Video "Ein Blick hinter die Fassade der Grünen"

aber BW hat Geld genug
Eigentlich haben wir kein Geld, nur weniger Schulden als die anderen, aber das ist ein Detail😀

Elementarer ist doch die Frage: womit finanzieren die "roten" in Zukunft ihre Wahlgeschenke (z.B. Abschaffung der Studiengebühren in NRW) wenn BaWü nicht mehr den Rest der Republik per Finanzausgleich durchfüttert?

Eigentlich ist mir etwas steigende Verschuldung im Ländle sogar ganz recht: wenn wir schon Geld verschwenden, dann doch bitte hier...
 
@ Nuss:
Ich hab leider nicht die Zeit, ausführlich zu antworten, also kurz: Was gibt dir das Recht, wie die Made im Speck zu leben und anderen das zu verweigern? Wir sind so wohlhabend, dass wir locker Flüchtlingen helfen können. Sicher kostet das Geld, aber wir haben soviel, dass wir uns keine Sorgen machen brauchen ob wir noch was zu Beißen haben. Ist es nicht unsere Pflicht, auf ein wenig Wohlstand zu verzichten um anderen ein halbwegs erträgliches Leben zu ermöglichen, oder andersherum: Ist es nicht ein perverser Egoismus, hier mit Pizza vor der XBox 360 zu sitzen und sich wie SdK darüber aufzuregen, dass ein paar arme Schlucker mit durchgefüttert werden?

Ach und SdK: Die Roten finanzieren ihre Geschenke an den Wähler ähnlich wie die Schwarzen ihre Geschenke an die Energiewirtschaft und die Gelben ihre, an die persönlichen Freunde des Parteivorsitzenden: Mit Schulden. Aber ich seh das Geld lieber beim Bürger, als bei Mövenpick. :cat:
Edit: Rotationseuropäer ist eher PI-Deutsch, als Amtsdeutsch. Machs doch bitte nicht immer so offensichtlich, dass du den Quatsch da liest. Du hast es doch nicht nötig, dich so intellektuell zu verhuren.

Edit2:
Ich weigere mich blos, die Katzenfratze zu benutzen.
Nuss, der neue Dagegen-Wutbürger. 😛
 
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Elementarer ist doch die Frage: womit finanzieren die "roten" in Zukunft ihre Wahlgeschenke (z.B. Abschaffung der Studiengebühren in NRW) wenn BaWü nicht mehr den Rest der Republik per Finanzausgleich durchfüttert?

Das Beispiel hinkt, weil NRW selber die meiste Zeit Geberland gewesen ist - im Gegensatz zu zB Bayern, die erst mal 36 Jahre lang kassiert haben, um sich dann zu beschweren.
 
Rotationseuropäer ist eher PI-Deutsch, als Amtsdeutsch. Machs doch bitte nicht immer so oRotationseuropäer ist eher PI-Deutsch, als Amtsdeutsch. Machs doch bitte nicht immer so offensichtlich, dass du den Quatsch da liest.ffensichtlich, dass du den Quatsch da liest.
1. hab ichs von nem Kumpel, seines Zeichens Bundespolizist.
2. Ist die FAZ jetzt von Pi übernommen wurden?
3. Mache ich kein Geheimnis draus das ich Pi bisweilen lese. Wenn mans weiß wie mans zu lesen hat auch nicht ekliger als die TAZ, und wesentlich ehrlicher. Und, ob man sie mag oder nicht, sie haben nen guten Riecher: teilweise greifen sie Themen (natürlich in ihrer eigenen Interpretation) auf bevor sie einige Tage später von den großen Portalen verwurstet werden.
4. Den Vorwurf der geistigen Prostitution solltest du dir verkneifen. Direkt gesagt: für jemanden dessen Standpunkte stellenweise nicht ernsthafter zu diskutieren sind als Grabgrubs (und der war zumindest lustig) und dessen Tonfall schlicht das letzte ist, wundert es mich das du noch keinen Bann oder zumindest Schreibrechteentzug im OT kassiert hast. Wo anders läuft das unter "Troll".

