Warum wurde WHFB durch AoS ersetzt?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

EMMachine

Sigmars Bibliothekar
Teammitglied
Super Moderator
29 August 2011
12.310
18
6.896
94.239
sigmarpedia.fandom.com
So, jetzt benehmen wir uns wieder ;).
Würde ich auch mal sagen.
Was ich halt echt nicht verstehe und auch nicht gutheißen kann ist das hier manche meinen den Guerillakämpfer hier spielen zu müssen. Es geht doch auch kein AoS Spieler ins WHFB Forum zum stänkern aber den umgekehrten Fall sieht man öfter.

Es gab eine ziemlich laute Minderheit, die von GW erwartet hat, dass der Hintergrund sich gefälligst weiter zu entwickeln hat, und die seit Äonen im Hintergrund der Warhammerwelt und im 40k- Universum verankerte Schwelle zum ultimativen Showdown zu überschreiten ist. Was dabei rauskam, war in beiden Welten Mist. Das war GW nach der Sturm des Chaos- Kampagne klar. Deshalb wurde dieses unselige Setting auch wieder zurückgedreht. Es eine Sache, eine Welt am Abgrund fszinierend zu finden. Etwas völlig Anderes ist es die zermatschte Welt nach dem Absturz. Nicht sehr schön anzusehen und so kaputt, dass man sie zu Nichts mehr gebrauchen kann. Bei 40k hat man sich nach dem hässlichen Ende von Warhammer Fantasy zu Reanimationsmaßnahmen entschlossen. Die neue Primariswelt sah zwar letztlich genause scheiße aus wie der zermatschte Kadaver der Warhammerwelt. Aber sie zappelte noch und sah, so wie Zombie halt trotzdem noch irgendwie nach dem alten 40k Unversum aus.
Also wäre die ewige Stagnation besser gewesen? Das GW nur immer und immer wieder die gleichen Einheiten hätte auflegen können oder jede neue Einheit ein Recon gewesen wäre der alten Hintergrund dann ungültig macht.
Es war aber vielleicht gerade die Stagnation und Gewohnheit warum Leute Teilweise recht allergisch auf jegliche Änderungen reagiert hat.
Wäre vielleicht interessant gewesen wie sich die WHFB Welt auf Bases des Sturm des Chaos der 6. Edition entwickelt hätte.
Ob solche Fraktionen wie der Kult der Freuden regulär den Weg in die 7. gefunden hätte.

Solange die Wikipflege noch hinterher hinkt, mag ein sich entwickelnder Hintergrund teilweise auch anstrengend sein (weil man am Ball bleiben muss) aber ich bin dennoch gespannt was z.B die nächsten Broken Realms Bücher und die Soulblight Gravelords bringen werden und wie das nächste Kapitel nach Soul Wars und Broken Realms aussehen wird wenn die 3. Edition kommt.
Ich auch nicht. Und ich hab nur Khemri und Söldner gespielt, die beide als Fraktionen eigentlich wegfielen.
Lustigerweise ist das heutige Cities of Sigmar Konzept schon recht nah an dem was früher Söldner waren (und waren ja leider eine der Armeen die Rest früh weg waren, ähnlich wie Chaos Zwerge), dabei hätten Söldner abgesehen von einem Armeebuch und vielleicht nem Zahlmeister gar nicht viele eigene Modelle gebraucht.
Bei den Khemrie ist es schon spannend das die Konstrukte die ja nur 5 Jahre alt waren weggefallen sind. Der Rest waren halt leider nicht mehr wirklich Zeitgemäße Kunststoff Minis der 6. Edition die zudem sich noch mit Modellen der Vampire überschnitten.
Zumindest bei den regulären Skeletten bräuchte es eigentlich nur ne Form von Lich, Bogenschützen, Schützenreiter und Streitwägen und schon wäre ein Großteil wieder als Deathrattle spielbar.
 
Zuletzt bearbeitet:

EMMachine

Sigmars Bibliothekar
Teammitglied
Super Moderator
29 August 2011
12.310
18
6.896
94.239
sigmarpedia.fandom.com
Das ist halt dem Punkt geschuldet, dass der Thread im AoS Forum gepostet wurde.
Ich hab den Thread jetzt ins Warhammer Fantasy Unterforum verschoben (an der Mod Tätigkeit hat sich ja effektiv nichts geändert).

