Vitamin A Genreis, was ist davon zu halten?

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Demeter hat Bio mehr oder weniger erfunden. Der Kram wird auch nur bei Vollmond von tanzenden Jungfrauen geerntet, wenn das Licht den Tau erglänzen lässt.
Zumindest könnte man das bei den Preisen erwarten. Da hängt auch noch diverser Esokram mit dran, neben dem Demeter-Regal im Bioladen ist meistens das Regal für Steinwasser....😉.
 
Golden Rice braucht niemand. Es gibt bereits einen natürlichen Reis mit höherem Vitamin A Gehalt. Der Reis ist glaub ich schwarz. Hab ich letztens in einem Bericht über Golden Rice im WDR gesehen. Der Erfinder will sich nur einen Namen in der Geschichte machen uns die Geldgeber erhoffen sich eine Öffnung des Lebensmittelmarktes für Genveränderte Produkte.

cya
 
Ich finde es sehr bedenklich, wenn man liest, was heutzutage schon mit Genen oder sogar Atomen angestellt wird:

http://neue-rheinpresse.de/wissen/eklig-salat-in-fertigsalaten-gefunden

http://neue-rheinpresse.de/wissen/internationale-studie-alles-verseucht-mit-atomen

http://neue-rheinpresse.de/panorama...fleischliches-gemuese-imitat-bald-erhaeltlich
Ist eben wieder so ein typischer Fall von Massenware für Supermarkt. Hauptsache Fertigware. Hauptsacheschnell und günstig produziert. Wobei ich mich frage was erschreckender ist. Das eine Firma immer wieder Regeln bricht, oder das Verbraucher wirklich so dumm sein können, einer Firma die seit 1994 regelmässig Schlagzeilen mit Betrügereien machte, immer wieder Geld hinterher zu werfen. Nun ja...

Hat mit Dummheit nix zu tun, aber danke für die Beleidigung. Die Hipp-Gläschen waren die einzigen Gläschen, die unseren Kindern geschmeckt haben,
obwohl laut Aufschrift das gleiche "Essen" drin ist.
 
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via Achse:

Heute im FOCUS (nur im Magazin, nicht auf FOCUS-Online).

Patrick Moore

Vor 43 Jahren ging ich für die erste Greenpeace-Aktion in Vancouver an Bord eines alten Fischkutters, um die Beendigung von Atomtests in Alaska zu fordern. Damals schien es mir unvorstellbar, dass meine Organisation einmal mit einem 32 Millionen US-Dollar teuren Schiff vor Vancouver ankert – und dass ich gegen sie demonstrieren wür-de.

Ich habe Greenpeace den Rücken gekehrt, weil sich die Ziele der Organisation ge-wandelt haben: Der Einsatz für Menschen steht nicht mehr im Vordergrund.

Zwei Wissenschaftler, Ingo Potrykus und Peter Beyer, haben den Goldenen Reis mit Hilfe der Gentechnik entwickelt. Es ist eine Reissorte, die Betacarotin enthält, einen le-benswichtigen Nährstoff, den unser Körper in Vitamin A verwandelt. Die Forscher dach-ten dabei an die Millionen Menschen, die an Vitamin-A-Mangel leiden – die meisten von ihnen kleine Kinder. Die Mehrheit der Betroffenen lebt in den Slums von Großstädten und isst täglich kaum mehr als eine Schale Reis. Herkömmlicher Reis enthält kein Be-tacarotin, was dazu führt, dass 250 Millionen Vorschulkinder an chronischem Mangel leiden. Vitamin A ist für das Sehen und ein funktionierendes Immunsystem unverzicht-bar. Nicht weniger als 500 000 Kinder erblinden jährlich, die Hälfte von ihnen stirbt in-nerhalb eines Jahres nach der Erblindung, so die Weltgesundheitsorganisation.

Seit der Goldene Reis im Jahr 2000 zum ersten Mal vorgestellt wurde, hat Green-peace unermüdlich versucht, seine Zulassung zu verhindern. Die Organisation verbrei-tet gezielt Fehlinformationen, zieht über die Wissenschaftler her und hat die mutwillige Zerstörung von Versuchsfeldern unterstützt.

