W40k-6th Edition kommt 2012 !

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Ich vermute eher, dass wir noch mehr Vereinfachungen bekommen werden. Und dagegen spricht aus meiner Sicht nichts. Die Frage ist eben nur, wie sie es umsetzen. Vereinfachung bedeutet also nicht automatisch schlechter. Den Wegfall des Schätzens bei Schätzwaffen finde ich z.B. nicht schlimm. Das wir keine Schnellfeuerwürfel mit Ladehemmung-Symbol mehr benutzen seit Edi3 stört mich auch nicht. Dafür bewegen sich mMn bei 40k zu viele Modelle auf der Platte.

Die Frage ist viel mehr, ob GW endlich mal die Kurve kriegt und diese nervigen Sprünge zwischen Pseudo-Realismus auf der einen Seite (TLOS) und Abstraktion (Wundverteilung, Verlustentfernung) sein lässt. Hier finde ich z.B, die generische Höhe, die es bei Warma gibt, weitaus besser und sie bestraft weder Spieler für opulente Umbauten, noch belohnt sie Leute für "sitzende Dämonenprinzen beim Kacken"-Optimierungen. 😉
 
Ich bin nun mal faul und zitiere dazu nen Eintrag aus einem US-Blog
Das Problem hat es bei 40k immer schon gegeben, aber gerade Edi5 ist da in vielen Punkten völlig inkonsequent. Einerseits benutzen wir TLOS, andererseits entfernen wir dann die erzielten Verluste nach einem völlig abstrakten System, was Edi4 so nicht da war.

Danke Karnstein, das war genau das, was ich ausdrücken wollte.
Flames of War z.B. ist teilweise ziemlich abstrakt, aber es kommen am Ende verblüffend realistische und nachvollziehbare Ergebnisse heraus, wobei der allgemeine Abstraktionsgrad ungefähr übers ganze Regelwerk gleich bleibt.

TLOS wurde mit der Begründung "mehr Realismus, das ist besser so" eingeführt während dann die Verluste mit der Begründung "ist halt abstrakt, das ist besser so" entfernt werden.
Und das sind keine Überbleibsel, die man halt aus älteren Editionen mitschleppt, das sind beides neue Regeln, die man einfach so aus dem Hut gezogen hat...

@NightGoblinFanatic
Ich kann bei den meisten deiner Punkte zumindest nachvollziehen, wieso du sie gut findest und lieber behalten möchtest (auch wenn ich dem nicht zustimme), aber was zum Himmel ist richtig, logisch, balanciert und besser am No-Retreat-Multiplikator? Das ganze Ding schreit doch nur nach "nicht zu Ende gedacht". Ich greife mit zwei 10er-Einheiten Ganten den Feind an und schicke eine monströse Kreatur hinterher. Ich habe eigentlich taktisch gut agiert, so dass ich zwei Charges durchführen konnte. Jetzt werde ich dafür bestraft, weil es effektiver und ungefährlicher gewesen wäre, mit nur einer Einheit anzugreifen. Eine Einheitengruppe, die WENIGER Punkte Wert ist, ist BESSER? Bzw. bei 3*10 Ganten sterben drei mal so viele als wenn ich einen einzelnen 30er Trupp reinjage? Wo ist da die Logik, der Sinn oder die spieltechnische Begründung, wieso das so sein sollte? Sind multiple Nahkämpfe etwa etwas schlimmes? Sind die für Space Marine spielende Kiddies etwa vom Konzept zu kompliziert, so dass man sie abschwächen muss?

@Askadia: Wenn hier einer rumheult, dann bist du es. Wenn es dir nicht passt, dass in einem Diskussionsforum in einem Gerüchtethread über Gerüchte diskutiert wird, dann lösche bitte möglichst schnell deinen Account, denn du bist hier an der falschen Stelle.
 
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Als Neuling in der 5. Edition sind solche Threads gold wert.
Was habt ihr alle mit diesen Punkten? Und mit Wundgruppen?

