W40k-6th Edition kommt 2012 !

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Viele scheinen völlig vergessen zu haben, dass TLoS bei der 4. Edition schon sehr stark vertreten war. Könnte auch daran liegen, dass man lieber mit grünen Filzmatten statt mit Modellwäldern gespielt hat und Geländestück für viele gleichbedeutend mit Geländezone war.

Es liegt mir fern zu behaupten, dass die LoS-Regeln der 5. Edition toll sind, aber die 4. Edition war auch nicht besser. Dass der Schwachsinn mit den Höhenstufen weg ist, tut mir gar nicht weh. Wenn mein Phantomlord ein Rhino überragt, kann ich drüber schießen, über einen Nahkampf, in dem ein Killabot steckt, den ich ebenfalls überrage, nicht? Nein danke.

Die Wundgruppenregel der 5. Edition ist ziemlicher Mist. Aber mal ehrlich, was war denn mit den Regeln der vierten Edition? 40 Wunden auf einen 5er-Trupp und die Energiefaust kriegt nur eine Wunde? Würg.
 
Da hat der Faustmarine auch mehr als eine Wunde bekommen, die Regelung war schon sinnvoller als die aktuelle, auch wenn es früher auch Schwächen gab.

TLoS finde ich auch bescheiden, ich hatte schon zu viele Diskusionen dank der TLoS Regel, vor allem wenn noch umgebaute Modelle dazu kommen. Hier mag ich die Reglung wie sie bei Warmachine gehandhabt wird. Etwas ähnliches könnte ich mir auch bei 40k vorstellen. Sicher ist es abstrakt, aber je größer die Armeen werden um so abstrakter sind bzw. sollten die Regeln sein um eine Balance und einen vernünftigen Spielfluß zu gewährleisten.
 
Die Wundgruppenregel der 5. Edition ist ziemlicher Mist. Aber mal ehrlich, was war denn mit den Regeln der vierten Edition? 40 Wunden auf einen 5er-Trupp und die Energiefaust kriegt nur eine Wunde? Würg.

Da hast wohl die Verletzungsregel der 4 Edi falsch im Gedächnis.

In dem Beispiel wäre ein Schutzwurf für die E-Faust Pflicht und danach macht er die restlichen 39 Schutzwürfe. Für jeden verpatzen Wurf ging ein Modell aus der Einheit also würde bei 5 oder mehr verpatzen Würfen trozdem die Komplette Einheit draufgehen.
 
In dem Beispiel wäre ein Schutzwurf für die E-Faust Pflicht und danach macht er die restlichen 39 Schutzwürfe. Für jeden verpatzen Wurf ging ein Modell aus der Einheit also würde bei 5 oder mehr verpatzen Würfen trozdem die Komplette Einheit draufgehen.
Nein, ich hab die Regeln richtig im Gedächtnis. 😉

Klar, wenn man genug verhaut, geht der auch mit, aber mit Verletzungen ignorieren und bla reicht das halt nicht immer. 😉
 
Viele scheinen völlig vergessen zu haben, dass TLoS bei der 4. Edition schon sehr stark vertreten war. Könnte auch daran liegen, dass man lieber mit grünen Filzmatten statt mit Modellwäldern gespielt hat und Geländestück für viele gleichbedeutend mit Geländezone war.

Es liegt mir fern zu behaupten, dass die LoS-Regeln der 5. Edition toll sind, aber die 4. Edition war auch nicht besser. Dass der Schwachsinn mit den Höhenstufen weg ist, tut mir gar nicht weh. Wenn mein Phantomlord ein Rhino überragt, kann ich drüber schießen, über einen Nahkampf, in dem ein Killabot steckt, den ich ebenfalls überrage, nicht? Nein danke.

Die Wundgruppenregel der 5. Edition ist ziemlicher Mist. Aber mal ehrlich, was war denn mit den Regeln der vierten Edition? 40 Wunden auf einen 5er-Trupp und die Energiefaust kriegt nur eine Wunde? Würg.

