WD 134

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Super Arbeit, Cuthullu - das ist ganz genau das, was ich auch denke.

Was GW angeht, so haben die ja eine gewisse "History of Customer-Ignoring". Schade, aber wahr, und ich glaube auch nciht, dass sich daran etwas ändern wird. Zwischenzeitlich habe ich allerdings ein paar Analysen gelesen, die davon ausgehen, dass GW sowieso demnächst gewaltige Veränderungen durchmachen werden muss, und ich vermute mal, dass dann einige Sachen anders laufen werden. Allerdings wie, das steht in den Sternen. Naja, gibt noch andere Systeme, die man sich ansehen kann und die schöne Figuren haben...
 
<div class='quotetop'>ZITAT(Cuthullu @ 13.02.2007 - 20:23 ) [snapback]970151[/snapback]</div>

Finde ich eine hervorragende Zusammenfassung. Dem ganzen ist nichts hinzuzufügen.

<div class='quotetop'>ZITAT(senex @ 13.02.2007 - 20:59 ) [snapback]970168[/snapback]</div>
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Ich kann es bei mir im Job nicht bringen, einem Kunden (auch wenn er nur zufällig bei mir aufliefe) zu sagen: "Sorry, Ihr Text, den Sie der Reklamation beigefügt haben, der ist nutzlos, weil den müssen Sie direkt an XY senden." Es ist auch organisatorisch dafür gesorgt , dass die Beschwerden die meinen Job und mein Produkt angehen, bei mir landen, damit ich mich drum kümmere und ich muss selbst über das Beschwerdemanagement dafür sorgen, dass bei "Irrläufern" der originär Zuständige sich kümmert und bei begründeten Beschwerden für Abstellung sorgt (mit Feedback an mich, da ich vom Kunden angesprochen wurde und ihm im Zweifel ne Antwort schuldig wäre). Aber solche Ideen scheinen Dir und GW völlig fern zu sein und das ist keine angemessene Reaktion auf Beschwerden sondern Verarsche.
...[/b]


Genua so sieht es aus. Aber auch im GW Oberhausen Centro schiebt man jegliche Verantwortung und Zuständigkeit von sich. Der Kommunikationsweg vom einfachen Mitarbeiter zur Personalleitung findet scheinbar nicht statt. Und dies führt zwangsläufig dazu, das man in den verantwortlichen Stellen über missstände keinerlei informationen hat. Wenn ich auf eine Beschwerde eines Kunden nicht reagieren würde und meine Zuständigkeit an jemanden anderes übertrage, würde ich nicht sehr lange dort beschäftigt sein. Als Mitarbeiter des Unternehmens repräsentiert ihr dieses und habt dafür zu Sorgen das Beschwerden an die richtige Stelle weitergeleitet werden. Es ist eine Frechheit wenn man als Kunde so behandelt wird und das Wort "Verarschung" trifft mmn sehr gut zu. Senex Text hat es eigentlich sehr gut auf den Punkt gebracht!

<div class='quotetop'>ZITAT(Arrrgh!!! @ 14.02.2007 - 09:19 ) [snapback]970269[/snapback]</div>
Warum schickt ihr eure Beschwerden nicht einfach wie damals nach England? Maik hat ja schon mehrmals gesagt, dass er keinen Einfluss hat, also warum verschwendet ihr eure Kraft hier, wenn ihr doch ans englische HQ schreiben könnt?[/b]

Weil es die Aufgabe des Mitarbeiters ist (welcher das Unternehmen repräsentiert) eine solche Beschwerde weiterzuleiten. Es ist nicht die Aufgabe des Kunden die verantwortliche Abteilung ausfindig zu machen, dies obliegt dem Mitarbeiter des Unternehmens.

Abschließend bleibt nur zu hoffen, das GW sich irgendwann wieder an seine Wurzeln erinnert. Schließlich sind wir diejeneigen die das Unternehmen zu dem gemacht haben was sie heute sind. Eines der größten Anbieter für Tabletop's.