Das Problem mit Kill Points ist: Du hast zwei 2000 Punkte Armeen. Armee A (im schlimmsten Fall) besteht aus sovielen Einheiten, dass sie 8 Kill Points wert sind. Armee B ist 16 Kill Points wert. Was heißt das im Endeffekt? Armee A braucht dem Gegner nur 9 Kill Points herausschießen (also vielleicht die Hälfte der feindlichen Armee, sagen wir 1000 Punkte) und gewinnt anschließend sogar wenn von ihm nur noch ein 6 Punkte teures Modell steht, völlig egal dass vom Gegner noch 1000 Punkte stehen.
Das ist zugegeben ein extremer Fall, aber meistens unterscheiden sich die Armeen in ihren Kill Points schon und bei diesen Missionen ist eine 750 Punkte teure Terminator-Einheit genau so viel Kill Points wert wie eine 30 Punkte Einheit aus Absorberschwärmen.
Das ist einfach nur unausbalanciert und zwar völlig grundlos.

Das mit den Wundgruppen ist so, dass Treffer auf einen Trupp gleichmässig aufgeteilt werden, und zwar auf alle verschiedenen Arten von Modellen. Das heißt du hast einen Trupp mit 8 Space Marines, einer schweren Waffe und einen Sergeant. Wenn die Einheit nun 10 Treffer bekommt (vor dem Rüstungswurf) MUSS auf jedes Modell ein Treffer gelegt werden. Früher hat man einfach 10 mal gewürfelt und normale Marines entfernt (außer man hat echt mehr als 8 Rüstungswürfe versemmelt, dann kommt auch die schwere Waffe oder der Sergeant dran.)
Nach der 5. Edition kann es nun sein, dass der Sergeant oder die schwere Waffe sterben, obwohl normale Marines überleben. Das ist in dem Sinne schon richtig so und eine gute Neuerung.
Ein Problem tritt nun z.B. bei den neuen Grey Knight-Terminatoren auf. Diese haben 2 Lebenspunkte und du kannst jedem Terminator eine eigene Waffe geben. Wenn du nun bei 5 Terminatoren 5 Wunden machst, legst du auf JEDEN dieser Terminatoren eine Wunde und würfelst den Rüstungswurf. Das heißt, selbst wenn du alle Rüstungswürfe versaust, stirbt KEINER der Terminatoren, es verliert nur jeder Terminator einen Lebenspunkt und hat noch einen übrig.
Wenn du den Terminatoren nun allen die gleiche Waffe gibst, zählen diese NICHT als eigene Wundgruppen und du legst alle 5 Wunden auf diese Gruppe aus 5 Terminatoren. Wenn du nun 5 Rüstungswürfe versaust sterben 2 Terminatoren (und ein weiterer Terminator bekommt eine Wunde), denn du must bei Modellen mit mehreren Lebenspunkten immer komplette Modelle aus einer Wundgruppe entfernen.
Das ist unlogisch, nicht intuitiv, nicht balanciert und nicht konsequent. Bei solchen Listen nehmen die Leute bei ihren Modellen unterschiedliche Bewaffnungen nicht weil die Waffen so effektiv sind, sondern einfach weil sich damit die Überlebenschance der Einheit extrem erhöht.
 