Wie willst du mit statischen Modellen darstellen, wie dieses Deckung suchen, in die Hocke gehen, um diese auszunutzen etc? Das kann nur ein abstarktes Regelsystem repräsentieren, wie das mit Höhenstufen, Geländezonen etc. Klar, auch dieses System hatte seine Nachteile, allerdings fand ich es weitaus passender für ein abstraktes Spiel, als die TLoS. Hier hätte man noch Feintuning betreiben können, statt alles umzukrempeln und durch nen Schwachsinn auszutauschen. Der PL in deinem Beispiel hätte sich einfach hinter dem Rhino in die Hocke gegangen und alles, worauf du hättest schießen können wären einige Banner. Makellose, filigrane Banner. Schön anzusehen, bieten auch sicherlich ein gutes Ziel, aber wenn du sie abschießt wird sich dafür höchstens Wayne interessieren.

Titten sind ein Kaufargument und die Tatsache, dass ich mich irgendwie für muskelbepackte grüne Marsmännchen mit Pampershintern und erheblichen Zahnfehlstellungen entschieden habe, gibt mir gerade ziemlich zu denken...
 
Zuletzt bearbeitet:
Titten sind ein Kaufargument und die Tatsache, dass ich mich irgendwie für muskelbepackte grüne Marsmännchen mit Pampershintern und erheblichen Zahnfehlstellungen entschieden habe, gibt mir gerade ziemlich zu denken...

:lol:

Wenn ich bedenke, dass mein Einstieg ins Hobby CSM mit einer Vorliebe für Slaneesh waren, ist dann wohl von der Warte aus alles in Ordnung - oder auch nicht, ganz wie man´s nimmt. 😀
 
:lol:

Wenn ich bedenke, dass mein Einstieg ins Hobby CSM mit einer Vorliebe für Slaneesh waren, ist dann wohl von der Warte aus alles in Ordnung - oder auch nicht, ganz wie man´s nimmt. 😀

Wieso muß ich gerade an den genialen "chicks in gaming" Artikel denken, bei dem es um pickelige Teenager aus dem Schachclub, Anabolika-College-Footballer, Frauen und Rollenspiele ging.

Art that featured chainmail bikinis on big-breasted warrior chicks, to site another example, was disliked by most chicks and, at the same time, was one of the big draws for chess-captain Norman, who was also disliked by most chicks. Anyone that ever played 1st edition AD&D remembers the succubus drawing in The Monster Manual. Sure, she would drain hard-won experience levels, had fangs, little horns and bat-wings, but just look at those hooters! Woo-hoo! The DM would threaten, "She's going to suck the life out of you," to which Norman would respond, "Bring it on, baby!"
 

Ich glaub dir kein Wort. 😉
Laut eigener Aussage beschäftigst du dich ja mit einer ganzen Latte anderer Tabletop-Systeme. Wäre doch genug Stoff um glücklich und zufrieden zu sein. Nicht auszudenken, welches Loch erst in deiner (und unser aller) Freizeit verbleiben würde wenn, Tzeentch bewahre, GW irgendwann pleite gehen würde. Wir hätten nix mehr zum Zocken und du hättest nix mehr zum jammern.

Wieso muß ich gerade an den genialen "chicks in gaming" Artikel denken, bei dem es um pickelige Teenager aus dem Schachclub, Anabolika-College-Footballer, Frauen und Rollenspiele ging.

Sehr geil. Wobei ich wage zu behaupten, dass sich dies mit der Zeit geändert hat - spätestens durch WoW, dass ja auch reichlich Mädels spielen. Ich kenne jedenfalls Frauen, die selbst ganz gerne mal in RPG´s eine Succubus spielen und sich dabei köstlich amüsieren. ^_^
 
Ach ja, es wäre wünschenswert, wenn jemand, der sich auch tatsächlich mit Orks auskennt den künftigen Orkcodex schreibt 😀
Hiermit möchte ich mich bei allen Anwesenden (außer Shedim) für das folgende OT-gespame entschuldigen und die anwesenden Mods bitten mir keine Verwarnungen zu schicken. Beachtets am besten gar nicht.
Was fürn Problem hast du mit dem Orkcodex, Alter?!
Das ist einer der Fluffigsten und am wenigsten kastrierten (Schau dir mal die Space Marines an) Codices überhaupt!
Noch dazu ist er relativ spielstark.
Jeder Codex hatt seine Leichen, nur weil deine Lieblingseinheit zufällig zu der des aktuellen Dexes geworden ist (vermute ich mal sonst gibts nämlich keinen Grund unzufrieden zu sein) ist das kein Grund gegen einen der besten Codices die GW momentan herstellt zu flamen.
PS: Wie wärs wenn wir uns über PN weiter unterhalten?
 
