Warhammer 40K am Ende?

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Spielerzahlen sagen nix darüber aus, ob GW erfolgreich ist oder nicht... GW hat nix von den Spielern die schon saturierte Armeeschränke besitzen und sich vielleicht einmal im Jahr in einem Shop blicken lassen, um Farben oder einen kleineren Blister zu kaufen und den Rest des Jahres in ihren eingeschworenen Gemeinschaften zocken.
Dahingehend ist das schwindende Interesse an Turnieren in gewisser Weise doch schon aussagekräftig, da diese idR immer hinter der gerade aktuellen Killerkombo her sind und in regelmäßigen Abständen kaufen. Ich denke auch mal, dass dies einer der Gründe ist, weshalb die Frequenz der Editionen erhöht wird, um die Turnierspieler zu regelmäßigeren Käufen zu bewegen.
Der (ich nenn ihn mal) Freundeskreisspieler ist im Normalfall nicht so darauf erpicht, seine Freunde in jedem Spiel mit einer unschlagbaren Kampfformation runterzuputzen. In meiner Spielergruppe zB legen wir eher Wert auf einen stylischen Armeeaufbau, der im besten Fall auch mit dem Fluff konform geht. Wir kaufen häufig bei ebay oder bauen unsere Modelle selbst... nicht weil es billiger ist, was es oft gar nicht ist, aber halt stylisch. Wir sind die typischen Hasskunden von GW.
Wir sind aktive Spieler, aber nicht unbedingt gute GW-Kunden^^ bzw. WAREN wir gute GW-Kunden, bis unsere Schränke halt voll waren... Jetzt gehts nur noch um Style und alles andere bekommt man wunderbar über ebay... Cadianer sind ein tolles Beispiel. Seitdem die die Box bei gleichem Preis verkleinert haben, ohne der Box zusätzliche Optionen zu geben (vollkommen idiotisch imao) gibts Cadianer in rauen Mengen bei ebay zu echt angenehmen Preisen. Ein ganzer Infanteriezug für 50€ ist da nichts Ungewöhnliches.
Imao wird (von Ausnahmen mal abgesehen) 40k immer noch rege gezockt... nur kommen nicht mehr so viele neue Spieler dazu wie es noch vor einigen Jahren war, woran GW aber zu 100% selbst schuld ist.

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@ Belphoebe

Wenn man sich mal anschaut, was einige Leute mit GS hinbekommen, kann ich mir gut vorstellen, dass die das mindestens genausogut am 3D Sculpting hinbekommen. Aber 1) dauert es noch MINDESTENS 10 Jahre bis 3D-Drucker mit der erforderlichen Leistung für den Hausgebrauch erschwinglich werden und 2) wird dies allenfalls die GS-Eigenkreationen ersetzen, da 3D-Sculpting zwar was anderes ist, als an GS herumzukratzen, aber es wird dadurch halt auch nicht wirklich einfacher.
 
Grabgrub schrieb:
WH40k ist angeschlagen (geschätzter Spielerrückgang 20-25%, viele gehen zu anderen Tabletops wie X-Wing, FoW, Bolt Action ect) durch die modernen Phänomene, der wahre Todesstoß für die Meisten kommt aber erst 2016 wenn die 8te Edition kommt.

Grabgrub schrieb:
Turnierspieler sind aber nicht mal 1% der Community

Quellen? Hier wird viel mit unbelegten Zahlen umher geworfen.