Greenpeace ist nicht in der Lage, ein einziges spezifisches Gesundheitsrisiko zu nen-nen, das von dem Verzehr von Goldenem Reis ausgeht. Was die Umweltrisiken angeht, behauptet Greenpeace, es bestünde die Gefahr von Kreuzungen des Goldenen Reises mit anderen Reissorten. Es ist einfach absurd zu behaupten, dass es dadurch zu Um-weltschäden kommen könnte – herkömmliche Reissorten würden dadurch lediglich wertvoller. Und es ist erbärmlich, der Vermeidung einer unbewiesenen Gefahr mehr Wichtig-keit einzuräumen als der Rettung von zwei Millionen Menschenleben.

Greenpeace sagt, dass Kinder stattdessen Blattgemüse und Vitamin-A-Tabletten zu sich nehmen sollten. Aber der Grund für ihre Mangelernährung ist doch gerade die Tat-sache, dass sie sich keine Tabletten leisten können und dass es in den Slums, in denen sie leben, keinen Raum für den Anbau von Gemüse gibt. Goldener Reis aber ist eine in einem Reiskorn verpackte Vitamin- A-Tablette.

Obendrein behauptet Greenpeace, dass Goldener Reis kein wirksamer Vitamin- A-Lieferant für Kinder sei, obwohl die Wirksamkeit in Versuchen eindeutig belegt wurde. Alle bedeutenden Wissenschafts- und Gesundheitsorganisationen befürworten den Goldenen Reis. Doch für Greenpeace geht Ideologie vor Humanität.

Die „Allow Golden Rice Now!“-Kampagne fordert von Greenpeace nicht, die generelle Ablehnung gentechnisch veränderter Lebensmittel aufzugeben. Wir fordern lediglich, dass Greenpeace aus humanitären Gründen für Goldenen Reis eine Ausnahme von diesem Grundsatz macht.

Per Smartphone können Leser durch eine Augmented–Reality-Markierung im FOCUS-Heft an einer Umfrage teilnehmen: Soll Greenpeace den Vitamin-A-Reis tolerieren?

Patrick Moore gehörte zu der kleinen Gruppe junger Idealisten, die 1971 Greenpeace erfanden, und war 15 Jahre an der Führung der Organisation beteiligt. Heute arbeitet er als unabhängiger Umweltschutz-Experte in Vancouver, Kanada.
 
Es stellt sich doch einfach die folgende Frage: Lässt sich bei der heutigen Welt-Überbevölkerung eine normale Ernährung aller Menschen noch garantieren? Ich denke einfach nicht, von daher kommt man (mit allen seinen negativen Folgen) um Massentierhaltung auch auch Gen-Food auf Dauer nicht herum. Denn sind wir doch mal ehrlich, in 100 Jahren wird es mit größter Wahrscheinlichkeit in großen Teilen Afrikas immer noch Korruption, Rassengenozide und Clandenken geben, aber keine funktionierende Massen-Landwirtschaft....sehr zu empfehlen in diesem Zusammenhang das Buch "Why nations fail".
 
Es stellt sich doch einfach die folgende Frage: Lässt sich bei der heutigen Welt-Überbevölkerung eine normale Ernährung aller Menschen noch garantieren? Ich denke einfach nicht[...]
Das sag mal einem Öko. Die Antwort wird sein: "Doch, mit Biologischer Landwirtschaft lässt sich die Weltbevölkerung ernähren*, das wurde schon durch gerechnet.".

*hier noch bei Bedarf einsetzen: "die großen Nahrungsmittelkonzerne verhindern dies aber"

Ich bin da aber deiner Meinung. Ich glaube nicht, dass wir mit diesen Methoden, die sich die "Ökos" wie Greenpeace und Co. vorstellen, diese große Weltbevölkerung satt bekommen.
 