Jedoch bleibt halt der Punkt bestehen das von Seiten WHFB immer wieder Angriffe gegen AoS stattfinden (Meist im Gerüchte Unterforum). Es geht in den Diskussionen nur selten darum die positiven Dinge des eigenen Systems zu nennen. Es geht effektiv immer nur darum das andere System schlechtzureden oder auch das die neuen Modelle nicht mehr auf die alten Bases passen (was aber wohl auch passiert wäre, wenn das System auf Eckbases be blieben wäre. Der neue Be'lakor und der neue Kroak wären auch bei einem WHFB Release nicht auf 50mm Eckbases geblieben. (Der Bloodthirster müsste sogar noch ein WHFB Release gewesen sein).
 

Herr Oberst

Astra Miliwhat?
Moderator
5 Oktober 2011
3.449
1.516
33.586
Das Thema ist für alle Interessant und Anfangs war die Diskussion auch sehr gut. Nur leider wurde dann eine Art und Weise der Meinungsäußerung an den Tag gelegt der nicht wirklich angenehm ist.

Das ist bei so ziemlich jedem "AoS vs WHFB" Thema so...

Die Fantasy Hardliner könnten einfach weiter Fantasy spielen, Armee und Regelbücher sind ja vorhanden. Und die AoS Anhänger ihr AoS... und die Topfschlagen Fraktion spielt weiter ihr Topfschlagen... aber Nein. Immer das selbe hier. Nur beim Brückenkopf ist es noch schlimmer :D
 

Jim

Tabletop-Fanatiker
18 Juli 2014
3.504
1
9.261
24.446
Natürlich nicht.

Aber hauptsächlich lese ich fast nur die White Knights of Warhammer die nicht darüber reden "warum Warhammer ersetzt wurde."

Sondern "Warum Warhammer nicht hätte ersetzt werden müssen"


Bin ja selber kein AoSler. Aber trotzdem.
Hätte gerne solche Diskussionen für the Old World als Zukunftsvision und nicht als hätte hätte


EDIT:
Vergiss was ich sage... wir wurden verschoben 😆 Alles gut.. Macht weiter!
 

Knight-Pilgrim

Hüter des Zinns
10 Juni 2011
2.840
1.158
32.921
Also wäre die ewige Stagnation besser gewesen? Das GW nur immer und immer wieder die gleichen Einheiten hätte auflegen können oder jede neue Einheit ein Recon gewesen wäre der alten Hintergrund dann ungültig macht.
Eine ewige Stagnation wäre nur dann ein Problem gewesen, wenn der es keinerlei Leerstellen in der Welt mehr gegeben hätte. Die gab es aber, wie schon hier mehrfach erwähnt aber zuhauf. Die Alte Welt war riesig. Der Focus auf den bevorstehenden Showdown unnötig. Der Anteil von GW am Hintergrund lag darin, dass GW geschickt Anknüpfungspunkte tradierter Historie sowie Film und sonstiger Popkultur so miteinander verwoben hat, dass eigentlich Jeder irgendetwas damit anfangen konnte. Diese Anknüpfungspunkte wurden dann durch Hintergrundkurzgeschichten und Romane noch ausgemalt. Solange sich GW bei der Weiterentwicklung des Hintergrundes darauf beschränkte, war eigentlich alles gut. Diejenigen, deren Geschmack mit den einzelnen Erzählungen getroffen wurde, konnten dies dann in ihren Hobbyprojekten aufgreifen und noch weiter ausschmücken. Und Diejenigen die sich im Einzelnen davon nicht angesprochen fühlten konnten es genauso gut ignorieren und sich ihren Teil selbst denken, ohne damit mit dem Hintergrund in Konflikt zu geraten. Diese Möglichkeit des Nebeneinanders war das Erfolgsrezept. Es war eine Spielwiese die divers und groß genug war, dass quasi Jeder sich darauf austoben konnte.

Genau diese Balance wurde verletzt, als GW das Hauptsetting vorangetrieben hat. Dieser ganze gewachsene Flickenteppich wurde mit einem Schlag weggezogen und dabei auch zerrissen.
Aber: Im Prinzip ist das eigentlich egal. Meinen persönlichen Geschmack hat weder Endtimes noch die neue AoS- Welt getroffen. Macht auch nichts. Denn wie schon von mir mehrfach betont, GW hat mit den neuen Regeln einen Weg beschritten, den ich sogar gut fand. Und selbst der der neue AoS- Hintergrund lässt sich im Prinzip immer noch so interpretieren, dass ich so tun könnte, als ob der Untergang der Alten Welt nie passiert wäre.

