Imperium Intro:
Deadalus, Schiff der Imperialen Flotte. Anflug auf EndoronIV
„Beginnen mit dem Transport der Truppen aus dem Orbit. Zurzeit alles ruhig, Aye“!?“,
schallte es aus dem Vox. Die Funkmeldung kam von Mantonio, eher als eine Bestätigung als eine Frage. „Bestätige. Derzeit keine Auffälligkeiten“, antwortet ihm Kheayla, die im Augenblick damit beschäftigt war die Valkyren für den Start vorzubereiten. Sie gab den Servitoren noch letzte Anweisungen, und machte sich dann auf den Weg zu ihrem eigenen Transporter. Sie genehmigte sich noch einen letzten Blick auf den unter ihnen liegenden Planeten, und sah die Haaranburg. Dann ziehte sich ihr Hals zu. Der Anblick war alles andere als berauschend, und nicht zu vergleichen mit dem was sie bei ihrer letzten und einzigen Reise zum heiligen Terra gesehen hatte. Den Planeten den sie vor sich sah zeigte keinerlei Wasser auf seiner Oberfläche. Seine Atmosphäre wurde in verschiedenen grüntönen durch die spärlichen Sonnen des Systems ausgeleuchtet. Kheayla musste schmunzeln, denn EndoronIV sah aus wie das Abendessen das es gestern Abend in der Flottenkantine der Deadalus aufgesetzt gab. Als sie den ersten Bissen getan hatte schnürte sich ihr Hals ebenfalls zu.
Sie versuchte sich daran zu erinnern wann das letzte mal eine Planetare Landung so ruhig vonstatten ging. Sie erinnerte sich an keine....Laut dem Briefing welches sie vor Aufbruch erhalten hatten, sei die Expedition als relativ Risikofrei bewertet worden. Tatsächlich war es aber so, dass der Wahrheitsgehalt für Imperiale Truppen Briefings immer etwas „modifiziert“ wurde. „Möge der Imperator sie alle schützen“, dachte Kheayla. Sie wollte gerade die Türen ihres Transportschiffs schließen, als sie auf eine große Gestalt in schwarzer Rüstung auf dem Verladedeck aufmerksam wurde. Es war Feldmarschall Ricard vom Dimaris Kreuzzugs. Er trug eine Zeremonienrüstung die mit diversen Kreuzzugssiegeln bestückt war, welche sie aber nicht genau erkennen konnte.
Er ging gen Versammlungspunkt wo sich bereits einige Paladine befanden, und in gereihter Formation standen. Dicht hinter dem Feldmarschall ging ein Servitor, der etwas in seinen Händen trug. Das Objekt wurde von einem Banner des Kreuzzugs verhüllt. Ricard blieb vor den versammelten Marines stehen und der Servitor tat es ihm gleich. Einer der Paladine löste sich aus der Formation und schritt in Richtung des Feldmarschalls um in weiterer Folge vor ihm nieder zu knien. Es schien für Kheayla so als wage es der Paladin nicht auch nur einen Blick auf seinen Befehlshaber zu richten. Ricard zog das Banner von dem verhüllten Objekt und eine schwarze Klinge mit der Aufschrift „Imperator Rex“ kam zum Vorschein. Er nahm die Klinge und übergab sie dem Paladin der ihm ehrfürchtig die Hände entgegenstreckte. Der Paladin blickte zu seinem Kommandeur auf, der ihm daraufhin mit der Außenseite seiner rechten Hand eine Ohrfeige verpasste. Der Paladin grinste. Kheayla hörte bereits von diesen Ritualen, und interpretierte diese Geste als Pflichterinnerung. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde kein Satz gesprochen, und plötzlich kamen die Worte: „Und nun Ezra, erhebe dich als Champion des Imperators vom Dimaris Kreuzzugs. Möge der Imperator dich und deine Klinge in das Herz des Feindes leiten“ über die Lippen des Marschalls. Die umherstehenden Space Marines riefen im Chor:
Kein Mitleid! Keine Gnade! Keine Furcht!
Und die Himmel wurden von Sperrfeuer durchzogen......
Xenos Intro:
Zur selben Zeit auf EndoronIV. Position ungekannt.
„Die Himmel verdunkeln sich.
Wieder einmal wagen sich die lebenden in unser Reich. Nichtsahnend was sie erwartet, und doch scheinen sie keine Furcht zu kennen. Sie werden zu spüren bekommen, was es bedeutet die Ruhe unserer Welten zu stören. Diese niederträchtigen Geschöpfe, die bereits zu beginn ihres Lebens anfangen zu verfaulen, werden hier nichts als den tot finden. Denn dies ist der Weg den sie von Beginn ihrer Schöpfung an beschreiten.