Mal ne provokante Frage: Wieso gibt es eigentlich mittlerweile 5 WH 40.000 Editionen und bald 6?

Mal ganz unabhängig von allen Umständen betrachtet: Wenn ich irgendein beliebiges System entwickeln will, dann setzt ich mich einmal hin, mach mir Gedanken und entwickel etwas. Das probier ich dann aus. Wenn es grds. funktioniert, korrigier ich Fehler, verbessere Kleinigkeiten und erweitere es ggf.. Wenn es nicht funktioniert oder sich meine Zielsetzungen ändern, überleg ich mir ein neues System.

Gucken wir uns Wh 40.000 an.
Alles fing an mit Rogue Trader. Das System an sich war ok und funktionierte für seine Umstände und Zielsetzung. ( Wenig Völker, kleine Gefechte aus kaum mehr als 1-2 Trupps )
Dann kam die 2. Edition. Hierfür hatte GW sich neu Ziele gesetzt. Größere Schlachten, viele Völker, Missionen usw. Hier finde ich es genau richtig/absolut notwendig ein komplett neues Regelwerk zu veröffentlichen.
Funktioniert die 2. Edition? Ich finde ja. Ich finde sie sogar nach wie vor grundlegend die beste. Klar hatte sie Fehler, aber die kann man alle innerhalb des Systems beseitigen. ( Freunde und ich spielen nach den von uns gestalteten Regeln 2.2, wenn ich also sage die Fehler der 2. Edition lassen sich innerhalb des Systems beseitigen, weiß ich wovon ich rede. )
Dann kam mit der 3. ein komplett neues System. GW führte damals als Gründe an, dass man die Regel vereinfachen wollte und Schlachten schneller bzw. größere Schlachten möglicher werden sollten.
Meiner Meinung nach sind das zwar teilweise lohnende Ziele, die Kosten die damit verbunden waren, waren mir aber zu hoch. ( Ich finde die Regeln der 2. sind für Truppen und Waffen "unterscheidungskräftiger" man muss mehr überlegen und taktieren. Ich will das aber an dieser Stelle auch nicht unnötigt vertiefen.. ) Das mögen manche aber anders sehen, deswegen finde ich hier eine neue Edition vertretbar.
Dann aber eine 4., 5. und bald 6.? An den Zielsetzungen für 40.000 hat sich meines Wissens nichts geändert. Soweit ich weiß haben auch alle Regelwerke grundlegend funktioniert. Rein der Logik nach hätte man also bereits nach der Dritten mit neuen Editionen aufhören können und die bestehende verbessern können. So wird jedenfalls nie ein ännähernd perfektes Regelwerk entstehen...

Das muss GW so auch bewusst sein und daraus läßt sich schließen, das es für GW nur subsidiäre Bedeutung haben kann ein möglichst gutes SPiel zu erschaffen. Wichtiger ist anscheinend jedesmal genug zu ändern damit es als komplett neues SPiel durchgeht und nicht nur eine Aktualisierung des Bestehenden, weil Aktualisierungen beim Erreichen weitesgehender Perfektion nicht mehr möglich sind, wohin gegen komplett neue Regeln nahezu unbegrenzt möglich sind.
Daraus folgt schließlich das es GW wichtiger ist Geld zu machen als ein möglichst gutes Spiel zu erschaffen.
( Klar sind sie ein multinationaler Konzern und alles, dennoch finde ich die Entwicklung traurig und meiner Meinung nach wäre es bestimmt möglich finanzielle Interssen nicht einem möglichst guten SPiel zuwieder laufen zu lassen... )
 
Und wie willst du als große Firma Geld verdienen, wenn du nur einmal die Regeln und Armeelisten entwickelst und diese an den Spieler verkaufst? Schön du hast anfangs ordentliche Einnahmen und wenn die Masse sich eingedeckt hat kommt nur noch tröpfchenweise Geld in die Kasse. Wie soll eine Firma auf diese weise expandieren und tausende von Mitarbeitern und hunderte von Läden am leben erhalten bzw. noch erweitern?
Sicher wären einmal ordentliche Regeln schön, für uns Spieler. Aber aus Firmensicht macht es keinen Sinn nur einmal ein Regelwerk zu entwickeln.
So wie es bei GW läuft (und auch bei anderen Herstellern die schon länger am Markt sind) ist der Spieler gezwungen entweder auf zu hören oder seine Armee👎 mit jeder Edition und mit jeder neuen Armeeliste an zu passen und das bringt nun mal richtig Geld in die Kasse.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber aus Firmensicht macht es keinen Sinn.

