Waffentechnik, mein Lieblingsthema :-D

Ich hatte geschrieben dass diesem Rechenexempel eine vergrößerung ALLER Längenmaße zugrundeliegt. Also auch ALLER Wandstärken und somit ergibt sich eine Volumen vergrößerung die sich zu dem linearen Vergrößerungsfaktor im Quadrat verhält. Das ist simple Mathematik.

Ja der Eifeltum ist ein Beispiel, für die Grenzen einer Stahlkonstruktion und der ist tatsächlich nach unten stark ausgeweitet, weil das Konstrukt andernfalls sein Eigengewicht nicht tragen kann.

Natürlich gibt es auch Gebäude, das sind sogar die meisten, die von dieser Strukturellen Grenze ihrer Werkstoffe weit entfernt bleiben, diese können natürlich ich annähernd jeder gewünschten Form gebaut werden. Wo genau habe ich behauptet, dass dieses auf ALLE Gebäude zutrift, ich sprach in meiner Betrachtung von Grenzfälle, davon gibt es nicht sehr viele, weil deren Realisierung eben sehr teuer und meist nutzlos ist. Der Eifelturm war im Übrigen ein Prestige Objekt mit dem man beweisen Wollte was mit der damals neuen Technik der vernieteten Stahlträger alles Möglich ist.
Ein Aktuelles Beispiel ist das angedachte Kabel zu einem Sateliten, das ist eine Ernsthafte UIdee von NASA und ESA die angestrebte Länge des Kabels macht alle bisher bekannten Materialien obsolet, da sie ihr eigengewicht, in diesem Falle Zugkräfte nicht aufnehmen könnten und an der Basis reissen würden. Aus diesem Grunde hofft man sehr auf Kohlenstoff Nanofaser Materialien die diese Aufgabe bewerkstelligen könnten, da sie im Verhältnis zum Eigengewicht eine x Fach höhere Zugkraft gegenüber bisher aller bekannten Materialien aufweisen.

Warum leiten so viele Leute von einem Beispiel eine Regel ab ??? das werd ich wohl nie verstehen 😀

im übrigen kann man die Belastungsgrenze einer Stahlkonstruktion bei der sie durch Eigengewicht eunbricht berechnen, das lernen Statiker und Hochbauingeneure im Studium 😀
 
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Mein Post war als Hinweis darauf gemeint, das sich eben die Wandstärke im GW-Universum eben irgendwann nicht mehr erhöht (= Panzerung 14)

Beim Eifelturm ist die breite Basis aber auch nur teilweise durch das Gewicht bedingt, der andere Teil ist wirklich die Kraft des Windes., da man damals einfach nicht den Wissensstand von heute hatte.
Sieht man recht gut wenn man Eifelturm und Tokyo Tower vergleicht. Beide ca. gleich hoch, aber der TT hat nur ca. 40% der Masse aber trotzdem ähnliche Form mit breiter Basis 😉

Aber der Grund war ja die Titanen im GW-Universum, wenn man da von gleichbleibender Panzerungsstärke ausgeht, sind auch höhere "Modelle" möglich (und entsprechend dann zu anderen Bauwerken verglichen^^)

Ich lach mich immer noch schlapp, das die das ernsthaft(!) wieder ausgegraben haben . . . die Idee gab es schon vor Jahrzehnten, das Problem bei der Idee ist meines Erachtens weniger das Eigengewicht, sondern die unterschiedlichen "Umlaufbahnen" und damit einhergehenden Kräfte, um das ganze an Ort und Stelle zu halten.


Glücklicherweise ist Stahl nicht gleich Stahl, das lernt man während eines Maschinenbaustudiums.
Denn Stahl ist nur eine Legierung und es gibt echt viele Legierungen mit entsprechend vielen anderen Eingenschaften. Allerdings ist innerhalb des Baugewerbes die Auswahl nicht mehr so gross aufgrund des Preises.

