WH40k-Hintergrund - wo führt die Zukunft hin (6te Edition)?

Das es ein Grundlegendes Problem ist das GW einfach den Fluff nicht vorranbringt, wie zum beispiel einst bei BT, das dürfte jeden hier klar sein 🙂


@Ignazius: Und du vergisst ziemlich viele Hintergrund Passagen wo Leute für weit weniger von den Göttern bestraft wurden, als Milliarden Truppen zu verheizen und nichts zu erreichen. Tausende werden abgestraft aber der hier wird "ignoriert" und man lacht sich ins Fäustchen? Und das bei mutmaßlichen 13 Kreuzzügen, zumindest aber 2 detailiert bekannten Konflikten (Gothi & 13ter)? Du unterstellst den Göttern da auch ziemlich haltlos etwas.

Hast du eigentlich mein Text gelesen?
Genau darum geht es ja.
Die Leute haben versagt. Nicht weil sie leute verheizt haben, das interessiert die Götter doch nicht wenn Milliarden sterben. Das ist für die ne Party.
Die Götter bestrafen doch nicht weil einer ihrer sterblichen Anführer den sie auserwählt haben andere Sterbliche umbringen. Tzeentch selbst lässt seine eigenen Kräfte gegeneinandeer antreten und hat freude daran, was interessiert da die Götter ob Menschen sterben.
Und aus der Überlegung heraus, kommt meine Idee das die Götter mit Abaddon ganz zufrieden sind. Wenn die Götter andere bestrafen die in ihren Augen versagt haben, wieso tun sie das nicht bei ihm? Vielleicht weil er in ihren Augen nicht versagt hat, auch wenn es für den normalen Menschen so erscheint?
 
Immer wenn ich solche Diskussionen lese bemerke ich das viele Leute nur ein rudimentäres Wissen um den 40k Hintergrund haben.

Es ist korrekt das Abaddon Cadia überrrennen wollte und dabei gescheitert ist, wenn auch nur knapp, aber auf der anderen Seite hat er durchaus einiges erreicht. Kurz und Knapp http://wh40k.lexicanum.de/wiki/13._Schwarzer_Kreuzzug.

Und wer sagt denn das Cadia sein Hauptziel war, wie hier schon früher erwähnt, der Hintergrund ist aus Sicht des Imperiums geschrieben. Das Imperium vermutet das Cadia das Hauptziel war. Ich könnte mir allerdings vorstellen das es einfach nur ein riesiges Ablenkungsmanöver war um die Welten drum herum zu schleifen damit die Imperialen beim nächsten Schwarzen Kreuzzug große Versorgungsprobleme kriegen.
Wenn der Hintergrund schon unlogisch wirkt, dreht ihn euch einfach selbst so hin, das es Sinn macht. ^_^


mfg Cross
 
@Kreuzfeuer: Dann geh mal von kurz und knapp weg und Liste mal detailiert auf welche Erfolge geleistet wurden. "Viele Welten wurden erobert" ist z.b. total Banane, da wir hier nur von kurzfristiger Plünderung reden. Und das was man da erbeutet deckt wahrscheinlich nicht die Gesamtkosten die man im Konflikt verpulvert hat. Allein das eine der zwei verbliebenen schwarzen Festungen zerstört wurde ist doch schon ein Indikator dafür. Das einzig positive Beispiel hier wäre Typhus seine Dämonenwelt die auch autark im Imperium fähig wäre zu überleben, allerdings dürfte es kein besseres Ziel im gesamtem Segmentum für einen Exterminatus geben...

Die Planeten nebenan zu schleifen um die nächste Invasion klar zu machen ist auch planlos. Nebeneffekt Ja, aber dafür hat das Chaos doch mit seinem hirnlosen Krieg fast doppelt soviel Material verballert. Und das Imperium *hat* zumindest ordentliche Fabrikplaneten um massive Verluste bei Schiffen, Titanen & Panzern auszugleichen. Das Imperium *hat* Millionen Welten für mehr Soldaten. Das Imperium *hat* genügend Gensaat rumliegen um neue SM Orden auszuheben. Das Chaos hat doch leider nur rudimentäre Anlagen für sowas und lebt doch die meiste Zeit mit dem Material das sie vor zehntausend Jahren mitgenommen haben oder zwischendurch mal plündern.

