Warhammer 40K am Ende?

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Seh ich auch so...

Früher gabs doch regelmäßige offizielle und öffentlich organisierte Kampagnen, die den Fluff der Spiele beeinflussten und an denen jeder Teilnehmen konnte. Entweder verpass ich da was oder es gibt diese Kampagnen nicht mehr. Im Allgemeinen fand ich diese Spielvariante schon immer wesentlich stylischer als den kurzen auf Dauer monotonen Schlagabtausch der Turniere.

Aber neu ist dieser Weg nicht. Der ist eigtl eher eingestaubt...
 
Dafür müsste aber jemand erstmal ein vernünftiges Kampagnensystem für 40k schreiben. Ich hab mal eins für SST angefangen (inklusive Ressourcensystem mit mehreren Ressourcen), das erinnert etwas an Junta (das Brettspiel) mit einem von Imperium Galactica 2 (dem PC-Spiel) inspirierten Spionagesystem, halt in sehr komplex, bei dem die strategische Ebene auch wirklich Einfluss auf die Tabletopschlachten hat (da braucht man z.B. wirklich eine Übermacht um eine befestigte Stellung anzugreifen) - das kann ich gerne zur Verfügung stellen (ist aber lang, glaub so 50-60 Seiten)

Auf die Idee eine GWFW-Kampagne zu schreiben kamen ja schonmal ein paar Forenuser, leider ist nach dem anfänglichen Euphorie nichts dabei rumgekommen.
 
Jo, weils irre viel Vorbereitung bedarf und damit auch viel Ausdauer aller beteiligten...

Ich finde, es braucht keine besonderen Regeln für die "Taktikebene"... Es reichen schon einfache Story-Schlachten, deren Ausgang spezielle Armee-Fähigkeiten freischalten... zB spezielle taktische Optionen, die man kostenlos einsetzen kann (wie bei Apokalypse)

Ein Ressourcensystem ist zwar geil, aber für ein solches Spiel, in dem jede größere Schlacht nicht selten einen ganzen Tag dauert, eher unpraktikabel.
Zumindest die alteingesessenen Spieler haben (durch Freundin, Familie, Arbeit) einfach keine Zeit eine Kampagne zu spielen, die über mehrere Jahre ausgefochten wird.
Und zumindest ich habe keine Lust meine nächsten 20 Wochenenden zu verplanen.

Ich hatte mal eine Idee für ein Ereigniskartensystem und NSC-Parteien wie Ganger oder versprengte Tyraniden, die mirnichtsdirnichts in die Schlacht eingreifen, aber von keinem Spieler kontrolliert werden.
Kurzweil ist das neue Erfolgsrezept imao... Man👎 hat ja noch andere Hobbies.

Ne, das was ich aber meinte:
Früher gab es Fluff-Events, bei denen in den Shops Schlachten ausgetragen wurden, die direkten Einfluss auf die Hintergrundgeschichten hatten. Ich kann mich noch an den Angriff auf Marienheim bzw Altdorf (hießen die so) erinnern, bei denen Archaon die Hauptstädte des Imperium angriff. Der Ausgang der Belagerung wurde nach den Ergebnissen der einzelnen Spiele in den Shops ermittelt... Ich meine sowas ähnliches gabs auch bei einigen Schlachten auf Armageddon als die Stahllegion rausgebracht wurde.

Solche Story-Events gibts heutzutage nicht mehr wirklich... oder ich verpasse sie einfach und mein Empfinden ist rein subjektiv.
 
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Ist nicht die aktuellste Version, aber schon hochgeladen (und v.a. alles zusammengefasst als PDF), deswegen nehm ich jetzt einfach mal die. Das ganze ist noch prä-Alpha, das meiste an Verbindungen und Beziehungen steht, aber die harten Zahlen fehlen (meist) noch.

http://www.mediafire.com/view/caa2daak1hm6hmp/Kampagnensystem.pdf

http://www.mediafire.com/view/buiniadnb3ct3vp/Kampasys_Bugs_&_Skinnies.pdf

Ressourcensystem Menschen
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Ressourcensystem Bugs
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Ressourcensystem Skinnies
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Jo, weils irre viel Vorbereitung bedarf und damit auch viel Ausdauer aller beteiligten...
Vermutlich das. Und das mit der Ausdauer ist immer das größte Problem.

