sagen finde ich dass seltsam. Klar weiß ich dass ich kein Rassist bin wenn ich im Spaß oder aus Ironie, etc so ein Wort benutze aber eben nicht jeder und wenn andere Menschen ein Problem damit haben „Neger“ genannt zu werden dann sollte man das respektieren. Und ich kann Eich sagen dass viele afrikanisch stämmige Menschen ein Problem damit haben.

@ Nuss: Ich habe dich übrigens nicht namentlich erwähnt, also keinen Grund sich aufzuregen. Mein Einwand war ganz allgemein.
 
Vielleicht als kleiner einwurf zur Kriminalstatistik. Ist es nicht so dass wenn es zu gewaltsamen ausschreitungen unter sozial am rande angesiedelten deutschen kommt es eher zu keiner anzeige führt. Da wird sich halt mal gekloppt und gut ist. Aber wenn ein Migrant oder Asylant dabei ist die hemmschwelle die Polizei zu rufen und eine anzeige zu erstatten viel niedriger ist? Vielleicht könnte das eine erklärung für die statistische verzerrung sein.
 
Dir ist aber schon bewusst, dass hier jeder die Worte benutzen darf, die er möchte, oder?
Du kannst also weiterhin Neger, Zigeuner und Krüppel sagen und niemand kann dir das verbieten.

Keine Frage, aber die Gesellschaftliche Abstrafung kriegt man dafür sicherlich. Außerdem wäre ich nicht 100% sicher ob man dafür nicht doch vors Gericht gezerrt werden kann wegen Beleidigung.

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Na man sollte sich mal fragen wie sich betroffene fühlen wenn sie Worte wie „Neger“ oder „Mongoloider“ hören und nicht wie man selber das findet. Wenn ich hier manchmal sehe wie leicht sich hier leute angegriffen fühlen weil jemand eine andere Meinung vertritt etc. dann muss ich sagen finde ich dass seltsam. Klar weiß ich dass ich kein Rassist bin wenn ich im Spaß oder aus Ironie, etc so ein Wort benutze aber eben nicht jeder und wenn andere Menschen ein Problem damit haben „Neger“ genannt zu werden dann sollte man das respektieren. Und ich kann Eich sagen dass viele afrikanisch stämmige Menschen ein Problem damit haben.

@ Nuss: Ich habe dich übrigens nicht namentlich erwähnt, also keinen Grund sich aufzuregen. Mein Einwand war ganz allgemein.

Bleibt nur die Frage nach der passenden Bezeichnung oder? Denn welche Bezeichnung ist denn angemessen? Wie bereits weiter oben rotiert die Benennung ja immer etwas weiter aber eigentlich bleibt man geistig beim gleichen Wort.

MfG
DvM
 
Man kann natürlich immer ne Verzerrung suchen.

Manchmal isses aber keine. Wir reden hier ja nicht von knappen Unterschieden.

Mal ganz davon ab, dass ich bezweifle, dass Opfer von Gewaltverbrechen die Anzeige desselben in besondrem Rang von der mutmasslichen Ethnie des Täters abhängig machen.



@ politisch korrekte Bezeichnungen

Dann aber auf keinen Fall vergessen, jeweils ein -Innen anzuhängen !
Das is immerhin der Grünen-thread.
 
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@Capt.Nuss:
Rein interessehalber, ohne jede Anfeindung: was ist denn in Deinen Augen der ausschlaggebende Grund für diesen feststellbaren Unterschied in der Kriminalstatistik? Hältst Du die kulturellen Hintergründe für so ausschlaggebend? Oder die sozialen? Oder eine Mischung daraus? Du hast Dich mal beklagt, dass Leute wie der Reusch nicht klar und unmissverständlich benennen dürften, was ihrer Meinung nach Sache ist, aber der scheint zumindest die soziale Situation als ursächlich heranzuziehen, habe ich ja zitiert. Inwieweit also wertest Du die potentiellen Indikatoren für Intensivtäter aus?
 
hier mal ein Auschnitt eines Artikels der Bundeszentrale für politische Bildung zur Bezeichnung von Schwarzen:
Schwarze Menschen? Weiße Menschen?

Die politisch korrekte Ausdrucksweise für schwarze Menschen wäre: Schwarze Menschen. Aber auch hier sollte die Hautfarbe nur genannt werden, wenn sie zum Verständnis der Mitteilung benötigt wird. Ebenso ist eine Herkunftsangabe des Opfers meist nicht von Relevanz und daher nicht notwendig. Ist die Herkunft in einem Fall jedoch bedeutsam, sollte sie korrekt benannt werden. "Schwarzafrikaner" gibt beispielsweise nicht einmal an, aus welchem Land das Opfer genau kommt. Ferner sollten schwarze Opfer nicht als aus Afrika stammend typisiert werden. Es kommen Menschen aller Hautfarben aus Afrika genauso wie Schwarze auch auf allen Kontinenten der Welt leben!

