Warhammer 40k und Nahkampf

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Eldars können sehr viel Niederhaltswaffen einsetzen.
Das kann doch nich dein Ernst sein!?! Hat Niederhalten jemals wirklich was gebracht bzw. wie oft wird son Test schon verpatzt und vor allem, viel zuviele Truppen/Armeen sind furchtlos, haben MW Rerolls oder sind anderweitig geschützt. Vor allem die wichtigsten Sachen sind alle immun bzw. sind so gut abgedeckt mit Reroll oder sonst was, dass man schon sehr viel Glück haben muss, sonne Einheit niederzuhalten.

Eins was ich gelernt habe aus Brothers in Arms ist wie wichtig Feuerschutz zu geben, das die andere Einheit vorrücken kann XD
Funktioniert nur nich wirklich im Spiel. Man ballert solange auf die FKler bis die NKler so nah dran sind, dass man sie mit irgendeinem Konter wegballert, bindet oder mit ner eigenen, noch böseren Einheit einfach vernichtet.
 
Naja auf meine Tische gibt es genug Ziele die keine Re-Rolls haben oder Fearless sind, dazu konnte ich oft selbst mit erleben wie meine tollen SM mit MW8/9 oft Niedergehalten wurden.
Hört doch bitte auf immer von Powerlisten auszugehen und das auf alle Spiele dieser Welt zu übertragen. Ich spiele oft im GW und solche Sachen die du hier SO oft als Standard aufgezählt hast, trifft nicht zu.
Ja ich weiß in der Turnierszene sieht das anders aus. Aber ehrlich? Was interessiert mich das? Hört endlich auf zu denken das WH40K ein reines Turnierspiel ist.
Was du sagst trifft wahrscheinlich oft zu aber unterkram doch nicht ständig meine/anderen Erfahrungen. Wenn ich das nach 3,4 Jahren so erlebt habt? Oder hab ich mir das alles nur Eingebildet?

Auch auf den Turnieren auf den ich war, spielte der NK eine rolle. Viele Turnierlisten die ich gesehen habe, hatten NK Elemente und dazu waren nicht alle Fearless oder hatten ein Moral Backup.
Ich finde du Übertreibst es sehr oft. Sehr viel Wahres steckt auch dahinter aber oft machst du mir den Eindruck alles zu schwarz und überspitzt zu sehen.
Wie z.b deine gegen Taktiken. Klar Stimmen sie, aber auch solche Taktiken sind möglich zu Kontern. Aber würde ich sie dir nennen kommt eh wieder ein Spruch der mir sagt das es ja eh nie klappt usw.

Ich hab mein Spaß, auch mit im NK, auch gegen Hartelisten. Ich Spiel was mir gefällt und finde auch ein Weg wie es gescheit geht. Wenn aber Leute überzeugt sind das NK tot ist, gut ist nicht mein Problem. Spielt halt die Baller Taktik weiter, solange es euch gefällt, alles super.
 
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Hört doch bitte auf immer von Powerlisten auszugehen und das auf alle Spiele dieser Welt zu übertragen.
Ich gehe deshalb immer von Powerlisten aus weil die Leute gegen die ich spiele IMMER Powerlisten auspacken, so einfach is das. Und im GW spiel ich doch schon seit Jahren nich mehr gegen diese ganzen Nixkönner da. 😉 Und wenn ich dort ma gegen wen spiele dann gegen jemanden den ich kenne und der packt wieder ne Powerliste aus. 😀

Edit:
Achja das liegtg daran, dass ich fast ausschließlich nur gegen alteingesessene Turnierspieler spiele wie du dir vielleicht denken kannst.
 
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Das kann doch nich dein Ernst sein!?! Hat Niederhalten jemals wirklich was gebracht bzw

Seh ich auch so. Die einzigen, die darum wirklich mal eine Armee aufbauen konnten, waren die alten Dark Eldar mit nem Haufen Terrorfexe (für die Neueinsteiger ne grobe Beschreibung: ne Waffe mit kleiner Schablone, die statt Schaden zu machen Niederhalten verursachte und pro getroffenem Modell nach dem ersten den MW modifizierte, konnte man billig an ne Schattenbarke oder Wyvern tackern und relativ teuer an Champions) und das funktionierte schon gegen zu viele Armeen nicht zufriedenstellend bis gar nicht wegen der hohen Anzahl an Truppen, denen Niederhalten wumpe ist.
 