@NightGoblinFanatic
Ich kann bei den meisten deiner Punkte zumindest nachvollziehen, wieso du sie gut findest und lieber behalten möchtest (auch wenn ich dem nicht zustimme), aber was zum Himmel ist richtig, logisch, balanciert und besser am No-Retreat-Multiplikator? Das ganze Ding schreit doch nur nach "nicht zu Ende gedacht".
Also ich finde selbst das nicht verkehrt. Ja, es wirkt erstmal unlogisch und verärgert deshalb viele Spieler. Aber erstens gilt hier wie immer, dass man sich auf so etwas einstellen kann, wenn einem die Regeln bekannt sind und zweitens nötigt es eben die Spieler dazu eher eine 30er Einheit aufzustellen als 3 10er Einheiten und dies finde ich gut, denn Hordenarmeen sollen sich nicht nur durch ihre Gesamtzahl von Elitearmeen abheben, sondern auch auf der Truppebene. Wenn überall Ork- oder Ganteneinheiten zu finden sind, die in der gleichen Größe agieren wie Space Marines oder Tau Feuerkrieger, dann macht das für mich optisch nicht besonders viel her. Also in gewisser Weise ist diese Regeln auch dazu da, die Spieler beim Erstellen ihrer Listen ein bisschen zu lenken. Besonders elegant ist es sicher nicht gelöst, da muss ich dir Recht geben, aber wirklich stören tut mich dieser Punkt in den Regeln auch nicht.
 
Sorry NightGoblinFanatic aber das klingt für mich so, als wenn man sich ganz klare Designfehler einfach schönredet. Das Ziel war hier mit SIcherheit nicht, möglichst große Einheiten zu erschaffen, denn selbst wenn ich mit einer 30er Einheit Ganten und einem Carnifex auf den Gegner eindresche, bin ich besser dran, wenn ich nur mit dem Carnifex angreife.
 
Sorry NightGoblinFanatic aber das klingt für mich so, als wenn man sich ganz klare Designfehler einfach schönredet. Das Ziel war hier mit SIcherheit nicht, möglichst große Einheiten zu erschaffen, denn selbst wenn ich mit einer 30er Einheit Ganten und einem Carnifex auf den Gegner eindresche, bin ich besser dran, wenn ich nur mit dem Carnifex angreife.
Man sieht, dass du es primär auch der Sicht der Tyranidenspieler betrachtest und für Tyraniden ist es tatsächlich ein enormer Nachteil, für den Rest der Armeen funktioniert die Regel aber recht anständig. Sollte sie verändert werden, würde mich das auch gar nicht mal stören. Aber die Probleme, die sie vielen zu bereiten scheint, hat diese Regel mir und meinen Mitspielern bisher nie bereitet. Dabei spielt bei uns auch jemand Tyraniden, oder große Orktrupps. Ich bin allerdings auch kein großer Freund von Nahkämpfen 😉, ich fand immer, dass in einem Sci-Fi Spiel, wo jedes Volk (und nahezu jeder Kämpfer auf dem Schlachtfeld) eine Fernkampfwaffe hat, Feuergefechte aus der Entfernung vorherrschen sollten. Was aber nicht bedeutet, dass es in unseren Spielen keine/wenig Nahkämpfe geben würde, die kommen wohl genau so oft vor wie bei allen anderen Spielern auch.
 
Jupp edelmieps, richtig erfasst. Ein sehr schönes Beispiel für Wundgruppen sind auch die Zerschmetterer bei den Chaos-Dämonen. Diese Einheit ist richtig schwer kaputt zu kriegen.

Zu 6th Edition:

Ich hoffe einfach nur, dass sie irgendwas an den "Statistik-Wins" ändern.
Mich stört einfach, dass Massenarmeen einfach einen mMn extremen Vorteil haben, da sie den Gegner einfach tot würfeln. Ich finde es halt sehr unrealistisch, dass ein Space Marine in ner Termirüstung von ner Taschenlampe gekillt werden kann, nur weil 4 Taschenlampen auf ihn leuchten. Wenn die erste nicht durch die Rüstung geht, wird es die zweite auch nicht tun. Bin irgendwie dafür, dass man den Schutzwurf abhängig vom Verhältnis Durchschlag zu Rüstung macht. Irgendwie sowas in der Art. Hauptsache nicht mehr Masse statt Klasse in diesem Ausmaß...
 
