Was ist besser WF oder W40K?

Welches Spielsystem bevorzugt ihr

  • 40K

    Stimmen: 35 56,5%
  • Fantasy

    Stimmen: 14 22,6%
  • Enthalte mich

    Stimmen: 13 21,0%

  • Umfrageteilnehmer
    62
  • Umfrage geschlossen .
Status
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Ich habe nie behauptet, dass nur aufgrund der Regeln, WHF mehr Taktik hat.

Wer sogenannte Breaker spielt, verliert fast jedes Spiel. Soviel zur WHF Erfahrung. 😉

Im übrigen ist es auch bei 40k möglich extrem teure Einheiten zu spielen, die wenn alles gut läuft alles wegräumen, aber wie oft sieht man solche Einheiten, und welchen Nutzen haben sie (außer nett auszusehen 😉)?
 
Was mich persönlich an Fantasy stört: es gibt einige sauteure Einheiten, die der absolute Killer sind. Und wenn damit der Angriff eben nicht gelingt, dann sind sie meistes im Arsch! Und so eine spielentscheidende Situation gibt es bei 40K eben nicht, weil man da immer noch drauf reagieren kann, beim eher starren Fantasy halt nicht.

Solche Argumente lasse ich z.B. gelten, es gibt in fb viele solcher Armeen, welche sich nur auf eine Killerunit verlassen wie z.B. der Goldaugen-Drache bei Chaos, ein Blutdämon bei einer Khorne Armee oder ein 2. Gen Slann bei EM. Das ist einer dieser Faktoren, welcher fb, was taktische Tiefe angeht, wieder näher an 40k ranbringt.

Übrigens bin ich kein fbler, sondern in erster Linie BFGler, dann 40kler und erst dann fbler 😉.

Wer sogenannte Breaker spielt, verliert fast jedes Spiel. Soviel zur WHF Erfahrung. 😉

Wenn es so ist, dann frage ich mich, warum beim AK zwei Dänen #2 und #4 wurden, welche eben benannte Goldaugen- bzw. Blutdämonliste gespielt haben. Der Goldauge-Spieler hatte insgesamt 14 Modelle in seiner Armee - bei einer Spielgröße von 2000 Punkten. Der Spieler entscheidet bei fb über Sieg oder Niederlage, nicht die Liste.
 
@ khorni:
Red Dich nur weiter um Kopf um Kragen :lol:

Wie Ihr die Sachen nennt, da, wo Du her kommst, interessiert hier keinen.

Bitte keine Verniedlichungen und Anspielungen auf irgendwelche Müsliriegel (corny) 😛.

Es ist wirklich Gang und Gebe es so zu nennen. Zumindest in Dänemark, beim AK und bei der FLM.

BTW: Ich sehe mich nicht als "erfahrenen" Turnierspieler in fb, dafür spiele ich das Spiel noch nicht lange genug. Aber ich gehe davon aus, dass ich es lange genug spiele, um eben solche wie die von mir genannten Unterschiede aufzeigen zu können. Meistens ist es doch so, dass 40kler entweder fb hassen und eigentlich wenig über das Spielprinzip wissen, oder es ist andersrum.
 
Och Leute - keine Begrifflichkeiten herum schubsen. Die haben euch nix getan. 😉

Letztendlich läuft es immer darauf hinaus, dass die WHFB-Verfechter darauf bestehen, dass "ihr" Spiel deswegen "taktischer" (was auch immer das heißen mag) ist, weil es umfangreichere Psychologieregeln hat und weil man in der Bewegungsphase mehr Möglichkeiten hat. Das sind dann entweder unterschiedliche Reichweiten oder Tricks wie Marschblocker.
Die Wh40k-Spieler sehen den größten Teil des taktischen Anspruchs ihres Systems darin, eigene Truppen so vor Beschuss zu schützen (v.a. durch Nutzung der in WHFB praktisch nicht vorhandenen Deckung bei Geländeteilen) und somit die Verluste zu steuern, und am Schluss ein bestimmtes Missionsziel zu erreichen. Außerdem sind sie der (kaum sicher bestimmbaren) Ansicht, dass sie mehr würfeln und deswegen näher am Erwartungswert liegen.

