Weibliche Custodes in der neuen Lore?!

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@Wargrim
Dann blicke etwas über den Tellerand und schau mal den Begriff "Girlboss" an, wie sehr die letzten Jahre franchises darunter gelitten haben und wo die Gelder für solche Produktionen hergekommen sind.
Weil es einige (auch aus meiner eigenen subjektiven Sicht) nicht gut geschriebene weibliche Charaktere gab, soll man sich gegen jedwede neue Nischen für weibliche Charaktere sperren? Das kann doch nicht die Konsequenz sein. Charaktere können gut oder schlecht geschrieben sein. Wegen einigen schlechten Charakteren jetzt einen Generalverdacht auszurufen halte ich für nicht wirklich zielführend.

Liebe Grüße
Zerzano
 
Die Diskussion is ja Interessant, aber geht es hier noch um 40K?
Absolut, die Unversöhnlichkeit die man hier Stellenweise herauslesen kann ist sowas von 40K!

Unsere Fähigkeit, eine Einheit in der Vielfalt zu erreichen wird das Meisterstück und die Bewährungsprobe unserer Zivilisation sein.

Mahatma Gandhi

Aktuell ist die Probe schwerer habe ich den Eindruck.

cya
 
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Diese Amazon-Verschwörungstheorie halte ich für Quatsch. Sollte Cavill mitspielen, dann ja wohl in einer Hauptrolle. Wer sind denn GWs Posterboys? Space Marines. Die werden mit Sicherheit prominent in der Serie vorkommen und nicht Custodes. Es müsste schon das Skript stehen und es würde eine Menge Weitschicht erfordern, wenn man jetzt (Jahre vorher) den Fluff abändert, um eine weibliche Custodes als Nebenfigur "Lorekonform" einzuführen. Hinzu kommt, dass das GW eigentlich auch scheißegal ist und sie gar kein Problem damit hätten, weibliche Custodes erst mit der Serie zu etablieren.
 
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Ohkay, das machst du aber hoffentlich nicht da dran Fest,
ob wir uns hier über nen Retcon in nem Fiktiven Fantasy Universum nun einigen können, oder nicht.

Die Welt dreht sich auch weiter wenn es hier keinen Konsens gibt.
Ach natürlich nicht, aber hier fügt sich gut ins Restbild ein. Kleinigkeiten führen zum hochkochen und ggf zur Eskalation (gut hier vermutlich nicht), ich denke Du kannst nachvollziehen das da durchaus Ähnlichkeiten zu sehen sind.

cya
 
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Also das mit Amazon halt ich auch nur ein Gerücht. Bzw. es kann mir doch keiner erzählen, dass man für die intendierte Geschichte unbedingt einen weiblichen Custodes braucht. Wir sollten mal nicht vergessen, dass das 40k Universum ja im Grunde schon ziemlich gleichberechtigt ist. Allein fürs Imperium gibt es sehr viele Möglichkeiten, die man hier aufzählen kann:
  • Sisters of Silence - die jüngeren Mitglieder dürfen auch noch sprechen
  • Sororitas - und die gibt es auch in der nicht-extrem-fanatischen Variante, bspw. bei Argent Shroud oder einem erfundenen Nebenorden
  • Priesterinnen der Ekklesiarchie - und der aktuelle Space Pope ist sogar eine Frau
  • Soldatinnen der imperialen Armee, von Schützin Arsch bin hin zur höchsten Generalin
  • Inquisitorinnen - und die haben mit die höchste Macht und Autorität im Imperium
  • Tech-Priesterinnen - ok, würden vielleicht nicht so hübsch aussehen
  • diverse Assassinen- und Fanatikerkulte
  • imperiale Ritterinnen,
  • ach ja, gibt ja sogar rein weiblich besetzte Titanlegionen
  • Adelige alle couleur, inklusive der High Lords bzw. Ladies.
  • Navigatorinnen
  • Psionikerinnen

Und bei den Xenos herrscht in der Regel auch Gleichberechtigung, sofern es denn zwei identifizierbare Geschlechter gibt
  • Tau - siehe bspw. Schattensonne
  • Eldar - sowieso
  • Votann - der Random Klon Automat der Leagues spuckt ja anscheinend beide Geschlechter in gleichem Verhältnis aus
  • Necrons - okay bisher auch nur am Rande erwähnt

Es gäbe also mehr als genug Möglichkeiten, aus denen man wählen könnten. Aber nein, es müssen ja unbedingt die Custodes sein, sonst funktioniert das nicht.