Aus Spielersicht auch nicht. ^_^
Kennt hier noch wer Warzone oder AT-43? Spieler sprechen in diesem Zusammenhang gerne von "toten Systemen" weil sie nicht mehr gepflegt werden. Grundsätzlich würde das niemanden davon abhalten sie zu spielen, aber es tut halt keiner, weil der subjektive Eindruck, dass das System nicht mehr existiert obsiegt - selbst wenn man Minis und Regelwerk dafür zuhause hat.

Sein wir doch mal ehrlich - wenn nicht in regelmäßigen Abständen etwas Neues raus kommt wird´s langweilig. Selbst das beständige Zetern in den Communities ist letzten Endes ein Prozess, der das System an sich am Leben erhält weil Gesprächsstoff vorhanden ist.

Würde GW das perfekte System erschaffen (was imho unmöglich ist, da man nicht alle Zielgruppen gleichermaßen bedienen kann) würde uns schon bald der Gesprächsstoff ausgehen. Sobald die perfekten Taktiken stehen und jeder seine Liste optimiert hat würde die Innovation nur noch im kreativen Bereich stattfinden durch neue Minis und neue Umbauten. Dies ist aber, wenn man es einmal genau betrachtet weder im Interesse der Spieler, noch im Interesse des Herstellers. Ein Hobby soll schließlich nicht stagnieren.
 
(...)

Gucken wir uns Wh 40.000 an.
Alles fing an mit Rogue Trader. Das System an sich war ok und funktionierte für seine Umstände und Zielsetzung. ( Wenig Völker, kleine Gefechte aus kaum mehr als 1-2 Trupps )

Würde ich jetzt so nicht ganz unterschreiben.
Space Marines, Ordo Malleus, Orks (6 Clans), Eldar, Genestealer Cult, Chaos (5 Legionen), Harlequins, Tyranids, Imperial Guard, Squats... sind 19 Armeen. Die größte Auswahl unterschiedlicher Armeelisten abgesehen von der 3. Edition (wenn man alle Listen aus Armageddon und EoT einzeln rechnet).

Zur Größe der Spiele - das ist schwer zu sagen, weil in keiner Publikation etwas über typische/vorgesehene Spielgrößen gesagt wurde, und Battle Reports gabs damals auch keine. 1-2 Trupps ist aber m.E. eher wenig - wenn man nicht gerade Terminatoren spielt, bleibt man mit 2 Trupps weit unter 1000 Punkten; ich denke, 4-5 Einheiten ist bei den meisten Armeen eine realistische Größe - also ungefähr der Umfang, den ich auch von 40k2 kenne.

(...)

Dann kam die 2. Edition. Hierfür hatte GW sich neu Ziele gesetzt. Größere Schlachten, viele Völker, Missionen usw. Hier finde ich es genau richtig/absolut notwendig ein komplett neues Regelwerk zu veröffentlichen.
Funktioniert die 2. Edition? Ich finde ja. Ich finde sie sogar nach wie vor grundlegend die beste. Klar hatte sie Fehler, aber die kann man alle innerhalb des Systems beseitigen. ( Freunde und ich spielen nach den von uns gestalteten Regeln 2.2, wenn ich also sage die Fehler der 2. Edition lassen sich innerhalb des Systems beseitigen, weiß ich wovon ich rede. )

Ich glaube auch, dass die zweite Edition ohne weiteres spielbar wäre - ich hätte sogar mal wieder richtiggehend Lust, mir mit meinem Gegner ein Psioniker-Feuerwerk um die Ohren zu hauen. Die größten Unterschiede zur 1. liegen aber für mich nicht in der Spielgröße, sondern in der strukturierteren Spielweise: Wegfall des Spielleiters, Szenarien mit Siegbedingungen und idR festen Spieldauern, kein Würfeln bei der Ausrüstung...

Wie sehen denn eure 2.2-Regeln aus?

Wo die 2. aber heutzutage Schwierigkeiten hätte, wäre in der modernen Turnierszene.