Mich stört einfach, dass Massenarmeen einfach einen mMn extremen Vorteil haben, da sie den Gegner einfach tot würfeln. Ich finde es halt sehr unrealistisch, dass ein Space Marine in ner Termirüstung von ner Taschenlampe gekillt werden kann, nur weil 4 Taschenlampen auf ihn leuchten. Wenn die erste nicht durch die Rüstung geht, wird es die zweite auch nicht tun. Bin irgendwie dafür, dass man den Schutzwurf abhängig vom Verhältnis Durchschlag zu Rüstung macht. Irgendwie sowas in der Art. Hauptsache nicht mehr Masse statt Klasse in diesem Ausmaß...

Ja gut, aber das war doch in den vorhergehenden Editionen auch so?! Du meinst so ähnlich wie bei HdR: wenn der Widerstand zu hoch, ist muss ich eine 6 gefolgt von x werfen - was natürlich eine ziemlich kleine Chance bedeutet ^_^
Aber dann spielen wir ja wieder mit unkaputtbaren Termis, das war früher ziemlich ätzend...
 
Das ist doch so ein pseudo Realismus Argument. Wenn heutzutage in realer Kriegsführung ein Feindtrupp entdeckt wurde ("man sieht den Arm eines Orks"), dann kann man auch den ganzen Trupp kampfunfähig machen, da die Munitionstypen Deckung durchdringen (es geht nicht darum, dass Geschosse um Ecken fliegen, wie du schreibst, sondern dass zum Beispiel Boltgeschosse die Wand einfach durchschlagen). Also Realismus ist hier kein Argument gegen diese Anwendung/Interpretation der TLOS Regel (es ist vernünftig erklärbar, warum alle Modelle ausgeschaltet werden können, auch wenn die Schützen sie nicht direkt sehen) und wenn man weiß was einen erwartet, dann kann man sich auch im Spiel darauf einstellen, also seinen Trupp entweder so positionieren, dass der Feind gar nichts sieht, auch nicht den Arm eines einzelnen Orks, oder man kommt gleich weiter aus der Deckung heraus und geht komplett anders vor.
Das Problem ist auch kein Hintergrundtechnisches.

Das Problem ist dass dieses "TOLS"-Modell (das überhaupt garnichts mit echter Sichtlinie zu tun hat) ein völlig inkonsequentes, inkonsistentes und unlogisches Regelkonstrukt ist.
Denn wenn es um Beschuss geht, und zwar um exakt dasselbe Thema nur von der jeweils anderen Seite aus, werden hier jeweils zwei völlig unterschiedliche Regelmechanismen und zwei vollkommen unterschiedliche Abstraktionsgrade angewandt.

Man muss nur ein Modell der Zieleinheit sehen um alle Modelle der Zieleinheit treffen zu können - völlig egal ob man diese sehen kann oder ob sie überhaupt in Reichweite sind.
Abstraktion: Hoch - die Einheit wird das Block betrachtet, die Position individueller Modelle spielt überhaupt keine Rolle.

Man darf aber nur mit Modellen schießen, die auch tatsächlich ein (beliebiges) Modell der gegnerischen Einheit sehen.
Abstraktion: Niedrig - die Modelle werden jeweils einzeln betrachtet, es wird sogar die Waffenreichweite jeweils einzeln gemessen.

MEEP! Unlogisch, inkonsistent, inkonsequent.


Entweder ein Individualkonzept (wie es z.B. Starship Troopers hat) oder ein Blockkonzept (wie es z.B. AT-43 in der Beta hatte - da wurde immer von Anführer ausgemessen und der Rest des Trupps war nur Dekoration).
Mal so mal so und das auch noch im selben Anwendungsbereich geht garnicht.




Als Neuling in der 5. Edition sind solche Threads gold wert.
Was habt ihr alle mit diesen Punkten? Und mit Wundgruppen?