Irgendein schlauer Mensch hat mal folgendes gesagt:

"Der Kunde ist König..."
 
<div class='quotetop'>QUOTE(senex @ 13.02.2007 - 20:59 ) [snapback]970168[/snapback]</div>
Ach Redaktion, wenn Du jetzt nicht qua Amt zur GW/WD-Verteidigung verpflichtet wärst und versuchen würdest, über Deinen Schreibtisch hinauszuschauen, müsstest Du mir eigentlich Recht geben, dass es kein Argument ist, formell nicht zuständig zu sein, wenn etwas so heftig stinkt. (Ein Chefredakteur, der nicht zuständig sein will, das Käuferverhalten aus allen möglichen Quellen aufzunehmen und zu reagieren, der hat eigentlich was von nem Selbstmörder.)
Aber sag mir doch einfach, warum Du angeblich nicht die durch Abokündigung & Co. ausgedrückte Kundenmeinung zu Deinem Produkt nutzten kannst, um manchen Leuten klar zu machen, dass da was schief läuft. Weil die Abokündigungen im Nebenzimmer auflaufen? Weil sich die Kündigung gegen das Abo und nicht gegen das Produkt richten? Ach so....beeindruckende "Argumente".[/b]

Also das Gefühl, das ich momentan beim WD habe bringt das Lied Narrenschiff (der Refrain) von Reinhardt Mey sehr gut rüber:

"Der Steuermann lügt, der Kapitän ist betrunken
Und der Maschinist in dumpfe Lethargie versunken,
Die Mannschaft lauter meineidige Halunken,
Der Funker zu feig um SOS zu funken.
Klabautermann fährt das Narrenschiff
Volle Fahrt voraus - und Kurs aufs Riff."


Irgendwie merken alle, dass was brennt, aber auf der Kommandobrücke will man das nicht wahr haben und diejenigen, deren Pflicht es wäre den Notruf abzusetzen, bekommen es nicht auf die Reihe oder weisen die Verantwortung von sich.

Ich frage mich nur die ganze Zeit wie lange es dauert bis es wirklich knallt - und was danach übrig bleibt.
 
Erstmal danke für euer Lob, es war einiges an Arbeit aber noch plakativer kann man es nicht mehr erklären wo der Fehler beim WD ist.

@Galatea:
Bei GW knallt es bereits, der Gewinn bricht ein, die Analysten an der Londoner Börse schreiben nicht die besten Stock Reports über GW und man merkt selbst als Kunde das es im Gebälk ordentlich knirscht.

Kurz nach Neujahr wollte mir ein Forgeworld Mitarbeiter nicht sagen wie lange die Nachlieferung eines Produktes dauert das zurzeit grad nicht am Lager war. "Darf ich Ihnen nicht sagen" war seine Originalantwort. Ich dachte mein Schwein pfeift. Das was nicht am Lager ist ist kein Problem, das passiert bei SPritzteilen, aber das er mir nicht sagen kann/darf(?) wann ich IN ETWA mit der Nachlieferung rechnen kann war ein starkes Stück.
 
<div class='quotetop'>QUOTE(Galatea @ 14.02.2007 - 15:16 ) [snapback]970389[/snapback]</div>
Irgendwie merken alle, dass was brennt, aber auf der Kommandobrücke will man das nicht wahr haben und diejenigen, deren Pflicht es wäre den Notruf abzusetzen, bekommen es nicht auf die Reihe oder weisen die Verantwortung von sich.[/b]

Ne, der Kapitän sieht den Eisberg klar und deutlich, glaubt aber, dass der riesige Dampfer "Games Workshop" viel zu mächtig für diesen lächerlichen Eisberg ist und hat vor, nach dem Rammanöver die Bruchstücke als Eiswürfel an die Passagiere zu verkaufen...
 