@Ignazius: Ok, letzter Versuch. Die Götter führen konstant Krieg. Die großen 4 untereinander, die großen 4 gegen die drölftausend kleinen Götter, die großen 4 einzelnd oder zusammen gegen alles was sonst noch kreucht und fleucht. Ergo: Auch die Götter haben einen begrenzten Vorrat an sterblichen Marionetten & Kriegsmaterial der genutzt werden kann. Und Dämonen die für 1000 Jahre gebannt werden helfen ihnen wahrscheinlich auch nicht weiter. Wenn jetzt der "Auserwählte" einen riesigen Kreuzzug mobilisiert der tonnenweise Kriegsmaterial zerdeppert, Milliarden von Truppen das Leben kostet und dafür sorgt das weißgottwieviele Dämonen gebannt werden, aber im Endeffekt nichts aber auch garnichts erreicht wird, dann ist das im besten Falle ein Pyrrhussieg. Und sowas rechnet sich in einem immerwährenden Krieg an allen Fronten mit begrenztem Material nicht. Das ist kein Erfolg, das ist Versagen in großem Stil. Jetz nimm mal an Slaanesh hat 70% seiner teilnehmenden Streitkräfte verloren und Tzeentch nur 40%. Der schwächere Gott hat jetzt auch noch höhere Verluste als sein ohnehin stärkerer Konkurrent. Wie hilft ihm das? Darüber soll er jetzt auch noch glücklich sein? Jetz weiß man nicht wie stark jeder einzelne verloren hat, wer am meisten aufstrebende Champions einbüßte bla etc. Khorne kriegt ein paar Schädel, verliert aber vielleicht neben Kultisten und Fußvolk 5000 Khorne Berserker. Dazu Kriegsschiffe die seit Millenien nicht mehr konstrueirt werden, Titanen deren Fertigung im Chaosreich bestimmt auch nur minimal erfolgt. Denke schon das ihn das kratzen würde, denn CSM lassen sich ja bei den Chaoten leider etwas schwerfälliger ersetzen und das restliche Spielzeug ebenso.

Abaddon hat eine unersetzliche schwarze Festung verloren. Dafür ist zwar Eldrad hops gegangen aber hat sich das gelohnt? Ein Pyrrhussieg der _garnichts_ eingebracht hat (kein Landgewinn, kein Materialgewinn und sagen wir mal für jeweils 10 tote CSm gibts einen Ersatz), ist kein Sieg. Und jetzt mal Butter bei die Fische: Wir reden hier von einem Supersoldaten mit tausenden von Jahren Kampferfahrung, der sich an die Spitze des Chaos gekämpft hat. So jemand sollte in der Lage sein einen besseren Krieg zu führen als "Hey da ist Cadia, lasst mal alle Truppen die wir haben da abwerfen wo sich seit einem Jahr die Verteidiger extra stark um 300% eingegraben haben. Ich park meinen Planetenkiller im Orbit und seh zu was die Bodentruppen machen. Muaahhaaa!"

-----Red Dox
 
Eben, dann macht das doch Sinn, nur ein Beispiel.

Das Chaos hat doch leider nur rudimentäre Anlagen für sowas und lebt doch die meiste Zeit mit dem Material das sie vor zehntausend Jahren mitgenommen haben oder zwischendurch mal plündern.

Gerade denn ist es doch ein großer Gewinn für das Chaos einige Planeten zu plündern, natürlich mit entsprechender Vorarbeit durch Kulte. Hinfliegen, einpacken, ein paar Sachen noch kaputthauen und wieder zurück.
Oder etwas genauer:
Aus dem Warp, Imperiales Flottilchen wegklatschen (wer hätte den gedacht das die HIER auftauchen?), Einrichtungen der Regierung/PVS zerbomben, dann landen, die Kultisten spielen lassen, Kriegwichtige Güter und/oder "Freiwillige" einpacken, danach werden mit ein paar (vielen, möglichst schmutzigen) Atombomben (so low-Tech, das kriegt selbst das Chaos mit wenigen Ressourcen hin) in den größten Industriezentren gezündet. Tada, Todeswelt+Entvölkerung+Wirtschaft weg mit einfachen Mitteln.

