Warhammer 40K am Ende?

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@Lord Royal:
Kann ich bis auf die WM und das drastische Wort "bekloppt" genau so unterschreiben. Wie gesagt: Bei uns sind es fast 100 aktive Spieler und von denen sind ca. 20 irgendwo "registriert".
Das meiste hab ich schon hier gesagt http://www.gw-fanworld.net/showthread.php/202045-Warhammer-40K-am-Ende/page23

Aber selbst wenn GW irgendwann in 5 Jahren langsam echt Probleme kriegt, nur mal als Denkanstoß:
Wenn die sich blöd verhalten und die Quittung kriegen, interessiert mich das 0. Es gibt die Regelbücher im Schrank und andernorts und wenn ich das Spiel mit Freunden und dereinst meinen Kindern spielen will, dann mach ich das einfach. Werewolf: Apocalypse ist auch vom Vertrieb her seit Jahren tot (viel schlimmer: inhaltlich seit 2004/2005 schwer spielbar),aber wir spielen es trotzdem hin und wieder sehr erfolgreich, wenn wir Lust auf eine inhaltlich anspruchsvolle RP-Runde haben.
 
@Lord Royal
Wir sind kein geschlossener privater Kreis, und 80% aller Spieler bei uns sind unter 30 Jahre alt. Also junger Nachwuchs kommt immer rein.

Wer bei uns registriert ist,ist auch ein aktiver Spieler..da man bei uns einen monatlichen Clubbeitrag (der alle 3 Monate eingesammelt wird um das zu erleichtern) zahlen muss damit wir die Räumlichkeiten mieten können und auch neues Gelände bauen können sowie clubinterne Turnierpreise finanzieren können (jedes Jahr findet mindestens ein Turnier für alle bei uns gespielten Spielsystem bei uns statt).

Bei einer Edition stehen zu bleiben ist eigentlich eine gute Idee, aber gerade die jüngeren wollen immer die neuste Edition spielen und um alles unter einen Hut zubekommen und nicht die Community zu spalten zieht man mit.

Für mich ist bei WH40k es seit paar Jahren wichtiger alles bemalt zu haben als das eigentlich Spiel. Viellecht ändert es sich ja wieder.
 
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Aber wir reden im Moment NUR von Deutschland, über weltweite Spielerzahlen wissen wir überhaupt nicht bescheid. Kinners, das ist Nabelschau...
Warum diskutieren wir überhaupt noch darüber, anstatt einfach das Spiel zu genießen und GW einfach mal GW sein lassen. Soll doch jeder einfach seine Lieblingsedition spielen. Die Turnierspieler sind eine (wie ich finde) bekloppte Minderheit, die man ruhig hierbei vernachlässigen kann... Sorry, Leute, ist meine Ansicht... Bitte nicht beleidigt sein... Ich bin sicher, ihr findet mich genauso bekloppt, da mir das Aussehen meiner Figuren mehr wert ist, als die spielerische Effizienz...
?

Nein nicht bekloppt.

Du bist halt der "Maler" (ich will dich nicht in eine Schublade schieben sondern damit ausdrücken das dir das Aussehen mehr bedeutet als der eigendliche Wettstreit auf dem Tisch).

Es soll Leute geben die nur Modelle kaufen um sie zu bemalen und in die Vitrine zu stellen. Daher tangiert dich auch die Regelverschieberei eigendlich nicht wirklich, jedenfalls nicht so sehr wie die Leute die den eigendlichen Wettstreit auf den Platte bevorzugen.

Was ich nicht so wirklich verstehe ist die logik die hinter "Wir machen super Modelle und die Regeln gibts nur damit die Modelle auch gespielt werden können", aber es werden alle 2-4 Jahre (mal abwarten) neue Regeln rausgebracht. Wenn doch wirklich die Regeln so ein lästiges Beiwerk ist, dann soll die Firma es doch einfach lassen!?!?

Neue Einheiten kann man auch mit kleinen Teaser und Dataslates auf den Markt werfen. Hätte den Vorteil das die Community auch wiklich Zeit hätte selber Regeln zu verbessern / entwickeln.

Aber zur Zeit ist das ja eine so Inflationäre Menge an Regeln das selbst die Jungs vom Online-Codex Probleme haben und eigendlich keine Lust mehr da hinterher zu arbeiten (wenn ich das richtig mitbekommen habe / kein Anspruch auf Richtigkeit), einfach weil es Umsatz erzeugt.

Demnach ist eine solche Aussage scheinheilig und ich kann den Unmut der "Wettstreiter" verstehen.

