Vitamin A Genreis, was ist davon zu halten?

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RBMKs (der Reaktortyp in Tschernobyl) haben vier Vorteile für die Russen gehabt
- billig,
- schnell zu bauen
- benötigen keine großen Druckbehälter (sowas knnten die Russen damals nicht fertigen)
- liefert nebenbei waffenfähiges Plutonium als Abfallprodukt (toll im kalten Krieg)

Ansonsten sind die Dinger gefährlich und ziemlich instabil, weshalb auch kein westlicher Staat sowas gebaut hat.

Was Fukushima angeht: grenzenloser medialer Hype, sonst nix. Bei der "Katastrophe" sind 3 Arbeiter gestorben - 2 wurden beim Erdbeben erschlagen, einer hatte nen Schlaganfall. An austretender Radioaktivität sind genau 0 Personen gestorben.
3 Arbeiter bekamen beim aufräumen Strahlendosen von ca. 180 Millisievert ab, das sind Dosen bei denen eine Spätfolge möglich ist.
Da ist bei jedem Auffahrunfall auf der Autobahn mehr los...

Chernobyl gehörte 1986 zu den modernsten Reaktoren in der UDSSR -> Ist trotzdem hochgegangen.
Fukushima und Umgebung sind ca im Jahre 22012 wieder für ein Leben ohne Strahlenschäden geeignet. Man will es aber dann nochmal prüfen.
Wieviele Tonnen radioaktives Wasser sickern da pro Tag ins Meer?

Ich würde sagen der "Hype" ist da leider nicht groß genug.

@NGF: Da du die Gentechnik fördern willst Vorschlag zur Güte (auch für alle anderen Atom- und Genfreunde)

Wir legen ein isoliertes Feld mit Genmais an, gerne auch ein bissel was unmodifiziertes, bauen ein Atomkraftwerk nebenan; ihr wohnt dort und futtert nur genvereänderte Lebensmittel.
Im Sinne der Wisscneschaft doch ideal oder?

Sollte es schiefgehen und die Testpersonen verstrahlt oder durch die Lebensmittel irgendwie geschädigt werden ist das als "Einzelschicksal" zwar tragisch, aber im Dienste des Fortschritts weiss der Rest von uns dann Bescheid.

Ich hoffe inständig, dass die "Hurrah" Rufer ob der Aussicht eventuelle Nachteile am eigenen Leibe zu erfahren ein klein wenig reflektieren.
 
Fukushima und Umgebung sind ca im Jahre 22012 wieder für ein Leben ohne Strahlenschäden geeignet. Man will es aber dann nochmal prüfen.

Wer erzählt so was?

Mal als Beispiel, der Tschernobyl-Unfall hat in Deutschland 1986 eine erhöhte Belastung von 0.11 mSv pro Jahr ausgelöst. Diese Belastung hat sich in den 27 Jahren um den Faktor 10 auf 0,012 verringert. Die Hintergrundstrahlungsdosis pro Jahr beträgt gemittelt in Deutschland 2 mSv, die durchschnittliche Dosis bei 4 mSv, wenn man Medizin, Flüge etc. mit einrechnet.
Wenn mal jetzt mal einen Blick auf die Karte hier wirft:
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Strahlenexposar.png


stellt man fest, dass ein Umzug von Koblenz nach Aachen (120 Kilometer Autobahnfahrt) meine natürliche Hintergrundstrahlungsbelastung um bis zu 0,6 mSv/a senkt. Da soll ich mich über 0.012 mSv mehr aufregen?

Ich hätte übrigens keine Angst davor, neben einem Atomkraftwerk zu wohnen, die zusätzliche Belastung liegt bei einem 10tel Mikrosievert im Jahr. In einem gemauerten Haus zu wohnen belastet mich 700mal mehr, außerdem rauche ich. Ich wohne in der Nähe eines Kohlekraftwerks ^^.

Nur um das mal optisch sichtbar zu machen, verweise ich auf die Dosiskarte von xkcd:
http://xkcd.com/radiation/
 
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@NGF: Da du die Gentechnik fördern willst Vorschlag zur Güte (auch für alle anderen Atom- und Genfreunde)

Wir legen ein isoliertes Feld mit Genmais an, gerne auch ein bissel was unmodifiziertes, bauen ein Atomkraftwerk nebenan; ihr wohnt dort und futtert nur genvereänderte Lebensmittel.
Im Sinne der Wisscneschaft doch ideal oder?