Achja das liegtg daran, dass ich fast ausschließlich nur gegen alteingesessene Turnierspieler spiele wie du dir vielleicht denken kannst.
Jap, du. Nicht ich oder der Rest der Welt.
Ich finde sehr viele Beiträge von dir, sehr Hilfreich und sehe auch das du Ahnung und Erfarhung hast.
Es aber als in Stein gemeißelte Tatsachen für alle Spiele dieser Welt zu verkaufen ist nicht richtig.
Wegen Powerlisten, sage ich nur eins: Break the Meta!
In allen Games die irgenwie als Profi/Turnier gespielt werden, setzt sie früher oder später eine Meta ein. Die Vorgibt wie und was gespielt wird. Lass euch nicht davon täuschen. Oft kann solche Metas gebrochen werden. Grad wenn Team aus verschiedenen Nationen gegen einander spielen.
Beispiel aus LOL kann ich hier geben: Ein US Team hat einfach alles Platt gemacht in USA und EU. Kein anderes Team hatte eine Chance gegen die, weil dieses Team, die Meta studiert haben und Wege gefunden haben sie zu brechen. Kaum haben die gegen die Asiaten gespielt, NULL Chancen. Weil die komplett anders gespielt haben und ihre "sehr Starke Meta/Taktiken" waren auf einmal für den Arsch.


Klar ist LOL kaum zu Vergleichen mit WH40K aber ich glaube sowas passiert ab und zu auch^^
Daher beschränkt euch selber nicht so ein. Probier neue Sachen aus. Ein Lose ist nicht so schlimm wie viele denken (http://www.belloflostsouls.net/2014/06/40k-getting-tabled-learning-from-defeat.html) im Gegenteil. Was hält dich ab mal was anderes zu spielen? Das du Verlierst? Und?, evtl machst du neue Erfahrungen und beim nächsten mal Zeigst du es deinem Gegner, dass du nicht auf die Standard Powerlisten angewiesen bist. Das Zeug dazu scheinst du jedenfalls zu haben.

Und btw ich hab den Eindruck das diese "Nixkönner" mehr Spaß am Game haben und es mehr nutzen könnt als deine alteingesessene Turnierspieler es je können. Daher meine Master Frage. Lieber Spaß haben, dafür nix können? Oder was drauf haben und nur schlecht gelaunt? Ich hab ein bisschen von beiden^^
 
Und btw ich hab den Eindruck das diese "Nixkönner" mehr Spaß am Game haben und es mehr nutzen könnt als deine alteingesessene Turnierspieler es je können. Daher meine Master Frage. Lieber Spaß haben, dafür nix können? Oder was drauf haben und nur schlecht gelaunt? Ich hab ein bisschen von beiden^^

Spaß ist doch sehr subjektiv. Manche Spiele machen Spaß, wenn man sie recht oberflächlich betreibt, erschöpfen sich aber schnell, wenn man tiefer eintaucht. Bei anderen ist es andersherum. Die einen geben sich mit ersterem zufrieden und haben Spaß, was ihnen gegönnt sei, die anderen suchen eben nach etwas mit mehr Anspruch. Da hilft auch der Rat nicht, man solle das ganze doch lockerer angehen, das ist nämlich nicht, wonach sie suchen.
 
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Seh ich auch so. Die einzigen, die darum wirklich mal eine Armee aufbauen konnten, waren die alten Dark Eldar mit nem Haufen Terrorfexe (für die Neueinsteiger ne grobe Beschreibung: ne Waffe mit kleiner Schablone, die statt Schaden zu machen Niederhalten verursachte und pro getroffenem Modell nach dem ersten den MW modifizierte, konnte man billig an ne Schattenbarke oder Wyvern tackern und relativ teuer an Champions) und das funktionierte schon gegen zu viele Armeen nicht zufriedenstellend bis gar nicht wegen der hohen Anzahl an Truppen, denen Niederhalten wumpe ist.
Absolut richtig, genau so isses. Hat schon mit Terrorfex-Spam nich funktioniert und das war schon ordentlich mit XX Tests mit im Schnitt je minus 1-3 ufn Test. Das kann aber 1. keine Armee mehr und 2. hats selbst so nich gefunzt wegen furchtlos und Co.