Da man keinen dieser Punkte messbar gegenüber stellen kann, ist die Bewertung, welches Spiel denn un letztendlich "taktischer" oder "anspruchsvoller" ist, eine Frage der persönlichen Präferenz und dem Grad, wie einem diese beiden doch sehr unterschiedlichen Spielweise liegen.

Wäre denn das vielleicht mal ein möglicher Konsens? 😉
 
Muss ich Odysseus voll und ganz zustimmen.

Es kommt immer auf die Ansprüche des Spielers an, die man an das Spiel stellt. Ich für meinen Teil mag beide Systeme sehr. Ich finnde sogar die Hintergründe toll.

Doch entweder spiele ich gern Orks (in FB zu unvorhersehbar), Menschen (das Imperium ist in FB kackhässlich), oder Zwerge (bis auf ein, zwei Modelle nicht besonders hübsch).

Darum spiele ich 40 k (Imperium (PANZAAAS:wub🙂, Orks und ein bissl Chaos)...
 
Man sollte nicht vergessen das beide Systeme ja bei weitem nicht PERFEKT sind. Fantasybattle gibt es schon ne Ecke länger und das merkt man auch. Das ist nicht negativ gemeint aber eine Evaluation unterliegt doch gewissen Muster.
Oft startet man schlecht oder eben gut und versucht es zu optimieren. Sprich man will zu viel macht es am Ende zu kompliziert.
Bei 40k gab es schon im Ansatz schöne und komplexe Sachen (individueller Damagechart für Fahrzeuge, Overwatch).
Klar, waren die nicht optimal weswegen die wegrationalisiert wurde. Um solche Feinheiten in ein Spielsystem hineinzubringen, braucht man schon 3 Spielgenerationen.
40k macht diese Kurve des Fortschritts das 2 mal durch und ich bin zuversichtlich das die 5 Edition gut wird. Bei Fantasybattle war die Anpassung zu aktuellen Edition eher im Detail, was verständlich ist das Bewärtes optimiert wurde.
Was will ich damit sagen? Ich will damit sagen das Beide Spielsystem in einem anderem Statium der Entwicklung stecken.
Was bringt diese Erkenntnis denn in Bezug auf die Diskussion?
Vielleicht ein wenig Verständis darüber es etwas differenzierter zu Betrachten und nicht immer nur mit Meckern und dem Austeilen beschäftigt zu sein.
 
WHFB und WH40k unterscheiden ganz einfach zwei Grundprinzipien:

Nahkampf und Fernkampf. Das bedeutet:


Nahkampf: Bewegungen und örtliche Überlegenheit sind wichtig (Reichweite schätzen, sorgfältige Aufstellung, da man spontan nicht mehr so schnell reagieren kann) Das führt dann zu der von Fantasy-lern als taktische Tiefe, und von 40k-lern als Bewegungsfickerei bezeichneten Sorgfalt und Detailarbeit bei der Bewegung. Außerdem ist es da eher möglich, die Power-Chars zu spielen, da die (gut gedeckt) fast immer da ankommen, wo sie hin sollen.

Fernkampf: Sichtlinien, Deckung und Flexibilität sind hier entscheidend. Man muss spontan auf Gewichtsverlagerungen reagieren können, man muss Missionsziele erfüllen, und man hat mehr Möglichkeiten auf Spezialwaffenoptionen, was bedeutet, dass es da hohes Powergaming-Potenzial gibt. Des Weiteren ist das Schlachtbild dynamischer und die Einheiten optisch vielfältiger. Jedoch haben auch die 40k-ler ihre taktischen Tricks, insbesondere was Schindluder mit Sichtlinien angeht. (zwischen-zwei-Rhinos-Tunnelblick-mit-Laserkanone-Charaktermodell-raussnipern)



Fakt ist: Es sind zwei völlig unterschiedliche Spielprinzipien, die jedoch beide auf verschiedenen Ebenen Taktik und Anspruch bedienen, wobei es zwei Grundregeln gibt:

bei Fantasy spielst du in erster Linie gegen den Gegner

bei 40k spielst du in erster Linie gegen die gegnerische Armee.
 