Naja, wie soll man die Weltbevölkerung ernähren? Das schafft man selbst jetzt nicht, und man will es auch gar nicht. 😉

Man schmeisst das Zeug eher weg als es noch zu verwenden. Selbst vor Mülltonnen von Discountern, Tankstellen etc. hängen Vorhängeschlösser, damit bloss kein Umsatz verloren geht. Man muss auch immer an die 50% Lebensmittel denken die in Privathaushalten im Müll landen. Plus das was nicht verkauft wird, oder noch nichtmal im Handel landet, weil vor lauter Verordnungen nochmal 30-50% Ertrag wegfallen.
Das Zeug wäre gut und essbar, erfüllt aber nicht die optischen Anforderungen von elitären Einkäufern die nur gleichgemachte, toll aussehende Ware im Lebensmittelladen wollen.

So lange das so pervers abläuft, brauchen wir uns über für und wieder von Anbaumethoden gar nicht unterhalten. Wir haben eine gigantische Lebensmittelverschwendung. 🙄
 
@ Cywor:
Grundsätzlich gebe ich dir bezüglich der Verschwendung von Nahrungsmitteln absolut recht, jedoch ist
die Geschichte mit den Schlössern an den Supermarkt-Containern etwas vielschichtiger:

Das mit dem Umsatzausfall bezweifel ich. Zum einen wird aus Wahre die im Abfall landet sowieso kein
Umsatz mehr generiert und zum anderen bezweifel ich, das Personen die Nahrung aus Abfalltonnen
beziehen überhaupt Geld bei dem Laden lassen würden ... außer vieleicht dieser Personenkreis der
dies nicht aus der Not heraus macht, sondern aus Überzeugung (Mülltaucher nennen die sich glaub ich).

Das mit den Schlössern liegt nicht daran, das man den Leuten dieses Essen nicht geben will sondern
daran, das die meisten Nahrungsmittel die im Container landen schlichtweg nicht mehr genießbar sind.
Die meisten großen Discounter und Supermärkte geben aussortierte Wahre zu den Tafeln oder ähnlichen
Organisationen und nur Wahre deren Verzehr bedenklich ist, landet tatsächlich im Abfall. Alles andere
wäre auf Dauer ein zu großer Imageschaden.

Die Schlösser sind aus zweierlei Gründen an den Containern. Zum einen um die Leute vor sich selbst
zu schützen, indem man verhindert das sie bedenkliche Wahre verzehren und zum anderen weil diese
Leute leider oft genug die ganzen Container ausräumen und dann ein wahres Schlachtfeld vor den
Läden hinterlassen.

In manchen Gegenden sind zudem Waschbären und ähnliches Getier ein zunehmendes Problem, und
ohne Schlösser räumen die ebenfalls die ganzen Container aus.
 
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Man muss auch immer an die 50% Lebensmittel denken die in Privathaushalten im Müll landen.

50% scheint mir arg hoch gegriffen. Kann mir nicht vorstellen, dass die Leute so mit ihrem Geld umgehen. Ich kann die Gegenstände, die ich im Monat wegschmeiße, an einer Hand abzählen, und dann ist es meistens schimmliger Käse, weil ich nicht jeden Tag frühstücke 😉.

zum anderen weil diese
Leute leider oft genug die ganzen Container ausräumen und dann ein wahres Schlachtfeld vor den
Läden hinterlassen.

Ich denke, das ist das Hauptproblem, die Sauerei. Der Schutz liegt vermutlich an 2. Stelle, denn mal ehrlich: wer im Müll wühlt, muss gute Augen haben, das Zeug ist da nicht umsonst drin.

Man schmeisst das Zeug eher weg als es noch zu verwenden.