Ich fände 40k mit einem statischem Regelwerk total geil, welches dann auch über die Zeit gesehen einfach immer mehr ausballanciert werden könnte. Allerdings weiß ich nicht ob das für die Firma besser ausgehen würde als ihr jetziges Modell, weil dieses einfach mehr Umsatz generiert, was als AG einfach mal notwendig ist (meine Vermutung). Zumal es auch genügend Leute gibt die das andauernde anpassen gut finden. Die wären dann vor den Kopf gestoßen.

Aber ich habe sowiso nix zu melden, und es ist eigendlich egal was wir hier schreiben. Wir warten einfach auf den nächsten Wirtschaftbericht der Firma. Da wird dann wieder die eine Gruppe schreien "habe ich doch gesagt" und die anderen sagen "so kann man das nicht sehen". Da freue ich mich schon drauf. Unterhaltsam ist es für mich alle Mal.

Btw: Wann wird dieser Bericht eigendlich erscheinen, weiß das jemand?
 
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Turnierzahlen sind durchaus ein Maßgrad für die Größe und Verbreitung eines System sowie für seine Spielqualität (Regeln, Balance etc.), nur eben keine absoluten.
GW begeht seit der 6th Edt. aktive Blutgratsche gegen die Turnierszene indem sie ihren Regelausstoß vervielfacht und dabei jede Schranke eingerissen haben... erzählerisch wie Michael Bay! Alles begann mit den Zelluloid-Marines im WD...
Es hat aber den Anschein als würde die neue (es gibt keine fortlaufenden Zahlen mehr) Edition immer besser angenommen und das verhaltene Abwarten gilt einem günstigeren Regelwerk (ohne Beifang).
 
Jetzt häng dich nicht an einem provokativen Wort auf...

Aber die professionellen "Wettstreiter" sind nunmal eine Minderheit. Ich meine, ich bin der letzte der auf Minderheiten rumkloppen will, aber warum suchen sich nicht auch die Wettstreiter Turniere für ihre Lieblingsedition? Warum fallen die auf GW rein und rennen immer hinter der nächsten Edition hinterher?

Für GW generiert es nicht mehr Umsatz ständig das Regelwerk zu ändern, da es auch Geld kostet Bücher zu drucken... Das macht ja auch keiner umsonst. 500 Seiten Hardcover Vollfarbe kosten im Druck bei einer Auflage von 250.000 etwa 80€ pro Stück. Da ist die Logistik noch nicht mit drin. Die werden mit den Büchern hinten auf nicht viel mehr als 0 rauskommen, wenn die mit den Büchern nicht sogar einen kleinen Verlust machen. Die Zahlen habe ich übrigens aus dem Verlagswesen... sind also nicht an den Haaren herbeigezogen, sondern fundiert...

Die einzigen Leute, die man mit den ständigen Regeländerungen fängt sind halt die Turnierspieler, die immer die aktuelle geile Superkombo haben wollen... daher sagte ich "bekloppt"...

Ich bin kein Maler, sondern ein rational denkender Mensch, und wenn man die ganze Geschichte mal neutral betrachtet, ist das ganze Spiel bekloppt... Erwachsene Männer, die mit Zinnsoldaten spielen... XD
 
Warum fallen die auf GW rein und rennen immer hinter der nächsten Edition hinterher?

Genau diesselbe Frage habe ich bereits vor 10 Seiten gestellt... Und es sind nicht ausschließlich Turnierspieler, die GW hinterherrennen. Bei mir im Club (ca. 50 Mitglieder) hat außer mir, niemand Intresse an der 5. Edition - auch die 6. wird nicht mehr gespielt!
 
Ich bin kein Maler, sondern ein rational denkender Mensch, und wenn man die ganze Geschichte mal neutral betrachtet, ist das ganze Spiel bekloppt... Erwachsene Männer, die mit Zinnsoldaten spielen... XD

Stimmt, dabei spielen andere erwachsene Männer heutzutage Onlinespiele, PC-Spiele und Handyspiele...was ja viel besser ist^^
Das Tabletop ist schon eine große Herausforderung wenn man alles bemalen will und die Regelwerke haben es auch in sich.
Auf alle Fälle besser als Fernsehern. Wenn ich mir anschaue was aus anderen in meinen Alter geworden ist bereue ich nichts.

Was richtig wichtig ist, ist die richtige Dosierung.
 
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@Grabgrub

Da ich selbst zu den eingefleischten TT-Spielern gehöre, brauchst du mir nicht zu sagen, was es bedeutet, TT zu spielen^^
Atme mal ganz tief durch, man kann dich ja mit allem provozieren 😉
Ganz ruhig, ich bin auf deiner Seite...

Dabei wissen wir beide, dass die Haupt-Zielgruppe von GW bei den 14-20 Jährigen liegt...
 