Siegpunkte:
Killpoints bedeutet ein Siegpunkt pro vernichteter Einheit.
Was Siegpunkte nicht berücksichtigen ist dass es passieren kann, dass Spieler A bei 2000 Punkten 8 Einheiten, Spieler B aber 16 Einheiten aufstellt.
Vernichtet Spieler A nun 9 Einheiten von Spieler B (dessen Einheiten, da sie billiger sind logischerweise auch schwächer sind als die der kleinere Armee von Spieler A mit ihren teuren Elitetrupps), dann hat Spieler B das Spiel automatisch verloren, selbst dann wenn er mit seinen verbliebenen 5 Einheiten die Armee von Spieler A vollständig auslöscht ohne weitere eigene Einheiten zu verlieren.
Sprich Spieler A hat automatisch gewonnen, sobald er die Hälfte von Spieler Bs Einheiten ausgeschaltet hat. Und er kann solange nicht automatisch verlieren bis Spieler B seine komplette Armee ausgelöscht hat.
Das bevorteilt Elitearmeen mit wenigen Einheiten von Grund auf und schafft eine extreme Schieflage in der Chancenverteilung, besonders gegenüber Massenarmeen.

Siegpunkte bedeuten dass man wenn man eine Einheit vernichtet, deren Punktkosten als Siegespunkte gutgeschrieben bekommt.
Das schafft eine ausgeglichene Grundlage, da Spieler B aus dem obigen Beispiel zwar viele Trupps hat, diese aber auch alle jeweils nicht allzuviele Siegpunkte geben. Dagegen hat Spieler A wenige Trupps, die aber auch alle recht viele Siegpunkte geben, wenn man es schafft sie zu knacken.
Dazu erlaubt es auch Truppen taktisch einzusetzen. Ein 500 Punkte teures nahezu unkaputtbares Monster auf einem Missionsziel bedeutet eine Menge sichere Siegespunkte, auch wenn es selbst kaum Schaden beim Gegner verursacht.
Es gibt auch Varianten von Siegpunkten bei denen man z.B. den Punktwert jeder eigenen Einheit als Siegpunkte erhält die es in die feindliche Aufstellungszone geschafft hat, oder für jede die das Spiel überlebt hat usw.

Alles in allem ein sehr viel durchdachteres und flexibleres System als "Einheit tot = 1 Punkt".



Wundgruppen:
Das Problem von Wundgruppen ist, dass der "beschossene" Spieler diese verteilen darf.
Wird ein Marinetrupp aus zwei Bolter-Marines und einem Rakwerfer-Marine von 6 Bolterschüssen und 3 Plasmawerferschüssen getroffen, dann kann der Marinespieler wie folgt verteilen.
Boltermarine 1 = 3 Boltertreffer -> 3x verwunden auf 4+ und Save auf die 3+
Boltermarine 2 = 3 Boltertreffer -> 3x verwunden auf 4+ und Save auf die 3+
Rakwerfermarine = 3 Plasmawerfertreffer -> automatisch tot

Und jetzt kommt der Knüller.

Wenn der Gegner aber NICHT mit den Boltern feuert, sondern NUR mit den Plasmawerfern sieht das Ergebnis so aus:
Boltermarine 1 = 1 Plasmawerfertreffer -> automatisch tot
Boltermarine 2 = 1 Plasmawerfertreffer -> automatisch tot
Rakwerfermarine = 1 Plasmawerfertreffer -> automatisch tot

Die Wundgruppenregelung sorgt dafür dass man WENIGER Kills macht wenn man mit MEHR Waffen feuert.


Das ist nicht nur geradezu grotesk unlogisch und widerspricht den elementarsten physikalischen Grundgesetzen unseres Universums, es ist auch einfach unglaublich dumm und ein Paradebeispiel für schlechtes Spieldesign.




Achja, und es verkorkst die ohnehin schon miserable Spielbalance noch weiter, da es Völker gibt die Einheiten haben bei denen jedes Modell unterschiedliche Ausrüstung bekommen kann (und die dadurch um ein vielfaches widerstandsfähiger werden als normal) und Völker die so etwas praktisch überhaupt nicht können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn der Gegner aber NICHT mit den Boltern feuert, sondern NUR mit den Plasmawerfern sieht das Ergebnis so aus:
Boltermarine 1 = 1 Plasmawerfertreffer -> automatisch tot
Boltermarine 2 = 1 Plasmawerfertreffer -> automatisch tot
Rakwerfermarine = 1 Plasmawerfertreffer -> automatisch tot

Die Wundgruppenregelung sorgt dafür dass man WENIGER Kills macht wenn man mit MEHR Waffen feuert.

