Es freut mich, wenn es Dir gefällt und das motiviert natürlich auch mich! ?
Ja, ich find’s großartig. Da ist zum einen die Liebe zur „Alten Welt“, die für dich mit solcher Selbstverständlichkeit ganz gegenwärtig und lebendig ist; zum Zweiten die ansteckende Motivation, mit der du das Projekt auf allen Ebenen gleichzeitig vorantreibst, einschließlich Hintergrundgeschichte. Das sorgt dafür, dass man wirklich mitgeht.
Ich habe selbst eine improvisierte Norse-Armee, aber sie ist bei weitem nicht so groß und vor allem nicht so vielfältig und im Einzelnen durchdacht. (Lediglich die Werwölfe sind die gleichen
😉 Und die Faszination für das Thema kann ich gut nachvollziehen. Bei GW waren die Norse ja in erster Linie Chaosanhänger und wurden stark unter diesem Aspekt geschildert, also mit Anbetung der Dunklen Götter, Mutationen etc. Du machst sie einfühlbarer und menschlicher, indem du sie auf ihren Wikinger-Hintergrund als Seefahrer, Händler und Entdecker zurückführst, auch wenn sie natürlich trotzdem erobern und plündern dürfen. Sie bekommen eine eigene Kultur mit Gefolgsleuten, die man sich in ihrer Heimat als gewöhnliche Menschen, als Jäger oder Fischer, Bauern oder Knechte vorstellen kann („Thralls“). Das macht sie zu einer Fraktion, mit der man sich viel besser identifizieren kann – auch wenn sie natürlich Monster aus ihrer Heimat in die Schlacht führen.
Auch ist das einfach die Art von Projekt, die Warhammer Fantasy so interessant macht: Man hat bei den meistern Völkern einen pseudo-historischen Bezug und kann sich deshalb leicht etwas Eigenes ausdenken, das trotzdem in Konkordanz mit dem Hintergrund steht. So kann man originelle und stark personalisierte Armeen entwerfen, die die bestehende Welt bereichern, ohne ihre Grenzen zu sprengen. Ich freue mich auf den Anblick der gesamten Streitmacht, wenn sie eines Tages fertig ist.