Was hält dich ab mal was anderes zu spielen?
Der Wunsch mit dem zu spielen was einem gefällt und nich mit dem was gerade gut is. Und ne, verlieren is nich schlimm, nur getabled werden und das kann mit einigen Einheiten, die leider nur noch Codexleichen sind, sehr schnell passieren. Es geht mir hier um Einheiten/Modelle die ich all meine Jahre gespielt habe, aber teils schon inner 5ten ED schon eher nur noch solala waren, dann seit der 6ten mehr oder minder obsolet geworden sind etc. Und dann sozusagen einfach nur Miniaturen aufn Tisch stellen damit sie der Gegner wegwürfeln kann is nu auch nich gerade das was ich unter nem spassigen Spiel verstehe. Ich steh halt nich auf pay2win.

Und?, evtl machst du neue Erfahrungen und beim nächsten mal Zeigst du es deinem Gegner, dass du nicht auf die Standard Powerlisten angewiesen bist.
Sorry aber das is einfach nur blauäugig und von wegen neue Erfahrungen, ich hab das Spiel 14 Jahre lang auf Turnieren gespielt, mit 9 hab ich sogar schon Claymore Saga gespielt, kurzum, seit geschlagenen 21 Jahren spiele ich Tabletops und hab schon fast alles gespielt, gesehen, allerlei ausprobiert. Da gibts nix wirklich Neues mehr zu erfahren für mich. Zudem, wenn ich gegen Leute wie Flobo oder alte Bekannte spiele die entweder ETC Erfahrung haben oder aber einfach mal schon X Jahre auf Turniere gehen, die kann man nich mit irgendwelchen Listen die nich Power sind beeindrucken.

Spaß ist doch sehr subjektiv. Manche Spiele machen Spaß, wenn man sie recht oberflächlich betreibt, erschöpfen sich aber schnell, wenn man tiefer eintaucht. Bei anderen ist es andersherum. Die einen geben sich mit ersterem zufrieden und haben Spaß, was ihnen gegönnt sei, die anderen suchen eben nach mit mehr Anspruch. Da hilft auch der Rat nicht, man solle das ganze doch lockerer angehen, das ist nämlich nicht, wonach sie suchen.
Und ja, soviel zu Spass, danke unbekannter Besucher! Ich bin nunmal Turnierspieler Madmax. Mir machts erst spass wenns fordernd is aber verlange aus selbigem Grund immer Ausgewogenheit vom Spiel, is ja logisch, und die is momentan nich gegeben auf diesem Level.
 
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Und ja, soviel zu Spass, danke unbekannter Besucher! Ich bin nunmal Turnierspieler Madmax. Mir machts erst spass wenns fordernd is aber verlange aus selbigem Grund immer Ausgewogenheit vom Spiel, is ja logisch, und die is momentan nich gegeben auf diesem Level.
dann such dir ein Spiel das auf Turnier Level ausgelegt ist. WH40K ist nun mal kein Turnier Spiel, und glaube daran wird sich auch nichts ändern. Du sprich von fordernd willst aber nicht neue Wege gehen? Lieber immer wieder die alteingesessene Listen spielen? Mit den du ja alles weg würfel kannst ohne eine Taktik zu gebrauchen? Spiel doch Listen die dein Geschickt wirklich fordern. Und ich meine nicht Shit Listen, grad mit deiner Erfahrung solltest du imstande sein starke Listen zu bauen, die auch auf andere Wege gut funktionieren.
Aber stimmt ich bin ja ein blauäugig milchbubi der nicht die Erfahrung hat wie du. Wie kann ich schon was wissen und dich nur in Frage stellen. Es tut mir leid, das ich nur daran gedacht habe die Turnier Meta in irgendeine Art und weiße als brechbar zu bezeichnen. Ich muss mich damit abfinden und euch eurem "Spaß" lassen.

Ganz ehrlich, ihr macht auf mich total Null den Eindruck das ihr Spaß am Game habt. Weil ihr ein non Turnierspiel ums verrecken gehen in ein Turnierspiel verwandelt wollte und sogar sich noch beschwert. Ich hab sehr oft spannende und taktische Spiele mit meinen "Nixkönner" Mitspieler gehabt die auch fördern waren. Dazu brauche ich keine top ausgemaxxte Listen die sich wie es sich liest immer gleich spielen(ballern bis alles tot ist).