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@Grabgrub

Da ich selbst zu den eingefleischten TT-Spielern gehöre, brauchst du mir nicht zu sagen, was es bedeutet, TT zu spielen^^
Atme mal ganz tief durch, man kann dich ja mit allem provozieren 😉
Ganz ruhig, ich bin auf deiner Seite...

Dabei wissen wir beide, dass die Haupt-Zielgruppe von GW bei den 14-20 Jährigen liegt...

Verdammt, ich bin fast 41, spiele GW-Spiele seit 16 Jahren und niemand hat es mir gesagt 🙂
 
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Ich werde in einigen Wochen 30. Wir müssen uns einfach damit abfinden, dass GW eher die Jugendlichen anzieht.
Ich habe zwar da keine offiziellen Zahlen, aber ich merke das jedes Mal, wenn ich im Shop bin, und die Rothemden fast nen Flipper bekommen, wenn die mal nen erwachsenen Kunden bedienen dürfen. Da sitzen ansonsten nur verpickelte kleine Nerds, die sich im üblichen Neusprech gegenseitig anmaulen, als hätten sie grade einen Weg gefunden, wie sie aus dem Gitterbett entkommen können...

Sorry, wenn ich hier ein wenig provoziere... Ich neige gerne zu komödiantischen Spitzen, um meinen Standpunkt zu untermauern...
 
Genau diesselbe Frage habe ich bereits vor 10 Seiten gestellt... Und es sind nicht ausschließlich Turnierspieler, die GW hinterherrennen. Bei mir im Club (ca. 50 Mitglieder) hat außer mir, niemand Intresse an der 5. Edition - auch die 6. wird nicht mehr gespielt!

Mein Hauptgegner und ich überlegen gerade, ob es nicht Sinn macht, nach den Regeln der 5. Edition mit der Wundverteilung aus der 4. zu spielen (denn Wundgruppen vermissen wir in etwa so sehr wie Fußpilz), allerdings sind meine Armeen derzeit auf die Codices der 6. abgestimmt, und gerade bei den Tyraniden bedeutet das, dass alles, was in der 5. gut war, in der 6. schlecht ist und umgekehrt. Vermutlich werden wir stattdessen eher verstärkt Fantasy spielen...
 
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Besucherzahlen des Games Day-Events sind da wesentlich aussagekräftiger, zeigen aber auch nur ein wachsendes Desinteresse am Event selbst und nicht am Spiel. FW werden ja nach wie vor die Türen eingerannt...
FW wurden die Türen zumindest nicht auf dem letzten GD eingerannt. Selbst die wenigen Besucher des Events hielten sich vom Stand fern, sodass die einzige Schlange die der Verkäufer war, die den potenziellen Kunden etwas verkaufen oder mindestens zeigen wollten.
Ist aber nun auch nicht allgemein gültig, nur eine punktuelle Beobachtung.

Daher gibt es jetzt vermehrt kleine Turniere.
Das würde die kleiner Spielerzahl vielleicht erklären, nicht jedoch den Rückgang der Zahl der Turniere selbst.

Wir sind der größte Club in Deutschland mit 100 Mitgliedern (Brudergilde)
Zumindest vom Tabletoptreff Hannover (3TH) weiß ich, dass sie ebenfalls über 100 Mitglieder haben, was Deine Aussage etwas gewagt erscheinen lässt. Was die Beobachtung bezüglich 40k angeht, die würde mir aber auch von dort berichtet.
 
Ich werde in einigen Wochen 30. Wir müssen uns einfach damit abfinden, dass GW eher die Jugendlichen anzieht.
Ich habe zwar da keine offiziellen Zahlen, aber ich merke das jedes Mal, wenn ich im Shop bin, und die Rothemden fast nen Flipper bekommen, wenn die mal nen erwachsenen Kunden bedienen dürfen. Da sitzen ansonsten nur verpickelte kleine Nerds, die sich im üblichen Neusprech gegenseitig anmaulen, als hätten sie grade einen Weg gefunden, wie sie aus dem Gitterbett entkommen können...

Sorry, wenn ich hier ein wenig provoziere... Ich neige gerne zu komödiantischen Spitzen, um meinen Standpunkt zu untermauern...

Wobei man deinen Grundtenor hier durchaus unterschreiben kann.
 
Das würde die kleiner Spielerzahl vielleicht erklären, nicht jedoch den Rückgang der Zahl der Turniere selbst.
Vielleicht liegt es aber auch daran, dass man verschiedene Formate spielen könnte (mit Alliierte/ohne, mit Eskalation/ohne usw), aber nur immer das Gleiche angeboten wird. Ich gehe seit der 6ten Edition ebenso wie die gesamte Spielergruppe nicht mehr auf Turniere (wo wir früher aktiv waren), weil uns die von den Turnieren angebotenen Formate überhaupt nicht gefallen.
Die angebotenen Regeln sorgen für mehr Entscheidungsfreiheit und Vielfalt, was mögliche Settings anbelangt, spalten aber natürlich auch die Spielerschaft in Gruppen. Auf nahezu jedem Turnier werden Alliierte beispielsweise erlaubt, deswegen bricht schon einmal vollständig die Spielergruppe von Turnieren weg, die keine Alliierte sehen wollen.