Sollte es schiefgehen und die Testpersonen verstrahlt oder durch die Lebensmittel irgendwie geschädigt werden ist das als "Einzelschicksal" zwar tragisch, aber im Dienste des Fortschritts weiss der Rest von uns dann Bescheid.

Ich hoffe inständig, dass die "Hurrah" Rufer ob der Aussicht eventuelle Nachteile am eigenen Leibe zu erfahren ein klein wenig reflektieren.

Hab ich kein Problem mit.
 
Chernobyl gehörte 1986 zu den modernsten Reaktoren in der UDSSR -> Ist trotzdem hochgegangen.
Ach komm, zwei Minuten Google Recherche sagen mir was ganz anderes und ich hatte im Vorfeld keine Ahnung, was für ein Reaktor das war. Der erste Reaktor in Tschernobyl ist 1977 in Betrieb gegangen, dabei wurden RBMK Reaktoren seit den 50ern gebaut. Heute sind es die ältesten Reaktoren, die noch in Betrieb sind, 10 Stück weltweit, alle in Russland. Der Link zeigt die Sicherheitsmängel des Reaktors im Vergleich zu deutschen Reaktoren auf.
Natürlich muss man das ein wenig skeptisch betrachten, da der Bericht vom Atomforum stammt, die natürlich ihre eigenen Interessen wahren wollen, aber man findet noch einige andere Quellen im Internet, die leider nicht ganz so übersichtlich sind.
(Btw ist der größte Knackpunkt an der Katastrophe immer noch menschliches Versagen, schließlich man achselzuckend das ganze Sicherheitssystem abgeschaltet)
Wir legen ein isoliertes Feld mit Genmais an, gerne auch ein bissel was unmodifiziertes, bauen ein Atomkraftwerk nebenan; ihr wohnt dort und futtert nur genvereänderte Lebensmittel.
Im Sinne der Wisscneschaft doch ideal oder?
Ich wüsste nicht, wieso ich ein Problem damit haben sollte. Unter deutschen Bedingungen würde ich das auf jeden Fall eher machen, als mir gespritzten "normalen" Mais aus China reinzustopfen und währenddessen neben einem Braunkohlekraftwerk zu sitzen. Generell würde ich die Umweltwirkung eines Atomkraftwerks auf mein Feld der eines Kohlekraftwerks kurzfristig vorziehen.
Und um mal auf eine ähnliche Art und Weise eine Spitze zu bringen: 😉
Wir können alle "Buh"Rufer ja auch mal mit ein paar Kohlekraftwerken und Photovoltaikzellen alleine lassen. Das schöne daran ist ja, dass durch das wachsende Ozonloch die Effizienz der Solarzellen mit der Zeit ansteigt. Allerdings erreichen sie dann das Ende ihrer Lebensdauer schneller und man muss sich eher um die Entsorgung der CdTe Zellen kümmern. Vielleicht kann man Cadmium ja auch essen, schließlich sind die Langzeitfolgen ja bekannt. Falls doch nicht, aber die völlig genfreien, eigentlich nur aus Luft und Liebe bestehenden Maisfelder der Buh-Rufer sind in der Gluthitze der Sonne schon verbrannt, können wir Hurra-Rufer dann ja immerhin unseren massiven Ernteüberschuss an transgenem Mais exportieren. Vermutlich sind wir bis dato auch völlig mutiert, haben sechs Arme und können unseren Mais noch schneller ernten. 😉
Das war jetzt alles gewollt überspitzt, ich wollte nur mal aufzeigen, dass man das auch umdrehen kann.
Die USA bauen seit 20 Jahren transgenen Mais mit einem Anteil von 85% an der Produktion an und haben einen weltweiten Exportanteil von mehr 40% bei Mais. Keine Ahnung wie viele europäische Kühe das schon als Futtermittel gefressen haben und die haben auch noch alle Euter und funktionieren ganz normal. Ich sehe die große Gefahr einfach nicht. Wieso sollte die Chance bei transgenem Mais höher sein, dass es bei uns zu Wechselwirkungen kommt, als bei jeder anderen Nahrung? Und die Kontrollen dafür sind entsprechend. Wenn eine transgene Linie zum Beispiel zu viel Mutterkorn bildet wird sie nicht verkauft und eingestellt, bzw. verbessert. Ich verstehe ehrlich gesagt überhaupt nicht, warum alle Welt raucht (Lungenkrebs, Thrombosen, Schlaganfälle), rotes Fleisch isst (Arthritis, Herzinfarkte, Nierensteine, Gefäßverfettung), Industriezucker in alles reinkippt (Typ II Diabetes), Kaffee (Blutdruck) und Alkohol (Leber) trinkt, sich achselzuckend mit Pressfleisch und in indonesischen Chemielaugen gezüchteten Garnelen vollstopft, aber bei einem derart stark kontrollierten und überwachten Vorgang wie transgenem Saatgut auf einmal eine Panikattacke bekommt?
 