Bei der 3. sehe ich wie du, dass sie ein markanter Sprung hin zu schnelleren und größeren Spielen sein sollte. Ein Stück weit finde/fand ich damals die Entscheidung richtig. Alle Spieler in meinem Umfeld wollten ständig mit größeren Armeen auflaufen, und das 40k2-System fing schon ab 2000 Punkten mächtig an in die Knie zu gehen. (Außerdem war 1998 genau die Zeit, zu der ich als Rollenspieler eine fast ungesunde Regelminimalismus-Phase hatte, da kam die abgespeckte 3. Edition gerade richtig. Rückblickend finde ich es schade um einiges von dem alten Regelballast und spiele auch wieder lieber mit weniger Modellen.)

Und ja - im Vergleich zu den Sprüngen 1-->2 bzw. 2-->3 ist die letzten zwei Editionen etwas anders gelaufen. Regeltechnisch wirkt vieles eher nach 3.1 bzw. 3.2, als nach vollwertigen Versionen. Eventuell ist die Nomenklatur aber auch eine Maßnahme, um der jeweils aktuellen Fassung mehr 'Autorität' zu verleihen - in manchen Diskussionen gewinnt man den Eindruck, dass diese Art von Legitimität für bestimmte Spieler sehr wichtig ist.
Aus Sicht des Designstudios ist das vermutlich sogar recht egal - bei den Spieldesignern finde ich es nicht undenkbar, dass die im Laufe von ein paar Jahren an den Regeln weiter rumschrauben, würde ich vielleicht auch tun. Die Entscheidung, es nicht "3.5te Edition" sodern "4te Edition" zu nennen, fällt ja wohl ohnehin in einer ganz anderen Abteilung.
 
Und wie willst du als große Firma Geld verdienen, wenn du nur einmal die Regeln und Armeelisten entwickelst und diese an den Spieler verkaufst?
Also laut eigener Aussage verkauft GW Miniaturen und keine Regeln.

Außerdem kann man auch nach und nach neue Miniaturen für alle Fraktionen rausbringen und muss dafür nicht das komplette System über den Haufen werfen - siehe Warmachine.

Aus Spielersicht auch nicht. ^_^
Kennt hier noch wer Warzone oder AT-43? Spieler sprechen in diesem Zusammenhang gerne von "toten Systemen" weil sie nicht mehr gepflegt werden. Grundsätzlich würde das niemanden davon abhalten sie zu spielen, aber es tut halt keiner, weil der subjektive Eindruck, dass das System nicht mehr existiert obsiegt - selbst wenn man Minis und Regelwerk dafür zuhause hat.
Das mag daran liegen, dass die meisten das nicht in irgendwelchen Foren herumposaunen, schon garnicht in irgendwelchen 40k-Foren.

Battletech ist auch offiziell tot - geht man mal von der Menge an BT-Spielern auf der durchschnittlichen Rollenspiel/Tabletop-Con aus (damit sind sowohl lokale MiniCons als auch Großveranstaltungen wie die FeenCon in Bonn gemeint) ist es das erfolgreichste Tabletopsystem Deutschlands.
Außerdem sind Batteltechchapter die wohl konstantesten und flächenübergreifendsten Institutionen die Tabletop jemals hervorgebracht hat.

Im übrigen hatte ich allein letzte Woche ein halbes Dutzend Starship Troopers Spiele und kenn sogar einige Leute die noch regelmäßig aktiv Confrontation(kampagnen) oder Warhammer 2nd Edition spielen.

Der oben angesprochene subjektive Eindruck mag vielleicht bei einigen charakterschwachen Spielern eine Rolle spielen, aber wer ein Spiel wirklich mag und auch vor etwas Werbe- und Rektrutierungsaufwand nicht zurückschreckt (bzw. nicht schlichtweg zu faul dafür ist), der findet immer Mitspieler.
 
Der oben angesprochene subjektive Eindruck mag vielleicht bei einigen charakterschwachen Spielern eine Rolle spielen, aber wer ein Spiel wirklich mag und auch vor etwas Werbe- und Rektrutierungsaufwand nicht zurückschreckt (bzw. nicht schlichtweg zu faul dafür ist), der findet immer Mitspieler.