Das ist ja nun ein erste-Welt-Problem. Klar könnte man angeknuffte Tomaten in ein Schiff laden und nach Afrika fahren, aber wozu? Um die lokalen Bauern zu schädigen? Das ist ein Problem, dass diese ganzen Hilfsmaßnahmen nämlich verschärfen: sie machen die Menschen abhängig von den Lieferungen und erhöhen die Arbeitslosigkeit. Man sieht das sehr gut an diesen brustlosen Hühnerresten, die nach Afrika verschifft werden, oder an den Kleiderspenden, die dann dort auf dem Markt verkauft werden. Ich habe letztens noch einen Bericht darüber gesehen, wie schnell in Tansania die Textilindustrie kaputtgegangen ist, als das anfing. Die NGOs sagen zwar, dass davon Arbeitsplätze im Einzelhandel abhängen würden, aber die tansanischen Klamotten müssen auch verkauft und geändert werden, nicht? Die Arbeitsplätze in der Produktion sind auf jeden Fall im Eimer. Hühner züchten kann man auch vergessen, und wenn alle 2 Wochen ein Laster mit Reis kommt, braucht man auch keinen mehr anzubauen - klar hätte man eventuell etwas mehr und der Nachbar hätte auch einen Job, aber dann steht der Aufwand in keinem Verhältnis mehr zum Ertrag. So lernt man auch nicht wirtschaften oder Kreativität, sondern bleibt immer auf dem Level hängen.
 
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50% scheint mir arg hoch gegriffen. Kann mir nicht vorstellen, dass die Leute so mit ihrem Geld umgehen. Ich kann die Gegenstände, die ich im Monat wegschmeiße, an einer Hand abzählen, und dann ist es meistens schimmliger Käse, weil ich nicht jeden Tag frühstücke.

Kommt bei vielen schon vor. Nicht jeder kauft mit Kopf. Erst vor nem Monat gabs bei uns im Unternehmen ne Rundmail, diese Verschwendung von Lebensmittel zu unterlassen, weil teilweise komplette Burger aus dem Müll gefischt wurden, die am Ende sogar Ratten angelockt haben. Warum Leute sowas machen weiss ich nicht, aber sie tun es. 😉


Mit den Schlössern ist es allerdings einleuchtend was ihr dazu sagt. Das mag natürlich auch ein guter (besserer) Grund sein.
 
Dass recht viel Nahrung weggeschmissen wird, ist schon eine blöde Sache. Auf der anderen Seite hat Bloodknight mit den dadurch entstehenden Problemen, die er schildert, Recht. Ziel muss es sein, dass sich die Menschen selbst ernähren. Und dabei kann eigentlich nur die moderne Landwirtschaft helfen. Viele Länder sind klimatisch so ungünstig gelegen, dass man dort mit den lokalen Methoden nicht alle Einwohner ernähren kann. Regionen die zum Beispiel keinen Ackerbau, sondern wegen der trockenen Böden, nur Viehwirtschaft zulassen, können nicht alle Menschen ernähren, die dort leben. Schafft man es nun mit der Gentechnik Pflanzen zu züchten, die mit sehr wenig Wasser auskommen und auch nicht durch die Sonne verbrannt/ausgetrocknet werden, können die Menschen sich selbst mit pflanzlicher Nahrung versorgen.

Deswegen finde ich die Aussage, dass die Menschen, die gentechnisch veränderte Pflanzen ablehnen, den Menschen in der dritten Welt ein großes Unrecht tun, sehr richtig. Aus eigenen Ängsten heraus, verwehrt man diesen Menschen eine Verbesserung ihrer Lebensbedingungen. Die Menschen dort können leider nicht selbst diese Pflanzen mit diesen Methoden züchten, weil ihnen dafür das nötige Wissen und die Infrastruktur fehlen.
 
Es ist aber auch nicht so als würden die Afrikaner deswegen so viele Probleme haben. Würden Goldman & co. nicht künstlich die Preise hochtreiben, gäbe es viele Hungersnöte wohl gar nicht. Man muss einfach mal knallhart sagen, dass die Armut in Afrika ein riesen Geschäft ist, an dem sich Spekulanten und anderer Abschaum im wahrsten Sinne des Wortes totverdienen. Das wird sich durch Gentechnik auch nicht ändern.