Sorry das mit dem Fordernd hört sich nach einer Ausrede an. Ich hab mit einer Shit Liste gegen eine Turnierliste gespielt und das war fordernd. Ich musste alles geben, jeden Trick anwenden usw. So wie ihr es beschreibt spielen alle nur ballerburgen und der mehr ballern kann gewinnt, null Taktik usw. Was bitte ist daran fordernd?

Ich hab mein Standpunkt gut und genau erläutert, was ihr nun daraus macht ist euer Bier. Ich verstehe viele Punkte die ihr angesprochen hab und aus meiner Sicht gibt es kein Diskussion bedarf mehr. Ihr könnte gerne noch was dazu sagen und bestimmt zerreißt ihr mich eh wieder. Mir ist dies aber egal weil ich hab meinen Spaß an dem Spiel und was ihr darüber denkt kann mir ja egal sein. Ich weiß nur, so enden wir ihr, will ich nicht.
Happy Wargaming und gute Nacht.
 
Spiel doch Listen die dein Geschickt wirklich fordern. Und ich meine nicht Shit Listen, grad mit deiner Erfahrung solltest du imstande sein starke Listen zu bauen, die auch auf andere Wege gut funktionieren.

Das Problem dabei ist, dass sich keiner freiwillig handicapt, der um den Sieg spielt, wenn er nicht gegen anerkannte Noobs spielt, auf nem Dorfturnier oder so was. Und einfach mal so eine Einheit austauschen kann aus einem funktionierenden Konzept ganz leicht Shit machen. Der Punkt ist, wenn man kompetitiv spielt, geht man mit der mathematisch besten Lösung, manche aus Berechnung, andere haben durch Erfahrung einfach ein gutes Bauchgefühl. Das Turniermeta wird bei 40K nur selten von den Spielern gebrochen, indem die mit einer Superidee auftauchen, sondern einfach durch das nächste Buch, in dem die "funktionierende Liste" einen harten Konter zu mindestens einem oder zwei Konzepten aus anderen Büchern darstellt, ohne leicht selbst gekontert zu werden. Normalerweise spielt man eben schon, was der Codex hergibt.

Ganz ehrlich, ihr macht auf mich total Null den Eindruck das ihr Spaß am Game habt.

Kompetitiv spielen macht auf eine andere Art Spaß als Bier-und-Brezelspielen. Es macht halt einen Unterschied, ob du einfach mal guckst, was passiert, oder dich mit Leuten misst, die es wirklich draufhaben. Da spielt man eben nicht mehr einfach mal so vor sich hin und "wendet jeden Trick an, den man hat", weil man beim ersten Fehler verliert, und komische Listen machen das nicht einfacher.

Mal als Beispiel aus einem anderen System:
Ich spiele kompetitiv BattleTech. Wir haben einen Spielerpool von ungefähr 500 Spielern aus verschiedenen Ländern, von denen sich für jede 6-Monats-Liga abwechselnd so 200 rum anmelden. Wir spielen um Punkte für die Faction und haben ein Spielerranking. Beides erhöht sich durch gewinnen. Man gewinnt bei BT (das, solange man im gleichen Techlevel bleibt, eine ziemlich gute Balance hat) im Allgemeinen nicht, wenn man Fehler macht.
Auf einem gewissen Niveau sieht es dann so aus: ein schlechter Zug und der andere frühstückt dich kurz und schmerzlos ab, wenn er was kann und nicht gerade lachhaftes Pech hat.

Und da zieht der kompetitive Spieler seinen Spaß daraus: keine Fehler zu machen. Ein falscher Zug und du kannst tot sein. Das erlaubt dann auch keine schlechten Armeekonzepte und irgendwann sieht man die auch einfach nicht mehr, wenn man ein gewisses Niveau erreicht hat. Um ne schrottige Armee zu bauen, muss ich mich mittlerweile anstrengen. Langsam machen gegen nen Newbie ist auch nicht so einfach, wenn man aufs Brett guckt und die guten Zugoptionen einfach auf Anhieb sieht und mittelmäßige ausblendet.


