Vorteile von Meta-Kontingenten

Welchen Sinn sollte es dann machen überhaupt Formationen oder Meta-Kontingente zu spielen? Dann kann ich gleich auf unbound gehen.

Beispiel Tau : Man streiche die Regeln die ich durch den Huntre Cadre bekomme... was hab ich dann noch? Ich kann bestimme Sachen aufstellen... Super. wenn man jetzt noch die Vorteile streicht die ich durch die einzelnen Formationen bekomme.. wie unterscheidet sich das dann von einer Unbound Armee?
 
Meta-Kontingenten ohne Bonus! , dann sollten auch Formationen keine kriegen. Das wäre Logisch und mutig.

Wobei die Frage dann erlaubt sein sollte: was die Meta-Kontingente dann bringen sollen. Mein Verständnis ist ja, dass Metakontingente dazu gedacht sind, nicht immer die selben 0815-Listen zu spielen sondern auch mal Codexleichen ins Feld zu führen. Dazu ist aber natürlich ein Anreiz notwendig (=Bonus). Fällt dieser weg, könnte man die Metakontingente wieder komplett sreichen. Oder übersehe ich da jetzt einen Parameter? (abgesehen davon, dass zu starke Boni dazu führen, dass Metakontingente die neuen 0815-Listen sind)
 
Bei mir haben Meta-Kontingente nur dazu geführt, das ich kaum noch Lust auf 40K habe (nur noch Regeldiskussionen am Tisch). Leider sind auch viele meiner Mitspieler ausgeschieden, weil die neuen Codizies Sie abgeschreckt haben (ja, wirklich - wobei ich nicht verstehe, das man sich hier nicht absprechen kann). Es ist so, das die Leute immer den aller neuesten GW-Unsinn haben wollen, und sofern Ihnen das nicht gefällt, hört man damit auf (Stichwort Warhammer).

Wenn ich heute noch meine Modelle auf den Tisch packe, dann nur noch nach einem CAD (ohne Allies!). Da hat man genügend Optionen, und kann sich immer noch seine Wunsch-Armee zusammenstellen? Das hat doch in 3 Editionen, knapp an die 15 Jahre funktioniert?

Ich kann verstehen, das die Leute Formationen spielen wollen - aber ich bevorzuge den CAD, und sofern meine Mitspieler diesen Aufbau nicht wollen, kommt es eben nicht zum Spiel. So what, ich hab da keine Probleme mit, ein Spiel platzen zu lassen - immerhin ist es auch meine Zeit, die ich anders/besser verbraten kann 😉.
 
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Das hat doch in 3 Editionen, knapp an die 15 Jahre funktioniert?

Nicht wirklich.
Bestes Beispiel wäre Ravenwing den man nur spielen könnte wenn man ein BCM dabei hatte und der Codex SM jederzeit den besseren Ravenwing stellte.
Für manche Armeen war es je nach Edi unmöglich fluffig auf zu stellen, während bei anderen die Fluff und harte Turnierliste das gleiche war.


Wenn man den Kontingenten und Formationen den Bonus streicht, dann auch ObSec beim CAD. Den der Bonus dieser ist ja nur der Ersatz für das fehlen von eben diesem.

Will man das nun nicht kann man auch gleich sagen das nur CAD erlaubt ist und Ravenwing spielen wieder nach Codex SM und Deathwing nach Codex Champions of Fenris.
 
Wenn ich heute noch meine Modelle auf den Tisch packe, dann nur noch nach einem CAD (ohne Allies!). Da hat man genügend Optionen, und kann sich immer noch seine Wunsch-Armee zusammenstellen? Das hat doch in 3 Editionen, knapp an die 15 Jahre funktioniert?

Ich kann verstehen, das die Leute Formationen spielen wollen - aber ich bevorzuge den CAD, und sofern meine Mitspieler diesen Aufbau nicht wollen, kommt es eben nicht zum Spiel. So what, ich hab da keine Probleme mit, ein Spiel platzen zu lassen - immerhin ist es auch meine Zeit, die ich anders/besser verbraten kann 😉.

Viele Armeen können das aber gar nicht mehr, weil ihnen z.b das HQ fehlt. Inquistion, ?Tempestus?, Skitarri, Harlequine usw.
 
Wenn man den Metakontingente und Formationen die Sonderregeln streichen würde hätte es immer noch einen Vorzug vor Unbound. Nämlich dass die entstehenden Listen trotzdem eher dem Hintergrund der Armee entsprechen würden, als wenn sich jemand in Unbound nach Cherry Picking Manier die stärksten Modelle in die Liste klatscht und 3/4 der Auswahlen zu Leichen verkommen. Nur mal als Beispiel. Wer spielt bei den Necrons noch Warriors seit Immortals Standard sind? Außerdem können viele Armeen nach den heutigen Büchern ohne Formationen keine Fluff gerechten Listen mehr spielen weil sie die Slots erschienenen Maßnahmen verloren haben.
 