Gegen die Schulden habe ich übrigens nichts, schriebe ich ja. Nur wenn dann im eigenen Ländle. Ja, es ist der pure Egoismus, aber es ist mir lieber wenn mit Baden-Württemberger Staatsknete Baden Würtemberg subventioniert wird. Ob Student, Prekariat oder Großkonzern können wir dann im Detail klären, aber alle drei Optionen sind mir lieber als das an damit dem Wowereit doch ein bisschen Party finanziert.

Was gibt dir das Recht, wie die Made im Speck zu leben und anderen das zu verweigern?
Der schlichte dass ich für deren Zustand absolut keine Verantwortung trage. Ja, es gibt die Fälle in denen ganze Länder unverschuldet in Not geraten, aber meistens sind sie schlicht selber schuld. Jupp, jetzt kommen wieder die alten Leiern von Sklaverei, Kolonialismus und Ausbeutung, aber die sind in den meisten Fällen schlicht und ergreifend irrelevant. Hab 2 Semester lang Entwickungshilfeprojekte evaluiert bzw. Evaluationen gelesen. Der Grund für das elend grade in Afrika ist, das die Leute dort nicht nur korrupt sind sobald sie das minimalste Quentchen Macht haben sondern schlicht unfähig sind mehr als 5 Minuten in die Zukunft zu planen bzw. es ist ihnen scheißegal ist. Und solange Afrika keinerlei Interesse an einer verbesserung der Situation hat, warum sollte sich irgend jemand sonst engagieren.
Und Wirtschaftsflüchtlinge durchfüttern. Nein, wir können eben nicht alle die versorgen die kommen bzw. kommen würden. Und genau so wenig würden die irgendwann selbstständig werden, wir können ja nicht mal unsere eigenen Hilfsarbeiter in Lohn und Brot bringen. Alles was man erreichen würde sobald man anfängt die armen Schlucker durchzufüttern ist, das der Liste der Entwicklungsländer irgendwann ein weiteres zugefügt wird. Klingt hart, ist hart. Aber anders gehts halt nicht. Der globale Wohlstand wächst wesentlich langsamer als die Weltbevölkerung.

Das Beispiel hinkt, weil NRW selber die meiste Zeit Geberland gewesen ist
Dann nimm halt das Saarland. Punkt ist einfach der, das bevor ein einziges Nehmerland Studiengebühren abschaffen können sollte, in keinem Geberland mehr welche gezahlt werden sollten. Bzw. die kosten direkt im Finanzausgleich verrechnen.
 
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Bei dem Flüchtlingsthema wird an Stammtischen u.Ä. immer so getan, als würde da ein fauler Bauer sich sagen "ach, gehen wir ma in die EU und futtern uns durch".

Ich bezweifle, dass jemand mal zum Spass seine Heimat verlässt, großteile seiner Familie und Freunde sowie seinen ganzen Besitz versilbert, um sich n paar tausend Kilometer durchzuschlagen, mit dem Risiko, dass ers vllt nicht schafft, um am Ende mittellos in einem komplett fremden Land darzustehen.
Wer sowas auf sie nimmt, hat in der Regel einen verdammt trifftigen Grund dies zu tun.
 