Das Hauptproblem war der Wegfall einer ganzen Reihe von Figuren, die für den Start eines neuen Armeeprojektes in der Alten Welt nötig gewesen wären. Nur mal als Beispiel. Ich hatte schon seit der 6. Edition das Armeebuch Hochelfen und das der Dunkelelfen bei mir herumstehen. Ich wollte eigentlich immer mal ne richtig schöne Hochelfenarmee anfangen. Hatte aber zu dem Zeitpunkt nie die Kohle dafür neben all den anderen Armeen. Von den Hochelfen sind welche Einheiten noch verfügbar? Richtig, eine Handvoll Eliteeinheiten. Phönixgardisten und die Schattenkrieger der Hochelfen. Der Kern ist komplett verschwunden. Mir ist natürlich bewusst, dass GW ein wirtschaftlich denkendes Unternehmen ist, dass seine Kostenträger auch danach beurteilt, wie erfolgreich sie sind. Ich gebe nur zu bedenken, GW hat mehrfach bewiesen, dass sie auch mit der Neuinterpretation alter Bausätze Erfolg haben können. Und natürlich kann man Verschlankungen der Range auch vornehmen. Um bei den Hochelfen als Beispielarmee zu bleiben. Slberhelme und Ellyrianische Grenzreiter hätten sich eine Box teilen können. Drachenritter hätte man vielleicht sogar entfallen lassen können. ( Silberhelme sind ja schon schwere Kavallerie). Die Speerträger hätte man überarbeiten können, etwa in dem Stil der Seegardisten aus der Starterbox.
 
  • Like
Reaktionen: senex

Knight-Pilgrim

Hüter des Zinns
10 Juni 2011
2.840
1.158
32.921
Es macht kein Sinn ein altes, verrostetes Auto mit Motorschaden, zu reparieren. Und im Grunde ist AOS auch eine neue Version des WHF. Halt stark verändert.
Es gab doch bisher zig Aussagen im Sinne von, AoS ist nicht das Problem, sondern der ersatzlose Wegfall von Standardeinheiten für die alten Fantasyvölker. Es wäre wirklich schön, wenn GW halt die alten Kerneinheiten in zeitgemäßer Qualität neu herausbringen würde. Dafür müsste nicht eine der neueren AoS Auswahlen weichen. Vor diesem Hintergrund grenzt es schon an Bösartigkeit, wenn man sich wiederholt hinstellt´, diese Argumente völlig ignoriert und behauptet Warhammer Fantasy in toto ( also REgeln, Hintergrund und Figurenrange) wären ein altes verrostetes Auto mit Motorschaden, ergo schrottreif. Man kann ja sagen, die alte Warhammerwelt ist nicht so nach meinem Geschmack. Geschenkt. Aber die offensichtliche Nachfrage nach Warhammer per se implizit als Schrott abzuqualifizieren, ist einfach schlechter Stil.
 
  • Like
Reaktionen: exilant und senex

Dark Eldar

Hassassin Fiday
Moderator
13 April 2001
14.321
1.808
63.751
Laniakea
Ich glaube das würde schon damit kollidieren wohin GW möchte, alleine schon eigenständiges Design mit Namen die sich besser schützen lassen.
Klar kann man Einheiten überarbeiten, aber wozu dort Geld rein stecken.
Entweder ich ändere das Design so ab, das es von dem Mainstream, den viele alle Standardeinheiten hatten, deutlich abweicht, so wie man es mit der breiten Masse der AoS Minis macht. Ob das die WHF Veteranen anspricht, da bin ich mir unsicher, sieht man ja schon anhand von Kommentaren zum aussehen neuer AoS Einheiten seitens WHF Veteranen in der Gerüchteküche.
Nur wozu sollte ich als Firma die Arbeit nun in diese Minis stecken wenn ich sie als Geschmacksmuster nicht gut schützen kann, siehe auch das Ergebnis des Gerichtsprozesses mit Chapterhouse vor einigen Jahren.

Für GW gibt es gute Gründe Geld und Zeit in die neuen Designs, Namen und Hintergrund zu stecken und mit vielen alten Designs und co. ab zu schließen.

Ob man das jetzt als WHF gut oder schlecht findet, steht dabei auf einem ganz anderen Blatt.
 