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@Abe und NGF: Bravo, Eier habt ihr wenigstens. Die meisten Leute haben diese nicht.

Dann sehen wir uns also in 20 Jahren wieder und entscheiden dann. Somit hätten wir dann auch eine halbwegs passable Studienreihe.

Zu Fukushima und Chernobyl: Ja auf dem Papier hochmodern, in der Realität ausser dem Datum auf den Reports wohl ziemlich viele Lügen in den Sicherheitsberichten. Und für ganz Blinde: Gentechnik etc: Auf dem Papier hochmodern und sicher, probieren wirs mal aus und hoffen auf bessere Ergebnisse als bei der Atomkraft. Denkt hier wirklich jemand man sagt dem normalen Bürger die Wahrheit ? "Die Renten sind sicher" - Vielleicht meinte Blühm auch sicher sind die Renten bald nichts mehr wert.
 
Es dauert genau dreizehn Worte, dann ist man an dem Punkt wo man nicht weiterlesen muss: Gilles-Eric Seralini.

Die Seralini "Studie" hat so viele grundlegende Fehler, damit könnten mehrere Grundstudiumsstudenten durch den Bachelor fallen.
Jede, aber auch wirklich irgendwie relevante Institution lehnt dieses Machwerk aufgrund grober Verstöße gegen wissenschaftliche Standards ab.

Mein Gott, der Mann hat um zu "beweisen" das 'Genmais' nach 2 Jahren eine Krebserkrankung auslöst an einem Rattenstamm experimentiert der sowieso im Schnitt nach zwei Jahren abnippelt - und zwar an Krebs! 50- 70% aller Sprague-Dawley-Ratten erkranken binnen 2 Jahren spontan an Krebs.

Der Mann ist entweder strohdumm, oder übelster Propagandist, dem man sämtliche akademischen Titel aberkennen sollte.
 
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Zum Studienleiter, tja er hat dir und mir etwas voraus, denk mal nach was das is
Ich kann nicht für dich sprechen, aber ich habe noch nix veröffentlicht das von der kompletten Fachwelt meines Themengebietes verrissen wurde.
Ich habe auch auch noch keine Laborratten sinnlos gequält, nur um ein paar medienwirksame Fotos machen zu können (die Feststellung das bösartige Tumore wuchern macht man wesentlich schneller, dann kann man die Tiere auch einschläfern, bevor es einfach nur noch Schmerzen sind)

Ansonsten spar dir deine sinnfreien Verschwörungstheorien: das diese Studie bullshit ist, erkennt man auch als Laie sofort.

Nochmal: allein die Tatsache das er 10(!) Mäuse von einem Inzuchtstamm verwendet, der dafür bekannt ist, das weit mehr als 50% der Tiere binnen der ersten zwei Jahre bösartige Tumore ausbilden macht die Sache absolut unhaltbar. Der Mann veröffentlicht statistische Artefakte, keine Ergebnisse.

Und selbst wenn man diesen Punkt ignoriert, bestätigen die Studien im besten Fall dass das zugefütterte Glyphosate ("roundup") nicht sonderlich gesund ist - was man schon vorher wusste. Roundup-resistenter Mais hat damit nix zu tun.

Herrje, die "Kritik" Sektion des Wikiartikels ist länger als der gesamte Restartikel - ist das traditionell linke Wikipedia jetzt auch von "Genfood-Befürwortern" gekauft oder wie?