Ich finde, es braucht keine besonderen Regeln für die "Taktikebene"... Es reichen schon einfache Story-Schlachten, deren Ausgang spezielle Armee-Fähigkeiten freischalten... zB spezielle taktische Optionen, die man kostenlos einsetzen kann (wie bei Apokalypse)
Kann man machen, das ist für mich dann aber eher eine Erzählkampagne, die sich besser als Coop spielen lässt. Für ein "jeder gegen jeden" muss da schon etwas Substanz her.

Ein Ressourcensystem ist zwar geil, aber für ein solches Spiel, in dem jede größere Schlacht nicht selten einen ganzen Tag dauert, eher unpraktikabel.
Zumindest die alteingesessenen Spieler haben (durch Freundin, Familie, Arbeit) einfach keine Zeit eine Kampagne zu spielen, die über mehrere Jahre ausgefochten wird.
Und zumindest ich habe keine Lust meine nächsten 20 Wochenenden zu verplanen.
Das Ressourcensystem spielt für das Austragen der Schlachten kaum eine organisatorische Rolle, da es lediglich (und das auch nur indirekt) bestimmt mit wieviel Truppen gekämpft wird und was man an Befestigungen hat. Alles andere (wo greift man an, was verlegt man an Truppen) findet außerhalb der Schlacht statt, das kann man also locker unter der Woche verplanen.

Ne, das was ich aber meinte:
Früher gab es Fluff-Events, bei denen in den Shops Schlachten ausgetragen wurden, die direkten Einfluss auf die Hintergrundgeschichten hatten. Ich kann mich noch an den Angriff auf Marienheim bzw Altdorf (hießen die so) erinnern, bei denen Archaon die Hauptstädte des Imperium angriff. Der Ausgang der Belagerung wurde nach den Ergebnissen der einzelnen Spiele in den Shops ermittelt... Ich meine sowas ähnliches gabs auch bei einigen Schlachten auf Armageddon als die Stahllegion rausgebracht wurde.

Solche Story-Events gibts heutzutage nicht mehr wirklich... oder ich verpasse sie einfach und mein Empfinden ist rein subjektiv.
Die gibts nicht mehr. Nach der Farce der letzten beiden großen Kampagnen wurde das ganze eingestampft - u.a. hatten bei 40k die Chaosspieler haushoch gewonnen und eigentlich Cadia komplett überrannt, sprich das Tor aus dem EoT weit aufgestoßen, GW bestimmte aber einfach mal so, dass die trotzdem nicht rauskamen weil die imperiale Flotte ja soviele Schiffe hat und die deswegen jetzt auf Cadia festsitzen, das seitdem Kriegsgebiet ist. Da hätte man SO VIEL draus machen können, de facto haben die Spieler GW ein Geschenk gemacht, indem sie quasi einen zweiten Bruderkrieg ermöglicht haben, der die ganze Galaxie mit Tod und Zerstörung hätte überziehen können - aber nee, das hätte am Ruhm des glorreichen Imperiums gekratzt und das Setting wieder spannend gemacht, außerdem hätte man dann die Cadianer streichen (oder als Exilarmee fortführen) müssen - also einfach das Ergebnis ignorieren und weitermachen wie bisher.
Wie man so unfassbar dumm sein kann eine solche Gelegenheit zu verschenken begreif ich bis heute nicht.

Das letzte aufbäumen (Kampf um Medusa irgendwas) war sogar noch lächerlicher, weil man versucht hat irgendwie alle spielbaren Fraktionen auf einen popeligen Felsklumpen am Arsch der Galaxis zu stopfen und von vornherein sowieso allen klar war, dass der Ausgang der Kampagne eigentlich sowas von egal ist und galaktisch gesehen kein Schwein interessiert.
 
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Wie man so unfassbar dumm sein kann eine solche Gelegenheit zu verschenken begreif ich bis heute nicht.

Das reiht sich doch wunderbar in die bisherige Serie von epischen Fehlentscheidungen seitens GW ein. Das lässt mich manchmal glauben, dass der durchschnittliche GW-Funktionär über einen IQ nahe an Forest Gump verfügt. Entweder das oder deren Gier ist so vermessen riesig, dass die den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen...

Naja, die Zeiten eines Andy Chambers sind vorbei... imao geht es seit seinem Ausstieg mit der Story bergab...
 