4. Den Vorwurf der geistigen Prostitution solltest du dir verkneifen. Direkt gesagt: für jemanden dessen Standpunkte stellenweise nicht ernsthafter zu diskutieren sind als Grabgrubs (und der war zumindest lustig) und dessen Tonfall schlicht das letzte ist, wundert es mich das du noch keinen Bann oder zumindest Schreibrechteentzug im OT kassiert hast. Wo anders läuft das unter "Troll".
Hört, hört, der gleiche Typ, der hier regelmäßig Thesen von sich gibt, die so auch in der "Deutschen Stimme" stehen, fühlt sich angetrollt. Immerhin verbreite ich hier nicht das rassistische Vorurteil, Afrikaner wären alle korrupt.
Und du glaubst doch nicht, dass ich tatsächlich ernsthaft mit jemanden diskutiere, der "rassengenetische" Mängel bei seinen Mitmenschen auszumachen glaubt.
Übrigens ist es auch eine rechte Standardlegende, dass ja im Prinzip alle genauso rechts und rassistisch wären, weil ja auch alles dafür spräche, bloß von den Linken dazu gezwungen würden, dass Maul zu halten. Vergleich das mal mit den niedlichen Anekdoten, die du hier ständig von dir gibst.
Das die FAZ solche Artikel schreibt, ist auch kein Ritterschlag für Pi-News, sondern ein Armutszeugnis für die FAZ.

Und zu den Flüchtlingen: Hab ich was von Verantwortung gesagt? Ganz einfach, wir haben die Möglichkeit zu helfen. Wenn wir es nicht tun, dann nicht, weil "Afrikaner keine 5min in die Zukunft planen", sondern aus puren Egoismus! Achja, wo wir dann übrigens wieder bei deinen rassistischen Thesen wären, die du natürlich aus erster Hand hast. Lol. Ich hab übrigens mal ein Entwicklungsprojekt auf dem Mond betreut und dort waren alle der Meinung, du lügst. Also bitte, wenn das mal kein Beweis ist. :lol:
 
Was gibt dir das Recht, wie die Made im Speck zu leben und anderen das zu verweigern? Wir sind so wohlhabend, dass wir locker Flüchtlingen helfen können.

Ich bin weder gegen Nothilfe, noch gegen Entwicklungshilfe.
Allerdings gibts ganz andre Stellen um anzusetzen. Menschen, die Hungers sterben, Menschen die wegen profanem Vitaminmangel sterben.

Für Araber, Osteuropäer, den halben Balkan, ode sonstwen - die definitiv nicht hungern, aber eben gern besser leben würden, fühle ich mich nicht vrantwortlich, nichmal im Ansatz. Und mit jeden muss und will ich nicht teilen, was wir hier zusammengekratzt haben, so wenig, wie sie ihres mit mir teilen, oder teilen würden.

Nuss, der neue Dagegen-Wutbürger. 😛

Glaube eher, wenn man schriftlich Ironie benutzt, und es wird nicht korrekt verstanden, dann hat man sie einfach schlecht benutzt. In Büchern gibts auch keine Katzenfratzen.

Alternativ hat man nen doofen Leser erwischt, aber für dessen Verständnis ist man ja nicht verantwortlich.

Ich bezweifle, dass jemand mal zum Spass seine Heimat verlässt, großteile seiner Familie und Freunde sowie seinen ganzen Besitz versilbert, um sich n paar tausend Kilometer durchzuschlagen, mit dem Risiko, dass ers vllt nicht schafft, um am Ende mittellos in einem komplett fremden Land darzustehen.
Wer sowas auf sie nimmt, hat in der Regel einen verdammt trifftigen Grund dies zu tun.

Nä.

Ich hab im Grenzstreifen gewohnt. 100m zum Zaun.
Verdammt viele die keine echte Not im existenziellen Sinne leiden mussten, haben ihre Familie und Heimat verlassen, mit dem Risiko auf n fettes Loch im Rücken. Manche liessen gar Frau und Kinder zurück, mumasslich für lange Zeit, oder für immer.

Wirtschaftliche Gründe reichten dafür als Grund vollkommen aus, glaub mir.



UND:

Schnell ZDF einschalten, 'no country for old men'. Top.😉
 
Ist es nicht ein perverser Egoismus, hier mit Pizza vor der XBox 360 zu sitzen und sich wie SdK darüber aufzuregen, dass ein paar arme Schlucker mit durchgefüttert werden?

Du schwingst heute aber schon im ziemlich weiten Bogen mit der Populismus-Keule, oder?