Dachte mir wir brauchen mal Zahlen:
Jahr Turniere Teilnehmer Durchschnitt
2014 (hochgerechnet) 138 2086 15,1
2014 69 1043 15,1
2013 181 3161 17,5
2012 224 3969 17,7
2011 226 4508 20,0
2010 230 4612 20,0
2009 202 3890 19,3
2008 161 3115 19,3
2007 163 3030 18,6
2006 146 2863 19,6
2005 69 1539 22,3
2004 25 676 27,0
Grundlage sind die 40K Turniere, die auf T3 gemeldet sind (Wer will kann ja mal das bei Fantasy machen. Dauert nur eine Mittagspause).
2010 und 2011 waren auf jeden Fall große Jahre. Danach ging es bergab. Vielfach hört man ja die größe Anzahl der Turniere nimmt den anderen Turnieren ihre Spieler weg. Aber eigentlich sind auch letztes jahr ein Reihe an Turnieren weggebrochen und so auch der Anteil an Spieler. Nicht jeder pilgert zu den Großen. Eher so wollen die Leute einfach nicht mehr so viel Reisen wie 2004-2005 Da gab es auch mit wenigen Spielern einige richtig große Turnier (wie den DaConflict *schnieff*)
2014 hat auf jeden Fall im ersten Halbjahr nicht gut angefangen und wenn sich das fortsetzt sieht es nicht gut aus für dieses Jahr. Ob die neue Edition 6. 2012 sich auf das Jahr 2013 ausgewirkt hat, möchte ich behaupten ja. Ihr könnt ja mal selber versuchen die Zahlen zu interpretieren.


Turnierspieler sind nicht repräsentativ. Außerdem berücksichtigt die Statistik nicht, dass t³ seit Mitte letzten Jahres bei Turnieren mit mehr als 18 Teilnehmern einen Premiumaccount erfordert. Daher gibt es jetzt vermehrt kleine Turniere.
 
Und wer designed dir den Gussrahmen?
Na GW natürlich (ich dachte da eher an Kombination aus Scanner und Drucker -> Kopie eben)
bevor es jetzt zum Sturm von Entrüstungen kommt. Wer trotz effizienteren Techniken immer teurer in der Produktion wird der verarscht seine Kunden nach Strich und faden, hat keine Ahnung von Produktion oder schmeißt massig Geld zum Fenster hinaus. Insofern hoffe ich das, dass vermehrte Aufkommen solcher Technik die Firmen endlich mal zu kundenfreundlicher Preispolitik zwingt und nicht für halbfertige Produkte mehr Geld verlangen

Edit: und nein keiner wird sich wohl so teure Geräte ins Wohnzimmer stellen um an Figuren zu sparen. Aber in Copyshops könnten in naher Zukunft 3D Scanner und Drucker weit verbreitet auftauchen
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man sich mal anschaut, was einige Leute mit GS hinbekommen, kann ich mir gut vorstellen, dass die das mindestens genausogut am 3D Sculpting hinbekommen. Aber 1) dauert es noch MINDESTENS 10 Jahre bis 3D-Drucker mit der erforderlichen Leistung für den Hausgebrauch erschwinglich werden und 2) wird dies allenfalls die GS-Eigenkreationen ersetzen, da 3D-Sculpting zwar was anderes ist, als an GS herumzukratzen, aber es wird dadurch halt auch nicht wirklich einfacher.

Als ginge es allein um die technische Handhabung, da gehört wesentlich mehr dazu, aber in der Hauptsache Kreativität und ein abstraktes Vorstellungsvermögen. Und es ist ein Unterschied ob man mit GS arbeitet oder ein 3-dimensioniertes Modell auf einer 2D-Fläche, hier ist die Fehlerquote bei Berechnungen der Proportionen, Details und Dynamik, besonders bei komplexeren Modellen insgesamt gewaltig. Auch sind die 3D-Prints nicht perfekt, wenn sie aus der Maschine fallen, sondern es ist ein ziemlicher Nachbearbeitungsaufwand notwendig. Die Masse der Hobbyisten ist schon überfordert seine Miniaturen zu entgraten und 3D-Prints können die berüchtigte "FC-Qualität" haben.
Und was soll das werden, einzelne Charaktermodelle sind ja ok, aber wenns an Truppmodelle geht wo man unterschiedliches Posing, Ausrüstungsoptionen, etc haben will/muss... da stoßen wir sehr schnell an die Grenzen.
Wenn in jedem Hobbyraum ein 3D-Drucker steht, der exzellente Ergebnisse liefert, bezahlt man für die Vorlagen der Modelle. Firmen wie GW sparen sich dadurch die Kosten einer eigenen Fertigungs- und Verteilungskette, die verkaufen dann eben Dateien zum Ausdrucken von 10 Marines, billiger wird's für den Endverbraucher wohl kaum!