^^Soweit ok, aber:

bei Fantasy spielst du in erster Linie gegen den Gegner

bei 40k spielst du in erster Linie gegen die gegnerische Armee.

Das ist ein These die man hinnehmen kann, meiner Meinung nach sind aber beide Sätze ebenso auf beide Systeme anwendbar.
Gerade beim Fantasy erscheint das Balancing (Ich weiss darüber kann man auch streiten<_<) sehr ungenau. DE und Oger so wie die eine oder andere Armeen sind trotz Übergeneral /Super Spieler kaum als Turniersieger zu setzten. Selbst gemaxte Listen und super Spieler können da eben keine 5 Meter hochhüpfen, sie nehmen lieber WE oder Dämonen den da haben sie den Stab zum Hochsprung.
Ähnlich eklatant ist es im 40k kaum, zwar sind Orks etwas abgelullt (kommen ja bald), aber selbst da gab es harte Heizalisten.

Ob balanciert oder nicht ist ja auch egal, aber ich meine der Gegner hat eine Armee und beide ergänzen sich. Ob nun 30% Armee und 70% Spieler variiert - und das nicht primär wegen des Spielsystems wie ich finde.
 
Können wir das Thema auch mal irgendwann gut sein lassen ?!
Alle Standpunkte wurden hinreichend geklärt.
Die WHF Fraktion hält "ihr" Spiel nicht mehr für taktischer und die 40K Fraktion hört auch auf herumzuhacken.
Wenn jetzt nicht mal langsam ein Deckel drauf gemacht wird, dann bin ich geneigt das Thema einfach mal zu schließen.
Kann es sein, daß manche hier einfach kein friedliches Miteinander wollen ?!
Das Leben oft genug ein Schützengraben aus dem jeder mit seiner Meinung schießt ohne einen Milimeter Boden abgeben zu wollen.
Aber laßt es doch einfach mal ein wenig toleranter angehen, solange niemand beleidigend wird.


Gruß
Wolkenmann
 
@Armoured Fist:
Mit deinen letzten beiden Sätzen bin ich zum Teil sogar einverstanden. Ob du nun einen Block Klanratten oder doch Sturmratten oder Sklaven gegen angreifende Kavallerie stellst oder damit deine Rattenoger unterstützt ist erstmal zweitrangig. Wichtig ist eher, dass das Regiment überhaupt da steht wo es sein soll (Stichwort: passive Boni). Da muss man längerfristig überlegen wie man seine Truppen positioniert und bewegt. Spricht erstmal für den Spieler und macht die Armeeliste etwas unwichtiger. Bei 40K machts schon nen großen Unterschied ob ich da nun Banshees oder Skorpionkrieger habe. Aber das ist ja zum Glück nicht alles. Durch eine wichtigere Schussphase kommt es auf andere Dinge bei der Bewegung an, z.B. das Verdecken von Sichtlinien oder das Nutzen von Gelände und Deckung.
 
Das sind andere Verhältnisse zueinander. Schach macht als Spiel in erster Linie die 100%ige Balance zu dem Taktikspiel überhaupt. Es gibt kein Glück in diesem Spiel.
Beim Schach gibt es sehr wohl Glück, welches Einfluss auf den Ausgang des Spiels haben kann. Vor Beginn des Spiels wird nämlich gelost, wer Weiß und wer Schwarz spielt. Mit Weiß agiert man, zumindest in den ersten Zügen, mit Schwarz reagiert man.