Hier hat doch keiner "Ausländer raus" gegröhlt. Aber das Ringelpietz mit Anfassen welches bei den Grünen immer noch in vielen Köpfen drin steckt kann auch keine Lösung sein. Letzten Endes war der Artikel zu den Sinthi und Roma auf den SdK weiter oben verlinkt hat nichts anderes als ein Beispiel dafür, dass die Grünen, sobald sie Realpolitik betreiben müssen, gerne mal an ihren eigenen Grundsätzen scheitern.

Und du glaubst doch nicht, dass ich tatsächlich ernsthaft mit jemanden diskutiere, der "rassengenetische" Mängel bei seinen Mitmenschen auszumachen glaubt.

Wenn das mal nicht ein klein wenig undifferenziert ist. 😉

Es ist eine traurige Tatsache, dass viele gut gemeinte Projekte zur Entwicklungshilfe in Afrika an den dortigen Gegebenheiten und einer ganz speziellen Form von "Faulheit" in der Bevölkerung scheitern. Um sowas zu sagen muss man aber kein Rassist sein. Beispielsweise eine sehr gute Freundin von mir war ein halbes Jahr in Südafrika und kam mit einem komplett neuen Weltbild zurück. Das Problem ist folgendes: Wenn du da unten wie viele "stark pigmentierte Mitmenschen" als Analphabet aufgewachsen bist und nie, aber auch wirklich nie, irgend eine Perspektive geboten bekommen hast, hast du auch keinen Antrieb etwas aus deinem Leben zu machen. Du kannst so jemandem ein paar tausend Dollar in die Hand drücken, du kannst die Kohle aber genauso gut auch verbrennen. Der wird damit nichts Vernünftiges anstellen, weil er überhaupt keine Vorstellung davon hat, was er damit anstellen könnte. Das hat nichts mit "der Rasse" zu tun, sondern einfach mit den Lebensumständen. Wer mal in Afrika war kennt das Problem, zuckt mit den Schultern und sagt "This is Africa".
 
Hab 2 Semester lang Entwickungshilfeprojekte evaluiert bzw. Evaluationen gelesen. Der Grund für das elend grade in Afrika ist, das die Leute dort nicht nur korrupt sind sobald sie das minimalste Quentchen Macht haben sondern schlicht unfähig sind mehr als 5 Minuten in die Zukunft zu planen bzw. es ist ihnen scheißegal ist. Und solange Afrika keinerlei Interesse an einer verbesserung der Situation hat, warum sollte sich irgend jemand sonst engagieren.

Ah ja, und auf Grund dessen bist du jetzt der Spezialist für ganz Afrika? Ich hatte dir schon mehrfach in anderen Diskussionen entgegnet, das ich deine Verallgemeinerungen für gelinde gesagt unangemessen erachte. Auch dies möchte ich hier wieder anbringen ...

Du brichst auch den Stab über die Menschen die in ihren Ländern gerade versuchen Demokratie zu wagen und lange Jahre vom Westen unterstütze Despoten aus dem Amt zu jagen. Diese Menschen haben eine ganz konkrete Vorstellung von dem was sie wollen und was sie nicht wollen. Sie sind teilweise hoch gebildet und haben einfach keine Perspektive in ihren Heimatländern, wollen aber auch nicht einfach davon laufen. Sie planen eben nicht nur 5 Minuten in die Zukunft, sondern riskieren ihr eigenes Leben und stellen sich gegen Machthaber die über Waffen verfügen die sicher nicht in Afrika hergestellt worden sind. Deren Verkauf an die ach so tollen, stabilen Diktaturen hat auch einen Teil zu unserem Wohlstand beigetragen. Wir haben mit ihnen über lange Jahre prächtige Geschäfte gemacht.