Na GW natürlich (ich dachte da eher an Kombination aus Scanner und Drucker -> Kopie eben)
bevor es jetzt zum Sturm von Entrüstungen kommt. Wer trotz effizienteren Techniken immer teurer in der Produktion wird der verarscht seine Kunden nach Strich und faden, hat keine Ahnung von Produktion oder schmeißt massig Geld zum Fenster hinaus. Insofern hoffe ich das, dass vermehrte Aufkommen solcher Technik die Firmen endlich mal zu kundenfreundlicher Preispolitik zwingt und nicht für halbfertige Produkte mehr Geld verlangen

Die Vorstellung das nur GW am Ende davon betroffen wäre, ist einigermaßen weltfremd. Und es werden die guten Kleinen sein, die es zuerst zerbröselt. Eine tolle Idee, GW die lästige Konkurrenz vom Hals zu schaffen, gibt ja eh zu viele mittlerweile... oh mann!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Vorstellung das nur GW am Ende davon betroffen wäre, ist einigermaßen weltfremd. Und es werden die guten Kleinen sein, die es zuerst zerbröselt. Eine tolle Idee, GW die lästige Konkurrenz vom Hals zu schaffen, gibt ja eh zu viele mittlerweile... oh mann!

Eigentlich nicht, denn bei den Kleinen kennt man den Besitzer oft persönlich, hat schon mal einen gemeinsam gezischt und bescheißt sich deshalb eher nicht gegenseitig.

Mag mich irren aber solchen Leuten verzeihe ich sogar wenn mal ein Gußgrat mehr dran ist. Selbstverständlich ist da meine Geisteshaltung nicht beispielhaft aber wer mir nicht in die Suppe spuckt, dem lass ich auch seine....
 
@Belphoebe

Wenn du meinen Post noch einmal mit Verstand durchliest, wirst du feststellen, dass ich gerade von den Leuten schrieb, die Modellbau schon jetzt richtig krass draufhaben. Ich hab nie geschrieben, dass Modellieren und 3D-Sculpting dasselbe ist, und die Leute die heute schon mit GS umgehen können, wie die Citadel-Designer haben auch das nötige Vorstellungsvermögen und handwerkliche Geschick, um sich geile 3D-Modelle drucken zu lassen. Ich habe sogar explizit erwähnt, dass ich glaube das der 3D-Druck lediglich den Modellbauern unter die Arme greift, die heutzutage mit GS wahre Wunderwerke erschaffen.
Mit keinem Wort habe ich gesagt, dass jeder x-beliebiger Vollpfosten demnächst eigene Figuren drucken wird. Genausowenig wie heutzutage jeder seine Armee umabut. Zwar werden es (wie schon heute) viele Leute versuchen, aber kläglich verkacken. Modellieren ist Kunst, egal ob am Computer oder mit Modelliermasse und Spatel.

Und selbst das ist noch Science-Fiction... wie ich schrieb wird es mindestens noch 10 Jahre dauern, bis sich ein Privatmensch einen 3D-Drucker leisten kann, der den geforderten Detailgrad hinbekommt....

Mann mann mann, lesen spart Zeit... aber auch das muss man können 😉
 
@Belphoebe

Wenn du meinen Post noch einmal mit Verstand durchliest, wirst du feststellen, dass ich gerade von den Leuten schrieb, die Modellbau schon jetzt richtig krass draufhaben. Ich hab nie geschrieben, dass Modellieren und 3D-Sculpting dasselbe ist, und die Leute die heute schon mit GS umgehen können, wie die Citadel-Designer haben auch das nötige Vorstellungsvermögen und handwerkliche Geschick, um sich geile 3D-Modelle drucken zu lassen. Ich habe sogar explizit erwähnt, dass ich glaube das der 3D-Druck lediglich den Modellbauern unter die Arme greift, die heutzutage mit GS wahre Wunderwerke erschaffen.
Mit keinem Wort habe ich gesagt, dass jeder x-beliebiger Vollpfosten demnächst eigene Figuren drucken wird. Genausowenig wie heutzutage jeder seine Armee umabut. Zwar werden es (wie schon heute) viele Leute versuchen, aber kläglich verkacken. Modellieren ist Kunst, egal ob am Computer oder mit Modelliermasse und Spatel.

