W40k-6th Edition kommt 2012 !

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Vielleicht bekommt ja jeder Händler im ersten Schwung auch nur Bücher in seiner Landessprache. Das würde erklären warum ein englischsprachiger Händler in den ersten 8 wochen keine deutschen Regelwerke verkauft.

Ist ne wilde spekulation von mir... Viel wahrscheinlicher ist natürlich, dass chinesische Raubkopierer die orginal Dateien an außerirdische Handelsreisende verkauft haben und GW deshalb alles neu schreiben muss, was den release der übersetzten Versionen natürlich bis mindestens August verschiebt.
 
Es geht wohl eher darum, dass die Online-Shops nicht alle Sprachversionen ordern können, sondern nur die in iherer Sprache, damit sie nicht den lokalen Markt nicht verzerren.

Mit soll es wurscht sein, wer sich Übersetzungen kauft, ist selber Schuld.
==> Spiele ein Spiel möglichst IMMER in der Muttersprache, alles andere sind fehlerhafte Interpretationen des Originals.
 
Ich kann zwar auch englisch, hab aber null Bock auf Übersetzung während des Spiel
und Interpretationsdiskussionen.

Insbesondere, wenn man bedenkt, dass Englisch keine Sprache ist, die auf Sprach-Genauigkeit ausgelegt ist. Ganz anders als Deutsch.
Erschreckend ist eigentlich nur, dass es immer noch so viele Spieler da draußen gibt, die meinen, die englischen Regeln hätten geringeren Interpretationsspielraum. Das spricht - aus meiner Sicht - nicht unbedingt für diese Englisch-Asse 🙄
 
Das erinnert mich daran, das der gute alte Tolkien auch gesagt hat, er hätte sein "Herr der Ringe" lieber auf Deutsch geschrieben, da er sich so viel genauer und besser hätte ausdrücken können.
Naja, HdR ist auch einer der wenigen Fälle, wo die Übersetzung aus den 60ern besser ist als das doch eher zähe und kacklangweilige Original 😉. Zieht sich wie Kaugummi.
 
Insbesondere, wenn man bedenkt, dass Englisch keine Sprache ist, die auf Sprach-Genauigkeit ausgelegt ist. Ganz anders als Deutsch.
Erschreckend ist eigentlich nur, dass es immer noch so viele Spieler da draußen gibt, die meinen, die englischen Regeln hätten geringeren Interpretationsspielraum. Das spricht - aus meiner Sicht - nicht unbedingt für diese Englisch-Asse 🙄
Das ist so jetzt aber nicht richtig! Englisch nicht auf Sprachgenauigkeit ausgelegt, woher nimmst Du denn das?!
Englisch ist eine sehr viel präzisere Sprache als Deutsch, nur dass das halt nicht so wirkt, weil die Deutschen sich viel geschwollener und verschlungener ausdrücken (müssen) um das Gleiche zu sagen. Dies kommt daher, dass es im Englischen mehr als doppelt so viele Wörter gibt als im Deutschen. Wenn man die vielen im letzten Jahrzent dazugekommenen Anglizismen abzieht ist es sogar nur ein Drittel der vorhandenen Englischen Vokabeln. Dh in Englisch kannst Du in einem Satz mit weinger Wörtern präzisere Aussagen tätigen.
 
Englisch ist eine sehr viel präzisere Sprache als Deutsch, nur dass das halt nicht so wirkt, weil die Deutschen sich viel geschwollener und verschlungener ausdrücken (müssen) um das Gleiche zu sagen.
Das stimmt nicht. Englisch ist auf einem Strahl, der bei synthetischen Sprachen anfängt und bei analytischen Sprachen aufhört, ganz weit Richtung analytisch unterwegs. Im Englischen enthalten Wörter mittlerweile fast keine grammatischen Informationen mehr, im Deutschen ist das völlig anders (Modernes Hochdeutsch liegt etwa auf der Höhe von frühem Mittelenglisch, nähert sich aber den simpleren analytischen Sprachen an, einfach, weil mehr Wörter aneinanderhängen einfacher ist als als ein Dutzend Fälle und ewig viele Flexionen beherrschen zu müssen. Altenglisch zB hat eine Grammatik, die eher Latein ähnelt während Modern Englisch grammatisch sozusagen auf dem Weg nach China ist). Von den germanischen Sprachen ist mehr oder weniger nur Afrikaans noch simpler als Englisch vom Aufbau her.