Wieso macht man nicht eigene Meta Kontingente für jene Armeen die noch keines haben?

Klar, warum öffnen wir nicht gleich die Büxe der Pandora? xD
Ich mein, wer macht das? warum soll die gewählte Person dann die Fähigste dafür sein? Ich meine du schreibst das so locker dahin, dabei steckt da soviel "Pandora" mit dahinter.....
 
Das ist genausi viel Pandora wie anfangen zu wollen Meta-Kontingente streichen zu wollen. Das führt dazu dass einige Armeen unspielbar sind.

Den Vorteil den Emmachine anspricht ist... Augenwischerrei... Welchen unterschied macht es ob ich ein Regelloses Meta-Kontingent stelle oder eine Unbound-Armee mit den selben Einheiten.

Welchen Unterschied macht es ob ich in einem CAD Min-Standarts spiele und sonst Cherrypicking betreibe oder ob ich ein Meta-Kontingent stelle mit Sonderregeln und 'nem Sack voll Einheiten die allgemein als 'zu schwach um sie zu spielen' gesehen werden?
 
Den Vorteil den Emmachine anspricht ist... Augenwischerrei... Welchen unterschied macht es ob ich ein Regelloses Meta-Kontingent stelle oder eine Unbound-Armee mit den selben Einheiten.
Wie wäre es mit dem Beispiel, dass dir ein Eldarspieler bei Unbound vielleicht plötzlich 6 Wraightknights vor die Nase setzt weil er dass bei 1750 Punkten kann (was beim Metakontingent zumindest nicht in dem Ausmaß möglich ist, weil er nen Guardian Battlehost, Windraider Host oder Guardian Sturmhost spielen muss).
Oder ein Space Marine Spieler dessen Armee vielleicht nur aus Centurions mit Kapseln besteht (im Metakontingent nicht möglich weil man ne Demikompanie braucht Centurions in dieser gar keine Möglichkeit besitzen ne Kapsel zu bekommen) oder Necrons die dich mit einer Armee aus Canoptek Wraiths mit Fliegersupport einfach überrennt.

Beim Metakontingent gibt es wenigstens Vorgaben über die Formationen, was gespielt werden muss und somit die Armee wieder wie ne Armee aussieht, statt einem zusammengewürfelten
Haufen aus Übereinheiten.
Welchen Unterschied macht es ob ich in einem CAD Min-Standarts spiele und sonst Cherrypicking betreibe oder ob ich ein Meta-Kontingent stelle mit Sonderregeln und 'nem Sack voll Einheiten die allgemein als 'zu schwach um sie zu spielen' gesehen werden?
Du bist Turnierspieler, oder? Die Leute die Ministandards spielen um die Liste mit Übereinheiten vollzustopfen brüllen ja gerade zu "sch**ß auf Fluff, ich will meinen Gegner nur vernichten" raus. Im Grunde haben so manche Space Marine Spieler aber seit dem letzten Codex wohl auch nicht begriffen, dass 50 Marines keine Kompanie sind (nur um 10 Transporter abzustauben). Die Regelung ist eigentlich nicht für 1750 Punkte gedacht, sondern eher für 3000+ (also Apo)
 
Ich glaube, weil es den meisten Leuten darum geht eher weniger Sonderregeln zu haben. Viele Turniere gehen von 1850 auf 1750 oder 1650 Punkte herunter, weil Spiele durch die ganzen Regeln einfach längern dauern. Und ich kenne viele, die das nicht unbedingt als Bereicherung erleben.

Vielleicht ist das bei euch Turnierspielern anders, aber mich stört weniger die Menge an Sonderregeln, als die Tatsache, dass die Übersicht verloren ist. Ich kann dieselbe Einheit 3x auf dem Tisch haben, und jedesmal hat die andere Regeln, weil die einmal aus einem CAD kommt einmal aus 'ner Formation und einmal aus einem Meta-Kontingent. Da kommt man schnell mal durcheinander, auch schlimm ist es, wenn man dieselben Miniaturen einmal als Teil eines CAD und im nächsten Spiel als Teil einer Formation benutzt. Einfach den Codex aufschlagen und alle Regeln stehen drinnen ist nicht mehr.
 
Jup, sehe ich auch so - die Problematik der Kontingente wurde ja von GW bereits seit 2 Jahren auf die Spieler losgelassen. Seitdem Polarisiert dieses Thema, wie kaum ein anderes bei GW zuvor.