Und selbst das ist noch Science-Fiction... wie ich schrieb wird es mindestens noch 10 Jahre dauern, bis sich ein Privatmensch einen 3D-Drucker leisten kann, der den geforderten Detailgrad hinbekommt....

Mann mann mann, lesen spart Zeit... aber auch das muss man können 😉

Dann sind wir uns ja weitestgehend einig!
Es ist aber doch so, dass die Typen, die das Know-How richtig gut beherrschen, heute schon dafür bezahlt werden und sie werden auch zukünftig nichts verschenken. Der "Laie" muss abwägen ob es rentabel ist, sich mit diesen Dingern auszustatten, um ein paar Minis für den Eigenbedarf herzustellen. Oder du überschwemmst den Markt mit Kleinserien privater Designer (oder was sich dafür hält), dass hat dann auch Auswirkungen auf die Hersteller, die eben ihr Angebot auf gutlaufende, profitbringende Produkte reduzieren oder eben aufgeben, erst Teile der Modellreihe, dann als Firma.
Gerade mit Blick auf die, in den letzten Jahren entstandenen Firmen (ob Miniatur- oder Bitsherstseller), die ihr Potential noch kaum freilegen konnten, ist eine rasantere Entwicklung des 3D-Drucks für private Zwecke nicht meine Idealvorstellung, so wenig wie die print-on-demand Marines.
 
Um mal die Aussage mit Turnierspieler sind 1% er GW Spieler zu entkräften:
[TABLE="class: std"]
[TR]
[TD]Gesamtanzahl der Turniere:[/TD]
[TD]1722[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Durchschnittliche Turniergröße:[/TD]
[TD]20[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Gesamtanzahl der Spieler:[/TD]
[TD]5621[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Durchschnittliche Turnieranzahl:[/TD]
[TD]5.6[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Durchschnittliche NTR-Punkte:[/TD]
[TD]3.19[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Gesamtanzahl der Spieler mit mind. 5 Turnieren:[/TD]
[TD]1502 (26.72%)[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Durchschnittliche Turnieranzahl derer:[/TD]
[TD]16.6[/TD]
[/TR]
[TR]
[TD]Durchschnittliche NTR-Punkte derer:[/TD]
[TD]9.35[/TD]
[/TR]
[/TABLE]
5621 erfaßte Spieler sind nicht gerade wenige. Aber nehmen wir nur die Anzahl der Spieler mit mindestens 5 Turnieren: Spieler: 1502. Bei 1% lt. Belphoebe hätten wir 150.000 40K-Tabletop-Spieler. Boar! Meine Erfahrung sagt mir 10% aller Jugendlichen machen Rollenspiel und davon 10% Tabletops dann haben wir einen 1% Anteil an allen Jugendlichen. Noch mal hochrechnen. 15 Mio Jugendliche in Deutschland. Halt lt. Statistik haben wir 5,3 Mio zwischen 12 und 17 Jahren erweitern wir das auf bis 22 Jahre haben 10Mio auf 27Jahre 15Mio. Passt ungefähr! Aber dann
Wieviel sind bei der GW Fanworld gemeldet?!
Ich glaube der Anteil der Turnierspieler liegt deutlich höher. Eher so bei 25% passt auch zu der oberen Zahl. Reicht ja nur einmal gespielt zu haben, um erfasst zu werden.
Bzgl. ab 18 Spielern braucht man einen Premiumaccout für ein Turnier. Ist irgendwie lustig, dass hier auch die Zahlen zum Schnitt der durchschnittlichen Turnierspieler pro Turnier passen. also zahlen 50%+ für ihren Account.
Und immer schön bei Thema bleiben.
 
@Sniperjack: Auch hier sehe ich t³ nicht als valide Quelle. Es gibt viele Turniere, die ohne t³ laufen. Außerdem wird es einige Spieler geben, die gar nicht mehr spielen und viele Spieler werden in unterschiedlichen Jahren und nie gleichzeitig gespielt haben. t³ gibt es schließlich seit circa 10 Jahren. Weiter erklärt sich mir nicht, wie du auf die Idee kommst, dass 50% der Spieler für ihren Account bezahlen würden. Man muss für die Anmeldung eines Turniers zahlen, nicht für die Teilnahme daran (zumindest nicht an t³).