Das reiht sich doch wunderbar in die bisherige Serie von epischen Fehlentscheidungen seitens GW ein. Das lässt mich manchmal glauben, dass der durchschnittliche GW-Funktionär über einen IQ nahe an Forest Gump verfügt. Entweder das oder deren Gier ist so vermessen riesig, dass die den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sehen...

Naja, die Zeiten eines Andy Chambers sind vorbei... imao geht es seit seinem Ausstieg mit der Story bergab...

Bitte den Forest nicht beleidigen, danke.
 
Stimmt, sorry, selbst der ist nicht so doof...

Was ich bis heute nicht verstehe... Warum (zum Khorne) haben die damals Inquisitor im 54mm Maßstab rausgebracht? Die hätten doch viel mehr Geld machen können, wenn die das auch in 28mm gemacht hätten. Vor allen hätten wir heute mal ne ordentliche Auswahl an Inquisitoren & Co...
 
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Weil sie Angst hatten das sie kein Geld damit machen weil dann jeder die "Masse" mit den vorhandenen Modelle darstellen könnte anstelle sich 10 mal den 1 vorhandenen Mutanten zu kaufen.

Und stattdessen machten sie gar kein Geld damit, weil sich keine Sau dazu herablassen wollte noch zusätzliches Gelände zu bauen...

Ich fand die Angst damals schon unbegründet, weil die neuen Figuren ja auch von GW gekauft worden wären. Als hätte man denen einfach in den Kopf geschissen...
 
54mm macht durchaus Sinn - für Sammler, zum Spielen ist das eher weniger. Aber auf der Carronade dieses Jahr wurde Waterloo (bzw. ein Teil davon) in 54mm gespielt.

Die Inquisitor Minis waren ja auch ganz schick und preislich OK. Wenn unsereiner (36 am Sonntag) aber 54mm will, dann kauft er sich ne Finari von Reaper. Problem an 54mm bzw 6mm ist doch, dass da andere vorher waren und es "besser" machen.
 
Aber seien wir mal ehrlich... Das Eigentor, was sich GW mit Inquisitor geschossen hat, war ähnlich groß wie das, was DnD mit der 4ten Edition hinbekommen hat.
Warum entwickeln die ein neues System aus einem alten, in dem es schon so viele Varianten gibt und baut daraus einen vollkommen nicht-kompatiblen Mist? Das hätte echt was werden können, mit minimalen Mehrkosten für GW, dafür aber höhere Einnahmen und mehr aktive Spieler. Klar sahen die Figuren geil aus und wurden zu einem echt fairen Preis angeboten. Aber das Spiel hatte hohe versteckte Kosten, von denen GW noch nicht mal was hatte. Du musstest ja ein komplettes Spielfeld für 54mm bauen und wer hat da schon Bock drauf? Ist ja nicht so, dass wir nicht schon genug zu tun hätten mit Bauen, Modellieren und Bemalen der 28mm Figuren und Gelände. Dabei hätte es so einfach sein können. Ich habe einfach Yard zu cm gemacht und in 28mm gespielt. Und ich muss sagen, das System hätte es verdient häufiger gespielt zu werden.
Außerdem ist es immer blöde, wenn du als Spielbetreiber versuchst, die Spielergruppe aufzuteilen. Wären diese beiden Systeme von den Figuren her kompatibel gewesen, hätte Inquisitor ein wunderbares PR-System sein können, um neue Spieler einsteigerfreundlicher an 40k heranzuführen. Aber leider leider vernebelte die Raffgier den Geschäftssinn.
Typische Halskrankheit, die man bekommt, wenn man den Hals nicht voll kriegt.
 
Aber seien wir mal ehrlich... Das Eigentor, was sich GW mit Inquisitor geschossen hat, war ähnlich groß wie das, was DnD mit der 4ten Edition hinbekommen hat.
Zwischen Inquisitor und D&D4 liegen Welten.
D&D4 war der offizielle Nachfolger des guten D&D3.5, warf aber so viele beliebte Aspekte über den Haufen, dass die Spieler lieber bei D&D3.5 blieben oder zu Pathfinder wechselten. Von daher ist D&D4 eigentlich eher mit 40k7 oder WFB8 zu vergleichen. 😉
Inquisitor hingegen beleuchtete einen weiteren Aspekt des 40k-Universum und ergänzte es, ohne das eigentliche 40k-Reglement anzutasten. Das System richtete sich auch verstärkt an Maler (etliche bevorzugen 54mm), Skirmishspieler und Rollenspieler. Außerdem versuchte GW mit den Nebensystemen schon immer, etwas vom TT-Leben außerhalb von 28mm abzugraben.