Als praktisches Bsp. aus dem Alltag: Ein SM Spieler aus meinem Club fragt mich, ob ich mal gegen Ihn spielen will. Ich so: Na klar, aber ich selbst spiele keine Kontingente (besitze nicht die Modelle dazu). Er darauf, ja doof - ich wollte mit der GSF anrücken.. Ich dann wieder: Ne lass mal, die Zeit kann ich anders viel besser verbrennen. Spiel kam nicht zustande, seitdem auch keine Anfrage mehr zum spielen. Einige würden das als Schisma bezeichnen, aber religiöse Tendenzen kann ich noch nicht herleiten.
 
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Ich glaube, weil es den meisten Leuten darum geht eher weniger Sonderregeln zu haben. Viele Turniere gehen von 1850 auf 1750 oder 1650 Punkte herunter, weil Spiele durch die ganzen Regeln einfach längern dauern. Und ich kenne viele, die das nicht unbedingt als Bereicherung erleben.
Weniger Sonderregeln bedeutet weniger Variation, was zumindest ich nicht erstrebenswert finde. Sonderregeln beleben das Spiel, ohne Sonderregeln kann ich auch einfach 30 Imperiale Soldaten gegen 20 Eldar Gardisten oder 10 Space Marines 24" gegenüber stellen und würfeln... das wird nur spätestens nach dem dritten mal langweilig.
Das Problem ist für die meisten Leute auch nicht das vorhandensein von mehreren Sonderregeln sondern einfach die Schlagzahl mit der die aktuell veröffentlicht werden... man kommt mit dem "lernen" nicht mehr hinterher, verliert den Überblick was der Gegner machen kann und bekommt dadurch ein Gefühl der Unsicherheit. Ein Problem was sich meiner Meinung nach aber im Laufe der Zeit einstellen wird.

Dass die Punktelimits teilweise reduziert werden liegt eher an den allgemein gesunkenen Punktekosten im gesamten Spiel worauf Sonderregeln nur bedingt Einfluss haben (eigentlich immer nur dann wenn es was umsonst oder günstiger gibt, was meines Wissens nur bei drei Kontingenten/Formationen der Fall ist).
Die meisten Kontingent/Formation Sonderregeln verbessern oder verschlechtern nur Chancen, die eh vorhanden sind und ausgewürfelt werden müssen.


Du bist Turnierspieler, oder? Die Leute die Ministandards spielen um die Liste mit Übereinheiten vollzustopfen brüllen ja gerade zu "sch**ß auf Fluff, ich will meinen Gegner nur vernichten" raus. Im Grunde haben so manche Space Marine Spieler aber seit dem letzten Codex wohl auch nicht begriffen, dass 50 Marines keine Kompanie sind (nur um 10 Transporter abzustauben). Die Regelung ist eigentlich nicht für 1750 Punkte gedacht, sondern eher für 3000+ (also Apo)
Also jeder bis dato erschienene Space Marine Codex erlaubt(e) es mir einen Taktischen Trupp mit 5 Marines zu stellen (unabhängig von Kontingent oder sonstwas), darüber existiert in dieser Armee genau so lange schon ein weit verbreitetes Transportfahrzeug, was überhaupt nur 6 Personen aufnehmen kann. Also wird es wohl auch Fluff-technisch keine unumstößliche Grundregel sein, dass taktische Marines grundsätzlich nur zu zehnt das Schlachtfeld betreten.

Und sind wir mal ehrlich: Durch das Meta-Kontingent sehen wir selbst auf Tunierniveau immerhin mindestens 30 taktische Marines! Ohne wären es weiterhin eher 0 als 10, weil die Ministandards im CAD entweder mit LSS Scouts oder Bikes ausgefüllt wurden.
Das Problem ist aber hier auch einfach die Regel als solche: mehr Modelle in einem Trupp wird durch zu hohe Punktekosten bei gleichzeitig quasi nicht vorhandenen Vorteilen "bestraft". Legion/30k bekommt das viel besser hin, da kostet der Trupp mit der Mindestanzahl der Marines relativ viel und das hinzufügen weiterer Modelle verhältnismäßig weniger. Hätte man bei der Battle Company auch machen können, statt 35 Punkte für ein Rhino geschenkt bekommt man die 5 zusätzlichen Marines sämtlicher Trupps geschenkt. Dann würde aktuell wahrscheinlich jeder Raptors spielen...


Jup, sehe ich auch so - die Problematik der Kontingente wurde ja von GW bereits seit 2 Jahren auf die Spieler losgelassen. Seitdem Polarisiert dieses Thema, wie kaum ein anderes bei GW zuvor.

Als praktisches Bsp. aus dem Alltag: Ein SM Spieler aus meinem Club fragt mich, ob ich mal gegen Ihn spielen will. Ich so: Na klar, aber ich selbst spiele keine Kontingente (besitze nicht die Modelle dazu). Er darauf, ja doof - ich wollte mit der GSF anrücken.. Ich dann wieder: Ne lass mal, die Zeit kann ich anders viel besser verbrennen. Spiel kam nicht zustande, seitdem auch keine Anfrage mehr zum spielen. Einige würden das als Schisma bezeichnen, aber religiöse Tendenzen kann ich noch nicht herleiten.