Also mir ist Maik damals persöhnlich über die Füsse gelaufen . Maik ist sicher ne netter Kerl. Aber auch ich muss sagen ich kaufe den WD nicht mehr, weil er einfach zu langweilig geworden ist. Die FRage stellt sich doch eigentlich jedem Kunden : Warum kaufe ich mir ein Heft für rund 6 Euro? Für meinen Teil kann ich dich Frage so beantworten: Informationen und Unterhaltung. _Zu den Informationen kann ich direkt sagen nicht alles interessiert mich. Das muss es auch nicht alles. Das Problem ist :Mich interessiert ein Artikel alle 3 WDs und das ist zu wenig. Kommen wir also zum zweiten Punkt: Unterhaltung. Was ist gute Unterhaltung? Für mich im Zusammenhang mit dem Hobby Games Workshop ist es Spannung, Neues und Atmospähre. Ich will in einem Spielbericht wenn ich ihn mehrmals lese immer wieder neue Facetten entdecken. Ich will das Gefühl der Kämpfer in der Schlacht spüren und neue Orte (Spieltische, Gelände) sehen. Ich erwarte einfach von meinem Hobbymagazin mehr Orginalität. Umbauten Geländebau Armeethemen, Hausregeln, Hintergründe. ICh weiss es ist nicht leicht und der Lohn ist schlecht.
 
Was haltet ihr von der Idee noch einmal einen englischen Feedbackbrief aufzusetzen und ihn in diverse internationale und Nationale (nicht nur im deutschsprachigen Raum) reinstellt. Wenn der selbe Brief aus diversen Ländern Europas in Nottingham eintrifft, kann niemand mehr sagen, dass das nur ein lokales Mißfallen der Deutschen ist.

P.S.: Mir scheint die Leuz von GW haben bei uns in Ö Unterricht in Beamtenpolitik bekommen: "Na, dafia bin in ned zuaständig." "Wer dann?!" "Frogns mi ned." :lol:
 
<div class='quotetop'>QUOTE(The Taina @ 15.02.2007 - 10:20 ) [snapback]970857[/snapback]</div>
Was haltet ihr von der Idee noch einmal einen englischen Feedbackbrief aufzusetzen und ihn in diverse internationale und Nationale (nicht nur im deutschsprachigen Raum) Foren reinstellt. Wenn der selbe Brief aus diversen Ländern Europas in Nottingham eintrifft, kann niemand mehr sagen, dass das nur ein lokales Mißfallen der Deutschen ist.[/b]
Ich habe mal ein Wort ergänzt, was MMN nach fehlt.
Das Problem ist, daß jegliche Kritik von den Engländern komplett ignoriert/verdrängt wird. Siehe geschlossene Foren auf der englischen HP. <_<
 
<div class='quotetop'>ZITAT(The Taina @ 15.02.2007 - 10:20 ) [snapback]970857[/snapback]</div>
Was haltet ihr von der Idee noch einmal einen englischen Feedbackbrief aufzusetzen und ihn in diverse internationale und Nationale (nicht nur im deutschsprachigen Raum) reinstellt. Wenn der selbe Brief aus diversen Ländern Europas in Nottingham eintrifft, kann niemand mehr sagen, dass das nur ein lokales Mißfallen der Deutschen ist.

P.S.: Mir scheint die Leuz von GW haben bei uns in Ö Unterricht in Beamtenpolitik bekommen: "Na, dafia bin in ned zuaständig." "Wer dann?!" "Frogns mi ned." :lol:[/b]

Zuviel Aufwand für zu wenig Erfolg. Wer sollte diesen "internationalen Widerstand" organisieren? Das wäre m.E. ebenso erfolgversprechend wie die berühmten "Petitionen an GW".
Außerdem hieß es damals, dass Kritik in Nottingham am falschen Platz wäre, weil sie sich eben auf eine nationale Ausgabe bezöge. Mit demselben Hinweis könnte GW alle "ausländischen" Beschwerden abbügeln. Und die englischsprachige Kritik wurde ja bereits vor einiger Zeit zum Schweigen gebracht (siehe jhh25's Beitrag).
 