Überhaupt müssten dann nach der Argumentation alle 40k-Nebensysteme außer GorkaMorka Eigentore sein:
  • BFG brauchten als Raumschiffspiele sogar eine andere Spieltischart (Weltraum) als die restlichen Systeme, vom neuen Gelände und den nicht wiederverwertbaren Figuren ganz zu schweigen.
  • Epic ist auch im falschen Maßstab und benötigt neues Gelände.
  • Necromunda hat zwar den richtigen Maßstab, benötigt aber eher anderes Gelände als 40k und die Figuren sind größtenteils nicht in die bestehenden Armeen einzugliedern, wenn man mal von Kultisten absieht.

Witzigerweise waren aber diese drei Nebensysteme verkaufstechnisch erfolgreicher als GorkaMorka, welches die stärkste direkte Überschneidung mit 40k aufweist. In Deutschland war, laut einem ehemaligen GW-Mitarbeiter aus dem deutsche HQ, GM sowieso ein riesiger Flopp unter den Nebensystemen - wobei er sich zu Inquisitor nicht näher äußerte. Aber auch in England waren die "Eigentore wegen zu großer Distanz" deutlich erfolgreicher. Warum sollte also GW NICHT neue Wege in Sachen Maßstab beschreiten, wenn das bisher verwandteste System das am wenigsten erfolgreiche war?

Übrigens, selbst die Flopps waren meinen Informationen nach keine Verlustgeschäfte sondern nur nicht sonderlich gewinnträchtig.
 
Ich hab das vielleicht nicht deutlich genug ausgedrückt, aber du hast mich missverstanden...

DnD 3.5 hatte eine Unzahl von Erweiterungsbüchern, und du konntest so viele unterschiedliche Charaktere spielen, dass ein Leben nicht ausreichte, um sie alle mal anzuzocken. Dann kam die Vierte, und alle Erweiterungen waren nutzlos. Hinzukam, dass die Vierte ein abgespeckter Scheisshaufen war/ist... aber egal...

Bei Inquisitor verhält es sich im Vergleich ähnlich... auf die Figuren bezogen: Anstatt einen Maßstab zu wählen, um aus dem Vollen schöpfen und eine breite bereits vorhandene Palette an Figuren nutzen zu können, entschied man sich für einen neuen Maßstab und beraubte sich selbst dieser Möglichkeit. Klar, ich verstehe die Überlegung dahinter, dass sich GW dachte: "Hey, machen wir einen anderen Maßstab, erzählen unseren idiotischen Kunden, dass das so besser ist, und die kaufen unsere neuen Modelle."
Leider falsch gedacht: Die Modelle waren zwar wirklich hübsch und dafür recht günstig, aber die Palette war nicht wirklich vielseitig, und wenn man nicht wirklich gut war im Modellieren, konnte man eine wirklich Individuelle Charaktererstellung vergessen, da es einfach nicht genügend Umbauteile gab, die den richtigen Maßstab besaßen. Hinzu kommt die Geschichte mit dem Gelände.

Das Gelände für BFG ist ja nun wirklich nicht aufwendig, ein paar Styroporkugeln bemalen, ein bisschen Watte, um Nebel darzustellen, ein paar Kiesel für Asteroiden... fertig.
Generell ist Gelände in einem kleineren Maßstab ein kleineres Problem, weil du weniger Details darstellst.
Bei Necromunda brauchst du keine so große Spielplatte wie bei 40k und wer ein paar Teile einer imperialen Stadt hat, ist da auch schon gut bedient... Im übrigen gibts da ganz schön viel von GW.

Wenn du dir jetzt anschaust, welches Gelände du für Inquisitor brauchst, kannst du nicht allen Ernstes verlangen, dass ich vom Aufwand her einen Vergleich mit den anderen genannten Systemen zulasse...

Gewinnträchtig oder nicht, man hätte aus Inquisitor wesentlich mehr rausholen können, sodass auch Necromunda davon profitiert hätte, wären die Figuren kompatibel gewesen.