Ich würde das, was du "einige charakterschwache Spieler" nennst eher als Regelfall bezeichnen. Klar gibt´s immer Individualisten, die sich "kleineren" Systemen annehmen oder gerne auch mal ein eingestaubtes System oder eine alte Edition aus dem Regal ziehen. Ich selbst spiele alle Jahre wieder mit vollem Genuss eine Runde Battletech. Aber das ist die Minderzahl. Meiner Meinung nach liegt die starke Beliebtheit von GW u.a. an der hohen Veröffentlichungsfrequenz. Analog lässt sich das ähnlich im RPG-Bereich mit D&D feststellen.
 
Also laut eigener Aussage verkauft GW Miniaturen und keine Regeln.
Aha und? Verändere die Grundregeln und du verkaufst mehr Minis. Das GW hauptsächlich mit den Minis Geld verdient habe ich ja nicht bestritten. Daher sehe ich meine Aussage auch nicht als falsch an.

Außerdem kann man auch nach und nach neue Miniaturen für alle Fraktionen heraus bringen und muss dafür nicht das komplette System über den Haufen werfen - siehe Warmachine.
Zum einen hat PP schon einmal eine Neuauflage der Regeln heraus gebracht, wir sind ja schließlich bei Warmachine und Hordes MKII (wie war das bei Warmachine MKI man hat fast nur Infanterie gesehen ok + ein paar Solos oder mal einen kleinen Jack wenn man mal einen Arcnode brauchte, viele Listen waren komplett ohne Warjacks und mit MKII sieht man bis auf wenige spezielle Listen überall 2 oder mehr Warjacks rum laufen, na das der Kasse nicht gut getan hat. Wobei das von mir auch kein Vorwurf ist, schließlich kann eine Firma ohne Geld nicht überleben), die Entwicklung ist recht ähnlich wie bei GW, entwickle das erste System und schaffe neue Völker zusätzlich wird das System erweitert ist man danach an einem gewissen Punkt angelangt bringt man neue Grundregeln heraus. Ist ja bei PP schon passiert, das selbe hat man auch bei Rackham mit Confrontation gesehen, bis sie sich übernommen und das System gegen die Wand gefahren haben.
Selbst bei Infinity gibt es bereits eine zweite Edition + Erweiterung, warte noch 1-3 weitere Zusatzregelwerke ab, ich wette danach wird die 3. Edition des Grundregelwerks auf den Markt kommen und einige Veränderungen mit sich bringen.
Will eine Firma, vor allem eine große, regelmäßig Geld einfahren kommt man um dieses "Editionssystem" nicht wirklich herum. Man kann dieses Grundkonzept auch auf Rollenspiele oder Computerspiele übertragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde das, was du "einige charakterschwache Spieler" nennst eher als Regelfall bezeichnen. Klar gibt´s immer Individualisten, die sich "kleineren" Systemen annehmen oder gerne auch mal ein eingestaubtes System oder eine alte Edition aus dem Regal ziehen.

Zumal viele dieser "Individualisten" ein ausgeprägtes Problem mit dem Begriff Mainstream haben und in gewisser Weise ein obskures Elitedenken verinnerlicht haben: Da wird schon aus Prinzip nicht das System gespielt was alle spielen, da man sich nicht mehr (in seinem Hobby wohlgemerkt) von anderen abgrenzen kann. Dabei sind die Argumentationen im RPG, Tabletop und seit neustem Computerspielen, kein bisschen unterschiedlich: "System X*? Nein, auf keinen Fall. Das spielen doch alle und die meisten sind Idioten. Ich bin schon seit 10 Jahren bei Nischensystem Y dabei und habe eine kleine, tolle Fanbase aufgebaut."
* = Warhammer 40k, Dungeons & Dragons, World of Warcraft etc.

Viele dieser "charakterstarken Spieler" spielen das Spiel nicht, weil es ihnen besonders gut gefällt, sondern weil sie sich dann als etwas besseres fühlen können. Was sie meiner Meinung nach übersehen ist der Punkt, dass eine große Anzahl an Spielern auch immer dazu führt, dass es Spieler gibt, die man persönlich nicht leiden kann. Und das würde auch bei ihrem kleinen System passieren, wenn denn mehr dazukämen.

Meiner Meinung nach liegt die starke Beliebtheit von GW u.a. an der hohen Veröffentlichungsfrequenz. Analog lässt sich das ähnlich im RPG-Bereich mit D&D feststellen.

In USA bestimmt, in Deutschland sind sicherlich DSA und Shadowrun viel weiter vorne.
 