Nur glaube ich leider nicht, dass sich die Jungs (und Mädels) der Teams auf sowas einlassen würden. Wäre ja auch ein Schuss ins Knie, an einem immer noch recht prestigeträchtigen Wettbewerb einfach nicht mehr teilzunehmen, nur weil der Werbekatalog des Veranstalters der Kritik ausgesetzt werden soll. Zumal, ganz ehrlich, GW nicht gerade auf die Teilnahme dieser Teams angewiesen ist.
Außerdem werden da nur die wenigsten da einen inhaltlichen Zusammenhang zwischen GD-Boykott und Kritik am WD erkennen.
 
<div class='quotetop'>ZITAT(Sir Leon @ 15.02.2007 - 23:25 ) [snapback]971399[/snapback]</div>
Sie sollten vielleicht ein Online-Magazin draus machen, dann würde sich keiner mehr beschweren, dass er dafür Geld ausgeben müsste.[/b]

Es gibt ja schon den WD Online, der wohl bereits die angestrebte WD-Endqualität erreicht hat: Er ist reine Werbung (fast komplett) ohne jeglichen Inhalt.


Zudem gibt es doch schon viele E-Zines, die besser sind als der WD und auch schon Auflagen im 2000+ Bereich besitzen.
 
was genau versprecht ihr euch eigentlich davon?? Ich hör immer nur:"öh der WD ist voll doof den les ich nich mehr"

Es ist eine Sache mißstände festzustellen, ich würde konstruktive Alternativen zur Verbesserung begrüßen.

"ich kauf den WD einfach nicht mehr" Kann diese Alternative nicht sein.

1. Ist dadurch alleine keine Verbesserung zu erwarten.
2. der kollektive Aufruf zum nichtkauf führt zu einem und nichts anderem - Einschränkung des finanziellen inputs der Herstellerfirma eurer Miniaturen, was schlussendlich in der einfachsten aller lösungsmöglichkeiten Resultieren wird = Die allgemeine Preiserhöhung!
 
Du siehst ja selbst, dass Kritik nix bringt. Wie lange sollen wir denn noch sagen "Das und das ist schlecht und wir wollen dieses und jenes"? Es bringt schlicht und ergreifend nix. Und wenn ein Produkt schlecht ist wird es einfach nicht mehr gekauft - fertig.
Außerdem glaub ich ned, dass das Budget so sehr vom WD anhängt, dass GW wieder die Preise hochschraubt. Abgesehen davon, denke ich, dass sie aufgrund der immer stärkeren Konkurenz nicht einfach so wieder erhöhen können. Wenn ihre Publikationen Müll sind werde nsie schon sehen, was sie davon haben. Ich kauf doch den WD nicht aus Mitleid, damit sich GW finanziert (auch wenn ich wie gesagt nicht laube, dass die von den Verkaufszahlen des WD abhängig sind)...
 
Hallo Count Zero,

Sorry, aber die Umstände sehen leider anders aus.

Unsere Kritik erreicht hier bestenfalls die deutsche Redaktion. Diese Redaktion hat selbst eingestanden daß der Umfang den sie beinflussen können ungefähr zehn Seiten beträgt, alles andere ist globalisiert und unveränderbar.
Somit ist selbst durch haufenweise konstruktive Kritik hier, keine nennenswerte Verbesserung zu erwarten.

Deshalb ist es auch völlig legitim und verständlich wenn hier einige (viele ? ) zu dem Schluß kommen das Heft eben nicht mehr zu kaufen, ist sehr wohl eine Alternative. Das ist auch überhaupt nicht trotzig zu verstehen, sondern es ist eigentlich selbstverständlich daß ich ein Produkt das mir nicht gefällt nicht kaufe, ich meine wo sind wir denn...
 
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