Sorry, aber er spielt nach den offiziellen Regeln des Spielsystems, du limitierst dich selber (was ja noch ok ist) und willst aus "Furcht" vor einem Nachteil ihn genau so limitieren... dass er dann nicht spielen will kann ich absolut nachvollziehen.
Das ist circa genau so als ob ich sage, gegen Eldar spiele ich nur, wenn Wraithknights 100 Punkte mehr kosten und nur jedes dritte Jetbike einen Waffenupgrade kaufen darf... was glaubst du wieviele Eldar Spieler die mindestens eine der beiden Einheiten einsetzen woll(t)en dann noch mit mir spielen?

Wer nicht nach den offiziellen gültigen Regeln spielen will, der darf sich mMn nicht darüber beschweren, dass er keinen Mitspieler findet.


Unter dem Gesichtspunkt finde ich die ganze Diskussion hier aber auch irgendwie etwas müßig... Meta-Kontingente und Formationen sind seit deutlich über einem Jahr fester Bestandteil dieses Spiels und man wird sich damit anfreunden (müssen) oder läßt es halt komplett sein.
Ich kann mich noch erinnern als ich mit Warhammer angefangen habe. Zu der Zeit durften besondere Charaktermodelle nur mit Einwilligung des Gegners benutzt werden, was defacto dazu führte dass man sie außer in B&B Spielen im engsten Kreis nie benutzt hat. Als sie dann offiziell immer nutzbar wurden habe ich auch oft noch versucht Leute davon zu überzeugen ohne BSC zu spielen, mit fortschreitender Zeit wurde das natürlich immer schwieriger. Heute sind sie selbstverständlich wie das Amen in der Kirche (auch für mich) und keinen juckts mehr. Das gleiche wird mit Meta-Kontingenten passieren.
 
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Weniger Sonderregeln bedeutet weniger Variation, was zumindest ich nicht erstrebenswert finde. Sonderregeln beleben das Spiel, ohne Sonderregeln kann ich auch einfach 30 Imperiale Soldaten gegen 20 Eldar Gardisten oder 10 Space Marines 24" gegenüber stellen und würfeln... das wird nur spätestens nach dem dritten mal langweilig.
Das Problem ist für die meisten Leute auch nicht das vorhandensein von mehreren Sonderregeln sondern einfach die Schlagzahl mit der die aktuell veröffentlicht werden... man kommt mit dem "lernen" nicht mehr hinterher, verliert den Überblick was der Gegner machen kann und bekommt dadurch ein Gefühl der Unsicherheit. Ein Problem was sich meiner Meinung nach aber im Laufe der Zeit einstellen wird.

Dass die Punktelimits teilweise reduziert werden liegt eher an den allgemein gesunkenen Punktekosten im gesamten Spiel worauf Sonderregeln nur bedingt Einfluss haben (eigentlich immer nur dann wenn es was umsonst oder günstiger gibt, was meines Wissens nur bei drei Kontingenten/Formationen der Fall ist).
Die meisten Kontingent/Formation Sonderregeln verbessern oder verschlechtern nur Chancen, die eh vorhanden sind und ausgewürfelt werden müssen.

Das ist schlicht und ergreifend Unsinn. Massiv viele Sonderregeln verbessern das ganze nicht. Für Variation sorgt das auch nur bedingt. Variation kann man auch auf anderen Wege ins Spiel bekommen. Viele Sonderregeln machen nur eines, sie verlangsamen ein Spiel, blähen es auf und bergen in der Erweiterung die Gefahr Fehler und Lücken ins Regelsystem ein zu bringen. Ist Go und Schach langweilig obwohl ich nur wenige Sonderregeln bzw. garkeine habe? Nö auf keinen Fall, sonst hätten beide Spiele nicht millionen Anhänger.
Auch wird sich nichts einpendeln, GW veröffentlicht weiter und weiter, es hört ja nicht auf, kommt eine neue Edition lernt man wieder weiter, ein ende, oder größere Pausen zwischen Releases ist nicht in Sicht.


Die Kontingente/Formationen usw. machen nur eines, sie schlagen noch stärkere Kerben in ein beschissen ausgeglichenes System als bisher. Wenn ich lese das man Kontingente braucht damit Kodexleichen spielbar sind, dreht sich mir der Magen um. Nein das ist nicht nötig, nötig ist einfach den Codex oder das System zu überarbeiten damit es keine Codexleichen gibt und nicht das nächste beschissene System drauf zu pappen, wer glaubt drauf pappen hilft hat sich aber ordentlich geschnitten.