High Risk-High Reward basierend auf einzelnen Würfen ist für kompetitives Spiel Mist, weil man sich nicht auf die Truppen verlassen kann und wenn die versagen, ist das Spiel im Eimer, da man gegen starke Spieler keine Gelegenheit bekommen wird, sich zu erholen, weil die im Normalfall keine trotteligen Fehler machen. Du verlierst in dem Fall dann gegen deine eigene Liste und deine eigenen Würfel und nicht deine Fehler, was sehr unbefriedigend ist.

Man versucht also, den Zufall so weit wie möglich rauszuhalten, damit das Spiel durch die Optionen, die man auf dem Feld hat, gewonnen wird und nicht dadurch, dass man an einer Stelle ne 2 gewürfelt hat, wo man ne 3 brauchte. Mit zufallsbasierten Einheiten kann man effektiv so nicht spielen, da fehlt einfach die konsistente Leistung. Wenn ich um ein Ranking spiele, will ich kriegen, was ich kaufe. Es nützt mir nichts, wenn meine Nahkampftruppen wahlweise richtig rocken oder richtig versagen, sozusagen, weil dann am Ende ein äußerer Faktor bestimmt, wie ich abschneide. Ich will 5x mittelmäßige Leistung haben, mit der ich rechnen kann.

Und bei 40K ist das eben Beschuss. Beschuss macht immer irgendwas und je mehr Würfel man hat, desto eher macht es ungefähr das, was man rechnerisch erwartet. Mit Nahkämpfern geht das in der Form nicht, die sind viel zu unsicher und dann auch noch dadurch gehandicapt, dass sie nicht zu gut sein dürfen, wenn sie mal ankommen, was auch nicht planbar ist (weil sie dann im Offenen stehen. Überrennen zähle ich mal nicht mit, das geht gegen die meisten Armeen entweder gar nicht, nicht zuverlässig oder nur bei Truppen, die billiger sind als deine Nahkampftruppen). Und deshalb spielen die Leute Ballerburgen, ob statisch oder beweglich ist in dem Fall mal egal. Und die kompetitiven Spieler sickt es halt an, dass eine taktische Option, die einem das Regelwerk anbietet, nicht konkurrenzfähig ist, weil das unelegantes Spieldesign ist und "gutem Spiel" im Weg steht.

Das Ganze ist sozusagen vergleichbar mit Spaß an Schach oder Mathe haben (kompetitiv, es gibt immer eine der Situation angemessene richtige Lösung) verglichen mit Spaß beim Roulette (B&B - ich setz jetzt mal und hoffe, dass es klappt, Hauptsache es passiert was).
 
Ne, seh ich leider auch anders, Madmax ^^
B&B-Spiele sind bei uns schon verdammt hart, viele Listen kann man 1:1 mit auf gängige Turniere nehmen. Liegt einfach daran, dass die Leute im Spielerkreis gerne optimiert spielen. Ab und an gibt man sich dazu aus Spaß ein Turnier zusammen.
Da kann man leider nicht suboptimale Auswahlen spielen.

Heißt jetzt nicht, dass generell kein NK gespielt wird, also zumindest bei mir nicht. Den brauche ich persönlich immer, da er in meinen Stil zu spielen sehr gut rein passt. Für mich und meine Listen sind weder Moshaboyz, Hormaganten, Venatore, usw. suboptimale Einheiten, da meine Listenstrategien von ihnen mit getragen werden und ich weiß, wie ich sie einzusetzen habe. "B&B" direkt ungleich "Turniermeta" zu setzen mag vllt manchmal stimmen, genauso oft dürfte die Grenze bei denen aber auch sehr fließend, kaum wahrnehmbar sein.
 
Zum Turniermeta: Es gibt diese ganzen großen Ballerburgen, die in Ecken stehen, in dem Maße von dem ihr redet doch garnicht. Tau ham sie, Eldar mit Serpents, Darkeldar und Imps. Necrons nicht, Marines nicht, Dämonen nicht und Niden sowie Chaos sind ein Mittelding.
Keine Ahnung woher der Eindruck kommt, dass überall Ballerburgen stehen. War doch eher die Edition der Todessterne und da war nur eine einzige Ballerburg mit O'Vesa Star.
 
Das Problem ist eher ein anderes.