BTW Makropolganger konnten in der dritten Edition von der Stahllegion eingesetzt werden, daher besitze ich einige Necromunda-Figuren von unterschiedlichen Gangs. Die Arbites-Figuren gingen auch als schöne Alternativmodelle für Veteranen durch... Für Necromunda-Figuren war genügend Platz bei 40k. Es muss ja nicht immer der beschissene Standard-Cadianer sein oder der Möchtegern-Vietnam-Veteran von Catachan; bei letzteren ich bis heute nicht verstehe, wie man solch hässliche Figuren nicht nur im Sortiment lassen, sondern auch noch aufstocken kann...

Im Übrigen kann man Ganger heute noch als Rekruten einsetzen... Da machen sie sich von den Profilwerten übrigens gar nicht so schlecht... Bis vor kurzer Zeit, waren sie brilliant für Straflegionäre... Also erzähl mir nix von unpassend... Thematisch passten die meistens sogar besser als so manch offizielles Modell.

Feinripp, das als Armaplastweste gilt... Mal ganz ehrlich, GW hält sich nicht an seine eigene WYSIWYG-Regel.

Ach, was ich ganz vergessen habe... bei so viel klarzustellendem Bockmist: ALLE PnP-RPGs spielen sich in 28mm ab... zumindest kenne ich keines (von Inquisitor mal abgesehen), welches diesen Maßstab verlässt. Wegen DnD & Co besitzt Warhammer ja überhaupt erst diesen Maßstab, da GW gegründet wurde, um DnD aus den USA nach Europa zu importierten, bevor die erst auf die Idee kamen: Hey, lass mal ein Fantasy-Strategiespiel entwickeln.
Für die Maler war die Varianz der Figuren einfach viel zu klein. Klar hätte man sich selbst Teile modellieren können, aber die hätten bei mir bestimmt nicht so geil ausgesehen, dass sie mit dem Rest des Modells hätten mithalten können. Und ich wage zu bezweifeln, dass das bei vielen Leuten, anders gewesen wäre.
 
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BTW Makropolganger konnten in der dritten Edition von der Stahllegion eingesetzt werden, daher besitze ich einige Necromunda-Figuren von unterschiedlichen Gangs. Die Arbites-Figuren gingen auch als schöne Alternativmodelle für Veteranen durch... Für Necromunda-Figuren war genügend Platz bei 40k. Es muss ja nicht immer der beschissene Standard-Cadianer sein oder der Möchtegern-Vietnam-Veteran von Catachan; bei letzteren ich bis heute nicht verstehe, wie man solch hässliche Figuren nicht nur im Sortiment lassen, sondern auch noch aufstocken kann...

Ich finde die alten Catachaner schön. Man hätte halt einfach den Schlabbershirt-Look beibehalten sollen und nicht auf Vesten umsteigen müssen. Ich denke auch, dass GW an dieser Stelle wirklich bares Geld hat liegen lassen. Ich meine, wenn ein Kunde nur über Forgeworld kauft, weil er mit dem Sortiment der Cadianer/Catachaner unzufrieden ist, dann bleibt das Geld gewissermaßen bei GW, aber ich kenne viele die sich bei Drittanbietern bedient haben.

Aber gerade die Catachaner sind für mich der einzige weg vernünftige Space Marine Scouts mit vernünftigen Armen zu bauen 😀
 
Ok, aber auch du (und du gehörst zu einer Minderheit, die die Catachaner mögen) benutzt die Caties als Ersatzteillager. In der 40k-Gemeinde waren die (oder ist das nur mein Subjektives Empfinden?) schon immer recht unbeliebt. Sie waren lange die einzige Alternative, um sich für einen angemessenen finanziellen Aufwand eine imperiale Infanteriearmee zu beschaffen, was imao der einzige Grund war, weshalb die überhaupt gespielt wurden. Auch nach den fluffigen Regimentsregeln aus der dritten Edition waren die nur wirklich spielbar, wenn man sich ne Dschungelplatte gebaut hat; da waren die aber sehr geil und stylisch... Das ist aber Vergangenheit und ich habe in meinen 15 Jahren Spielerfahrung gerade mal einen Spieler kennengelernt, der Caties regelmäßig auf Dschungelplatten spielte, sie aber verkaufte als die in der 5. ihren gesamten Charakter eingebüßt hatten. Imao werden die heutzutage nur noch zum Umbauen gekauft. Die machten sich beispielsweise wunderbar als Penal-Legion... tja, die ist gestorben, jetzt werden die wahrscheinlich noch als alternative Kultisten verwendet, aber ich würde meinen Arsch darauf verwetten, dass die kaum noch einer als Catachaner einsetzt.