Und auch das wäre okay, wenn GW denn eine Geschichte raushaut, die den Lore fortentwickelt und am besten noch neue Modelle mitbringt. Aber nein, es muss ja ein Retcon der billigsten Sorte durch die Hintertür sein.
 
Also das mit Amazon halt ich auch nur ein Gerücht. Bzw. es kann mir doch keiner erzählen, dass man für die intendierte Geschichte unbedingt einen weiblichen Custodes braucht. Wir sollten mal nicht vergessen, dass das 40k Universum ja im Grunde schon ziemlich gleichberechtigt ist. Allein fürs Imperium gibt es sehr viele Möglichkeiten, die man hier aufzählen kann:
  • Sisters of Silence - die jüngeren Mitglieder dürfen auch noch sprechen
  • Sororitas - und die gibt es auch in der nicht-extrem-fanatischen Variante, bspw. bei Argent Shroud oder einem erfundenen Nebenorden
  • Priesterinnen der Ekklesiarchie - und der aktuelle Space Pope ist sogar eine Frau
  • Soldatinnen der imperialen Armee, von Schützin Arsch bin hin zur höchsten Generalin
  • Inquisitorinnen - und die haben mit die höchste Macht und Autorität im Imperium
  • Tech-Priesterinnen - ok, würden vielleicht nicht so hübsch aussehen
  • diverse Assassinen- und Fanatikerkulte
  • imperiale Ritterinnen,
  • ach ja, gibt ja sogar rein weiblich besetzte Titanlegionen
  • Adelige alle couleur, inklusive der High Lords bzw. Ladies.
  • Navigatorinnen
  • Psionikerinnen

Und bei den Xenos herrscht in der Regel auch Gleichberechtigung, sofern es denn zwei identifizierbare Geschlechter gibt
  • Tau - siehe bspw. Schattensonne
  • Eldar - sowieso
  • Votann - der Random Klon Automat der Leagues spuckt ja anscheinend beide Geschlechter in gleichem Verhältnis aus
  • Necrons - okay bisher auch nur am Rande erwähnt

Es gäbe also mehr als genug Möglichkeiten, aus denen man wählen könnten. Aber nein, es müssen ja unbedingt die Custodes sein, sonst funktioniert das nicht.

Und auch das wäre okay, wenn GW denn eine Geschichte raushaut, die den Lore fortentwickelt und am besten noch neue Modelle mitbringt. Aber nein, es muss ja ein Retcon der billigsten Sorte durch die Hintertür sein.
Versteh ich nicht, seit dem Black Book Inferno ist die Tür offen für Custodes beider "Geschlechter"
 
Weil es einige (auch aus meiner eigenen subjektiven Sicht) nicht gut geschriebene weibliche Charaktere gab, soll man sich gegen jedwede neue Nischen für weibliche Charaktere sperren? Das kann doch nicht die Konsequenz sein. Charaktere können gut oder schlecht geschrieben sein. Wegen einigen schlechten Charakteren jetzt einen Generalverdacht auszurufen halte ich für nicht wirklich zielführend.

Liebe Grüße
Zerzano

Wo du jetzt gelesen haben willst das ich gegen weibliche Charaktere bin möchte ich gerne mal wissen.

Es geht immernoch nicht um die Exisistenz solcher Charaktere sondern immernoch um den Grund und die Art wie diese eingeführt werden.
Ich kenn keinen gut geschriebenen Charakter die so in ein existierendes Setting reingezwungen werden um eine Quote zu erfüllen für ein SocialScore.
 