Hauptsächlich gehts darum, das die Imperialen natürlich mehr Reserven haben. Aber die haben sich eben nicht örtlich sondern die müssen größtenteils erst rangeschafft werden und wenn man die nötigen Einrichtungen dazu zerstört, dauert es eben länger bis das Imperium seine Übermacht einsetzen kann und darin liegt der Schlüssel. Das man Cadia und alles in der Nähe für sich selbst unbrauchbar macht ist zwar schade, doch wenn man erstmal durch ist hat man ja auch freie Bahn und kann danach über nachhaltiges Wirtschaften nachdenken.

Ich sehe die schwarzen Kreuzüge aber eher weniger als Eroberungsvorhaben, vielmehr sollen sie das Imperium dauerhaft schwächen und die Stärke Abaddons mehren, schließlich richteten sich ja auch nicht alle Schwarzen Kreuzzüge gegen Cadia (soweit ich weiß nur der Letzte) und irgendwann, dann kommt der ganz große Schlag, aber eben erst irgendwann, später dann.


mfg Cross
 
@Red Dox: Ich glaub wir lassen das. Wenn du mir daher kommst das die Götter, so banal wie ein sterblicher General denkt, dann haben wir definitiv falsche vorstellungen von ihnen.

Für mich sind die Chaosgötter so fremdartig und bizarr das sie sich nicht um die Angelegenheiten der Sterblichen kümmern. Sie sind ihnen schweiß egal. Es ist für sie Spielzeug. Und davon haben sie unbegrenzt. Der Zustand in dem sie leben, der ständige kampf und Wandel untereinander und miteiander ist ihre Essenz. Jeder auf seine eigene Art.

Ich red auch nicht davon das Abaddon zufrieden mit sich ist. Keine Ahnung wie der seine Niederlagen sieht, ist ja nichts bekannt. Ich red nur aus der Sicht der Götter wie ich sie verstehe. Und aus meiner Sichtweise kümmern sie sich nen Scheiß was bei nem Kreuzzug verloren geht. Hauptsache Krieg in all seinen Aspekten der sie anspricht.

Tzeentchs Anhänger führen ja untereinander Krieg und Intrigen. Vernichten sich selbst und alles in seinem Auftrag. Und kümmert es ihn? Warum macht er nichts dagegen wenn er da anscheinend Macht verliert wenn er seine eigenen Leute gegeneinander aufhetzt? Und so ner Gottheit willst du dann logisches, militärsiches Denken zusprechen? Kleiner wiederspruch oder?

Ausserdem wenn die Chaosgötter wirklich wollten das ihre Truppen ins Imperium einfallen, warum schicken sie diese nicht Kreuz und Querr durch den WARP an verschiedene Stellen und lassen sie da einfach einfallen. Packen wir doch einfach alles auf einen Planeten und werfen diesen durch den WARP gleich ins Solsystem. Sollte doch für sie machbar sein, oder?
Blöd nur das die Götter so nicht denken. Sie lassen ihre Sterblichen Handlanger die kriege führen die sie erfreuen und fördern deren wirklicher Sieg sie aber weniger interessiert. Es ist nicht das Ziel es ist der Weg worum es de Göttern geht. Und in diesem Interesse ist es ganz logisch das sie nicht wollen das der Krieg endet. Selbst mit einen Sieg für ihre Seite.

So sehe ich das zumindest.
 
Ah, ich sehe schon Red Dox scheint kein Einsehen zu haben.
Vielleicht weil er nicht weiß wie das beim Chaos funktioniert.
Die Kreuzzüge Abaddons haben nur ein Ziel, das Imperium zu schwächen.
Und genau das funktioniert.

Für jeden Chaoten, den das Imperium tötet, verlieren die Imps bis zu 10 Mann oder mehr. Wobei ein rasender Berserker hunderte Leute umlegen kann bis er gestoppt wird. Ein Kultist wird sicher weniger mit in den tot nehmen, ein Dämon sogar noch mehr. Nicht überall wo Dämonen auftauchen, sind auch gleich Leute zur Stelle die sie bannen können.
Und meistens wird auch nur die körperliche Form des Dämonen zerstört, dann kann er jederzeit wieder kommen und muss nicht 1000 Jahre warten. Und selbst wenn, was sind 1000 Jahre im Warp ?