Das ist natürlich finster, ja...

Achja, und es verkorkst die ohnehin schon miserable Spielbalance noch weiter, da es Völker gibt die Einheiten haben bei denen jedes Modell unterschiedliche Ausrüstung bekommen kann (und die dadurch um ein vielfaches widerstandsfähiger werden als normal) und Völker die so etwas praktisch überhaupt nicht können.
Gut - aber trotzdem müssten die Modelle ja mehrere LP haben, oder? Selbst wenn ich mit meinem SM-Kommandotrupp Wundgruppen habe, kippt jedes Modell bei einem LP-Verlust um (bis auf den Captain). Gerettet hab ich da keinen...
Demnach bringt das wohl bei Zerschmetterern, Kampfanzügen und GK-Termis große Vorteile. Normale Trupps profitieren da weniger?!
 
Das ist natürlich finster, ja...

Gut - aber trotzdem müssten die Modelle ja mehrere LP haben, oder? Selbst wenn ich mit meinem SM-Kommandotrupp Wundgruppen habe, kippt jedes Modell bei einem LP-Verlust um (bis auf den Captain). Gerettet hab ich da keinen...
Demnach bringt das wohl bei Zerschmetterern, Kampfanzügen und GK-Termis große Vorteile. Normale Trupps profitieren da weniger?!

Bei Modellen mit mehreren LP ist das ganze natürlich besonders effektiv. Bei Modellen mit nur einem LP wird es dann interessant wenn man Wunden "stacken" kann.

Nehmen wir 5 Marines, einer davon hat eine Spezialausrüstung, beispielsweise Flamer. Nun kassiert der Trupp 2 E-Waffen Wunden und 4 normale Wunden. Die zwei E-Waffen Wunden kann man auf den Flamer legen und der stirbt dann, der Rest aber hat noch die Chance auf den Rüster. Bei einem Trupp ohne Wundgruppe sterben sicher schon 2 Marines und der Rest muss die Rüster versuchen.
 
Gut - aber trotzdem müssten die Modelle ja mehrere LP haben, oder? Selbst wenn ich mit meinem SM-Kommandotrupp Wundgruppen habe, kippt jedes Modell bei einem LP-Verlust um (bis auf den Captain). Gerettet hab ich da keinen...
Demnach bringt das wohl bei Zerschmetterern, Kampfanzügen und GK-Termis große Vorteile. Normale Trupps profitieren da weniger?!

Das bringt auch normalen Marines etwas - in dem von mir genannten Beispiel gehe ich von Marines mit 1 LP aus und von den Boltermarines überlebt sogar recht wahrscheinlich einer, wenn nicht gar beide (immerhin nur jeweils 50% überhaupt verwundet zu werden und dann noch 66%-Chance das wegzusaven).

Richtig krass wird sowas natürlich tatsächlich erst bei Einheiten aus Modellen mit mehreren LP und am besten auch noch so hohem Widerstand dass Autokill durch doppelte Waffenstärke nicht mehr greift.
Da hat man dann schnell mal eine Einheit die 6-8 Plasmawerfertreffer abbekommt und trotzdem vollständig überlebt - rennen danach halt alle Modelle mit einem LP weniger rum.
Einheiten die keine Wundgruppen bilden verlieren da kurz mal 3-4 Modelle.

Und es gibt noch weitaus hässlichere Tricksereien mit Wundgruppen (speziell was die Sache mit dem häufigsten in einer Einheit vertretenen Widerstand angeht), die aber aufgrund fehlender passender Einheiten in der Praxis (noch?) nicht gewinnbringend umgesetzt werden können.