Und wie kommt es das Länder wie Kuba oder China eine sehr erfolgreiche Entwicklungshilfe betreiben.
- Die Chinesen laufen Europa gerade den Rang ab, denn sie sichern sich auf breiter Front die Lieferung von Ressourcen aus Afrika. Projekte werden vor Ort von Anfang an unter Einbezug der lokalen Bevölkerung angelegt. Die Menschen dort werden von chinesischen Ingenieuren ausgebildet. China tut das sicher nicht aus humanitäen Gründen sondern aus purem Eigennutz, sie sind dabei nur nicht so gierig und beschränkt wie die alte Welt.
- Kuba ist der grösste Exporteur von Ärzten nach Lateinamerika und auch Afrika. Dieses kleine Land das selbst noch als Entwicklungsland zählt, macht erfolgreichere Entwicklungshilfe als das grosse und reiche Deutschland. Denn es überweist nicht einfach nur Geld oder schickt Sachwerte (die natürlich nicht aus Afrika stammen) sondern leistet vor Ort Hilfe beim Überleben.

Erfolgreiche Entwicklungshilfe fusst immer in der Hilfe zur Selbsthilfe. Nicht einen Brunnen bauen sondern den Leuten beibringen wie man einen Brunnen baut. Und zwar nicht mit Baumaterial aus Europa sondern mit Baumaterial und Mitteln vor Ort. In diesem Bereich gibt es auch kleine, private, vielleicht auch ein paar staatlich geförderte, deutsche Projekte die gute Ergebnisse erzielen.
 
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Du brichst auch den Stab über die Menschen die in ihren Ländern gerade versuchen Demokratie zu wagen und lange Jahre vom Westen unterstütze Despoten aus dem Amt zu jagen. Diese Menschen haben eine ganz konkrete Vorstellung von dem was sie wollen und was sie nicht wollen. Sie sind teilweise hoch gebildet und haben einfach keine Perspektive in ihren Heimatländern, wollen aber auch nicht einfach davon laufe

Ich glaube nicht, dass die meisten Menschen Länder wie Libyen und Ägypten im Geiste kulturell in Afrika verorten.

Thema bitte schließen. Es geht hier nicht mehr um die Grünen sondern um Nazis, Afrikaner, Rassismus, Xbox360 und und und...

Wozu? KOG hat da schon Recht.
Ganz davon abgesehen: nur die Schließung fordern ist kein Beitrag zum Thread.
 
Ich glaube nicht, dass die meisten Menschen Länder wie Libyen und Ägypten im Geiste kulturell in Afrika verorten.

Was im Grunde auch ganz richtig ist.

Die nordafrikanischen Staaten haben kulturell und historisch recht wenig mit dem Teil Afrikas südlich der Sahelzone zu tun, der das Bild Afrikas in der Öffentlichkeit prägt.

Auch sind die Probleme in den nordafrikanischen Staaten ganz anderer Natur als im restlichen Afrika, die dortige Bevölkerung muss nicht tagtäglich ums Überleben kämpfen und kann sich zumindest auf einen stabilen (wenn auch definitv nicht demokratischen) Staat verlassen.
 
Und du glaubst doch nicht, dass ich tatsächlich ernsthaft mit jemanden diskutiere, der "rassengenetische" Mängel bei seinen Mitmenschen auszumachen glaubt.
Wieso? Gehörst du ner anderen Rasse an? Denn im Moment bist du der einzige dem ich Mängel unterstelle, v.a. in Sachen Kinderstube.

Der Rotationseuropäer ist wie die "mobile ethnische Minderheit" eine Schöpfung unserer lieben Ordnungshüter, denen die Begriffe fehlen, da sowohl sinti und roma als auch Zigeuner weger ihrer Verwendung in der NS zeit nicht benutzt werden dürfen.
Das sich jetzt Seiten wie PI&co drüber lustig machen ist doch irgendwie verständlich, aber für die selten dämliche Wortschöpfung können sie nichts.