Der Unterschied zwischen dem Chaos und dem Imperium ist doch folgender:
Die Imps müssen ihre Gebiete/Planeten/Sektoren um jeden Preis halten, während es dem Chaos egal ist ob sie den Planeten erobern oder nicht, solange sie nur genug Bevölkerung abschlachten, Sklaven fangen und Ressourcen plündern können.
Die Imps ihrerseits können niemals gewinnen, weil sie nicht in den Wirbel des Chaos gehen Können/wollen/dürfen um die Gefahr endgültig zu beseitigen. Dafür haben sie auch gar nicht die Mittel.

Auch das Imperium hat nicht unbegrenzt Resourcen, steht auch schon im Codex Imperiale Armee. Daher ist ein Panzer auch mehr wert als ein Mensch, weil sie soviele davon haben. Wenn die aber plötzlich alle tot sind, brechen ganze Industrien zusammen.

Hier nenne ich gerne mal das Antecanis MAssaker als Beispiel:
http://wh40k.lexicanum.de/wiki/Antecanis-Massaker

So arbeitet das Chaos, und solche Aktionen betreibt Abaddon bei jedem Kreuzzug. Seine Verbündeten werden notfalls verheizt und die Macht der schwarzen Legion wächst.
Denn das Imperium kann nicht anders, sie können Welten nicht preisgeben, weil sie zu wichtig sind. Sieht man auch gut an Armageddon, da hätte nach der Logik von Red Dox schon im ersten Krieg ein Exterminatus gemacht werden müssen.
Aber die Welt ist zu wichtig, also wurde sie gesäubert und neu besiedelt.
Und das ist der Schwachpunkt beim Imperium, sie können um den Wirbel des Chaos keinen Raum preisgeben, denn jede Welt schächt sie und stärkt das Chaos. Das Chaos kann enorm viele Truppen verheizen, grad an Dämonen da die immer wieder neu beschworen werden können.
Aber egal wieviel das Chaos verliert, sie machen immer noch Gewinn dabei, während die Imps Verluste haben, die in die Milliarden gehen. Und die Leute fehlen dann in der Wirtschaft.
Dann gibt es weniger Produktion, das führt zum Rückkgang von Bevölkerung, die noch wneiger produzieren und weniger Rekruten für die Armee liefern.

Das Chaos arbeitet also mit einem langfristigen Plan und da kann das Imperium nur verlieren.
 
Das Chaos arbeitet also mit einem langfristigen Plan und da kann das Imperium nur verlieren.
Äh... nein?
Strategische Kriegsführung 0 Punkte, bitte setzen, danke für's Gespräch.

Das Imperium fährt im Grundprinzip die Bug-Methode.
Und die lautet "ist uns doch egal wieviel Schaden du bei uns anrichtest, wir regenerieren unsere Verluste 10000x so schnell wie du".
Das Imperium hat einfach viel mehr reproduktionsfähige Bevölkerung (und Fabrikwelten) als das Chaos und kann Verluste problemlos ersetzen. Dem Chaos tut jeder Verlust weh - Dämonen kann man zwar immer wieder beschwören, aber es muss auch jemand da sein der sie beschwört.
Und die wenigen Gefolgsleute die das Chaos im Vergleich zum Imperium hat sind jetzt auch (evtl. mit der Ausnahme bestimmter Slaanshkulte) nicht gerade dafür berühmt, dass sie den ganzen Tag Orgien veranstalten, auf denen neue kleine Soldaten für das Chaos gezeugt werden.
Letztendlich tut das Chaos nicht anderes als am großen Imperium zu parasitieren. Und dass das schon seit knapp 10.000 Jahren so läuft zeigt recht deutlich, dass das das Imperium nicht wirklich kratzt.
 
Das Imperium fährt im Grundprinzip die Bug-Methode.
Und die lautet "ist uns doch egal wieviel Schaden du bei uns anrichtest, wir regenerieren unsere Verluste 10000x so schnell wie du".
Das Imperium hat einfach viel mehr reproduktionsfähige Bevölkerung (und Fabrikwelten) als das Chaos und kann Verluste problemlos ersetzen.


Ja genau, weil das Imperium ja so schnell regeneriert, konnte Abaddon nach dem Antecanis Massaker auch keinen Profit daraus schlagen und das Imperium hat Abaddon nur aus Mitleid die umliegende System plündern lassen, damit ihn seine Götter nicht bestrafen was ?

Also wenn das Imperium nicht einen Haufen Klonkriger einsetzt, können sie gar nichts so schnell ersetzen wie du sagst, denn es dauert 18 Jahre bis ein Mensch in den Krieg geschickt wird. Und das nennst du schnell ?
Da beschören die Chaoten ja schneller Dämonen.