Es gibt, nach wie vor, bestimmte Kombinationen die effektiver in der Gegnerdezimierung sind als andere. Wenn das in der 6. OK war, dann muss es das auch jetzt sein. Wenn man seine Armee und seinen Spielstil nicht anpassen kann oder will wurde einem in der identischen Diskussion für Edition 6 von bestimmten Leuten nahegelegt ein anderes Hobby zu betreiben. Eben jene Leute schreien nun Zeter und Mordio weil das eigene Armeekonzept nicht mehr funktioniert. Lachhaft. Zum Charakter und "cojones" habe ich mich schon geäussert.

Nahkampf ala "nach vorne rennen, draufhauen, siegen" gibt es nicht mehr, Punkt! Nahkampf funktioniert immer noch recht gut, muss aber besser geplant und vorbereitet werden. Es mag ja sein, dass den Gegner in Position zwingen, sturmreif schiessen und dann per Nahkampf finishen das taktische Potential gewisser Agitatoren übersteigt aber, deren Argument nutzend, sollten sie sich dann ein anderes Hobby suchen. (Tut weh wenn einem die eigenen Argumente um die Ohren gehauen werden, gelle)

Die 7. gefällt mir als "Hater" immer besser. Die Missionen zwingen die Spieler dynamischer zu spielen und geben tatsächliche taktische Tiefe anstatt sturem "nach vorne rennen, draufhauen, siegen". Was nun gefordert ist sind Universallisten, die dem Gegner eben mehr Rätsel aufgeben statt gleich zu erkennen wie man sie kontert.

Gepaart mit dem (hoffentlichen) Abschied gewisser Spieletypen muss der Hater in mir GW ein dickes Kompliment aussprechen: Alles richtig gemacht.
 
Es mag ja sein, dass den Gegner in Position zwingen, sturmreif schiessen und dann per Nahkampf finishen das taktische Potential gewisser Agitatoren übersteigt

Verstehe ich nicht. Darum ging's doch gar nicht. Dass es Nahkampfeinheiten gibt, die so was können, steht ja nicht außer Zweifel. Dass die halben Codices voll sind mit Einheiten, die cool aussehen und die man spielen würde, die aber ihren Job nicht verlässlich machen bzw viel zu viel kosten, ist das Problem. Damit wird eine taktische Bandbreite suggeriert, die es dann am Ende nicht gibt, weil eine zuverlässige Nahkampfeinheit vor allem mal nicht auf dem Weg stirbt und mehr als einmal eingesetzt werden kann, bevor sie zusammengeschossen wird. Das läuft dann meist auf so was wie Hammertermis oder monströse Kreaturen raus.

Vergleich das mal mit Ogryns, Banshees, Wyches, Khorne Berserkern, Warpkrallen und so was. Da stimmen Preis und Leistung nicht überein.
Außerdem bieten viele Codices mittlerweile Beschusslösungen, die sturmreif schießen und vertreiben mit weniger Risiko ermöglichen (Deckung ignorieren bei Waffen mit hoher Reichweite und so was). Das hat man früher mit Nahkämpfern machen müssen, weil man den anderen nicht einfach so in seinem Geländestück zerballern konnte - man hatte weder die Kadenz noch die Durchschlagskraft, und die 2 Faktoren sind in den letzten 3 Editionen rasant gestiegen, während Nahkampftruppen gleich geblieben sind bzw. durch das Regelwerk benachteiligt sind.
 
dann such dir ein Spiel das auf Turnier Level ausgelegt ist.
Nachdem ich soviel Zeit, Geld, Leidenschaft in meine Figuren und das Hobby gesteckt habe!?! Ne das is nich meins, sorry. 🤔
Das Problem dabei ist, dass sich keiner freiwillig handicapt, der um den Sieg spielt, wenn er nicht gegen anerkannte Noobs spielt, auf nem Dorfturnier oder so was. Und einfach mal so eine Einheit austauschen kann aus einem funktionierenden Konzept ganz leicht Shit machen. Der Punkt ist, wenn man kompetitiv spielt, geht man mit der mathematisch besten Lösung, manche aus Berechnung, andere haben durch Erfahrung einfach ein gutes Bauchgefühl. Das Turniermeta wird bei 40K nur selten von den Spielern gebrochen, indem die mit einer Superidee auftauchen, sondern einfach durch das nächste Buch, in dem die "funktionierende Liste" einen harten Konter zu mindestens einem oder zwei Konzepten aus anderen Büchern darstellt, ohne leicht selbst gekontert zu werden. Normalerweise spielt man eben schon, was der Codex hergibt.