Wenn wir es nicht tun, dann nicht, weil "Afrikaner keine 5min in die Zukunft planen", sondern aus puren Egoismus!
Bist du ein einziges mal in deinem Leben aus deinem ruhigen Örtchen oder wo immer du lebst rausgekommen? einmal in einem dritte Welt land gewesen? "Wir" tun genug, wirklich und ca. 90% davon ist schlicht verkehrt. Eines der Probleme ist, das die sich schon vollständig in eine Opferrolle eingelebt haben und darauf bauen das "wir" die Probleme schon lösen. Und den Rest versauen Privatinitativen. Herrlich sind immer Kleiderspenden für Afrika: zuerst machen sich mal die Mitarbeiter der Hilfsorganisationen über die Säcke her, sortieren die Markenklamotten aus und schicken die zurück. in die Heimat. Der Rest wird dann auf lokalen Märken zu spottpreisen verramscht oder gleich verschenkt. Klingt toll, würde man damit nicht jede regionale Textilindustrie vernichten, einfach weil die damit nicht konkurrieren kann.
afrika wäre vermutlich besser dran wenn wir wirklich rein egoistisch wären und nicht versuchen würden zu helfen. Und die wenigen Formen von hilfe die tatsächlich was bringen sind dann meist in Europa nicht vermittelbar.

Beispielsweise eine sehr gute Freundin von mir war ein halbes Jahr in Südafrika und kam mit einem komplett neuen Weltbild zurück.
Oh ja. Semester Kapstadt öffnet jedem die Augen. Hab da auch zwei Komilitonen: der eine hat sein PJ dort gemacht, die andere war so nen Semester unten. Er ist ein relativ nüchterner Typ (Arzt eben) und musste schon schwer schlucken (wenn die Leute nicht mal begreifen was die diagnose AIDS bedeutet... sie, eher sozialromantisch veranlagt, hat das Semester nicht durchgehalten

Kuba ist der grösste Exporteur von Ärzten nach Lateinamerika und auch Afrika. Dieses kleine Land das selbst noch als Entwicklungsland zählt, macht erfolgreichere Entwicklungshilfe als das grosse und reiche Deutschland.
Guter Witz. Willst jetzt Ärzte exportieren oder wie? (Machen wir ja eh schon, in die Schweiz, aber das ist ein anderes Thema). ich mein erst erzählst du was von nachhaltigkeit und dann erwähnst du die größte, oberflächlische Show Aktion.
Was glaubst du bringt das langfristig genau? Nichts gegen Organisationen wie Ärzte ohne Grenzen u.ä., in Krisengebieten macht sowas durchaus sinn, aber entwicklungstechnisch ist es sinnfrei.

Die Chinesen laufen Europa gerade den Rang ab, denn sie sichern sich auf breiter Front die Lieferung von Ressourcen aus Afrika. Projekte werden vor Ort von Anfang an unter Einbezug der lokalen Bevölkerung angelegt. Die Menschen dort werden von chinesischen Ingenieuren ausgebildet. China tut das sicher nicht aus humanitäen Gründen sondern aus purem Eigennutz, sie sind dabei nur nicht so gierig und beschränkt wie die alte Welt.
Witz Nr.2. glaubst du den Blödsinn wirklich? China zeichnet sich explizit dadurch aus absolut keine Fragen zu stellen, wenn der gegenüber liefert, und das wissen Despoten und Diktatoren sehr zu schätzen. Konkret heißt das China lässt unter Berufung sich nicht in "innere Angelegenheiten" einzumischen einfach den Check rüber wachsen. Europäische Staaten sind so unerhört und bestehen darauf das die Gelder ungefähr zweckgebunden verwendet werden und nicht etwa um damit innere Konflikte militärisch zu lösen. (So geschehen vor 2 jahren im Sudan, man hat sich auch artig bei China bedankt)
Nicht mehr topaktuell das Interview, aber eine der afrikanischen Stimmen die es mal ganz direkt anspricht: http://www.faz.net/s/Rub050436A85B3...8FAEAB11891185C79F~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Sie sind teilweise hoch gebildet und haben einfach keine Perspektive in ihren Heimatländern, wollen aber auch nicht einfach davon laufen.
Auch so ein Mythos, die gut ausgebildeten Wirtschaftsflüchtlinge. Gibt es natürlich, insbesondere wenn irgend ein Regime sich seiner Eliten entledigen will (z.B. iranische Revolution) aber der Regelfall sieht anders aus: ein fähiger, sagen wir mal libyscher, Arzt wird im Regelfalle auch in seiner Heimat ein auskommen finden das sein überleben sichert. Das ist ja das gute an Fachleuten: man braucht sie. Die mit der geringsten Perspektive sind auch in diesen Ländern diejenigen mit den schlechtesten Qualifikationen.

