Weibliche Custodes in der neuen Lore?!

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Die gleiche Erklärung passt halt auch für BT und DA, und die "Erklärung" von GW für weibliche Custodes geht sowieso für alles, auch für nen weiblichen Big E xD
Was sind denn weibliche BT, wenn nicht einfach „bessere“ Sorotitas? Halte ich für unwahrscheinlich. Aber vielleicht legt man die ja auch einfach zusammen.
Bei den DA ginge das wiederum nicht, die sind so wie die sind glücklich auf Ihren „Rock“. 😉
 
Naja Mönche und Ritter sind männlich (ja es gab auch weibliche Ritter, aber das war nicht die Regel) und Nonnen weiblich. Der Himmel ist blau und das Gras grün… hier hört dann halt meine Toleranz auf ?
Na, ob du dich hinsichtlich deiner Farbwahrnehmung nicht "irrst"

Gerade Farbwahrnehmung ist höchst subjektiv und kulturell geprägt:
Homer applies the adjective porphyreos, which in later Greek roughly means "purple" or "dark red," to describe blood, a dark cloud, a wave, and a rainbow, and he uses the epithet oinops ("wine-looking") to refer to the sea.[2] Gladstone explained this by suggesting that the ancient Greeks categorized colours mainly in terms of light/dark contrasts, rather than in terms of hue.

Da muss man aufpassen, denn das kann einen schon etwas triggern, bzw. dünnhäutig machen. Hatte in @Haakon Beitrag tatsächlich etwas Vorwurfsvolles hineininterpretiert. Gestern noch n Haufen toxischer Kommentare zu dem Thema gelesen und den Post heute nur bei der Arbeit überflogen, sry dafür!
Kein Ding, war wie gesagt nicht meine Intention. Es ging mir lediglich um das "wie" etwas eingebaut wird. Sicherlich hast du recht, was die Geschichte um die andere Perspektive angeht. Jedoch muss man vorsichtig sein, in welchem Kontext man das tut. Bei den Custodes wäre das meiner Meinung nach absolut unsinnig, da es wie beschrieben zu größeren biologischen und psychokonditionierten Umwälzungen kommt. Wenn da noch was übrig bleibt müsste man fragen "warum überhaupt, will der Autor sagen, dass die Frau einfach eine Frau ist, unabhängig von Biologie und Prägung?" Das wäre meiner Meinung nach die Definition von "gewollt aber nicht gekonnt". Gleichzeitig haben wir, wie ich finde, in den Dawn of Fire Romanen doch echt coole Charaktere bekommen.
Die Katla Helvintr fand ich doch ganz cool - da würde die von dir beschriebene Diversität dann auch ein Stück weit Sinn ergeben.

Grundsätzlich finde ich aber die Charaktere da ganz nett geschrieben - vor allem weil auf charakterliche Diversität geachtet wird. Nicht jeder Custodes ist unnahbar, nich jede Sister of Battle fanatisch, paar Black Templar sind komplett durchgedreht, andere weniger usw.
 
Wann kommen denn nun endlich die diversen Custodes...? 😉
Wieso kommen? Die sind beim Taschengelddieb doch schon lange wieder raus...?


(Da war zu Wochenbeginn als Werbe-Gag (?) die 2014er Verpackung mit fotomontierten Frauenköpfen als "Vobestellbar" eingetragen.

IMG_1053.png


Screenshot vom Dienstagabend. Warum die wohl weg musste... ?)
 
Irgendwie ist das psychologisch interessant, das der Primaris-Müll, der den Lore von Grund auf zerbrochen hat, einfach so nach mildem Gejammer akzeptiert wurde.
Eine Retcon-Lapalie wie hier aber gigantische Wellen schlägt.
Ich hoffe, ein Psycologiedoktorand schreibt da mal ein Essay drüber oder so.
Bezweifle das es so war. Glaube du läuft hier einfach ner falschen Erinnerung auf den Schlips. Das war früher wesentlich heftiger, zu Recht.
 
Ich fand die Primaris Einführung auch scheiße. Die Story dazu ist bestenfalls mittelmäßig und der Versuch, eine neue Modellpalette (Umsatz) mit dem Fluff zu rechtfertigen, offensichtlich. Allerdings war ich damals nicht aktiv. Geht damit auch ein Retcon einher?