Klar ist das Chaos parasitär, aber letztendlich wird dieser Parasit das Imperium mit zu Grunde richten. Denn sie sind ja nicht das einzige Problem, das den Imps an den Hacken klebt.
Letztendlich wird das Imperium ausbluten, denn egal wieviele Leute sie in den Krieg schicken, es kommen immer wieder neue Gegner, auch neue Chaoten.
Und wenn es das Imperium nicht wirklich interessiert, was die Chaoten machen, warum wenden sie dann soviele Ressourcen und Leute auf, um gegen das Chaos vorzugehen ? Warum ist das Chaos dann der Hauptfeind des Imperiums ? Warum sind überall Inquisitoren unterwegs ? Warum schauen die Kommissare in der Armee nach, ob auch niemand mit dem Chaos in Berührung gekommen ist ? Warum betrachtet eigentlich jeder Imp die Chaoten als Erzfeinde und Erzketzer, als die Gegner schlecht hin `?

Vielleicht weil sie das sind ? Die größte Bedrohung überhaupt für das Imperium ?
Ich denke dieses Zitat fasst es gut zusammen:

Was die dickköpfigen Narren mit ihrer gebrochenen Leiche von Imperator nicht begreifen ist, dass sie uns weder schlagen noch vor uns fliehen und sich vor dem Triumph des Chaos auch nicht schützen können.
Sie haben Grenzen, doch wir nicht. Sie dürfen sich nicht irren, oder sie werden zu Ketzern. Alle, die fallen, schließen sich unserer Sache an. Jeder imperiale Narr, der es wagt, seine Augen zu öffnen, ist ein williger Rekrut. Sie bemühen sich hauptsächlich, unseren Zorn und unsere Macht zurückzuhalten, und das verzehrt sie.
Daran sieht man, dass das Chaos unvermeidbar ist. Wir übersteigen nicht nur ihr Vorstellungsvermögen, wir lauern auch hinter ihren Toren und in der Dunkelheit ihrer Seele, auf den Spitzen ihrer Zungen und in ihren qualvollen Träumen. Wir sind sie, aber frei von der Fessel der Ignoranz. Wir sind sie ... gestärkt und ... entwickelt. Wir sind sie, aber auch so viel mehr!

Diuman Cilliiuos, Hexer der Alpha Legion
 
@Vassius:
Für jeden Chaoten, den das Imperium tötet, verlieren die Imps bis zu 10 Mann oder mehr. Wobei ein rasender Berserker hunderte Leute umlegen kann bis er gestoppt wird.
Lulz. ich geh mal davon aus du meinst für jeden CSM brauch man 10 Gardisten 😉 Und dann kann man das ganze genau andersrum sehen, nur das Imperium hat einen weit besseren Nachschub als die Chaoten.

Die Imps müssen ihre Gebiete/Planeten/Sektoren um jeden Preis halten, während es dem Chaos egal ist ob sie den Planeten erobern oder nicht, solange sie nur genug Bevölkerung abschlachten, Sklaven fangen und Ressourcen plündern können.
Tjoa, da muß man aber auch Gewinn bei machen. Das wurd beim 13ten garantiert nicht erreicht. Und wenn ich 500 Schiffe verliere und 10.000 Bodentruppen (davon vielleicht 20 CSM) dafür aber Getreidevorräte, 50.000 Sklaven, Stahl, Panzer und marginale Fabrikationsteile erbeute, dann ist das ein schlechter Tausch 😉 Selbst wenn ich eine Welt nur angreife um Sklaven, Panzer und Bodenwaffen zu erbeuten muß sich das ganze ja rechnen mit den Schiffen die ich ggf. im Orbit verliere und möglicherweise nicht ersetzen kann.

Was uns direkt zum Antecanis Masskaer führt. M36, wielange hat Abaddon wohl gebraucht um seine Verluste zu ersetzen? Und war das Imperium vielleicht viel früher fertig den angerichteten Schaden zu beseitigen? Hat sich das *wirklich* gelohnt? Gut für Abaddon vielleicht, was ist mit den Chaostruppen die er zum abschlachten zurückließ weil sie nicht zu seiner Legion gehörten? Und wie bereitwillig waren die Überlebenden jener Legionen ihm daraufhin zukünftig zu folgen?