Sie planen eben nicht nur 5 Minuten in die Zukunft, sondern riskieren ihr eigenes Leben und stellen sich gegen Machthaber die über Waffen verfügen die sicher nicht in Afrika hergestellt worden sind
Stimmt primär aus Russland und von deinem "Vorzeigeentwicklungshelfer" China.
Ansonsten würde ich mit der euphorischen Bewertung der arabischen Aufstände mal bis zum Ende warten: die Medien finden das zwar grade ganz toll, aber grade deswegen sollte man davon ausgehen das dem nicht so ist.

Beispielsweise könnte es gut sein das in Libyen grade ein kleiner Genozid stattfindet: nicht vom bösen Gaddafi ausgehend, sondern von den netten Rebellen, die unter dem Vorwand "schwarzafrikanische Söldner Gaddafis" zu "bekämpfen" grade ein paar kleinere ethnische Minderheiten um die Ecke bringen. (die Einschätzug stammt nicht von mir, sondern von Gunnar Heinsohn in der Faz letzte Woche (Printausgabe))

Erfolgreiche Entwicklungshilfe fusst immer in der Hilfe zur Selbsthilfe. Nicht einen Brunnen bauen sondern den Leuten beibringen wie man einen Brunnen baut. Und zwar nicht mit Baumaterial aus Europa sondern mit Baumaterial und Mitteln vor Ort. In diesem Bereich gibt es auch kleine, private, vielleicht auch ein paar staatlich geförderte, deutsche Projekte die gute Ergebnisse erzielen.
Prinzipiell hast du recht, nur praktisch funktioniert auch das leider nicht. Dass das Baumaterial verhöckert wird, ist noch das harmloseste. Den Leuten fehlt eine grundlegende ökonomische Kultur, das muss man ihnen vermitteln.
 
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Eine Aussage des Zeitartikels wollte ich allerdings ausdrücklich in Fragezeichen sehen:
Man könnte das bewährte System der Kleinkredite ausweiten oder für abgeworbene Spitzenkräfte des Südens wie bei Fußballern eine Transfergebühr einführen.
In letzter Zeit mehren sich kritische Stimmen, die das existentielle Problem der Kleinkredite ausfindig gemacht haben: die horrenden Zinsen mitsamt der straffen Zeitfenster, innerhalb derer man die Summe zurückzahlen muss. Wenn da die Frau (über 90% der Empfänger eines solchen Kredits sind Frauen) einmal längerfristig krank werden sollte oder unerwartete Probleme bei dem Geschäft auftauchen, entsteht ein immenser finanzieller und letztlich auch psychischer Druck. Die Selbstmordraten der Frauen sind in manchen Städten Indiens seither durch die Decke geschossen - man sollte sich davon verabschieden, dass diese Kleinkreditverleiher Menschenfreunde wären, denen das Herz aufgeht, wenn sie Familien in Not helfen, da stehen eigennützige Interessen hinter. Solche Mikrokredite können in der Tat sehr hilfreich sein, aber die Fallhöhe ist sehr hoch, das Wunderheilmittel, als die sie oft tituliert worden sind und immer noch werden, sind sie gewiss nicht.