Der Mann ist hochgradig unseriös, war er schon vorher:
http://en.wikipedia.org/wiki/Séralini_affair#Previous_S.C3.A9ralini_papers_and_reactions_to_them

The study has been widely criticised.

Many claimed that Séralini's conclusions were impossible to justify given the statistical power of the study. Sprague-Dawley rats have a lifespan of about two years and have a high tendency to get cancer over their lifespan (one study found that over eighty percent of males and over seventy percent of females got cancer under normal conditions).[36][37][38] The Séralini experiment lasted the normal lifespan of these rats, and the longer the experiment goes, the more statistical "noise" there is - the more rats get cancer naturally, regardless of what you do to them. So for the experiment to have adequate statistical power, all the groups - control groups and test groups - would have to include at least 65 rats per group in order to sort out any experimentally caused cancers from cancers that would occur anyway - but the Séralini study had only ten per group.[34] OECD (Organisation for Economic Cooperation and Development) guidelines recommend 20 rats for chemical-toxicity studies, and 50 rats for carcinogenicity studies.[39]:5-6 In addition, if the survival of the rats is less than 50% at 104 weeks (which is likely given the Sprague-Dawley rats used in the study) the recommended number of rats is 65.[34][37][38]

Kings College London Professor Tom Sanders[40] wrote that since Sprague-Dawley rats are susceptible to mammary tumors when food intake is not restricted, data should have been provided about how much food the rats were fed (as well as the presence of fungus in the feed, another confounder). Sanders also wrote of this study, "The statistical methods are unconventional ... and it would appear the authors have gone on a statistical fishing trip."[41]

The Washington Post quoted Marion Nestle, the Paulette Goddard professor in the Department of Nutrition, Food Studies and Public Health at New York University and food safety advocate: "' can’t figure it out yet....It’s weirdly complicated and unclear on key issues: what the controls were fed, relative rates of tumors, why no dose relationship, what the mechanism might be. I can’t think of a biological reason why GMO corn should do this.....So even though I strongly support labeling, I’m skeptical of this study.'"[42] University of Calgary Professor Maurice Moloney, among others, went on record wondering why there were so many pictures in the study, and in sympathetic news reports about it, of treated rats with horrific tumors, but no pictures of the rats in the control group.[43]

Many national food safety and regulatory agencies reviewed the paper and condemned it. The German Federal Institute for Risk Assessment VP Reiner Wittkowski said in a statement, ""The study shows both shortcomings in study design and in the presentation of the collected data. This means that the conclusions drawn by the authors are not supported by the available data."[44] A joint report by three Canadian regulatory agencies also "identified significant shortcomings in the study design, implementation and reporting."[45] Similar conclusions were reached by the French HCB[30] and the National Agency for Food Safety,[46] the Vlaams Instituut voor Biotechnologie,[47] the Technical University of Denmark,[48] Food Standards Australia New Zealand,[49] the Brazilian National Technical Commission on Biosafety,[50] and the European Food Safety Authority (EFSA).[39] The conclusions of the EFSA evaluation were:

The study as reported by Séralini et al. was found to be inadequately designed, analysed and reported...The study as described by Séralini et al. does not allow giving weight to their results and conclusions as published. Conclusions cannot be drawn on the difference in tumour incidence between treatment groups on the basis of the design, the analysis and the results as reported. Taking into consideration Member States’ assessments and the authors’ answer to critics, EFSA finds that the study as reported by Séralini et al. is of insufficient scientific quality for safety assessments.[39]

The European Federation of Biotechnology lobby, which counts Monsanto and other GM firms among its members,[51] called for the paper to be retracted, calling its publication a "dangerous failure of the peer-review system."[34] Six French national academies (of Agriculture, Medecine, Pharmacy, Science, Technology and Veterinarians[52]) issued a joint statement - "an extremely rare event in French science"[53] - condemning the study and the journal that published it.[52] The joint statement dismissed the study as 'a scientific non-event'.[53] The Food and Chemical Toxicology journal, an Elsevier imprint, has a full peer review process, and at least three scientists were needed to endorse the Seralini article prior to publication. The journal in question published a statement in their November 2012 issue,[3] that "the Editors have encouraged those people with concerns to write formally to the Editor-in-Chief, so that their views can be publicly aired."