Dies kommt daher, dass es im Englischen mehr als doppelt so viele Wörter gibt als im Deutschen
Die Größe des Wortschatzes einer Sprache ist ab einer gewissen Größe relativ irrelevant, weil der Großteil nur Synonyme sind, außerdem Spezialwortschätze, die einfach übernommen werden (Russisch zB hat sehr viele deutsche Fremd- und Lehnwörter, weil Deutsch mal Wissenschaftssprache war und in Russland in (da werden sogar Lehnwörter erfunden, die gute alte Firewall heißt auf Russisch Brandmauer), in der Technik ist Englisch im Moment das Maß der Dinge, dafür kann man ohne deutsche Vokabeln nicht international Schach spielen 😉) und ohnehin die meisten Nutzer maximal einige 10.000 Wörter kennen (ok, KOG überrascht mich jedes Mal aufs Neue...).
 
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Mit soll es wurscht sein, wer sich Übersetzungen kauft, ist selber Schuld.
==> Spiele ein Spiel möglichst IMMER in der Muttersprache, alles andere sind fehlerhafte Interpretationen des Originals.

Eigentlich ist es doch egal ob direkt die Übersetzer Fehler machen, oder dann die Spieler.
Übersetzen muss es jeder, die einen eben für sich im Kopf und die anderen kaufen es eben direkt übersetzt.

Das ist genauso wie bei Serien und Filmen. Die einen schwören auf die englischen Originale und die anderen wollen eben nur die deutsch synchronisierten sehen.
 
Joa, und ich muss sagen, Darth Vader ist auf Deutsch nun mal besser und böser als im englischen Orginal. Das sagen sogar viele Englischsprachige.

Aber um zum Thema zurück zukommen.

Sollten denn nicht mal bald WD Bilder auftauchen, ob und was nächsten Monat so rauskommt, vielleicht mit einer Vorschau auf die neue Edition ?
 
Ich glaube das größte Problem ist die schlampige Übersetzung wo manchmal etwas vergessen wird bzw. auf Deutsch nicht wirklich gut wiedergegeben wird.

Populäre Bsp's sind:

- Der im letzten SM Dex vergessene 5+ Retter der Terminatoren
- Dt: Spielerzug und Spielzug -> Eng. Player Turn und Game Turn
- Die ganze Sachen mit den Schablonen. Gerade die Geschützsache hat am Anfang für viel Verwirrung gesorgt.

Im Englischen ist ja klar differenziert:

Small Blast 3" und Large Blast 5". Die Bezeichnung Geschütz ist hier eindeutig auf die Waffensonderregel bezogen und trifft keine Aussage über den Schablonendurchmesser.

Ein gutes Beispiel waren die Raketen der Walküre mit Schwer 1, Geschütz. Da dachten viele das die Raketen die große Schablone haben und nicht wie es gemeint war nur 2W6 für das ermitteln des Durchschlags.
 
Das stimmt nicht. Englisch ist auf einem Strahl, der bei synthetischen Sprachen anfängt und bei analytischen Sprachen aufhört, ganz weit Richtung analytisch unterwegs. Im Englischen enthalten Wörter mittlerweile fast keine grammatischen Informationen mehr, im Deutschen ist das völlig anders (Modernes Hochdeutsch liegt etwa auf der Höhe von frühem Mittelenglisch). Von den germanischen Sprachen ist mehr oder weniger nur Afrikaans noch simpler als Englisch vom Aufbau her.
Das mag ja stimmen (und ist auch nicht mit dem polarisierenden Post von Dragonskull zu vergleichen), ist jetzt aber zum Erörtern der Grundproblematik GW-Regeln irrelevant. Denn die vielen grammatikalischen Feinheiten die das Deutsche bietet werden nicht und können auch garnicht ausgeschöpft werden, da für die Übersetzungen überhaupt nicht genug Geld ausgegeben wird, und damit unweigelich schlampig und/oder falsch wird.