Eine Sache zu den Flüchtlingen sollte man auch nicht vergessen: es handelt sich mitunter auch um personae non gratae, die ihr sieben Sachen packen und hoffen, Repressionen zu entkommen. Ich habe einen sehr interessanten Leserbrief eines in Deutschland ansässigen Tunesiers gelesen, der darauf hinwies, dass nicht eben wenige Tunesier, die jetzt auf Lampedusa landen, vormals Anhänger der Präsidentenpartei RCD gewesen sind und verständlicherweise ihr Glück anderswo suchen. Es ist uns faktisch nicht möglich, die Identität und Nationalität solcher von Schlepperbanden herangebrachten Afrikaner zu untersuchen, was bedeutet, dass wir mithin ungewollt auch diejenigen unterstützen, die wir eigentlich abzusetzen geschworen haben; das muss kein Grund sein, die Migrationspolitik zu ändern, sollte aber auch einen Denkanstoß geben.
China zeichnet sich explizit dadurch aus absolut keine Fragen zu stellen, wenn der gegenüber liefert, und das wissen Despoten und Diktatoren sehr zu schätzen.
Sehe ich auch so. Es fließen Ströme von Blut für die Bodenschätze des Kongos, ein Paradeprojekt chinesischer Mithilfe, von weiser und menschenfreundlicher (Aufbau-)Hilfe kann nicht die Rede sein. Wahr ist, dass die Chinesen clevererweise auch die Infrastruktur vor Ort aufbauen, um funktionierende Systeme zu errichten, das führt ebenfalls zu Sympathie (und größeren Nutzen für die Chinesen).
Beispielsweise könnte es gut sein das in Libyen grade ein kleiner Genozid stattfindet: nicht vom bösen Gaddafi ausgehend, sondern von den netten Rebellen ,die unter dem Vorwand "schwarzafrikanische Söldner Gaddafis" zu "bekämpfen" grade ein paar kleinere ethnische Minderheiten um die Ecke bringen.
Da finden in der Tat sehr eigentümliche Vorgänge statt, ich las mehrfach von Aufständischen, die darüber jubelten, dass es sich um diesen oder jenen Toten ja um einen Söldner aus Tschad handeln müsse, schließlich sei seine Hautfarbe (tief-)schwarz. Der Verdacht ist also definitiv nicht von der Hand zu weisen.

Ich habe auch ein Grundverständnis für die davon abweichenden Meinungen, die in diesem Thema aufgekommen sind, aber ich bin da leider ebenfalls sehr skeptisch geworden. Die Profiteure derartiger Hilfeleistungen sind es in aller Regel, die ihr Volk auch noch brutal unter Kuratel stellen und sich mit dem Geld u.a. einen Sicherheitsapparat erlauben können, der das reibungslos ermöglicht. Das liegt auch nicht im Sinne der Hilfeleistenden. Insofern legte ich ebenfalls wert darauf, dass konkrete Maßnahmen unternommen werden (um Kindersterblichkeit und Analphabetismus zu verringern, beispielsweise), indes auch das oft genug fehlschlägt; in Kenia sind ganze Ladungen von Schulbüchern (!) auf dem Schwarzmarkt gelandet und für teures Geld verkauft worden. Das desillusioniert schon.
 
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Zu der Flüchtlingsproblematik.

Es geht doch gar nicht darum "jeden" aufzunehmen. So wie ich es verstehe, gibt es sehr wohl Regeln und Vorschriften, nach welchen für Asyl oder gegen Asyl entschieden wird.
Die Kerbe in die gehauen wird ist doch, daß die bösen Asylbewerber sich das Recht auf Asyl (alle) erschleichen.

Die fundamentale Frage die sich hier stellt ist, wie gehe ich mit jemandem um der behauptet verfolgt zu werden, ohne daß ich das nachprüfen kann?
Glaube ich dem "Verfolgten" generell erst einmal? Oder nicht?

Was wiegt schwerer? Die Fälle in denen ich Asyl gewähre ohne es zu müssen, oder diejeigen in denen ich kein Asyl gewähre obwohl derjenige es benötigen würde?

Und welche der beiden Einstellungen wendet unser Rechtssystem nochmal an?