Ich kenn keinen gut geschriebenen Charakter die so in ein existierendes Setting reingezwungen werden um eine Quote zu erfüllen für ein SocialScore.
Das ist doch gerade genau der Punkt! wir wissen zum bisherigen Stand doch noch überhaupt nicht genau, wie die weiblichen Custodes in das Lore eingepflegt werden! Es gibt genau einen abfotografierten Text aus einem gesamten noch nicht veröffentlichten Codex. Und ohne den gesamten Codex abzuwarten, zu schauen, ob der denn wirklich so schlecht eingepflegt ist, wird schon angenommen, dass es sich vermutlich um einen „Girlboss“ handelt und dass der der nur drin ist für den SocialScore. Und auch letzteres ist übrigens auch nicht Teil des ESG-Scorings zu tun, im Social-Segement geht es um Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter. Siehe Post 453 wo ich eine Übersicht zum ESG gepostet habe.
Deine komplette Argumentation basiert auf Annahmen, die sich zum gegenwertigen Zeitpunkt nicht verifizieren lassen. Trotzdem triffst du Aussagen, die Allgemeingültigkeit suggerieren. Deswegen auch mein wiederholter Aufruf an alle, dass wir erstmal uns die Gesamtlage anschauen sollen, bevor wir hier ein bewertendes Urteil über gute oder schlechte Implementierung treffen.

Liebe Grüße
Zerzano
 
Was mir bei all der Diskussion um "30 Jahre alten Hintergrund" immer noch fehlt ist, warum der genau gut sein soll?

Bisher haben wir nur die Erwähnung, dass er alt ist. Dann gibt's noch bisschen Geschichtsunterricht ohne Relevanz für das 41. Jahrtausend. Paar Funfacts aus dem Biologieunterricht und bisschen Grammatik ("Bruderschaft") . Aber ein Argument dafür, dass der "30 Jahre alte Hintergrund" nun gut ist, habe ich nicht gelesen.

Stattdessen passt es doch viel besser in ein Imperium, welches gleich scheiße zu jedem Geschlecht ist, das erstbeste passende Individuum zu nehmen. Den Rest schafft die Technologie.
 
Lustig, das von den Leuten zu hören denen die Lore total egal ist, sie so interpretiert das alles möglich ist oder das bisherige einfach ignoriert.
Was genau soll in einem solchen Fall als Diskussionsgrundlage dienen, die eigene Meinung?
Ad hominem + Strohmann:
erstens behält ein Argument seine Gültigkeit, egal von wem es geäußert wird. Jemandes Argument damit abzuweisen, indem man ihn diskreditiert entkräftet nicht das Argument, sondern versucht nur durch Rhetorik von dem eigentlichen Argument abzulenken und ggf. Einen neuen Schauplatz aufzumachen, bei dem es nicht mehr um die Sache, sondern um Personen geht.

Zweitens ist die Position der meisten, die hier für weibliche Custodes argumentieren nicht, dass ihnen das Lore egal ist. Sonst würden sie vermutlich auch nicht gerade hier mitlesen und schreiben. Jedoch sehen sie das Lore als wesentlich flexibleres Konstrukt zur Erschaffung eines fiktiven Gesamtuniversums. Dass das Lore im Wandel ist und auch potenziell sich an zeitgeschichtliche Phänomene anpasst. Das heutige Lore unterscheidet sich in einigen Teilen sehr von der Ursprungsidee, geht man jetzt ganz in die Vergangenheit der ersten Edi, oder wesentlich geringer in der zweiten oder dritten. Warum? Schlicht und ergreifend, weil Themen, die damals noch sehr aktuell waren es heute nicht mehr sind und deswegen die heutigen Rezipienten nicht mehr so ansprechen wie sie es früher taten. Fiktive Universen entwickeln und verändern sich mit der Zeit qua ihrer Existenz als Universen, denen durch neue Autoren immer wieder auch neue Geschichten beigesteuert werden. Dass diese neuen Aspekte nicht jedem gefallen, der die alten mochte kann dabei passieren ist aber eine sehr Subjektabhängige Sache und kann nicht allgemeingültige Bewertungen nach sich ziehen.