In March 2013, the same journal that published the Seralini study, published a letter[54] from Erio Barale-Thomas,[55] Principal Scientist of Johnson & Johnson Pharmaceutical Research and Development and the President of the Conseil d’Administration of The Société Française de Pathologie Toxicologique (SFPT, French Society of Toxicologic Pathology[56]). SFPT is "a non governmental/non profit organization formed by veterinarians, physicians, pharmacists and biologists specialized in veterinary and toxicologic pathology. Its aim is to promote knowledge in pathology, toxicology and laboratory animal sciences for safety studies of drugs, chemicals and food products, and the role of the pathologist in the study design and data interpretation."[54] The letter criticized the Seralini study on several fronts, and concluded: "However, given this study presents serious deficiencies in the protocol, the procedures and the interpretation of the results, the SFPT cannot support any of the scientific claims drawn by the authors, and any relevance for human risk assessment. This letter presents the consensus scientific opinion of the Conseil d’Administration of the SFPT."[54]

As a result of the publication of the Séralini paper, the Belgian Federal Minister of Public Health asked the Belgian Biosafety Advisory Council (BBAC) to evaluate the paper. The BBAC was asked to "inform the Minister whether this paper (i) contains new scientific information with regard to risks for human health of GM maize NK603 and (ii) whether this information triggers a revision of the current authorisation for commercialisation for food and feed use of this GM maize in the European Union (EU)."[57] Responding to the two point mandate, the BBAC committee, whose members are drawn from the Belgian biotech Professoriat,[57] pointed out that "the long duration of this study is a positive aspect since most of the toxicity studies on GMOs are performed on shorter periods," and concluded that:

"Given the shortcomings identified by the experts regarding the experimental design, the statistical analysis, the interpretation of the results, the redaction of the article and the presentation of the results, the Biosafety Advisory Council concludes that this study does not contain new scientifically relevant elements that may lead to reconsider immediately the current authorisation for food and feed use of GM maize NK603. Considering the issues raised by the study (i.e. long term assessment), the Biosafety Advisory Council proposes EFSA urgently to study in depth the relevance of the actual guidelines and procedures. It can find inspiration in the GRACE project[58] to find useful information and new concerted ideas."[57]:9
 
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Er hat dir und mir nen Doktortitel voraus. Warum und wieso steht auf einem anderen Blatt.

Daher doch meine Nachfrage warum man nicht noch eine Studie macht.
Mit dem Selbstversuch waren ja einige einverstanden.

Den hat Dr. Axel Stoll auch 😉 Hier noch etwas mehr Informationen zur weiteren Aufklärung: Klick mich!
 
Er hat dir und mir nen Doktortitel voraus. Warum und wieso steht auf einem anderen Blatt.

Daher doch meine Nachfrage warum man nicht noch eine Studie macht.
Mit dem Selbstversuch waren ja einige einverstanden.

Öööhm:
Große Biologen/Chemiker, die samt Titeln nicht wissenschaftliche Meinungen haben:

Prof. Peter Duesenberg:
Dieser hat zwar belegen können, dass Krebszellen anepleud werden und das die Stabilität der Erkrankung beeinflusst (inzwischen nachgewiesen, großteils akzeptiert), hab aber auch Veröffentlichungen geschrieben, die "belegen", dass HIV und AIDS nicht Erreger und Krankheitsbild sind und die Erkrankung AIDS hauptsächlich auf Unterernährung, Drogengebrauch und die Verwendung von AIDS-Medikamenten (HART) zurück zu führen ist. Hat ein Buch geschrieben (Titel ca. "Wie die Ärzte AIDS erfanden"). Muss seine neueren HIV Thesen in Journals ohne Peer review (wissenschaftliches Gegenlesen) veröffentlichen. Ist noch Prof, da er vermutlich näher am verstehen von Krebs ist als jeder anderer.

Noch extremer???