Und wie du schon sagtest, für die Imps gibt es einfach viel zu viele Drittanbieter, die sich in der Zeit breit gemacht haben, als GW beim Release der Plastikminis der Soldaten gepennt hat.
 
  • BFG brauchten als Raumschiffspiele sogar eine andere Spieltischart (Weltraum) als die restlichen Systeme, vom neuen Gelände und den nicht wiederverwertbaren Figuren ganz zu schweigen.
  • Epic ist auch im falschen Maßstab und benötigt neues Gelände.
  • Necromunda hat zwar den richtigen Maßstab, benötigt aber eher anderes Gelände als 40k und die Figuren sind größtenteils nicht in die bestehenden Armeen einzugliedern, wenn man mal von Kultisten absieht.
BFG bediente einfach eine ganz andere Sparte, das musste nicht kompatibel zu 40k sein. Tatsächlich ist es das beliebteste der Nebensysteme, weil mit Raumschiffschlachten halt so ziemlich jeder SciFi-Fan was anfangen kann.

Epic ist 40k in gut. Es ist das System für Strategen, für die Leute denen 40k einfach zu banal, dumm und anspruchslos ist. Würde man das heute neu auflegen (zu annehmbaren Preisen) hätte man den Verkauf sicher, denn Epic macht all das richtig was heute an 40k kritisiert wird.

Necromunda ist 40k in klein, mit Rollenspielelementen. Spezielle Modelle braucht man dafür nicht mal wirklich, da kann man auch umbauen. Braucht man jetzt nicht unbedingt, macht aber auch keinen Aufwand das Nebenher zu laufen. Und die Regeln lassen sich auch auf 40k übertragen.


Ich hab das vielleicht nicht deutlich genug ausgedrückt, aber du hast mich missverstanden...

DnD 3.5 hatte eine Unzahl von Erweiterungsbüchern, und du konntest so viele unterschiedliche Charaktere spielen, dass ein Leben nicht ausreichte, um sie alle mal anzuzocken. Dann kam die Vierte, und alle Erweiterungen waren nutzlos. Hinzukam, dass die Vierte ein abgespeckter Scheisshaufen war/ist... aber egal...
D&D krankte aber auch genau an dieser Vielfalt. Am Ende hab es so viele, teilweise absurde, Charakterklassen, dass niemand das noch ansatzweise überblicken konnte. Das führte zu Balancingproblemen (mindestens ein Viertel der Klassen war für den Arsch weil eine andere Klasse genau dasselbe konnte, nur besser) und zu massivem Railroading bei der Charakterentwicklung, weil man schon beim Charakterbau supereffizient optimieren musste, um eine bestimmte Prestigeklasse überhaupt erreichenzu können.

Wo es am Anfang noch eine Klasse für den Knight gab und es dem Spieler oblag, den so zu skillen, dass am Ende ein Nobler Ritter, ein Raubritter, ein Samurai oder ein Kosacke dabei raus kam, gab es nach diversen Supplements für jeden Mist eine superspezialisierte Unterklasse. Einigen Leute gefiel das, für viele machte es aber auch das Spiel kaputt.

Da war ein Reset durchaus nötig, weil sich das ganze Arsenal auch auf Dauer nicht mehr vernünftig unterstützen lies. Dass es dann ausgerechnet in dem vermurksten D&D4 enden musste, ist wieder eine andere Geschichte.
 
Da war ein Reset durchaus nötig, weil sich das ganze Arsenal auch auf Dauer nicht mehr vernünftig unterstützen lies. Dass es dann ausgerechnet in dem vermurksten D&D4 enden musste, ist wieder eine andere Geschichte.

Ok, gekauft, wenn man davon ausgeht, dass der SL bei der Charaktererschaffung nicht dabei ist und man das System zum REINEN Hack'n'Slay gebrauchte. Als SL hast du aber genügend Möglichkeiten das extern zu regeln, lass aber mal nicht darüber diskutieren, das ist eine Wissenschaft für sich und wir könnten ein ganzes Forum mit dieser Diskussion füllen...
Aber du verstehst was ich bei dem Vergleich mit Inquisitor meinte, oder?
 
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