Laut der "Initiative Schwarze Menschen in Deutschland", ADEFRA (Schwarze Frauen in Deutschland) und weiteren Experten gibt es keine Farbigen. Der Begriff stammt aus der Kolonialzeit, in Deutschland hat er in den 50ern das als rassistisch erkannte Wort Neger ersetzt. Auch wenn "farbig" noch häufig in unaufgeklärten Medien verwendet wird sollte er auf jeden Fall vermieden werden, denn es geht ausschließlich um 'Menschen'. Gäbe es farbige Menschen würde es bedeuten, dass sie in der Regel "weiß" sind. Weiterhin besänftigt "farbig" die Tatsache, dass sie schwarz sind - als sei es nicht in Ordnung schwarz zu sein. Außerdem sagt farbig nichts weiter aus, als dass die Person nicht weiß ist. Auch sollte der Vergleich mit Lebensmitteln oder anderen Gegenständen gänzlichst vermieden werden. Gerade bei gewalttätigem Hintergrund ist es selbstverständlich dass "creme-", "cappuccino-" oder "ebenholzfarben" überhaupt nicht angebracht sind.

Quelle: [FONT=verdana,arial,geneva]http://www.bpb.de/themen/9J9Q1Y.html[/FONT]

"Schwarzer" sollte also passen ^_^
 
Letztendlich frag ich mich immer, warum grad die Leute so auf die Statistik geiern, die sowieso schon mehr oder weniger offensichtliche Ressentiments haben. Mir kommt das immer vor, als würden sie nur endlich schwarz auf weiß haben wollen, dass ihr Geholze jetzt endlich gerechtfertigt sei.

Die Polizei selbst braucht zur Verbrechensbekämpfung keine Statistiken. Da sie regional organisiert ist, sind solche bundes- oder länderweiten Erhebungen, in der Praxis höchst unnütz. Wenn die Polizei in einzelnen Gebieten nicht mehr in der Lage ist, Recht und Ordnung durchzusetzen, dann ist das ein operatives Problem das vor Ort angegangen werden muss, egal ob es dabei um Hannoveranische Rocker, Hamburger Albaner auf dem Kiez, Düsseldorfer Mafiosis oder Stuttgarter Somalier geht. Auch den LKAs wäre bei der Koordinierun nicht geholfen, da ihnen ja durch den Rechtstaat die Hände gebunden wären, spezielle Programme aufzulegen, die nur die Verbrechen einzelner Ethnien bekämpfen sollen. Das wäre auch sicher nicht effektiv. Unser Rechtssystem sollte in der Lage, Verbrechen überall zu bekämpfen und nicht dazu gezwungen sein, sich auf bestimmte Fälle zu konzentrieren. Wenn es dort an bestimmten Stellen hakt, kann man dort ja nachbessern. Die Motivation ist dann aber, dass dort ein Verbrechensschwerpunkt ist und nicht, dass diese Verbrechen von Volksgruppe xyz begangen wurden. Auch in diesem Fall bräuchte man keine Statistik.

Um die Frage der Zuwanderung zu beantworten braucht man ebenfalls keine solche Statistik. Sie ist ja schon beantwortet worden. Es gibt keine Zuwanderung.
Asyl wird in Einzelfällen gewährt und zwar ausschließlich aufgrund von humanitären Erwägungen und nicht danach, ob unsere Gesellschaft davon profitiert. Es müsste also auch in Fällen gewährt werden, in denen die entsprechende Ethnie promiment in den Statistiken auftaucht.

Nach Ausschluss aller halbwegs rational erscheinder Gründe, warum man eine solche Statistik braucht, bleibt nur noch, dass man sie einfach haben will, um damit auch "offiziell abgesegnet" gegen Ausländer wettern zu können. Aber ich bin mir sicher, kreative Leute, werden auch hier irgendwelche Begründungen konstruieren können, warum man eine solche Statistik bräuchte.
 
Ich finde eine Debatte über die Bezeichnung von Rassen echt blöd. Das verunsichert nur und trägt nichts zum Thema bei. Wer hier im OT-Bereich ofters unterwegs ist, weiß das wir hier keine Rechte Gesinnung oder Menschenverächter als Diskutanten haben. Auch wenn es des öfteren zu dementsprechenden Vorwürfen kommt, Nazikeule eben.
Von daher finde ich es unangebracht den Moralapostel zuspielen wenn einer den Neger in Anführunszeichen nennt, weil die Diskussion an fahrt aufgenommen hat.
Wenn man schon aufpassen muss wie man was Korrekt sagt, kommt doch erst garkeine Diskussion zustande, weil man sich die ganze Zeit anflamed, Sachverhalte exakt bzw. nach political correctness zu benennen. Von 10 Diskutanten bleiben nachher 2 übrigen. Toll.
 
