[WH40k] Silver Angels (Codex BA) - 5.5.: Spielbericht gegen Attilas Catachaner

Ich hätte an deiner Stelle den Pfeil wchgerispelt- (geschliffen) weil ich noch nie so nen Pfeil bei den BA`s gesehen habe und als Kompaniemarkierung werden ja die Tröpfelchen verwendet.

Die Silver Angels verwenden voller Absicht die Markierungen des Codex Astartes (wie beispielsweise auch die Blood Drinkers http://wh40k.lexicanum.de/wiki/Blood_Drinkers), nicht zuletzt, um sich von den Blood Angels zu distanzieren. Das wird noch deutlicher werden, wenn der Fluff fertig ist.
 
Der Sanguiniuspriester kurz vor seiner Fertigstellung:
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Und hier noch ein Gruppenbild mit allem, was bisher fertig ist (und dem Priester)
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So, ich habe den Index-Astartes-Artikel ergänzt (alles auch auf Seite 1):

Ursprünge des Ordens
(Fortsetzung des ersten Teils. Den gesamten Text findet ihr auf Seite 1)

Da man nur rund 150 Zygoten zur Verfügung hatte, wurden die Silver Angels als sogenannte „eingebettete Gründung“ erschaffen. Dabei wird der neue Orden – schon mit eigener Heraldik – einem älteren Orden mit der gleichen Gensaat offiziell als elfte Kompanie angeschlossen. In den folgenden Jahren werden alle Ressourcen, die der ältere Orden normalerweise einsetzt, um seine Sollstärke bei Mensch und Material zu halten, auf den neuen Orden übertragen, damit dieser in die Selbstständigkeit entlassen werden kann. Am Ende dieses Prozesses stehen ein geschwächter Mutterorden und ein neuer Orden, der in gewissem Rahmen operationsbereit ist.
Die Silver Angels wurden den Blood Angels angeschlossen, nicht zuletzt, um deren Reaktion auf ihren verbesserten Nachfolgeorden zu testen. Außerdem schickte das Adeptus Mechanicus eine Gruppe von Techpriestern mit, um die Progenoiddrüsen der Blood Angels zu modifizieren, bevor daraus neue Silver Angels erschaffen wurden. Dass die Blood Angels diese Gruppe akzeptierten, kann nur als deutlicher Hinweis darauf gesehen werden, dass sie sich ihres Makels bewusst waren und sich durch das Adeptus Mechanicus die Erlösung von ihrem Fluch erhofften. Manche behaupten auch, dass ein geheimer Vertrag geschlossen worden sei und die Blood Angels im Erfolgsfall die STK-Pläne für den Baal Predator ausgehändigt hätten.
Tatsächlich übertrafen die Silver Angels alle in sie gesetzten Erwartungen. Sie zeigten keinerlei Anzeichen des Roten Durstes oder der Schwarzen Wut, ebenso fehlten ihnen die langen Eckzähne aller Söhne des Sanguinius. Darüber hinaus kehrten aber auch der Edelmut und das positive Denken zurück, dass für den Primarchen so charakteristisch gewesen war und das die Blood Angels in den vergangenen Jahrhunderten verloren hatten.
Als Resultat waren die Silver Angels die perfektesten Space Marines seit dem großen Kreuzzug. Sie besaßen das Kampfgeschick, die Kunstfertigkeit und die Langlebigkeit der Blood Angels, ohne ihren Fluch zu tragen. Die Reinheit ihrer Gensaat entsprach jener der Ultramarines, aber sie hatten nicht die Arroganz und das Sendungsbewusstsein der Söhne Guillaumes. Stattdessen besaßen sie großen Respekt vor den einfachen, rechtschaffenen Bürgern und Soldaten und bedauerten den Weg der Repressivität und des Fanatismus, den das Imperium eingeschlagen hatte.