Zu deinen Zahlen: Das würde bedeuten, dass du davon ausgehst, dass in Deutschland ca. 22.000 Menschen 40k spielen, wenn man mal großzügig ist und so tut, als würden sich bei deinen Zahlen nur deutsche Spieler zu deutschen Turnieren annehmen und deiner Annahme folgt, dass 5600 Leute 25% der Spieler ausmachen würden. Das halte ich, gelinde gesagt, für absurd. Die Zahl der Spieler in Deutschland dürfte deutlich höher liegen. 1% halte ich aber auch für unhaltbar. Ich glaube nicht, dass es 560.000 40k Spieler in Deutschland gibt. Vermutlich liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte.

@Grabgrub: Ich warte noch immer auf Quellen.
 
Relevant werden diese Rechnereien erst, wenn auch die Vergleichszahlen mit herangezogen werden.
Wieviele Turniere des Vorjahres wurden in der Folge nicht mehr ausgerichtet und warum? (keine Räumlichkeiten, abgesagt wg. zu wenig Teilnehmern, die Orga wollte nicht...)
Wieviele Turniere wurden für andere Systeme ausgerichtet und gab es hier eine signifikante Steigerung an Teilnehmern und Events?
Ist jeder auf T3 gemeldete Spieler noch aktiv oder sind es nur die oberen 150 Ränge, die regelmässig antreten?
Und nicht zu vergessen, Variablen wie schlechte Lokalitäten, keine Ü-Möglichkeiten, Turniergröße, -Beschränkungen, -punktevorgaben, -Team/Einzelwertung, Softcorerelevanz, zeitgleiche Konkurrenzveranstaltungen wie Megaschlachten und Messen...
Das bloße Überschlagen von Zahlen, die zu 50% auf Annahmen und Schätzungen beruhen ist wenig aussagekräftig. Grabgrub hat geraten und liegt wahrscheinlich sogar näher dran, und selbst wenns 5% sind, behält die Turnierspieler-Gemeinde ihren (elitären) Minderheitenstatus innerhalb der TT-Hobbyszene.

Edit:
@Grabgrub: Da wäre jetzt noch eine Beobachtung über einen längeren Zeit nötig, um die wahren Aussteiger von denen abzusondern, die einfach mal eine andere Geschmacksrichtung ausprobieren. Phasenweise Infinity (od. sonstwas) spielen ist nicht "Nie wieder WH40k!".
Manchmal kommen sie wieder...
 
Zuletzt bearbeitet:
Quellen?:
bei uns im Club haben sehr viele mit WH40k aufgehört
Wir sind der größte Club in Deutschland mit 100 Mitgliedern (Brudergilde), so das ich das durch aus verallgemeiner kann. Bei uns blühen die alternativen Spielsysteme wie FoW, Bolt Action, X-Wing ect.

GW zieht vorallem junge Leute und ältere gehen oft zu historischen Spielen (Napoleon, FoW, Bolt Action) bei uns. Was neu ist das aber junge Leute zb mit X-Wing anfangen, wo sehr schnell die Szene auf zirka 20 Spieler angestiegen ist bei uns und die Spieler fehlen bei Wh40k auch spürbar, so das ein Spielerrückgang zu verzeichnen ist. Der Gründe sind die GW-Preise, die 7te Edition, das bei WH40k durch die Aufrüstungsspirale ausser Kontrolle gerät für viele die es ruhiger mögen, auch dauert das Spiel deutlich länger. Die 6te Edition hatte schon zirka 50% aller älteren Spieler bei WH40k bei uns vertrieben, es sind aber viele junge nachgekommen. Dieses mal ist der Spielerrückgang deutlich stärker.