Mal eine Frage an alle die sich über die Regeln aufregen,
  • habt Ihr Eure Armee👎 vollständig bemalt?
  • habt Ihr alle Armeeauswahlen die Ihr gerne hättet?
  • habt Ihr schönes Gelände zum spielen?
  • habt Ihr Euch schonmal eine Kampagne ausgedacht?
  • usw. usf.
Falls Ihr das alles mit Ja bestätigen könnt dürft Ihr Euch weiter Aufregen, ansonsten konzentriert Euch auf die obigen Punkte und schon habt Ihr gar keine Zeit mehr um Euch aufzuregen! :lol:
 
Mal eine Frage an alle die sich über die Regeln aufregen,
  • habt Ihr Eure Armee👎 vollständig bemalt?
  • habt Ihr alle Armeeauswahlen die Ihr gerne hättet?
  • habt Ihr schönes Gelände zum spielen?
  • habt Ihr Euch schonmal eine Kampagne ausgedacht?
  • usw. usf.
Falls Ihr das alles mit Ja bestätigen könnt dürft Ihr Euch weiter Aufregen, ansonsten konzentriert Euch auf die obigen Punkte und schon habt Ihr gar keine Zeit mehr um Euch aufzuregen! :lol:

Mal eine Frage an alle die sich über die Kritik am System aufregen,

  • habt Ihr Eure Armee👎 vollständig bemalt?
  • habt Ihr alle Armeeauswahlen die Ihr gerne hättet?
  • habt Ihr schönes Gelände zum spielen?
  • habt Ihr Euch schonmal eine Kampagne ausgedacht?
  • usw. usf.
Falls Ihr das alles mit Ja bestätigen könnt dürft Ihr Euch weiter Aufregen, ansonsten konzentriert Euch auf die obigen Punkte und schon habt Ihr gar keine Zeit mehr um Euch aufzuregen!

Zum Thema "Veränderung ist notwendig zum Geldverdienen":
Ich verstehe die Gedankengänge von GW (auch wenn ich sie beschissen finde), aber witzigerweise denke ich, dass der Gedanke falsch ist.
Flames of War (ja, ich muss das wieder als Gegenbeispiel bemühen) ändert an bestehenden Armeelisten grundsätzlich nichts (ist auch schwer möglich). Trotzdem kaufe ich immer mehr Modelle. Wieso? Nicht weil ich dazu gezwungen werde, sondern weil Battlefront mir neue Optionen bietet. Entweder fange ich mit einer neuen Armee an (ich brauche ja auch einen Gegner 😉 ) oder aber ich füge weitere Variationen an meine Armeeliste an, die aber die bereits bestehende Armeeliste in keinster Weise negativ beeinflussen und auch keine Pflichtauswahl darstellen. Dies geschieht dadurch, dass sie Kriegsschauplatzspezifische Armeelisten erstellen. So können meine Commandos in der Normandie anders aussehen als in Italien, beide Listen sind aber voll spielbar und werden durch neue Listen nicht ungültig. Die neuen Listen werden aber auch weiter unterstützt und sind nicht so Eintagesfliegen wie irgendwelche Stadtkampfszenarien, Apocalypse oder ähnliches, das man in einem halben Jahr wieder vergessen hat.
So muss es eigentlich sein und GW geht die Sache einfach komplett falsch an. Man kann eingesessene Spieler dazu bringen, neue Sachen zu kaufen ohne sie dazu zu zwingen und ohne sie zu verärgern...

@Blackorc:
Das Problem ist: Ich mag den Hintergrund von 40K, ich mag die Miniaturen und ich mag das grundsätzliche System. Deswegen regt es mich eben auf, dass damit aus Stümperei und Profitdenken so ein Mist betrieben wird. Ich würde gerne 40K (und Fantasy) spielen, aber es kommt immer wieder zu Spielsituationen wo ich mich einfach drüber aufrege und es dann wieder lasse. Erst vor ein paar Monaten, wo ein Necron-Spieler gegen mich keine Chance hatte (wegen den beschissenen Codexregeln) und ich ihn bedrängt habe, mit Hausregeln zu spielen (Fearless, Rending für Gauswaffen). Er hat aber abgelehnt, weil das nicht "offiziell" sei und jetzt spielt er dafür lieber Space Marines. (Womit die Space Marine Quote in unserem Club nun bei 100 Prozent liegt, da ich ja auch nicht spiele). So was regt einfach nur auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.