Die Silver Angels wurden der dritten Kompanie der Blood Angels unter Captain Jago angeschlossen. Selbst für die Verhältnisse der Blood Angels galt Jago als blutgierig und war schon mehrfach dem Roten Durst erlegen, was ihm allerdings gleichzeitig einen Ruf als großer Krieger eingebracht hatte. Außerdem war der Captain für seine Ungeduld bekannt und die ständige Anwesenheit der Techpriester konnte er kaum ertragen.
Als die Silver Angels eine Stärke von 300 Marines erreicht hatten, beschloss man, eine Heimatwelt für sie zu suchen und sie dann in die Unabhängigkeit zu entlassen. Eine hervorragende Möglichkeit fand sich, als die Blood Angels einen Notruf aus dem Mare-System empfingen, der von einer bevorstehenden Orkinvasion berichtete. Das Ziel war nun, die Orkinvasion abzuwehren und die Silver Angels als Schutzherren des Systems zu installieren.
Zusammen mit Jago und der dritten Kompanie der Blood Angels reisten die Silver Angels, die inzwischen von ihrem ersten eigenen Offizier – Captain Sarastro – kommandiert wurden, mit einer kleinen Flotte, bestehend aus dem Schlachtkreuzer Rache des Sanguinius sowie den Angriffskreuzern Blutschild und Stolz von Baal, ins Mare-System um die Invasion zu stoppen.
Dort angekommen stellte sich die Situation als äußerst kritisch heraus. Die Orks waren mit zwei Space Hulks und mehreren kleineren Schiffen am Rande des Systems aus dem Warp gekommen, hatten die Verteidigungsflotte des Systems fast vollständig vernichtet und standen kurz vor einem Angriff auf Phrygia, den äußersten Planeten des System, auf dem sich verschiedene Forschungsstationen und nur eine winzige Garnision befanden. Gleichzeitig war auf dem Hauptplaneten Latium ein Bürgerkrieg ausgebrochen; die herrschende Aristokratie hatte sich über die Bekämpfung der Orks dermaßen zerstritten, dass es schließlich zu Waffengewalt zwischen den verschiedenen Fraktionen gekommen war.
Ein Teil der Aristokraten wollte die PVS-Truppen des Systems auf Latium verschanzen und auf die Kraft des planetaren Schilds – ein Überbleibsel aus dem dunklen Zeitalter der Technologie – vertrauen, um den Orks eine Landung auf dem Planeten so schwer wie möglich zu machen. Der andere Teil der Aristokraten – hauptsächlich die mit Verwanden und Besitztümern auf den anderen Planeten des Mare-Systems – wiesen darauf hin, dass die Orks dann freie Hand hätten, die restlichen Planeten im System nach Belieben zu plündern und zu verwüsten. Sie verlangten, die PVS-Truppen über die Planeten zu verteilen und die Orks bei jeder sich bietenden Möglichkeit zu bekämpfen. Über diese beiden Standpunkte, von denen es natürlich noch mehrere verschiedene Variationen gab, ließ sich keine Einigkeit erzielen und so hatten beide Seiten versucht, ihren Absichten mit Waffengewalt Nachdruck zu verleihen.(Fortsetzung folgt...)


Organisation


Vor ihrem Fall folgten die Silver Angels in Taktiken und Ausrüstung ziemlich genau den Vorgaben des Codex Astartes. Ihre Einheiten- und Kompaniemarkierungen entsprachen nicht denen der Blood Angels sondern orientierten sich an den Ultramarines. Da die Silver Angels nicht von der schwarzen Wut betroffen waren, gab es auch keine Todeskompanie. Von den technologischen Errungenschaften der Blood Angels, wie dem Predator-Panzer des Baal-Schemas und den verbesserten Motoren bei Fahrzeugen mit Rhino-Chassis profitierten sie allerdings und darin bestanden ihre einzigen Abweichungen vom Codex Astartes.
Nach ihren Fall versuchten die Silver Angels zunächst dies beizubehalten, allerdings machte die schwarze Wut bald die Aufstellung einer Todeskompanie nötig. Um diese Problematik möglichst geheim zu halten, verzichtete man auf die rituellen schwarzen Rüstungen wie sie bei den anderen Söhnen Sanguinius’ üblich sind und übernahm lediglich die roten Kreuze.
Als man entdeckte, dass Marines, die ihren Berserkerrausch in blutigen Nahkämpfen ausleben konnten, weit seltener Opfer der schwarzen Wut wurden, ordnete der damalige Ordensmeister Marius an, die Hälfte aller Taktischen Trupps mit Boltpistolen und Kettenschwerten auszurüsten. Dies sind bisher die einzigen wesentlichen Abweichungen vom Codex Astartes.