Ich sehe das Problem der Titanen wirklich eher in der Energieversorgung bzw. der Antriebe, wenn es läuft, läuft es, aber erstmal das ganze in Gang bringen, puh.
Dafür ist unsere heutige Menschheit wohl einfach noch zu jung 😉
 
Jo ... Der Franzosenturm ist ja auch schon über 100 Jahre alt da hatte man eher rudimentäres Wissen über Stahl Legierungen :-D


Währ interessant das Gewicht eines Imperator Titanen abzuschätzen, ausgehend vondem alten Epic Modell, hui. Da kommt was zusammen schätz ich.
Iss ja im Grunde auch egal,, ich würd den auch einsetzen, zuminest in Epic,, war nur so ein Gedanke ob sowas überhaupt machbar währe, klar sinnvoll ist es nur weil die Waffen in 40 im verhältnis so schlechte Wirkung haben, da gibt es heutztage schon wirsamere. Eine 2000 Pfund armour piercing Lenkbombe und jeder 40k Titan währ nur noch schrott :-D
Mit der Wandstärke hast schon recht,irgenwo. Die würde sich auch schon alleine durch die Größe begrenzen, eben weil sonst das Gewicht zu mächtig wird. Kein Läufer könnte wohl si gepanzert sein wie ein Leopard an der Front. Man kann ja auch aus der Auflagefläche der Füsse das maximale noch sinnvolle Gewicht abschätzen. Wenn der mal deutlich mehr als 1 Kg / Quadratzenzimeter Bodendruck hat wird er nicht mehr sinnvoll einsetzbar sein, weil er überall eisinkt. Der Bodendruck moderner Gefechtsfahrzeuge ligt bei ca 0,6 bis 1 Kg /cm² wobeo 1 eher schwere Panzer aus den 50ern sind und die hatten eben dieses Problem, moderne Panzer kommen maximal auf 0,75 Kg / cm²
Blöde Frage hast Du einen Titan, egal welchen, odr einen ritter und Lust mir die Maße der Fu0flächen auszumessen ??

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im Gegensatz zu einem Fahrzeug hat ein Läufer ja auch noch den Nachteil, dass er zeitweise mit nur einem Bein am Boden steht, er sollte also noch weniger Bodendruck haben, so dass er auf einem Bein auch stehen könnte ohne abzusauffen.
Ein Mensch der ja auch ein Läufer ist kommt ca auf 0,5 Kg/cm²
 
Dann hätte ich doch glatt mal etwas zum drüber Nachdenken. Thema Titanen. Mir leuchtet ja noch halbwegs ein, warum es solche Sachen wie Sentinels oder Cybots gibt. Quasi als überdimensionierte Exoskelettsuits um schwere Waffen in jedem Terrain wie Infanterie einsetzen zu können. Aber Titanen? Für mich sind das genau solche Missgeburten wie der schwere Panzer Maus, für den es auch kein vernünftiges taktisches Konzept gab. Hauptsache groß, schwer gepanzert und mit einer riesigen Kanone ausgestattet. Das Waffenarsenal eines Titanen könnte man auch auf anderen Chassis an die Front schaffen und hätte die Möglichkeit, diese Arsenal auch auf verschiedene Verbände aufzuteilen.
 
Jo klar machen überschwere Waffen keinen Sinn,, das ist wirklich mal den "Fantasy" Element einer Sci Fi Geschichte geschuldet. Zum einen währe ein kleineres leichters Fahrzeug immer besser gepanzert als es bei einenm Riesen ding möglich ist und ausserdem, wie ich schon sagte, gibt es heute schon Waffen die jeden Titan ausschalten würden mit einem Treffer und das sind Lenkwaffen 😀 Überschwere Panzer machen auch keinen Sinn, erstens aus vorne beschriebenen Gründen unsinnig, weil die einfach irgenwann den Punkt überschreiten wo sie zu schwer werden, trotz aller modernen Sci Fi Antriebstechnik, die Panzerung währe bei gleicher Stärke eines Leman Russ aber doppelt so langem und breiten Panzer scon mindestens vier mal so schwer. Eigentlich alles unfung, das hat man schon in den 30ern festgestellt, daß ein Panzer so klein wie irgend möglich sein muss um möglichst wenig "Umpanzerten Raum" zu haben.
Ich frag mich ja in meinen rein retorischen betrachtugen nur wie das Zeug fuktioniren könnte, ich frag mich ja nie warum man das so baut wie es ist 😀 das sollte man wirklich nicht unbeding zu hinterfragen versuchen, weil man immer zur selben antwort kommt. Weil es die Spieldesigner cool finden und es wensentlich einfacher ist einen Titan im Maßstab 1:56 zu bauen als in 1:1 vonb daher kann man leicht Riesendinger entwerfen und cool finden :-D
 
Auch wenn es natürlich spaßig ist sich Gedanken um den einen oder anderen Aspekt von 40K zu machen,
wie es wohl wäre und aussähe, wenn man eines dieser Konstrukte in real umsetzt, 1 : 1, voll Gebrauchstüchtig.
Aber wo Knight-Pilgrim eben gerade schon den Titan angesprochen hat - wie gesagt, wir sind in 40K, sollten also alles nicht ganz so Ernst nehmen - aber, alles andere mal außenvorgelassen, der Titan ist eine der Entwicklungen die am wenigsten Sinn macht (wie das ebenfalls genannte Beispiel "Panzer Maus") .