Im übrigen ist Sachlogisch die Frage von @Haakon eigentlich absolut berechtigt. Denn wenn diese nicht beantwortet wird, liegt ein naturalistischer Fehlschluss vor: vom Seien auf das Sollen schließen. Also weil es so ist, soll es auch weiter so sein. Dies ist aber Formallogisch illegitim. Um hier ein (bitte nicht gleichzusetzendes, aber die Sache veranschaulichendes) Beispiel zu geben: es gab Früher Sklaverei, also soll es sie auch heute noch geben. Ich hoffe, wir können hier alle übereinstimmen (abgesehen von Scherzantworten), dass eine solche Argumetationsvorgehensweise nicht zielführend ist.
Daher möchte ich die Frage von @Haakon wiederholen, was ist die Begründung dafür, dass es gut sein soll, dass sich der Fluff dahingehend nicht verändern soll (über das Maß des naturalistischen Fehlschusses hinaus)?

Liebe Grüße
Zerzano
 
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Was mir bei all der Diskussion um "30 Jahre alten Hintergrund" immer noch fehlt ist, warum der genau gut sein soll?
Weil er sich über genau diese Zeit entwickelt hat.?
Damit gehen natürlich auch Veränderungen einher, die nächste Generation übernimmt das Zepter und fügt eine neue Schicht hinzu.Das RTRB steht ja nicht unverändert wie ein Stein da, sondern hat sich weiterentwickelt.
Ein fiktives Universum ist eine (unendliche) Geschichte wenn es sich weiterentwickelt,verzweigt und neue Ableger bildet.
Ich persönlich mag in solchen Fällen das Bild vom "Geschichtenbaum", wenn sich da nicht etwas verändert und weiterentwickelt hätte,stände da heute wahrscheinlich nur noch ein Stumpf, den vlt ein paar Hunde anpinkeln.??
So aber haben wir ein riesiges, mit nahezu unbegrenzten Möglichkeiten vollgestopftes Universum in dem praktisch jeder seine Nische in der Nische finden kann.
Falls GW es tatsächlich so einführt wie bisher gerüchtelt,finde ich das "Wie" nicht besonders elegant,habe aber nix gegen das "Was".?
Denke mal positiv und gehe davon aus dass es den meisten "Gegnern" der Idee auch darum geht.
Evtl kommt ja noch eine schlüssige Erklärung,Cawl hat ein Technokarnickel aus dem Hut gezogen, ein anderes Verfahren lässt das X Chromosom kompatibel sein oder der Bartverkäufer hat sich zu erkennen gegeben.?
Die Geschichte verzweigt sich weiter,so wie sie es die letzten Jahre gemacht hat.?
...Okay es muss nicht (ganz)so dämlich wie der Primaris Fluff sein.???
 
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Reaktionen: Naysmith und Arellion
Und auch letzteres ist übrigens auch nicht Teil des ESG-Scorings zu tun, im Social-Segement geht es um Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter. Siehe Post 453 wo ich eine Übersicht zum ESG gepostet habe.
Da ich ESG in die Diskussion eingebracht habe muss ich mich doch nochmal melden.
Die Arbeitsbedingungen sind ein großer Teil des sozialen Aspektes im ESG Rating, aber nicht der einzige. Soziales Engagement gehört auch dazu. Dieses lässt sich nur nicht so gut messen.

Abgesehen davon gibt es zwar ESG Rankings, aber es gibt keine allgemeingültigen Kriterien dafür. Daher benutze ich den Begriff etwas verallgemeinert.
 
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@Zerzano
Bei dem vergleich kommt schon das grundlegene Problem das du mit real existierenden Probleme mit derer in einen fiktiven Setting gleichsetzt.
Das sind die selben Gedankengänge die Diskussionen über Killerspiele losgetreten haben wenn das wahre Problem aber im realen Leben und dem direkten Umfeld zu suchen waren.

Nehmen wir ein passenderes Beispiel.
Was spricht dagegen das Elfen in Rings of Power nun mit Helikoptern angeflogen kommen um gegrn Orks zu kämpfen? Es wurde nirgendwo geschrieben das sie keine Helikopter haben, folglich könnten sie doch immer welche gehabt haben.

Das ist die Argumentation in der wir uns gerade bewegen.
 
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