Schon bald werden wir uns erheben, und die Ernte wird beginnen. Ihre Seelen werden erlöschen, genau wie die Sonnen dieses Systems. Keine Ausnahme. Wir nehmen keine Gefangene, wir säubern. Wir sind die Necrons. Vereint mit einer Spezies die keinerlei Leben duldet wie wir, werden wir ihre Seelen verschlingen, und die Geister ihrer Maschinen zum erlöschen bringen. Während unsere Waffen den Feind auf atomarer Ebene zersetzen, ziehen unser Verbündeten die Oberflächliche, physischere Variante des Zerlegens vor. Ihr Hunger ist dem unseren nicht unähnlich, und doch unterscheidet uns so viel. Geflügelte Bestien ziehen ihre Runden im Himmel. Voller Vorfreude auf den bevorstehenden Kampf, und die Zerstörung die sie von dort aus anrichten werden. Scharen von kleineren, nicht weniger bestialisch aussehenden Kreaturen kriechen aus ihren Verstecken. Sie bereiten sich in „Übungskämpfen“, bei dem der Gegner jedoch verschlungen wird vor. Interessante Spezies. Fern von jeglicher messbaren Intelligenz scheint sie etwas zu verbinden. Sie besitzen keinen eigenen Willen wie einst wir, und verspüren nicht den drang sich von dieser Kontrolle loszureißen. Im Gegenteil. Nur so können sie sich voll und ganz auf ihre inneren Triebe fokussieren, und ihre vollkommene Brutalität ausleben.
Ihre Schiffe sind bereits im Orbit angelangt.
Es beginnt....
Erhebt euch meine Brüder und ihr Verschlinger von Endoron. Empfangt die lebenden wie sie es verdienen. Mit Schmerz und tot“.
Die Erde auf EndoronIV bricht auf. Riesige Kreaturen kriechen aus ihren Nestern. Zuvor „unbelebte“ Gruften werden vom Schimmer unzähliger Gausswaffen erleuchtet. Tausende Necronkrieger erheben sich aus ihrem langen Schlaf. Die ersten ungenauen Artillerieschüsse werden den ungebetenen Gästen entgegengefeuert, um sie mit einem tosenden Feuerwerk zu begrüßen.
Der Kampf um EndoronIV hat begonnen....
Chaos Intro; by Nocturnus
Die ersten Tribute, EndoronIV Tag X
Vom Willen ihres Kriegsherrn getrieben, zog die Armee des Chaos durch die zerstörte Hauptstadt von Endoron. Die Nekropole erzitterte unter dämonischen Trommeln, als sich Kriegsbanden und Kohorten auf leichenübersäten Straßen sammelten. Von Nurgle geweihte Krieger marschierten an der Spitze des Triumphzugs durch die Ruinen, ihre Seuchenschwerter mit getrocknetem Blut und Eiter berschmiert, das Metall ihrer Rüstungen korrodiert und von Rost zerfressen.
Im Schatten der von Krankheiten durchdrungenen Marines folgten mächtige Krieger gehüllt in Seegrün und Schwarz, ihre Häupter hoch erhoben unter unzähligen mit dem leuchtenden Auge des Erzverräters verzierten Bannern.
Dichte, ölige Schwaden umhüllten die mechanischen Monstrositäten, vorwärts getrieben von ihren in tiefroten Kutten gekleideten Meistern. Bionische Augen fokussierten immer wieder auf die vor der Prozession wartende Gestalt, nur um mit beißenden Elektro-Peitschenhieben der Technopriester bestraft zu werden.
Kreischende Raptoren stritten sich um die letzten blutigen Fleischfetzen eines Soldaten der planetaren Verteidigung, ihre aviären Schreie erst verstummend, als ein Hexer in mitternachtsblauer Servorüstung sein Psischwert aktivierte und gleißende Funken von der Klinge in die nach Ozon stinkende Luft sprangen.
Die Anführer jeder Legion dürsteten nach dem Ruhm einer größeren Schlacht und danach, das Wohlwollen ihrer Schutzgötter zu erringen. Das Abschlachten der hier stationierten imperialen Division diente nur als Vorgeschmack auf den kommenden Kampf, wenn der Himmel brennen und das Blut würdigerer Feinde durch die Straßen von Endoron fließen würde. Jeder Champion bezeugte dem Herrn dieser Armee seine Anerkennung, Varkaus, dem Tyrannen von Varang Malus, der vor einem zerstörten Tempels stand und seine Armee langsam an sich vorbei ziehen ließ. Er betrachtete leidenschaftslos die Krieger, die Trupp für Trupp seiner Macht Tribut zollten. Er nickte, als Dunkle Apostel ihre verfluchten Crozii zum Gruß erhoben. Legionen legten alte Rivalitäten und Hass im Angesicht von Varkaus' Willen beiseite, um sich hier in den Ruinen zu sammeln und für den kommenden Krieg vorzubereiten. Alle Soldaten der dunklen Götter erhoben ihre Waffen und ein mächtiger Kriegsschrei erscholl aus tausenden Kehlen, ein Schrei, der durch die Straßen einer zerstörten Stadt hallte und sich zu einem blutrünstigen Heulen steigernd den Fall einer ganzen Welt ankündigte.
Diese Welt wird dem Chaos gehören und Varkaus lächelte, als er den Weg vor sich sah. Mehr Feinde werden kommen. Mehr werden sterben.