Das Überraschungsmoment ist auch in zukünftigen Kriegen nicht unwichtig, aber - so eine Waffe wie die Panzerhaubitze 2000 schießt 400 km weit - wie überraschend ist es denn, wenn ich den Feind in 400 Km Entfernung schon sehen(!) kann...? Außerdem stelle ich mir immer vor, daß so ein fettes Vieh, bei der Masse die es durch die Größe und Panzerung an den Tag legt, doch bei jedem Schritt ein bis zwei Meter im Boden einsinken müßte, außer in Stein.
 
Das Überraschungsmoment ist auch in zukünftigen Kriegen nicht unwichtig, aber - so eine Waffe wie die Panzerhaubitze 2000 schießt 400 km weit - wie überraschend ist es denn, wenn ich den Feind in 400 Km Entfernung schon sehen(!) kann...? Außerdem stelle ich mir immer vor, daß so ein fettes Vieh, bei der Masse die es durch die Größe und Panzerung an den Tag legt, doch bei jedem Schritt ein bis zwei Meter im Boden einsinken müßte, außer in Stein.

eher 40Km 😀
Na ja das einsinken kann man ja abschätzen, nimm die Fläche der Füsse (also in Originalgröße gerechnet) und rechen ca 0,8 Kg / cm² dann weisst Du wie schwer der Titan sein darf um nicht einzusinken. Wenn das einen sonderbar niedrigen Wert ergibt, dann liegst vermutlich richtig mit deiner Vermutung. Ausserdem sind wir ja in der Zukunft, in der es Land Speeder gibt und mal Jetbikes gab, der Titan könnte, wie gesagt, auch Anti Grav unterstützt sein, immerhin hat er ja auch Schutzfelder wie ein Raumschiff. Zu wenig anti-grav um zu fliegen, aber doch genug um sein Gewicht zu entlasten.
Den verlust des Überraschungs Momentes seh ich auch nicht so dramatisch, Du hast natürlich recht, mit Titanen wird man kaum besonders überraschend irgend wo auftauchen, aber so wie ich das sehen werden diese seltenen Kriegsmaschinen eher an Brennpunkte der Schlacht geworfen, da wo der Kampf onehin schon tobt, von daher ist es nicht mehr nötig pberraschend zu erscheinen.
Klar macht die Größe nicht wirklich sinn. Ich hab mir das mal anhand eines großen Hochspannungsmasten versucht vorzustellen, dessen höhe ein Titan locker hat. Ein Jagtpanzer der gerade groß genug ist eine krasse Kanone zu tragen (Vanquisher, Megawaffe mit Titankiller) könnte gut getarnt am Waldrand das Monstrum wohl schon auf 10 Km unter Beschuss nehmen. Oder ein Jahdpanzer der ganze Salven von Hunter-Killer missiles verschießt, da gäbe es tausend Möglichkeiten, den anzugreiffer ehe er ein einzelnes Ziel in der eigenen Front sicher ausmachen könnte.
Es ist seit es Wehrtechnik gibt eine binsenweisheit, daß die durchschlagskraft der Waffen, der Panzerung meistens ein Jota voraus ist, weil man eben immer welche entwickelt um die zeitgemäß stärkste Panzerung durchdringen zu können, in 40k anscheinend die Panzerung dieses Jota voraus, seit Jahrtausenden 😀
Mit Titanen und superheavys zu spielen ist schon witzig, allerdings nicht auf gewöhnlichen Tischen, eher auf Bodenflächen mit einem Abstand von mindestens 2 Metern zwischen den Aufstellungszonen und man kann sich überlegen gleich ein Ground Top im Maßstab 1:35 zu spielen weil jeder nur noch superheavys hat 😀 24" Startabstand passt wohl eher zu Skirmish Systemen, die großen Dinger ,achen aus spielen nur tumbes aufeinander geballer und jede Bewegung obsolet oder unmöglich (kann zumindest passieren) find ich nicht so schön.
 