Ich spiele nur 40k und habe bisher erst auf einem Turnier gespielt, das ich nicht einmal in der oberen Hälfte abgeschlossen habe. Ich weiß, ich bin damit in den Augen zumindest einer Person nicht qualifiziert, Kommentare abzugeben. MesserJack hat aber nach den Vorzügen gefragt, die wir sehen und darüber habe ich mir auch Gedanken gemacht, als ich mit dem Hobby angefangen habe. Ich mache sie mir noch immer, da ich auch jetzt noch frage, ob ich nicht mit WFB anfange.
Ich habe mich für 40k entschieden, da mir der Hintergrund ganz einfach besser gefällt. Der Imperator wurde von seinem Sohn und Oberbefehlshaber Horus verraten, die Inquisition rottet lieber Milliarden von Menschen aus, bevor ihr evtl. vorhandener "Irrglaube" den anderen schadet, die Eldar, Kämpfer gegen das Chaos, haben einen der Chaosgötter selbst erschaffen, Orks schaffen es durch puren Glauben an die Funktionalität der Geräte, diese zu betreiben oder Horden von Insektoiden fallen in das Universum ein und vertilgen alles. Diese düsteren Geschichten sind zwar von einem Fantasy-Hintergrund beeinflusst, das Universum in seiner Komplexität unterscheidet sich jedoch deutlich von anderen Science-Fiction-Universen. Auf der anderen Seite erscheint mir WFB oftmals wie eine Aufarbeitung gängiger Fantasymotive ohne wirklich viele überraschende Wandlung aufzuzeigen. Ich will damit den Hintergrund nicht schlechtreden, wie gesagt überlege ich noch immer über einen Einstieg, aber ich finde ihn nicht so fesselnd wie 40k.
Hinzu kommt, dass ich bei 40k die Armeen optisch ansprechender finde. Ich mag einfach Panzer, Cybots, dicke Knarren.
 
Ich weiß, ich bin damit in den Augen zumindest einer Person nicht qualifiziert, Kommentare abzugeben.

Ein Unding! Natürlich bist du qualifiziert Kommentare abzugeben. Das wäre ja noch schöner. Aber ich verstehe was du meinst, einige Spieler sind da voreingenommen und etwas arrogant. Schon merkwürdig!
 
Ich finde übrigens Necromunda besser als Mortheim. 😀

Meine Erfahrungen bei Warhammer und 40.000 sind... naja, etwas veraltet, würde ich sagen. Als ich das gespielt habe, gab es die Grundbox mit 104 Figuren für Fantasy (40 Hochelfen, 64 Goblins) und die 40k-Box mit 80 Figuren (20 Marines, 20 Orks, 40 Gretchins) und einen riesen Berg an Pappruinen. 🙂

Ich mag aber beide Spiele nicht mehr wirklich, weil ich den Maßstab für die jeweiligen Systeme nicht mag. Ich spiele lieber Plänkler-Spiele oder richtige Massen, aber die dann in 1/72 (kostet weniger... sowohl Geld als auch Platz).
 
Beim Schach gibt es sehr wohl Glück, welches Einfluss auf den Ausgang des Spiels haben kann. Vor Beginn des Spiels wird nämlich gelost, wer Weiß und wer Schwarz spielt. Mit Weiß agiert man, zumindest in den ersten Zügen, mit Schwarz reagiert man.

Ich wußte, dass jemand auf das Thema kommen wird. Dazu sei folgendes gesagt: In ~52% der Spiele gewinnt Schwarz und in ~48% der Spiele Weiß (Zahlen von den Turnieren 2007 in Norddeutschland) - in der Statistik würde man hier von einer Annäherung zum Erwartungswert sprechen, signifikant ist das also ganz und garnicht.

Übrigens wird auf sehr vielen Turnieren ein Hin- und ein Rückspiel gespielt.
 
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