Unabhängig davon bleib ich dabei (und das hab ich mir nicht selbst ausgedacht!), dass man im Englischen viel kürzer viel präziser Dinge formulieren kann.
 
dass man im Englischen viel kürzer viel präziser Dinge formulieren kann

Das nennt man dann wohl "fallacy". Der Eindruck entsteht in der wissenschaftlichen Literatur gerne, hängt aber mit unterschiedlichen Traditionen zusammen (Leserzentrierung/Autorzentrierung). In der angelsächsischen Literatur sind kürzere Sätze in, in der deutschen lange Sätze.


Ich glaube das größte Problem ist die schlampige Übersetzung wo manchmal etwas vergessen wird bzw. auf Deutsch nicht wirklich gut wiedergegeben wird.

Bei dem, was GW bezahlt, kriegen die auch keine echten Übersetzer.
 
Unabhängig davon bleib ich dabei (und das hab ich mir nicht selbst ausgedacht!), dass man im Englischen viel kürzer viel präziser Dinge formulieren kann.

Das hängt wohl eher vom jeweiligen Sprecher ab. Deutsche und Englische Sprache haben ungefähr einen gleichgroßen Wortschatz, wobei das Englische oft und schnell Worte aus anderen Sprachen assimiliert, manchnal auch ohne sie zu übersetzen (z.B. Panzer, Blitzkrieg, Kindergarten usw.)

Ein geübter deutscher Sprecher wird sich in der deutschen Sprache genauso klar, kurz und präzise ausdrücken können, wie ein englischer Sprecher in seiner Sprache. Das hat nichts mit der Sprache an sich zu tun, sondern eben mit dem persönlichen Wortschatz jedes einzelnen.
 
Bei dem, was GW bezahlt, kriegen die auch keine echten Übersetzer.

Übersetzer sind ja nicht so teuer, auch habe ich keine Ahnung was GW bezahlt. Aber es lässt sich eben auch nicht so leicht übersetzen, weil es sich eben um Regeln handelt. Manchmal merkt man eben, dass es wörtlich übersetzt wurde, aber das Wissen fehlte, dass man damit fälschlich auf eine andere Regel verweist, oder eben das nicht macht.

Das Problem ist nicht das Englisch an und für sich, sonder hier ist auch der Kontext sehr wichtig.
 
Das hängt wohl eher vom jeweiligen Sprecher ab. Deutsche und Englische Sprache haben ungefähr einen gleichgroßen Wortschatz, wobei das Englische oft und schnell Worte aus anderen Sprachen assimiliert, manchnal auch ohne sie zu übersetzen (z.B. Panzer, Blitzkrieg, Kindergarten usw.)

Ein geübter deutscher Sprecher wird sich in der deutschen Sprache genauso klar, kurz und präzise ausdrücken können, wie ein englischer Sprecher in seiner Sprache. Das hat nichts mit der Sprache an sich zu tun, sondern eben mit dem persönlichen Wortschatz jedes einzelnen.

Ich geb Dir ja recht, dass man in beiden Sprachen Dinge genauso präzise ausdrücken kann, aber im Deutschen ist es wesendlich schwieriger, da es - und da liegst Du leider in Deiner Annahme falsch - im Englischen mehr als doppelt so viele Wörter gibt als am Deutschen. Das Deutsche gleicht diesen Nachteil durch kompliziertere Grammatik wieder aus.

Wie schon oben gesagt, hat das Deutsche auch nur so "viele" (=weniger als halb so viele), weil in den letzten Jahren massiv fremdsprachige Ausdrücke "assimiliert" (wie Du es nennst) wurden. Vor ca 10-15 Jahren hatte das Englischen noch dreimal so viele. Das spricht ja wohl eher für das Assimilationspotanzial vom Deutschen.
Wörter wie Kindergarten, etc. gibts in allen Sprachen, das sind aber im Vergleich zum Deutschen wenige Ausnahmen.
 
Also wenn es um die Sprache geht, steht und fällt alles mit der richtigen Betonung und ob jemand einen breiten Wortschatzbesitzt oder eben nicht. Viele 40K Romane lesen sich im englischen z.B. richtig genial, während die im Deutschen dann einfach nur nach oberflächlichem Groschenroman klingen.