Das Chaos kann enorm viele Truppen verheizen, grad an Dämonen da die immer wieder neu beschworen werden können.
Jeder Dämon der gebannt wird ist für 1000 Jahre und einen Tag im Warp gefangen. Wieviel kann das Imperium in dieser Zeit wohl nachrüsten, an Mensch & Material 😉

Aber egal wieviel das Chaos verliert, sie machen immer noch Gewinn dabei, während die Imps Verluste haben, die in die Milliarden gehen. Und die Leute fehlen dann in der Wirtschaft.

Falsch. Rüstungsindustrie gibts bei denen garnicht wie in dem Maßstab wie das Imperium das hat. Warum kommen die wohl zum plündern ins Imperium? Wenn man also seine begrenzten Resourcen sinnlos verpulvert und nicht im gleichen Maße wieder zurückgewinnt, dann hat man nicht unendlich Resourcen um so einen Krieg zu führen. Sklavenleben sind garnichts wert. Dem Imperium selbst sind "Leben" doch scheißegal, darum gibts Termanitus so oft udnd arum werden Imperiale Armeen nicht minder verheizt wie Kultistenhorden. Nur das die Imps wenigstens vernünftige Ausrüstung und Ausbildung haben im Gegensatz zu den Kultistenhorden die ähnlich wie Orks in MAsse auftauchen 😉 Und die Chaoswelten sind dazu noch vom täglichen Krieg überzogen, im Imperium hat man ja wenigstens mal Ruhephasen auf seinem Planeten wo sich Industrie & Bevölkerung erholen kann.

@Ignazius: Ich halt mich nur an Logik & den Fluff 😛 Nimm z.b. mal das Chaosdämonenarmeebuch zur Hand wo es heißt das die Chaosgötter Kreaturen von aufgeklärtem Selbstinteresse sind, die mit allen erdenklichen Mitteln dafür sorgen das sie selbst nicht zu schwach und kein anderer Gott zu stark wird. In dem Sinne _müssen_ die Chaosgötter ein gesteigertes Interesse daran haben das ihre Truppen nicht durch hirnrissige Aktionen, die nichts einbringen, verpulvert werden 😉

Was mich darauf zurückführt das ich dir ganz am Anfang schonmal gesagt habe das du dir mit der reinen Hintergrundbegründung einen Strick drehst.

@Wolfpack: Ach du meinst das interessante Thema mit den unglaublich schlecht gemachten und unglaubwürdigen Hintergrundinformationen? ^^

-----Red Dox
 
Ich denke sowohl Vassius als auch Galatea haben Recht. Ganz einfach.

Das Chaos kann ganz einfach Massen mobilisieren, selbst auf frisch eroberten Planeten, das Imperium hat (im Vergleich) die besseren Truppen. Das Imperium hat auch größere Reserven (wem kommt die Situation bekannt vor?).

Aber das Imperium muss seine Truppen erstmal ranschaffen, das Chaos kann das schneller. Die kommen und rekrutieren nach orderntlicher Propaganda (denk daran das ist sich um Fiktion handelt, das sind nicht einfach Wörter, das sind "magische" Wörter die einen mit der Essenz des Chaos korrumpieren) erstmal ein paar Millionen "Freiwillige".

Das Imperium nutz eher die Imperium-Methode (aus Star Wars), die besiegen den Gegner mit wirtschaftlicher Überlegenheit, aber es dauert bis das in Gang kommt, aber wenn es erstmal soweit ist, dann gehts los, bis die Bevölkerung so ausgeblutet ist, das man von weiter weg Verstärkung holen muss.

Und ich denke die großen Kriegsherren des Chaos wissen das und handeln entsprechend, das sie am Ende doch unterliegen hat mit dem Geschick ihrer Imperialen Gegenspieler zu tun. Eine Armee führt sich schließlich nicht von alleine.

EDIT:
Und wenn ich 500 Schiffe verliere und 10.000 Bodentruppen (davon vielleicht 20 CSM) dafür aber Getreidevorräte, 50.000 Sklaven, Stahl, Panzer und marginale Fabrikationsteile erbeute, dann ist das ein schlechter Tausch.