@ Jormungand die schießt 40 Km weit. Reicht aber auch schon. Und nur weil die so weit schießen kann, heißt das noch lange nicht, dass sie auch den Feind auf der Entfernung selbser sehen kann. Wie heißt es so schön? Die Artillerie kennt weder Freund noch Feind sondern nur lohnende Ziele. Aber mal abgesehen vom praktischen Nutzen eines solchen Konstruktes, wie ein Titan, bleibt noch die MAchbarkeit. Es dürfte kein Problem sein, sein Bebäude in dieser Größe zu bauen. Schwierig wird es von der Statik her schon, derart grokalibrige Waffen in solch hoen Gebäuden einzubauen und auch abzufeuern. Für physikalisch unmöglich halte ich es, ein solches Konstrukt auch noch auf Beine zu stellen und laufen zu lassen.

Übrigens auch ein Hauptgrund, warum ich mir nie, auch wenn ich das Geld hätte, einen Titanen, ja noch nicht einmal einen Knight kaufen würde. Wenn diese Konstrukte wenigsten drei Gliedmaßen oder vier hätten. aber nein, die müssen aussehen wie Spielzeugroboter.
 
@Pilgrim
Jo mit Rüchstoß generierenden Waffen solcher Kaliber hast bestimmt recht, das währe wohl ein echtes Problem 😀 wie schon erwähnt entwickelt eine Waffe doppelten Kalibers nicht den doppelten Rückstoss sonder ca den achtfachen, das begrenz auch die Kaliber für Fahrzeug, bzw. Bodengestützte Fahrzeuge auf ca 20cm Kaliber. Darüber werden die nötigen Massen um die Kräfte aufzunehmen derart riesig, dass es sich nicht mehr sinnvoll machen lässt (siehe 280 mm Feldkanone) solche großen Kanonen sind heutzutage durch Raketen ersetzt die keinen Rückstoß verursachen, weiter reichen und einfacher lenkbar gemacht werden können.
Rückstoßlose Waffen hingegen währen auch für einen Läufer kein Problem. Energiewaffen, Railgun, Coilgun, Raketen. Ein weiters Problem währe wohl der Platzbedarf großkalibriger Munition. Wo ist die im Titan ?? ich meine 4 Schuss für sein Geschütz würde ihn taktisch unsinnig machen.
Der Rückstoss ist übrigens ein weiterer Grund für meine am Anfang des Treads beschriebene "Leman Russ" Theorie, der Panzer wie der kleine Turm könnten die Rückstoßkraft eines derart großkalibrigen Geschützes nicht aufnehmen (abgesehen von allen anderen geschiderten Problemen die es unmöglich machen daß es ein chemisches Geschütz ist 😀 )
 
Wenn man das so sieht geht man am besten am Beispiel der Entwicklung der Schlachtschiffe an die Sache ran.

Panzer hatten halt ein Problem das ab einer bestimmten Größe das Gewicht nicht mehr zu handhaben war.
PanzerX bei WaffeY ergibt Z tonnen, welche dann MotorA brauchen x km/h bewegt zu werden was zusätzliches Gewicht B verursacht und der Panzer um C größer werden muss, was das Gesamtgewicht wieder erhöht.

War ja auch der Grund warum Panzer die mit 50 tonnen geplant waren dann auf einmal 70 gewogen haben.

Und neben der Maus hatten auch die Russen Projekte mit überschweren Panzern wo sich dann ein Gesamtgewicht von 60-70 tonnen als oberste Grenze herausstellte womit man noch sinnvoll einsetzbare Fahrzeuge hat.


Bei Schlachtschiffen war das anders, die maximale Größe war nicht mehr limitiert seid man Stahlschiffe gebaut hat und Dampfmaschinen als Antrieb einsetzen konnte.
Da gab es dann zwar die selbe Rechnung, aber es gab kein Limit.

Der Vorteil der großen Schlachtschiffe war dann eine erhöhte Reichweite der Waffen, größere Zerstörungskraft und besserer Schutz.
Mit Lenkraketen und entsprechenden Bombern wurden Schlachtschiffe zwar obsolet, aber nicht sinnlos.