Japanisch richtig gesprochen haut dann eh alles andere weg. Wer schonmal Anime erst auf deutsch und dann japanisch gesehen hat, weiss was ich meine.

Ich persönlich werde mir die englische Grundbox zur 6. kaufen. Nichts anderes.
 
Das ist so jetzt aber nicht richtig! Englisch nicht auf Sprachgenauigkeit ausgelegt, woher nimmst Du denn das?!
Englisch ist eine sehr viel präzisere Sprache als Deutsch, nur dass das halt nicht so wirkt, weil die Deutschen sich viel geschwollener und verschlungener ausdrücken (müssen) um das Gleiche zu sagen. Dies kommt daher, dass es im Englischen mehr als doppelt so viele Wörter gibt als im Deutschen. Wenn man die vielen im letzten Jahrzent dazugekommenen Anglizismen abzieht ist es sogar nur ein Drittel der vorhandenen Englischen Vokabeln. Dh in Englisch kannst Du in einem Satz mit weinger Wörtern präzisere Aussagen tätigen.

Warum hat wohl Englisch mehr Worte als Deutsch? Weil sie sie brauchen, naja und weil Englisch halt wissenschaftliche Sprache ist und alle neuen Entdeckungen einen Englischen Namen bekommen. Wir haben zusammengesetzte Worte und sind auf Neukreationen nicht so angewiesen wie Engländer. Um sich präzise auszudrücken sind nicht nur viele Worte notwendig, sondern vor allem flexible Grammatik, um mit den entsprechenden Worten überhaupt das Richtige anzufangen.

Edit: Grade ist mir ein absolut Blödsinniges aber treffendes Beispiel eingefallen: Eine Sprache käme mit nur 2 Wörter aus, aber einer unglaublich umfangreichen Grammatik. Die Worte wären z.B. 1 und 0, bei einer Grammatik die 100 entsprechende Möglichkeiten bieten würde, wären so 2^100 Sachverhalte beschreibbar. Tippt das mal in den Taschenrechner, ich glaube das Schaffen nicht mal Englisch und Deutsch zusammen! 😉 Zugegeben, viel zu Mathematisch um der Wirklichkeit zu entsprechen, verdeutlicht aber gut, das die Wortanzahl nicht alles ist! (Macht man aus den 2 Worten 10, sprengt das den Taschenrechner, das wäre dann eine 10 mit 100 Nullen und eine Sprache die nicht mal Ansatzweise ein Gehirn begreifen könnte)

Das Crux liegt nicht in der Sprache begraben, sondern in den Übersetzungen. Das sind alles Regeln in einem, im Vergleich zur Realität, einfachem Umfeld. Wenn der Übersetzer keine 100%tige Ahnung von dem hat, was er da eigentlich übersetzt, kommt halt was minderwertigeres dabei raus als das Original.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn bei Übersetzungen der ursprüngliche Autor nicht zur Verfügung steht entstehen immer Fehler weil es eben Interpretationsspielraum gibt.

Wird dann auch nur normal Korrektur gelesen (ein Satz mag in der übersetzten Sprache richtig sein, kann aber immernoch den falschen Inhalt wieder geben) hilft es einem eben nur wenn man selber das Original hat und vergleichen kann.

Darum ist zB die HdR Übersetzung auch so gut, weil Tolkin selber daran mitgearbeitet hat.
Hätte das einfach nur einer so übersetzt wäre man wohl nie auf die Idee gekommen solche Wörter wie "Elben" zu benutzen.
In der Urpsrünglichen englischen Version hatte Tolkin ja auch versucht solche Fantasiewörter zu benutzen indem er die ursprünglichen Wörter verändert hat (elfes anstelle von elves). Nur hat der Verlag das dann als Tippfehler interpretiert und die Sachen alle wieder ausgebessert.

Und nein, viele Wörter heißen noch lange nicht das die Sprache deswegen genauer ist, sondern nur das die Sprache unflexibel ist und für alles was neu dazu kommt ein neues Wort benötigt.


Aber es gilt eben, das ein Original zu 90% weniger Fehler enthält als eine Übersetzung.
Egal was nun als ursprüngliche Sprache verwendet wurde.
 
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