1% Turnierspieler ist doch ganz einfach, da die Turniere über die T3 ablaufen. Ich bin dort auch registriert und auch unter den 5700 Spielern obwohl ich seit über 7 Jahren kein Turnier mehr mitgespielt habe. Wir haben unter 2500 aktive Turnierspieler in der T3 , der rest sind alte Accounts von Leuten die gar nicht mehr spielen. Der harte Kern der Turnierspieler sind halt so zwischen 200-500 Spieler in Deutschland bei Wh40k
, mehr können es gar nicht sein da in den Anmeldelisten immer wieder oft die gleichen Spieler auftauchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
und selbst wenns 5% sind, behält die Turnierspieler-Gemeinde ihren (elitären) Minderheitenstatus innerhalb der TT-Hobbyszene.

Da geb ich dir zu 100% recht. Ich kenne etwa 10-20 mehr oder weniger aktive Spieler (ca 50, wenn ich die ehemaligen miteinbeziehe, die einfach aus dem Hobby rausgewachsen sind), und von denen war noch keiner jemals auf einem Turnier (mich mit eingeschlossen), weil es denen einfach zu stressig ist, andauernd der gerade gängigen superduper Kombo hinterherzurennen.
Trotzdem spielen wir weiter... Wir sind nirgends registriert... Den bisherigen Argumenten nach dürfte es uns gar nicht geben^^Aber ich versichere Euch, dass ich tatsächlich existiere 😉

Es ist schwer festzustellen, ob 40k vor die Hunde geht oder nicht, ohne genaue Zahlen von GW zu haben... dazu müssten wir in deren Geschäftsbücher schauen. Aber wenn man den Erfolg eines Spiels daran bemisst, wieviele damit aufhören, würden ganz viele MMOs nur Kosten verursachen, und trotzdem kommen immer wieder neue heraus.
Anderes Beispiel (sogar richtig aktuell XD): Wieviele Kinder spielen Fußball? Mehr als Erwachsene... Trotzdem fiebern wir atm bei der WM in Brasilien mit. Der Vergleich ist imao genauso gut, wie der der sinkenden Turnierteilnehmer.

Aber wir reden im Moment NUR von Deutschland, über weltweite Spielerzahlen wissen wir überhaupt nicht bescheid. Kinners, das ist Nabelschau...
Warum diskutieren wir überhaupt noch darüber, anstatt einfach das Spiel zu genießen und GW einfach mal GW sein lassen. Soll doch jeder einfach seine Lieblingsedition spielen. Die Turnierspieler sind eine (wie ich finde) bekloppte Minderheit, die man ruhig hierbei vernachlässigen kann... Sorry, Leute, ist meine Ansicht... Bitte nicht beleidigt sein... Ich bin sicher, ihr findet mich genauso bekloppt, da mir das Aussehen meiner Figuren mehr wert ist, als die spielerische Effizienz...

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@Grabgrub Ich verweise auf die grade von mir erwähnte Nabelschau... Deine Kumpels wachsen grade alle aus dem System heraus, da die Zielgruppe von 40k (wie du schon richtig erkanntest) bei den Jüngeren liegt. Woher willst du denn jetzt wissen, dass keine jüngeren nachkommen? Das ist doch einfach nur geraten...

Da du das so gut drauf hast, rate ich jetzt auch einfach mal ins Blaue hinein und sage ganz dreist, dass seit Gründung eurer Gruppe der Altersdurchschnitt mit den Spielern mitgealtert ist... ist ja ganz klar, dass ein Haufen von 30-40 Jährigen keinen Bock haben, mit pubertierenden 14-Jährigen zu zocken... übrigens ist das erfahrungsgemäß umgekehrt genauso.
Wenn ich mit meiner Vermutung richtig liege, sind deine subjektiven Erfahrungen genauso wenig repräsentativ.


Aber mal ganz im ernst: Wen würde es von den anwesenden Nicht-Turnierspielern auch nur einen feuchten Dreck kümmern, wenn es GW nicht mehr gibt? Würdet ihr mit dem Spiel aufhören, nur weil keine neuen Sachen mehr rauskommen? Ich zB bin begeisterter Gothic-Spieler. Ich habe meine kleine Flotte und kann zocken... Was kümmerts mich, wenn GW meint, die Serie einstampfen zu müssen?
 
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