Es ist nun leichter mehr Feuerkraft auf kleineren Raum zu bringen, und auf Schutz wird verzichtet weil ein solche so oder so nicht vorhanden ist
(wenn die Waffe 30cm leicht durchdringen kann, macht es schon keinen Unterschied mehr ob man 5 oder 15cm Panzerung hat) aber zB wurden das letzte Schlachtschiff der US Marine auch im Irakkrieg eingesetzt.

Es war billiger und einfacher das Schlachtschiff als Artillerie auf lange Reichweite ein zu setzten als Bomber oder Lenkraketen zu benutzten.
1 Salve entsprach der Bombenlast eines Bombers und vor allem Lenkraketen kosten mehr als herkömmliche Sprengranaten.



Haben Titanen einen sinn?
Ja, die Grundlegende Überlegung "Schlachtschiffe" an Land ein setzten zu können, hat gute Gründe.

Das Ausmaß bei 40k ist dann halt nur etwas zu übertrieben und da fehlt dann auch der Nutzen.
Ein Warhound um ein Plasmageschütz an den Feind zu bringen weil die entsprechenden Panzer zu nahe am Boden sind um das Geschütz sinnvoll ein zu setzten (da direkter Beschuss) ist eine Sache.

Ein Imperatortitan ist dann aber schon was anderes.
 
Ja, die Grundlegende Überlegung "Schlachtschiffe" an Land ein setzten zu können, hat gute Gründe.
Ich glaube, das wird einer der Gründe sein, warum man im Sci-Fi/Fantasy Bereich immer wieder diese gigantischen, waffenstrotzenden Kolosse findet... Schlachtschiffe sind einfach zu cool. Stählerne Riesen, die sich durchs Wasser pflügen... großkalibrige Geschütze, die aus Türmen Tod spucken... Und je nachdem wo man gerade sein Setting hat muss man das halt umwandeln. Daraus resultieren dann so Absurditäten wie der Baneblade, Die fliegenden Schlachtschiffe von Leviathan, Space Battleship Yamato und zig mehr.


Ich hijacke den Thread jetzt einfach mal mit ner anderen Frage:
Verschlüsse für "kleinere Geschützkaliber" ( Panzerkanonen, PAK, Feldartillerie, etc.- aus dem Zeitraum 2wk. +-) sind doch einfach nur eine Verdickung des Rohres (mal mehr mal weniger), mit einem Metallblock, der dann von der Seite (oder oben/unten) vor das hintere Ende des Laufes geschoben wird. Sehe ich das soweit im Groben richtig?
 
Jo eben, das ist ja das Hauptproblem,,, riesige Stahlkolosse sind einfach zu cool um sinnlos sein zu dürfen 😀
Also Läufer, kann man in der Sci Fi schon gut begründen. Die müssen immerhin in der Lage sein auch auf sehr unwegsamen Paleten ohne jegliche Infrastruktur laufen zu können und Beine sind wohl immer Geländegängiger als Räder oder Ketten, weshalb man ja auch heute schon an Läufern arbeitet und Forscht. Wir dürfen nicht vergessen, dass die strategische Beweglichkeit von Schwerem Gerät heutzutage durch Bahn, Schiff und Flugzeug sichergestellt wird, weshalb ja Landfahrzeuge auch immer durch Bahnverlademaße und Brücken Tragfähigkeit begrenzt werden. Im 40. Jts, wird wohl die strategische Geweglichkeit einer Armee nur noch durch Fluggerät sichergestellt das nicht auf die begrenzten Fähiglkeiten von aerodynamischen Flugzeugen beschränkt sind sondern sogar in den Orbit aufsteigen können und entsprechend hohe Lasten transportieren können. Auch die Größer der Fahrzeuge wird dadurch in weit größerem Rahmen beschränkt als durch das Bahnmaß das ja immerhin aus dem 19. Jhd. stammt und immer noch gilt. Das ist auch der Grund daß die Fahrzeuge oft viel Breiter sind als die heutigen, abgesehen davon dass der Homo Futuris kompakter und breiter gabut ist als der Homo Sapiens 😀 (sieht man ja an den Figuren, von wegen heroic scale, die sind so die Typen)

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Ich hijacke den Thread jetzt einfach mal mit ner anderen Frage:
Verschlüsse für "kleinere Geschützkaliber" ( Panzerkanonen, PAK, Feldartillerie, etc.- aus dem Zeitraum 2wk. +-) sind doch einfach nur eine Verdickung des Rohres (mal mehr mal weniger), mit einem Metallblock, der dann von der Seite (oder oben/unten) vor das hintere Ende des Laufes geschoben wird. Sehe ich das soweit im Groben richtig?