Und da zieht der kompetitive Spieler seinen Spaß daraus: keine Fehler zu machen. Ein falscher Zug und du kannst tot sein. Das erlaubt dann auch keine schlechten Armeekonzepte und irgendwann sieht man die auch einfach nicht mehr, wenn man ein gewisses Niveau erreicht hat. Um ne schrottige Armee zu bauen, muss ich mich mittlerweile anstrengen. Langsam machen gegen nen Newbie ist auch nicht so einfach, wenn man aufs Brett guckt und die guten Zugoptionen einfach auf Anhieb sieht und mittelmäßige ausblendet.
@Madmax:
Ich sage doch garnicht, dass du ein Milchubi oder so bist (ich bin 30 und seh aus wie knapp 20, soviel dazu 😛) Aber siehe hier obiges Zitat von Bloodknight. Das erklärt was ich meine und ich sage jetz einfach ma ganz frech so, Calidus kennt mich privat genauso wenig wie du aber er kennt mich hier ausm Forum und vielleicht noch von HörenSagen und Turnierergebnissen und weiß mich daher einfach etwas besser einzuschätzen bzw. weiß, in welchen Spielkreisen ich mich so rumtreibe bzw. rumgetrieben habe. Und deshalb stellt obiges Zitat, danke nochma Bloodknight für die tolle Erklärung, genau da wo ich meinen Spass aus dem Spiel herausnehme und warum ich beim Listenbau eben nich einfach "rumspielen" kann, nix für ungut bitte Madmax! 🙂

High Risk-High Reward basierend auf einzelnen Würfen ist für kompetitives Spiel Mist, weil man sich nicht auf die Truppen verlassen kann und wenn die versagen, ist das Spiel im Eimer, da man gegen starke Spieler keine Gelegenheit bekommen wird, sich zu erholen, weil die im Normalfall keine trotteligen Fehler machen. Du verlierst in dem Fall dann gegen deine eigene Liste und deine eigenen Würfel und nicht deine Fehler, was sehr unbefriedigend ist.

Man versucht also, den Zufall so weit wie möglich rauszuhalten, damit das Spiel durch die Optionen, die man auf dem Feld hat, gewonnen wird und nicht dadurch, dass man an einer Stelle ne 2 gewürfelt hat, wo man ne 3 brauchte. Mit zufallsbasierten Einheiten kann man effektiv so nicht spielen, da fehlt einfach die konsistente Leistung. Wenn ich um ein Ranking spiele, will ich kriegen, was ich kaufe. Es nützt mir nichts, wenn meine Nahkampftruppen wahlweise richtig rocken oder richtig versagen, sozusagen, weil dann am Ende ein äußerer Faktor bestimmt, wie ich abschneide. Ich will 5x mittelmäßige Leistung haben, mit der ich rechnen kann.
*sing* Signed! *sing 😀

Ach man, würden wir alle bei nem Bierchen und Schnäpperken zusammen sitzen während wir uns darüber endlose Debatten liefern wäre das viel lustiger...
Lasst uns doch einfach aufhören, das meine ich jetz ganz ehrlich aus guten Stücken. Ich meine, wir kommen doch wahrscheinlich eh nich auf den selben Nenner oder? 🙂

Edit:
Ach naja wobei, irgendwie machts auch ma wieder Spass nach 3 Jahren Pause sich in Foren über total unwichtige Dinge zu zanken, necken und rumzuspinnen. :silly:
 
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Und was hindert dich daran eine suboptimale NK Einheit derartig einzusetzen, dass sie nach dem Auslöschen des Gegners zwar in der Gegend rumsteht, der Gegner aber anderweitig mehr zu tun hat als das er draufballern will?

Der Nahkampf muss ins Gesamtkonzept passen und ist kein Selbstläufer.

