Wer Warhammer Taktik abspricht, der hat das System schlichtweg nicht verstanden. Mehr muss man dazu nicht sagen.
Und ist sowohl WHFB als auch 40k nicht so pralle. Beide System 'täuschen' im Grunde sehr elegant eine Vielfalt an taktischen Möglichkeiten vor, die faktisch gar nicht gegeben ist.
Nur wird er die 99% seiner Spiele nicht auf Grund von Taktik alleine gewinnen, da spielt auch ein großer Teil die Armeeliste mit! Und du wirst mir doch wohl nicht erzählen wollen, dass Armeelistenschreiben Taktik bedarf?Nicht umsonst wird ein Veteran 99% seiner Spiele gegen Anfänger gewinnen.
Nur, weil bei einer Sache Würfel eine Rolle spielen, bedeutet das nicht, dass nur das Glück bei gleichem Leistungsniveau über Sieg oder Niederlage entscheidet - das zu behaupten wäre genauso vermessen, wie zu sagen, dass nur das spielerische Können der Spieler über Sieg oder Niederlage entscheidet.
Beide Spiele bieten einen wesentlich höheren Anspruch als 40k/WHFB.Schonmal Schach oder Go! gespielt? Für einen Laien sind kaum taktische Möglichkeiten erkennbar, weil es wenige Figuren mit wenigen Zugmöglichkeiten gibt, welche auch noch räumlich begrenzt sind. Untaktisch sind beide Spiele aber keineswegs. Ähnlich verhält es sich bei Warhammer: Ein Laie, welcher das Spiel nur oberflächlich betrachtet/betrachten kann wird nie so viele taktische Winkelzüge erkennen, wie ein Veteran.
Ich behaupte ein Newbie, der seine ersten zehn, fünfzehn Spiele gemacht hat, gewinnt haushoch gegen jeden GT Sieger, wenn wenn das Matchup und die armeen entsprechend gewählt sind.Nicht umsonst wird ein Veteran 99% seiner Spiele gegen Anfänger gewinnen.
Nicht unbedingt: man kann auch einfach aus dem Netz kopieren.Also ja, eine Armeeliste zu schreiben hat etwas mit Taktik, Wissen und Erfahrung zutun.
Es spielen die gleichen Leute "oben mit" weil immer die gleichen Leute auf Turniere gehen, so einfach ist das. 🙄 Die Spieler die im Moment bei T³ auf den Top Ten sind (dich eingeschlossen 🙂) haben im Schnitt 35 Turniere/Spieler.dann würden nicht immer die gleichen Leute auf Turnieren oben mitspielen
@Jaq
Es spielen die gleichen Leute "oben mit" weil immer die gleichen Leute auf Turniere gehen, so einfach ist das. 🙄 Die Spieler die im Moment bei T³ auf den Top Ten sind (dich eingeschlossen 🙂) haben im Schnitt 35 Turniere/Spieler.
Es spielen die gleichen Leute "oben mit" weil immer die gleichen Leute auf Turniere gehen, so einfach ist das.
Die Spieler die im Moment bei T³ auf den Top Ten sind (dich eingeschlossen) haben im Schnitt 35 Turniere/Spieler.
Beide Spiele bieten einen wesentlich höheren Anspruch als 40k/WHFB.
Was ich mit vorgeaukelter Vielfalt meine spiegelt sich schon in den Armeelisten wieder: oberflächlich betrachtet wikrt 40k sehr komplex, schon durch die vielzahl an Truppentypen und Optionen.
Praktisch gesehen lassen sich aber alle diese Varianten auf einige wenige Archetypen reduzieren die sich im Spiel nahezu identisch verhalten.
einen Phantomlord bekämpft man genau auf die gleiche art wie einen Carnifex.
(Ach ja: bitte keine Gegenbeispiele, ich weis selbst das es die gibt, es geht hier aber um den abstrakteren Rahmen)
Nächster Faktor wäre die Zuganzahl in Kombination mit der geringen Bewegungsreichweite, die einfach verhindert das irgendwie großartig taktiert wird: Bewegung ist in 40k (und noch schlimmer in WHFB) sehr direkt und dient i.d.R. nur dazu möglichst gradlinig, aber mit wenig verlusten.
Ich mein: wer hat jemals seine Nahkämpfer nach gewonnenen Kampf wieder eingepackt und ist weitergeflogen, weil sieandersow gebraucht werden?
Was willst du z.B: mit einer Inf-only Impliste gegen 2-3 schockende Monos und Neckriegermassen tun?
Ich behaupte ein Newbie, der seine ersten zehn, fünfzehn Spiele gemacht hat, gewinnt haushoch gegen jeden GT Sieger, wenn wenn das Matchup und die armeen entsprechend gewählt sind.
Nicht unbedingt: man kann auch einfach aus dem Netz kopieren.
Zudem müsste, bei derartig hohen "Skillanteil" der Erfolg fast unabhänhig von Volk und codex sein - warum aber habe ich ich mit Volk oder Aufstellung x dann eine vollkommen andere Quote als mit Volk/Aufstellung y?
halbes Lob
Ein Professor von mir meinte mal, dass Menschen, welche das Wort "abstrakt" in einer Diskussion verwenden nur zu faul sind realistisch zu argumentieren.
Das ist Blödsinn.
Einzig der Faktor Würfel könnte die Skala der taktischen Tiefe hier zu Grunsten von Go! bzw. Schach verschieben - aber nicht stark.