Es gibt verschiedene Systeme, kleinere Kaliber, heutzutage bis ca 140mm haben einen Keilverschluss, das ist das was du meinst nehme ich an, den gibt es in der Form dass er seitlich eingeschoben wird, oder in der Art dass er von oben geschlossen wird, dann nenn man das Fallkeilverschluss, der wird meist bei Artilleriewaffen verwendet. Daneben haben schwerere Kaliber meist einen Gewindeverschluss, da dieser deutlich höhere Kräfte aufnimmt. Die 203 mm Feldhaubitze M 110 hat so einen und die meisten schweren Schiffsgeschütze alter Zeiten. Dabei wird wird die Ladeöffnung durch einen Runden verschluss mittels eines durchbrochenen Gewindes mit einer Halbdrehung verschlossen.
Für kleine Kaliber aus dem WW2 siehst Du das richtig, der Verschluss wird allerdings Die abdichtung zum Rohr hin geschiet durch die Keilwirkung, deshalb auch "Keilverschluss". Manche, vor allem Panzerkanonen haben auch eine Verriegelung am Verschluss die, ab einem bestimmten Grenzwert durch den Gasdruck im Rohr automatisch öffnet, das spart Zeit. Viele kleinere Kanönchen hatten (und haben) auch einen Klappverschluss, dieser wird mittels Heben zu gedrückt und seitlich weggeklappt beim öffnen, die haben oft eine Rollenverriegelung. (37mm PAK z.B.)
Wi
llst du eine Kanone bauen ??

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Ich glaub die Amis haben die alten WW2 Schlachtschiffe nur aus Prestige Gründen wieder aktiviert ?? Das war die Reagan äre, da haben sie ja besonders dicke Eier gemacht, aber wenn man die Details anschaut, war es eher zufällig.

Die Schiffe währen an sich verschlissen gewesen, vor allem die Kanonen waren am Ende ihrer Lebenszeit, die Rohre halten ca 500 Schuss dann sind die Kaputt und müssen ausgetauscht werden. Solche Rohre gab es keine mehr und die Fabrik die sie herstellte war längst umgebaut und die Mschinen verschrottet. Dann fand man (man bemerke FAND) in einem alten Marinedepot das umgebaut oder Verkauft werden sollte ein vergessenes Lager mit 400! 40.6cm Geschützrohren !! Die Amis verlegen sowas einfach. Erst dieser Fund brachte die Möglichkeit die Schiffe wieder zu aktivieren in die Köpfe der Militärs. Nach den durchaus positiven Erfahrungen mit der New Jersey im Vietnamkrieg, wollte man sich die Abschreckungswirkung von Schlachtschiffen zu nutze machen. War eine Effektvolle aber sehr sehr teure Idee 😀
Die Schiffe selber waren ja auch nimmer so frisch, die älteren beiden waren sehr marode, die New Jersey wurde währen des Vietnam Krieges bereits einmal aktiviert und war daher einigermaßen Brauchbar. Die Missouri war das neueste der Schiffe udn am besten in Schuss die hatte nur einen Fehler, sie lief bei einem Unfall 1945 auf eine Sandbank und hatte daher ein verschobenes Maschinenfundament was die Höchstgeschwindigkeit auf 20 Knoten beschränkte anstatt der 32 die sie sonst laufen könnte. Das lag an der Schieflage der Hohlwellen die zu viel Reibung produzierten und deshalb heiss liefen bei höherer Fahrt.
Übrigens hätten es Flotten der 70er und 80er Jahre schwer gehabt so ein Schlachtschiff zu versenken, da alle Anti Schiff flugkörper nicht ausgelegt sind um 30cm Panzerung zu durchschlagen.... Nur die russischen Kelt und KJennel Raketen hätten die Schiffe ernsthaft gefährden können, die haben 1000Kg Srengköpfe, sind aber so groß wie eine MiG 15 und entsprechend leicht abzufangen.D
as nur am Rande 😀
 
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Ich glaub die Amis haben die alten WW2 Schlachtschiffe nur aus Prestige Gründen wieder aktiviert ?? Das war die Reagan äre, da haben sie ja besonders dicke Eier gemacht, aber wenn man die Details anschaut, war es eher zufällig.
Auch, das war damals um eine bestimmte Flottengröße günstig zu erreichen.