Deine Ogryns; Banshees etc. kannst du indirekt schützen, indem du alles was denen gefährlich werden kann so unter Druck setzt, dass der Gegner sich überlegen muss ob er die plattschiesst und dafür im nächsten Zug einen in die Flanke verpasst kriegt, oder deinen Move antizipiert und die Banshees in Ruhe lässt. NK Truppen können im Umkehrschluss auch als "thorn in the side" gespielt werden damit der eliminierende Beschuss sich besser positionieren kann. Im Schach nennt man sowas Deckung 😉

Beschuss ist in der 6./7. sehr viel besser geworden, soweit korrekt. Nur war er eben in der 5. zu schwach und der NK dafür zu stark. Zuverlässiger Beschuss ist nunmal eher statisch, insofern sollte mehr Dynamik den NK Spielern doch entgegenkommen. Es liegt also eher daran dass die meisten es taktisch nicht peilen den Gegner derartig zu "führen" und zu Fehlern / Entscheidungen zu zwingen.

Ich verweise nochmals auf die Diskussion zur 6. Edition: Diejenigen welche damals mir und anderen den Mund verbieten wollten sind nun ganz weit vorne dieselbe Litanei zu predigen, welche sie noch vor wenigen Wochen als Ketzerei bezichtigt haben!
 
Warum sollte man mit einem Messer (Banshees/Ogryns) zu einer Schießerei (normales 40k) kommen?

Nur um zu zeigen, wie toll man taktisch ist?

Wer mit einem Messer jemanden in einer Schießerei besiegt, besiegt diesen Jemand auch durch das blose anpusten.

Wenn ich gegen spielerisch schlechtere Spieler gewinne, trotz Benutzung schlechter Einheiten (bezogen auf Effizienz), zeigt dies nicht, wie gut ich spielen kann. Dies kann man nur beim spielen gegen bessere Spieler als man selber beweisen.

NK ist bei 40k außer bei Funspielen, wo jeder Mist aufstellt, Kampagnen oder Szenarien, dem Beschuss deutlich unterlegen, bis auf wenige Armeekonzepte.

Wurde hier aber im Endeffekt schon alles gesagt.
 
Ganz ehrlich, ihr macht auf mich total Null den Eindruck das ihr Spaß am Game habt. Weil ihr ein non Turnierspiel ums verrecken gehen in ein Turnierspiel verwandelt wollte und sogar sich noch beschwert.

Ich möchte, um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen nochmal klarstellen, dass ich kein Turneirspieler bin. Aber auch mir als Casual-Gamer fallen Ungleichgewichte negativ auf. Gerade bei meinem Tyraniden habe ich eben viele Nahkampfauswahlen, die jetzt höchstens noch aus Stil-Gründen mitgenommen werden. Das ist zwar noch nicht der Weltuntergang aber schön ist es eben auch nicht. Ich habe daher schon Verständnis für Leute wie Jaq Draco, die das nicht einfach mit einem Schulterzucken abtun können. Gerade Turnierspieler gehören wahrscheinlich zu denen, die am meisten Zeit und Geld in ihre Armeen investiert haben, da wechselt man dann auch nicht mal so eben zu Warmachine o.ä.
 
Warum sollte man mit einem Messer (Banshees/Ogryns) zu einer Schießerei (normales 40k) kommen?

Nur um zu zeigen, wie toll man taktisch ist?

Wer mit einem Messer jemanden in einer Schießerei besiegt, besiegt diesen Jemand auch durch das blose anpusten.

Wenn ich gegen spielerisch schlechtere Spieler gewinne, trotz Benutzung schlechter Einheiten (bezogen auf Effizienz), zeigt dies nicht, wie gut ich spielen kann. Dies kann man nur beim spielen gegen bessere Spieler als man selber beweisen.

NK ist bei 40k außer bei Funspielen, wo jeder Mist aufstellt, Kampagnen oder Szenarien, dem Beschuss deutlich unterlegen, bis auf wenige Armeekonzepte.

Wurde hier aber im Endeffekt schon alles gesagt.


Und ich behaupte mit dem richtigen Einsatz von NK nimmt ein Gegner jede Ballerburg auseinander. Quelle: Meine Tau böse abgefahren gegen White Scars. 6:5 hört sich knapper an als es war. Insbesondere wenn es noch ne 4. Runde gegeben hätte. 😉

@unbekannter Besucher: Das ist aber kein Problem das die 7. exklusiv hat. Diese Probleme gab es in anderer Form bei jedem Editionswechsel.
 
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