Prof. Dr.(hon) Kary Mullis:
Nobelpreisträger
Erfand unter anderem die PCR, die moderenes Molekularbiologisches arbeiten eigentlich erst möglich machte. Ist inzwischen der Meinung, dass er ohne seine Experimente mit LSD niemals auf die Idee gekommen wäre (Hab eine Geschichte gehört, dass er am Strand lag, ein Otter vorbeigekommen ist und ihm erzählt hat, was er den machen solle). Ist inzwischen der Meinung, dass Astrologie einen großen Einfluss auf das Leben der Menschen hat, bezweifelt Existenz und negative Folgen durch sowohl Ozonloch als auch Klimawandel, hat aufgehört Medikamente zur Kontrolle seines zu hohen Cholesterinspiegels zu nehmen, da diese sein Hirn schädigen.....Hier gibt es ein nettes Video von ihm.

Merke: Kein Titel ist je eine Garantie, dass du von dem was du redest oder schreibst auch Ahnung hast. Bleib bitte kritischer. Seralini wirkt seriöser als die beiden, wurde bei mir im Kurs aber schon als (extremes) Beispiel für schlechtes Studiendesign vorgestellt.
Ps: Was den Doktortitel im Forum angeht: Der Altersdurchschnitt ist zu niedrig. Ich steh zB. erst kurz vor dem Master....frag in 5 Jahren nochmal😀
 
Daher doch meine Nachfrage warum man nicht noch eine Studie macht.
Weil es keinen Grund dafür gibt.
Es gibt noch nicht mal eine Idee für einen Wirkmechanismus, also eine Idee "wie" Genmais cancerogen wirken könnte.

Experimente/Studien (die ja auch Geld kosten) macht man in der Regel wenn man eine Hypothese hat wie etwas funktionieren könnte, um dann empirisch zu prüfen oder die Hypothese was taugt.

Kommt ja auch keiner auf die Idee z.B: ne Armbanduhr in einen Käfig zu legen und nach zwei Jahrne zu gucken obs dort mehr Krebsfälle gibt als bei einer Kontrollgruppe. Warum? Nun, weil es eben ziemlich absurd ist davon auszugehen die Armbanduhr könnte Krebs auslösen.
Wenn man davon ausgehen kann das ein Experiment sinnlos ist, weils eben nix nachweist, wird sich keiner die Mühe machen...
 
Er hat dir und mir nen Doktortitel voraus. Warum und wieso steht auf einem anderen Blatt.

Meine Freundin hat einen in Molekularbiologie und macht selber Studien mit Tieren und beschäftigt sich mit Medikamentenzulassung. Mir reicht, dass sie entsetzt war von dem Studiendesign und davon, dass das tatsächlich irgendwer bezahlt hat, so was kostet über ne Million. Es wird auch einen Grund geben, warum etwas derart "bahnbrechendes" nicht in einem vernünftigen Journal veröffentlicht wird, sondern in ner Bäckerblume mit Impact Factor 3.

Daher doch meine Nachfrage warum man nicht noch eine Studie macht.

Siehe oben. Teuer (so eine Wiederholung finanziert dir keiner) und es macht auch keinen Sinn. Medikamentenstudien sind was völlig anderes, da geht es um Wirkungen, die erzeugt werden sollen und welche, die nicht erzeugt werden dürfen. Dafür muss aber erst mal zur Disposition stehen, dass etwas überhaupt eine Wirkung erzeugen kann. Gibt nen Grund, warum homöopathische Mittel nicht getestet werden müssen, z. B.

Wenn man davon ausgehen kann das ein Experiment sinnlos ist, weils eben nix nachweist, wird sich keiner die Mühe machen...

Dafür kriegt man überhaupt kein Geld, Anträge aus eigenem Antrieb dafür werden mit Sicherheit abgelehnt.

Es gibt noch nicht mal eine Idee für einen Wirkmechanismus, also eine Idee "wie" Genmais cancerogen wirken könnte.

Im Prinzip müsste der Mais irgendwelche Toxine oder andere Mutagene produzieren, damit das ginge. Um das festzustellen, braucht man aber keine Ratten 2 Jahre damit zu füttern. (die Behauptung von der Website oben, dass die Ratten nicht krebsgefährdeter sind als Menschen ist übrigens auf die Lebenszeit hochgerechnet gar nicht so falsch. Wenn Menschen nicht an anderen Krankheiten sterben, sterben die auch an Krebs, das lässt sich gar nicht verhindern, dem Zellteilungmechanismus sei Dank).
 
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