91 im 2. Golfkrieg wurden aber 2 Schlachtschiffe der Iowa Klasse als schwere Artillerie eingesetzt um vom Golf aus Ziele an Land zu bekämpfen.
Eben aus Kostengründen.
 
Ich hab mal irgendwo gelesen, dass rohrgestützte Schiffsartillerie deutlich zielgenauer gewesen sein soll als ihre Pendants an LAnd mit vergleichbaren Kalibern. Weiß nicht, ob da was dran ist. Wenn ja würde mich das allerdings verwirren. Schließlich bewegt sich der Untergrund der Geschütze ja permanent.

Aber davon abgesehen, dass die großen Pötte der Iowaklasse natürlich auch Prestigeobjekt waren, deren Unterhalt allein wahrscheinlich das Militärbudget eines kleineren Landes verschlingen würde, hat es doch nicht nur etwas mit Angeben zu tun. Es ist nichts Anderes als ein riesiger fahrender Artilleriestützpunkt, der rund 35 Km ins Landesinnere eines jeden Küstenstaates vor dem die Pötte vor Anker gehen, wirken kann. Und dies nicht allein mit konventioneller Munition. Nein auch mit Nuklearmunition. Dank der Nachrüstung mit Marschflugkörpern erhöht sich die Reichweite noch drastisch. WEiter in Küstennähe kommen noch die kleineren Kaliber dazu, die eine deutlich höhere Kadenz haben.

Diese Pötte könne allerdings nie sinnvoll allein irgendwo operieren. Vor Allem dann nicht, wenn der Gegner eine zahlenmäßig überlegene Flotte ins Feld führt. Siehe das Schicksal der deutschen Großkampfschiffe im 2. WK.
 
Auch, das war damals um eine bestimmte Flottengröße günstig zu erreichen.

91 im 2. Golfkrieg wurden aber 2 Schlachtschiffe der Iowa Klasse als schwere Artillerie eingesetzt um vom Golf aus Ziele an Land zu bekämpfen.
Eben aus Kostengründen.

Ja das stimmt, die wurden aber nacheinander eingesetzt und haben hauptsächlich Marschflugkörper verschossen. In Küstennähe ist da ja nicht all zu viel passiert. So ein Schiff hat natürlich schon Vorteile, die allerdings in keinem Verhältnis zu den Kosten stehen. Das ist klar, dass ein Schlachtschiff neben einer Trägerflotte schon ein anderes Argument darstellt als ein Aluminium Zerstörer, zumindest subjektiv 😀

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Ich hab mal irgendwo gelesen, dass rohrgestützte Schiffsartillerie deutlich zielgenauer gewesen sein soll als ihre Pendants an LAnd mit vergleichbaren Kalibern. Weiß nicht, ob da was dran ist. Wenn ja würde mich das allerdings verwirren. Schließlich bewegt sich der Untergrund der Geschütze ja permanent.

Aber davon abgesehen, dass die großen Pötte der Iowaklasse natürlich auch Prestigeobjekt waren, deren Unterhalt allein wahrscheinlich das Militärbudget eines kleineren Landes verschlingen würde, hat es doch nicht nur etwas mit Angeben zu tun. Es ist nichts Anderes als ein riesiger fahrender Artilleriestützpunkt, der rund 35 Km ins Landesinnere eines jeden Küstenstaates vor dem die Pötte vor Anker gehen, wirken kann. Und dies nicht allein mit konventioneller Munition. Nein auch mit Nuklearmunition. Dank der Nachrüstung mit Marschflugkörpern erhöht sich die Reichweite noch drastisch. WEiter in Küstennähe kommen noch die kleineren Kaliber dazu, die eine deutlich höhere Kadenz haben.

Diese Pötte könne allerdings nie sinnvoll allein irgendwo operieren. Vor Allem dann nicht, wenn der Gegner eine zahlenmäßig überlegene Flotte ins Feld führt. Siehe das Schicksal der deutschen Großkampfschiffe im 2. WK.