Also mein werter ex Nachbar und BBQ Kamerad, Fitzgerald Mann, seines Zeichens 2m grosser Sergeant der US Special Forces, und schwarz wie die Nacht, der möchte als 'black' bezeichnet werden.

Und glaubt mir, das ist niemand, den man wissentlich beleidigen wollen würde.

'Schwarz' ist also ok.


EDIT:
@ KOG

Ich sehs wie Reusch - eine Kombination aus kulturellen und sozialen Faktoren, und sicherlich noch einigem mehr. Monokausale Erklärungen sind in der Hinsicht ja immer sowohl angreifbar als auch zu einfach.
Nicht leicht zu quantifizieren.
Faktisch gibts ja auch hinreichend eth. Deutsche in 'soz prekären Situationen', wenn man so will, auf die selben Raten kommen die aber auch nicht.
Ausserdem gibt es durchaus auch viele Einwanderer aus dem asiatischen Raum. Die sind hier nicht weniger fremd. Nicht weniger 'ausgegrenzt', und die wohnen auch nicht besser. Die habens im Job auch nicht leichter... deren Minderheit ist sogar noch kleiner. TROTZDEM fallen diese in der krim. Hinsicht nicht besonders auf - grob wie Deutsche der gleichen Schicht.
Als Erklärung bleibt dann nur noch die Kultur über. Zur Not die Religion.
Das 'ich bin fremd und niemand spielt mit mir' trifft ja auch auf die Asiaten zu, aber die fangen nicht an, Leute zu verprügeln. Wieso blos?

Oder besser: wie siehst dus?
Wo is der unterschied zwischen eingewanderten Vietnamesen und Libanesen, auf Grund dessen die einen ankommen, und die andren in den Knast kommen, wenns nicht die Kultur ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach Ausschluss aller halbwegs rational erscheinder Gründe, warum man eine solche Statistik braucht, bleibt nur noch, dass man sie einfach haben will, um damit auch "offiziell abgesegnet" gegen Ausländer wettern zu können.
Damit man das dann den Leuten unter die Nase halten kann, die von den "Gutmenschen" eingelullt wurden. Die erkennen dann die Wahrheit und "erwachen", was dann endlich zu einer vernünftigen, sprich rechten, Politik führt.
Rechte haben ein ganz spezielles Weltbild. Im Prinzip wird die große Masse von einer kleinen linken Minderheit kontrolliert. Und man muss das Volk erwecken, um diese abzuschütteln.
 
Wir sollten jede Ethnie mit dem durchschnittlichen RGB-Wert ihrer Haut im Mittagslicht anreden. :cat:

Ich hatte komischerweise nie Probleme, ein Gruppe so zu bezeichnen, dass ihre Vertreter sich nicht angegriffen fühlen. Dass da einige Leute eine zu verkramftn oder eine zu unverkrampfte Einstellung haben, ist da auch richtig. Letztlich ist das einfach eine Frage der guten Erziehung.
 
Rechte haben ein ganz spezielles Weltbild. Im Prinzip wird die große Masse von einer kleinen linken Minderheit kontrolliert. Und man muss das Volk erwecken, um diese abzuschütteln.

Das Lustige ist, dass man im SPON-Forum das gleiche liest, nur unter umgekehrten Vorzeichen. Sobald Leute in der einen oder anderen Richtung zum Extrem neigen, scheint irgendwo die Wahrnehmungs-Sicherung zu fliegen.

Die Medienlandschaft ist nun mal nicht homogen, wenn in der einen Hälfte die SPD die Finger drin hat und in der anderen Springer und Bertelsmann.
 
Die Medienlandschaft ist nun mal nicht homogen, wenn in der einen Hälfte die SPD die Finger drin hat und in der anderen Springer und Bertelsmann.
Der Unterschied besteht aber darin, dass die SPD sich vor allem auf regionale Zeitungen konzentriert, deren Einfluss auf die politische Willensbildung denkbar gering bleibt. Bei BILD sieht das schon ganz anders aus. Und mir wäre kein linkes Massenblatt geläufig, das mit denselben Methoden arbeitet wie BILD und damit ein gesellschaftliches Klima erzeugt. Abgesehen davon finde ich den Gegensatz von SPD und Springer jetzt nicht so markant, wie er anklingen sollte, so links wie in den siebziger Jahren ist die SPD nun auch nicht mehr.