Knight-Pilgrim

Hüter des Zinns
10 Juni 2011
2.840
1.158
32.921
Ich glaube das würde schon damit kollidieren wohin GW möchte, alleine schon eigenständiges Design mit Namen die sich besser schützen lassen.
Klar kann man Einheiten überarbeiten, aber wozu dort Geld rein stecken.

Nur mal so als Info, GW hat schon vor AoS darauf geachtet, dass seine Figuren einen eigenen Stil haben. Waldelfen z.B. waren zu Zinnzeiten bei den Kernauswahlen extrem generisch und wurden durch Waldelfenkrieger ersetzt, die es nicht mehr waren.

Orks waren und sind bis heute bei GW von ganz eigenem Stil. Mir ist nicht ein Fremdhersteller bekannt, der Orks zu bezahlbaren Preisen im Angebot hätte, die stilistisch zu den alten GW- Orks passen würden.

Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Das Problem waren Bausätze, die teilweise 20 Jahre auf dem Buckel hatten und bei denen man durchaus auch den Verschleiß der Gussformen erkennen konnte.

Es mag sein, dass GW vielleicht ein zu große Vielzahl an Boxen im Sortiment hatte. Boxen, die man gut bei einer Überarbeitung hätte zusammenlegen können. Das hat GW ja in der Vergangenheit auch getan. bis heute sind noch wirklich alte Sachen im Sortiment. Es ist nicht mal eine stringente Linie zu erkennen, warum GW welche Sachen aus dem Sortiment genommen hat. Ich möchte nur an die ganzen Hochelfenbausätze aus der 7. erinnern, die im Vergleich zu noch einigen erhältlichen viel älteren Bausätzen komplett eingestellt wurden. Bei den Orks wurden auch neuere Bausätze rausgenommen. Wildschweinreiter und der Orkboss/ Bannerträger.
Für GW gibt es gute Gründe Geld und Zeit in die neuen Designs, Namen und Hintergrund zu stecken und mit vielen alten Designs und co. ab zu schließen.

Zum ersten Teil dieser Aussage: Stelle ich nicht in Abrede. GW hat den Schritt zu AoS nun mal gemacht. Und wenn sich die neuen Namen besser urheberrechtlich schützen lassen, geschenkt.

zum zweiten Teil: mit den alten Designs abzuschließen, ist denke ich für GW eher schlecht. Spätestens bei den Bausätzen, die während der 7. Edition herausgekommen sind, hat GW schon das Design entsprechend in Richtung Warhammer Fantasy- Trademark getrimmt. Und dass das Ignorieren der latenten Nachfrage nach klassischen Warhammerminis ein Fehler war, scheint GW ja bereits zu dämmern. Stichwort the Old World. Zumal ja laut Hintergrund durchaus die Möglichkeit bestünde, neue alte Einheiten aus der Alten Welt in AoS einzusetzen.
 
  • Like
Reaktionen: Herr Oberst und senex

Dark Eldar

Hassassin Fiday
Moderator
13 April 2001
14.321
1.808
63.751
Laniakea
zum zweiten Teil: mit den alten Designs abzuschließen, ist denke ich für GW eher schlecht. Spätestens bei den Bausätzen, die während der 7. Edition herausgekommen sind, hat GW schon das Design entsprechend in Richtung Warhammer Fantasy- Trademark getrimmt.
Da ist nicht viel passiert das ging erst später los. Schau dir an wie der Prozess mit Chapterhaus gelaufen ist und schau dir an wann GW überhaupt erst angefangen hat Namen und Designes usw. besser oder überhaupt zu schützen. Geschützt war in der 7. Edi nicht viel, das ganze Zeug war sehr generisch, sonst hätte GW auch Anbietern wie Gamezone Miniatures auf die Füße treten können.

Und dass das Ignorieren der latenten Nachfrage nach klassischen Warhammerminis ein Fehler war, scheint GW ja bereits zu dämmern. Stichwort the Old World.
Ehrlich, darauf gebe ich absolut garnichts. Genauso wenig wie auf eine Ankündigung seitens GW wenn sie Mortheim wieder auflegen würden. Es muß sich zum ersten zeigen, was GW überhaupt mit Old World bringen will, wie das System aussieht und wie sehr das am ende auch gekauft wird, vorher ist das alles nur heiße Luft und absolut kein Beleg ob eine große oder kleine Nachfrage besteht. Genauso sehe ich das auch mit allen anderen Spceialist Games und das obwohl ich ein großer Freund einiger dieser Systeme und spiele bin, sie sind letztendlich trotzdem nur eine kleine Nische.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.