Doch da hast schon richtig gelesen. Schiffsartillerie ist deutlich Zielgenauer als Landgeschütze, Das liegt daran, daß ein Schiff ein integriertes Waffensystem darstellt mit sehr aufwendigen Feuerleitanlagen die eben darauf ausgelegt sind ein Fahrendes Ziel von einer Fahrenden Plattform aus zu treffen. Schwere Geschütze sind auch deutlich wirkungsvoller als Fliegerbomben.
In Vietnam gab es eine wichtige Brücke, die wurde jeden Tag von der USAF kaputt gebombt, Abends von der Volksarmee wieder Repariert und Nachts führen Nachscubkollonen drüber. Das gibt Jahrelang so, bis die IOWA (oder NEW JERSEY_?) da hin fuher und die Brücke einige Stunden Bombardierte. Danach waren die Betonfundamente zerstört und die Brücke konnte nicht repariert werden (sie wurde in den 90er Jahren abgerisssen und eine neue Gebaut. Die präsez des Schiffes hat die Nordvietnamesen veranlasst sich 40Km von der Küste weg nicht sehen zu lassen. Damals hatten die Schiffe noch keine MNarschflugkörper und der hintere Hauptartillerieturm war ausser Betrieb.

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Bei der Landung auf Sizilien (44?) kam ein deutsches Panzerbattallio mit schweren Panzer zu nahe an die Küste und geriet in das Blickfeld einer britischen Kreuzergruppe aus einem schweren und zwei oder drei leuchgten Kreuzern. Mit ihren 203- und 152mm Geschützen haben die Schiffe die Panzer binnen Minuten komplett zusammengeschoßen. Diese Ereignis hat übrigens dazu geführt, das General Rommel partout die Panzereinheiten in der Normandie im Hinterland behalten wollte und nicht an die Küste fahren lies um die Landung am D-Day anzugreiffen, er war damals einer der Kommandeure auf Sizilien.
 
Es gibt verschiedene Systeme, kleinere Kaliber, heutzutage bis ca 140mm haben einen Keilverschluss, das ist das was du meinst nehme ich an, den gibt es in der Form dass er seitlich eingeschoben wird, oder in der Art dass er von oben geschlossen wird, dann nenn man das Fallkeilverschluss, der wird meist bei Artilleriewaffen verwendet...Für kleine Kaliber aus dem WW2 siehst Du das richtig, der Verschluss wird allerdings Die abdichtung zum Rohr hin geschiet durch die Keilwirkung, deshalb auch "Keilverschluss". Manche, vor allem Panzerkanonen haben auch eine Verriegelung am Verschluss die, ab einem bestimmten Grenzwert durch den Gasdruck im Rohr automatisch öffnet, das spart Zeit.
Ja sowas meine ich...der Name hat mich schon wieder n gutes Stück weiter gebracht. 🙂 Was genau im Inneren passiert ist dabei eher zweitrangig, weil das sieht man von außen ja nicht.^^

Daneben haben schwerere Kaliber meist einen Gewindeverschluss, da dieser deutlich höhere Kräfte aufnimmt. Die 203 mm Feldhaubitze M 110 hat so einen und die meisten schweren Schiffsgeschütze alter Zeiten. Dabei wird wird die Ladeöffnung durch einen Runden verschluss mittels eines durchbrochenen Gewindes mit einer Halbdrehung verschlossen.
Jopp, die sind bekannt, aber werden der gewünschten Feuerrate nicht so ganz gerecht.

Viele kleinere Kanönchen hatten (und haben) auch einen Klappverschluss, dieser wird mittels Heben zu gedrückt und seitlich weggeklappt beim öffnen, die haben oft eine Rollenverriegelung. (37mm PAK z.B.)
Dazu habe ich dieses Bild gefunden. Man legt den Hebel oben auf dem Rohr um und schiebt dadurch hinten den Verschluss über die Rohröffnung? Sieht auch recht simpel nachzubauen aus.

Willst du eine Kanone bauen ??
Japp, sowas wie ne PAK, was ich als Lasca, Maschka oder Rapier Count as spielen kann. Da ich davon aber mehr als eine haben möchte, soll die Technik halt möglichst wenig aufwändig sein.
 
schau doch mal bei 1:35 er Bausätzen,, eine britische 57mm (6 Pfünder) Pack könnte das sein was du suchst, die Lafette ein bisschen umbaue '(mleiner machen) ?? könnte gehen ??

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Das Bild ist ne deutsch 3,7 cm PAK ?? das blecht dient dazu daß der Richtschütze beim entladender leere Hülse keinen Qualm abbekommt, oder gar die heisse Messingdose.