So gigantisch sehe ich die Diskussion HIER überhaupt nicht.
Allgemein würde ich sagen, dass es 2 Hauptgründe für die starke Präsenz im I-Net gibt:
1. Reaction-Videos sind imho im Gegensatz zu "damals" derzeit total im Trend.
2. Die Einführung der Primaris hatte keinen identitätspolitischen Aspekt und damit keine gesellschaftspolitische Relevanz. Wie (vermutlich) bei weiblichen Custodes.
 
Bezweifle das es so war. Glaube du läuft hier einfach ner falschen Erinnerung auf den Schlips. Das war früher wesentlich heftiger, zu Recht.

Trotzdem ist die Hysterie schwer zu verstehen. Nur weil Titel aus meiner heutigen YouTube Vorschlagsliste: "Wird Warhammer jetzt Wokehammer?" (mit dem Bild eines weiblichen Space Marines) und "Custordes jetzt weiblich?". Wohlgemerkt nur, weil in einem einzigen Text des neuen Codex ein einziger weiblicher Custodes auftaucht. Mit dem Erscheinen der Primaris wurden dagegen mit einem Schlag alle First Born für obsolet erklärt (zumindest erschien es so. Daß es dann doch noch Jahre gedauert hat, und sie bis heute nicht aus den Regalen verschwunden sind, relativiert auch die damalige Aufregung).
 
Es wurden nicht nur alle Mini-Marines obsolet erklärt, auch der Lore um Space Marines als die heilige Schöpfung des Imperators in einem religiös verbrämten Imperium wurde mal eben zerstört. Und das war schon ein zentrales Element im Lore. Ab da waren sie nur noch das, was Goblins für Orks sind.

Edit: Versteht mich nicht falsch. Ich hab alle Sympathien für Leute, die Retcons scheiße finden. Ich gehöre ja dazu. Seit dem Warpriss und den Primaris ist 40K-Lore für mich tot. Check nur nicht, wie man das akzeptieren kann und muscle mommys nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
2. Die Einführung der Primaris hatte keinen identitätspolitischen Aspekt und damit keine gesellschaftspolitische Relevanz. Wie (vermutlich) bei weiblichen Custodes.

"Identitätspolitischer Aspekt"? Bei einem einzigen Custodes in einer kleinen Geschichte eines letztlich unbedeutenden Spiels? Und selbst wenn wir das Spiel wichtiger nehmen, als es ihm zukommt, es gab schon immer weibliche Inquisitoren, weibliche imperiale Kommander, von den Sisters ob Battle und den Sisters of Silence gar nicht zu reden. Weiber, wohin man guckt. Bei Blood Bowl soll es sogar weibliche Orks geben! Shocking! Kann es sein, daß wir in hysterischen Zeiten leben? 😀
 
Ich sehe HIER weder Hysterie, gigantische Wellen noch den Untergang des Abendlandes.
Auch sind imho nicht weibliche Charaktere das Problem sondern der Retcon. Und bei dem Retcon die Intention dafür.
Ist es der (in einigen Gesellschaftsschichten) woke Zeitgeist, woker Aktivismus oder das ESG Ranking der Grund, hat das sehr wohl einen gesellschaftspolitischen Aspekt. Und vermutlich nicht die letzte Maßnahme in einer Reihe von Maßnahmen, Moral & Werte von Teilen der heutigen Bevölkerung auf ein grimdarkes fiktives Tabletop Setting zu übertragen.

Abgesehen davon folgt Social Media der Aufmerksamkeitsökonomie. Und Identitätspolitik spaltet und triggert. Klicks. Geld.
 
Trotzdem ist die Hysterie schwer zu verstehen. Nur weil Titel aus meiner heutigen YouTube Vorschlagsliste: "Wird Warhammer jetzt Wokehammer?" (mit dem Bild eines weiblichen Space Marines) und "Custordes jetzt weiblich?". Wohlgemerkt nur, weil in einem einzigen Text des neuen Codex ein einziger weiblicher Custodes auftaucht. Mit dem Erscheinen der Primaris wurden dagegen mit einem Schlag alle First Born für obsolet erklärt (zumindest erschien es so. Daß es dann doch noch Jahre gedauert hat, und sie bis heute nicht aus den Regalen verschwunden sind, relativiert auch die damalige Aufregung).
Nimmst du auch immer die Schlagzeilen der Bild und abstrahierst daraus die Meinung und das Gemüt der Gesellschaft?
Youtuber müssen Polarisieren um damit Klicks zu erzeugen.
Nehm doch mal diesen thread hier.
Ich würde die konversation hier nicht als Hysterie beschreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.