Und um eine eigene Wundgruppe zu werden muss ein Modell ja nur für einen Punkt den grünen Schnürsenkel des Imperators dabei haben - denn sobald ein Modell irgendeine Ausrüstungskombination oder einen Profilwert hat den sonst so exakt kein Modell in der Einheit hat zählt es als eigene Wundgruppe. Ja eine 1-Punkt-Boltpistole kann dafür reichen. Ebenso wie ein um 1 Punkt höherer Moralwert (was häufig bei Truppführern vorkommt).
 
Zuletzt bearbeitet:
Das schlimmste an Wundgruppen ist, dass viele Leute Einheiten in neuen Codizies danach bewerten wieviele Wundgruppen man bilden kann. Wenn es zu wenige sind bzw. gar keine, qualifiziert sich die Einheit schon zu 95% als Codexleiche. Gute Beispiele hierfür sind Tyranidenkrieger und Venatoren.

Ansonsten kann ich nur noch meinen Standardsatz zum besten geben "Lest die wichtigste Regel, versteht die wichtigste Regel, wendet die wichtigste Regel an!" -_-
 
Zu 6th Edition:

Ich hoffe einfach nur, dass sie irgendwas an den "Statistik-Wins" ändern.
Mich stört einfach, dass Massenarmeen einfach einen mMn extremen Vorteil haben, da sie den Gegner einfach tot würfeln. Ich finde es halt sehr unrealistisch, dass ein Space Marine in ner Termirüstung von ner Taschenlampe gekillt werden kann, nur weil 4 Taschenlampen auf ihn leuchten. Wenn die erste nicht durch die Rüstung geht, wird es die zweite auch nicht tun. Bin irgendwie dafür, dass man den Schutzwurf abhängig vom Verhältnis Durchschlag zu Rüstung macht. Irgendwie sowas in der Art. Hauptsache nicht mehr Masse statt Klasse in diesem Ausmaß...

Wie soll es denn sonst gehen? Ach so, ich verstehe, ein normaler Imperialer Soldat soll einen Space Marine GAR nicht mehr killen können.
Klingt nach einem super balancierten Spiel, wenn ein Truppentyp gegen bestimmte Armeen gar nichts mehr machen können. (Was soll ein Lasergewehrfuzzi dann gegen Space Marines machen außer eine ablative Wunde zu sein...)
Oder aber man müsste dann das Schadensniveau der Lasguns erhöhen (oder die der Waffen generell). Und dann passt es auch wieder nicht.

Nein, das mit den höheren Wahrscheinlichkeiten durch mehr Würfel ist schon korrekt so.
Allerdings hätte ich nichts gegen eine grundsätzliche Überarbeitung der Schutzwurfmechaniken, wo es Stärkemodifikatoren gibt und nicht einfach nur ein "geht durch oder geht nicht durch" und wo Deckung dann auch für Marines relevant ist. Mit Anpassung der Kosten natürlich.
 
Generell mutiert dieser Thread gerade zu einem whine-Thread über bestehende Regelungen und das auch noch häufig auf Grundlage von Regelmißverständnis.

Z.B. ist es totaler Blödsinn, dass es wahrscheinlicher wird mit nur 3 Plasmawerfern statt den Boltern und den Werfern zu feuern. In oben genanntem Beispiel wurde einfach die Treffer- und Verwundungswahrscheinlichkeit unterschlagen und dadurch wirkt es natürlich so.

Die Wundgruppenregelung ist eine sinnvolle Sache, könnt Ihr erzählen was Ihr wollt, und überraschende "Tricksereien" gibts da auch nicht viele, nur die Anwendung der Regel halt.
Genauso gibt es sehr wohl Einheiten mit verscheidenem W und diese dann wie in den Regeln beschrieben zusammenzufassen ist logisch und auch dem Spielfluss sehr förderlich.

Aber wir sind halt Deutsche, und müssen immer irgendwas zu meckern haben!
 
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