Dagegen blüht unser privater Spielerkreis auf und erweitert sich beständig... also diese Statistiken sind schon immer mit Vorsicht zu genießen, wenn man sich schon keine Mühe macht, mögliche Kausalitäten in den Raum zu stellen.
 
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Vielleicht liegt es aber auch daran, dass man verschiedene Formate spielen könnte (mit Alliierte/ohne, mit Eskalation/ohne usw), aber nur immer das Gleiche angeboten wird. Ich gehe seit der 6ten Edition ebenso wie die gesamte Spielergruppe nicht mehr auf Turniere (wo wir früher aktiv waren), weil uns die von den Turnieren angebotenen Formate überhaupt nicht gefallen.
Die angebotenen Regeln sorgen für mehr Entscheidungsfreiheit und Vielfalt, was mögliche Settings anbelangt, spalten aber natürlich auch die Spielerschaft in Gruppen. Auf nahezu jedem Turnier werden Alliierte beispielsweise erlaubt, deswegen bricht schon einmal vollständig die Spielergruppe von Turnieren weg, die keine Alliierte sehen wollen.

Dagegen blüht unser privater Spielerkreis auf und erweitert sich beständig... also diese Statistiken sind schon immer mit Vorsicht zu genießen, wenn man sich schon keine Mühe macht, mögliche Kausalitäten in den Raum zu stellen.


Es gibt soviele Möglichkeiten ohne Allierte zu spielen. Deine Beobachtung ist aber mE genau richtig. Wieder lokal mit anderen spielen und REDEN. So manch einer wird entdecken das der Typ am anderen Ende der Platte auch ein Spieler und nicht das nächste Opfer ist....
 
Quellen?:
bei uns im Club haben sehr viele mit WH40k aufgehört
Wir sind der größte Club in Deutschland mit 100 Mitgliedern (Brudergilde), so das ich das durch aus verallgemeiner kann. Bei uns blühen die alternativen Spielsysteme wie FoW, Bolt Action, X-Wing ect.

GW zieht vorallem junge Leute und ältere gehen oft zu historischen Spielen (Napoleon, FoW, Bolt Action) bei uns. Was neu ist das aber junge Leute zb mit X-Wing anfangen, wo sehr schnell die Szene auf zirka 20 Spieler angestiegen ist bei uns und die Spieler fehlen bei Wh40k auch spürbar, so das ein Spielerrückgang zu verzeichnen ist. Der Gründe sind die GW-Preise, die 7te Edition, das bei WH40k durch die Aufrüstungsspirale ausser Kontrolle gerät für viele die es ruhiger mögen, auch dauert das Spiel deutlich länger. Die 6te Edition hatte schon zirka 50% aller älteren Spieler bei WH40k bei uns vertrieben, es sind aber viele junge nachgekommen. Dieses mal ist der Spielerrückgang deutlich stärker.

1% Turnierspieler ist doch ganz einfach, da die Turniere über die T3 ablaufen. Ich bin dort auch registriert und auch unter den 5700 Spielern obwohl ich seit über 7 Jahren kein Turnier mehr mitgespielt habe. Wir haben unter 2500 aktive Turnierspieler in der T3 , der rest sind alte Accounts von Leuten die gar nicht mehr spielen. Der harte Kern der Turnierspieler sind halt so zwischen 200-500 Spieler in Deutschland bei Wh40k
, mehr können es gar nicht sein da in den Anmeldelisten immer wieder oft die gleichen Spieler auftauchen.

Das sind keine Quellen, sondern wilde, subjektive Mutmaßungen.

Eversor schrieb:
Das würde die kleiner Spielerzahl vielleicht erklären, nicht jedoch den Rückgang der Zahl der Turniere selbst.

Naja. In allen älteren, größeren Tabletops sind seitdem die Turnierzahlen auf t³ rückgängig.
 
Vielleicht ist auch eine Form von Kampagnen-Spielserien, ähnlich dem was die Tempus Fugitives durchgeführt haben, der neue Weg wie man WH40k-Spieler zum gemeinsamen Spielen* bewegen kann. Eben mehr das Schaulaufen der Armeen weniger Leistungsdruck.

Edit:
* hier ist wohlgemerkt das gemeinsame Spielen überregional gemeint!😀
 
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