Nahrungsmittelspekulation ist einer der Hauptgründe für weltweiten Hunger, und nicht die Anbaumethoden. 🙂
 
Nahrungsmittelspekulation ist einer der Hauptgründe für weltweiten Hunger, und nicht die Anbaumethoden. 🙂
Wenn diese Länder sich selbst versorgen würden und keine korrupten Regime hätten (die zum Beispiel Fischereirechte für einen Apfel und ein Ei an EU Ländern verkaufen), wären sie vom Weltmarktpreis unabhängig! Um diese große Menge Menschen versorgen zu können, braucht man bei den klimatischen Bedingungen, in denen sie leben, eben neue Pflanzen, wenn man nicht bis in alle Ewigkeit von Importen abhängig sein will. Jeder, der meint es wäre nur ein Verteilungsproblem, will anscheinend diese Menschen gar nicht in einer Selbstständigkeit sehen.

Ich glaube KOG hatte da vor einiger Zeit mal einen langen Beitrag zu geschrieben, dass die Lebensmittelspekulationen gar nicht so schlimm sind, sondern auf den Preis keinen allzu großen Einfluss haben. Das dürfte aber schon 2 oder mehr Jahre her sein, keine Ahnung in welchem Thread man den Beitrag findet.
 
Die da "unten" haben aber keine "normale" Regierungen, und werden ja auch fleissig von anderen Staaten bei Stange gehalten. Was sollen die Leute schon gegen ihre Regime tun, die sich noch über China oder Russland schön bewaffnen lassen? Bürgerkriege gibts da schon zahlreich. Hunger kommt oftmals direkt in Verbindung mit Konflikten vor. Mit Technologie und Anbautechniken löst man dieses Grundproblem jedenfalls nicht, wenn die Miliz mal eben beschließt ganze Dörfer sammt Felder abzufackeln, um das aufmüpfige Volk in seine Schranken zu weisen.
 
Natürlich muss man, wenn etwas verändert werden soll, auch versuchen deren Lebensbedingungen zu verändern. Aber es ist auch in ihrer eigenen Verantwortung dafür zu sorgen.Es ist ja nicht so, dass alle diese armen Länder im Krieg liegen. Es handelt sich nicht nur um Afrika, sondern auch um Asien. Das Beispiel mit dem Golden Rice zeigt es doch recht anschaulich, was durch gentechnisch veränderte Pflanzen positiv verändert werden kann. Es müsste nicht einmal mehr Nahrung oder andere Nahrung produziert werden, es würde schon reichen die Pflanze zu modifizieren, so dass sehr viel Leid von den Menschen genommen werden würde (in diesem Fall eine Mangelerscheinung und die folgende Erblindung). Ich weiß, gleicht kommen wieder die gleichen Argumente gegen Golden Rice, die wir hier zu Beginn der Diskussion schon hatten, die brauchen wir nicht zu wiederholen. Ich bleibe dabei, aus meiner Sicht ist es egoistisch, wegen irrationaler Ängste, den Menschen diese Verbesserung ihrer Gesundheit zu verweigern.
 
Sehe ich genau so. Wenn sie etwas dagegen haben, aus welchen Gründen auch immer, so sollten
wir das respektieren, aber aufgrund der eigenen Vorurteile diesen Menschen etwas zu verweigern
ist einfach falsch, denn es impliziert das man diesen Menschen keine eigenes Urteil zugestehen
will und einfach bestimmt was besser für sie ist, da sie dazu nicht in der Lage sind.
 
Eben, vor allem da bei uns auch kein Reis angebaut wird (für uns das Risiko recht gering ist). Wenn die Menschen in Asien das theoretische Risiko eingehen wollen, dass der Genreis benachbarte Felder oder Wildpflanzen negativ beeinflusst, dann sollen sie diese Entscheidung selbst treffen und nicht durch westliche, im Wohlstand lebende, Ökoaktivisten davon abgehalten werden. Diese Art der mündigen Entscheidung ist auch ein Weg der Hilfe zur Selbsthilfe, für die Länder der dritten Welt. Wenn wir diese Länder so fördert, dass dort die Mensche mehr Bildung bekommen, dann werden sie früher oder später selbst auf diese Ideen kommen und es umsetzen.
 
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