Tut mir echt Leid, die 500 Schiffe zeigen das du keine Ahnung vom 40k Hintergrund hast, aber ich nehme das einfach mal die Nullen weg.
Scheinbar bist du auch nicht so sehr mit strategischer Kriegführung vertaut denn, wenn man das mit den Schiffen bedenkt ist das sogar ein ziemlicher guter Tausch. Die Fußtruppen des Chaos sind Kanonenfutter, was zählt sind Panzer, Raumschiffe und die Chaos Space Marines, Fußtruppen sind entbehrlich. Bedenke wie das Chaos arbeitet, aus den 50.000 Sklaven kann man wieder leicht 10.000 Mann rekrutieren, der Rest kann ja denn arbeiten.


mfg Cross
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn das Imperium nicht einen Haufen Klonkriger einsetzt, können sie gar nichts so schnell ersetzen wie du sagst, denn es dauert 18 Jahre bis ein Mensch in den Krieg geschickt wird. Und das nennst du schnell ?
Schon heute auf unserer einer Makropolwelt sehr fernen Erde werden jeden Tag ~400.000 Menschen geboren, dh es werden auch jeden Tag rund 400.000 Menschen 18 Jahre alt (wenn man davon ausgeht, dass keiner an Krankheit und Unfall stirbt). Jetzt rechne das mal auf Makropolwelten hoch, die Unmengen mehr an Menschenmaterial zur Verfügung haben und multiplizier das mit der Anzahl der Welten, die das Imperium besiedelt.
 
Und da kommen wir an die Stelle wo man merkt wie unrealistisch der ganze GW Hintergrund eigentlich ist. Und das ist ja auch sein Charme aber gleichzeitig sein Fluch bei solchen Diskussionen hier. Und da GW ja kein interesse an durchdachten und fortlaufenden Fluff hat wie wir alle wissen, werden wir uns hier sowieso im kreis drehen 🙂
 
Die Frage ist doch auch:
Haben WIR ernsthaft interesse an Fluff, der wirklich bis ins letzte Eckchen durchdacht und absolut hieb- und stichfest ist?
Denn manche denken das nicht zu Ende: Wäre dem so, dann wären so einige Szenarien, Bücher, ja sogar Schlachten auf dem Tisch nicht möglich, weil es einer inhärenten Logik widerspräche dies doer jenes darzustellen.

Kleine Ungereimtheiten lassen Platz für Dramaturgie. Ist alles in sich schlüssig und unangreifbar, besteht auch die Gefahr der Langeweile.

Ist es uns das wert?
 
Und ich denke die großen Kriegsherren des Chaos wissen das und handeln entsprechend, das sie am Ende doch unterliegen hat mit dem Geschick ihrer Imperialen Gegenspieler zu tun. Eine Armee führt sich schließlich nicht von alleine.

Nein, sie gewinnen, weil der Status quo erhalten werden muss. Hierbei ist es egal, ob hier mal ein Randplanetensystem von den Tau/Orks erobert oder von den Necrons/Tyras vernichtet wird, dieser oder jener Space Marine-Orden verloren geht oder ganze Planeten exterminiert werden, solange durch die Finalschlacht (auch mal gern durch Deus Ex Machina, nicht der User ;P ) gewonnen wird, bleibt alles erhalten.
Ich meine, das Imperium "vergisst" gerne mal dutzende Sternensysteme, wenn nicht irgendein Beamter zufällig drüber stolpert...
 
Die Frage ist doch auch:
Haben WIR ernsthaft interesse an Fluff, der wirklich bis ins letzte Eckchen durchdacht und absolut hieb- und stichfest ist?
Denn manche denken das nicht zu Ende: Wäre dem so, dann wären so einige Szenarien, Bücher, ja sogar Schlachten auf dem Tisch nicht möglich, weil es einer inhärenten Logik widerspräche dies doer jenes darzustellen.

Kleine Ungereimtheiten lassen Platz für Dramaturgie. Ist alles in sich schlüssig und unangreifbar, besteht auch die Gefahr der Langeweile.

Ist es uns das wert?

Die Suppe hat sich GW aber selber eingebrockt, indem sie jahrelang ihren Fluff nicht anständig berücksichtigt haben.
Wäre er ordentlich durchdacht, hieb- und stichfest, dann würde er genau das abdecken. Tut er aber inzwischen einfach nicht mehr. Was schade ist, da der Fluff ja eigentlich mal mit das Beste ( verglichen zur Konkurrenz ) an 40k war.

*weghusch*