Doktrinen des Kampfes


Ursprünglich folgten die Silver Angels in allen Belangen dem Codex Astartes. Ebenso wie die Ultramarines waren sie taktisch höchst flexibel und passten sich allen Gegebenheiten der Schlacht an.
Seit den Reformen des Ordensmeisters Marius benutzen die Silver Angels verstärkt Nahkampftaktiken. Ihr Kampfstil ähnelt jetzt zunehmend dem der Blood Angels, sie versuchen den Gegner möglichst schnell auf Kettenschwertlänge zu bekämpfen. Dadurch haben sich zwar die Verluste des Ordens deutlich erhöht, gleichzeitig ist jedoch die Zahl der Brüder, die der schwarzen Wut zum Opfer fallen, stark zurückgegangen.


Glaubensabweichungen


Wie alle Space Marines verehren die Silver Angels den Imperator nicht als Gott, sondern als ihren Schöpfer und Urvater. Mit dem gleichen Eifer verehren sie auch ihren Primarchen. Die ausufernden Blutrituale, wie sie bei den anderen Söhnen des Sanguinius üblich sind, finden sich bei ihnen jedoch nicht.
Seitdem auch sie unter dem Fluch der Blood Angels leiden, ist bei den Silver Angels der Glaube aufgekommen, dass er eine Prüfung ihrer Willenskraft durch den Imperator darstellt. Daraus folgern sie auch eine besondere Begünstigung durch den Herrscher der Menschheit, denn eine solche Prüfung beweist ihnen, dass der Imperator noch Großes mit ihnen vor hat.


Eigenheiten
der Gensaat

Die Gensaat der Silver Angels entspricht jener der Blood Angels, wurde aber vom Adeptus Mechanicus so modifiziert, dass sie frei vom roten Durst und der schwarzen Wut sein sollte. Auch die Sanguination, mit der die Blood Angels ihre Progenoide aktivieren, ist bei ihnen nicht notwendig. Welche Veränderungen genau durchgeführt worden, bleibt das Geheimnis der Techadepten. Jedenfalls behielten sie das außergewöhnliche Kampfgeschick der Blood Angels, ihre hohe Kunstfertigkeit und ihre Langlebigkeit.
Aber das Experiment scheiterte, der Fluch des Sanguinius brach auch bei den Silver Angels durch. Somit leiden auch sie unter den Visionen, die die schwarze Wut mit sich bringt. Im Unterschied zu den Blood Angels ist der rote Durst bei ihnen nur mit dem Drang nach einem blutigen Nahkampf verbunden. Das Bedürfnis, Blut von ihren gefallen Gegnern zu trinken, haben sie bislang noch nicht an den Tag gelegt. Interessanterweise fehlen ihnen auch die typischen spitzen Eckzähne der Blood Angels.
Aber nur der Imperator weiß, welche Entwicklung die Silver Angels noch durchlaufen werden.

 
So der Sanguiniuspriester ist komplett fertig (naja, bis auf den Glanzlack über den Edelsteinen):

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Ich habe diese Miniatur vor sechs oder sieben Jahren gekauft, also in einer Zeit, wo GW zumindest Metallmodelle noch in ordentlicher Gussqualität gefertigt hat. Diese Mini ist da aber eine große Ausnahme, überall finden sich kleine Luftbläßchen und unebene Oberflächen. Wenn ich ihn nicht persönlich im GW-Laden gekauft hätte, würde ich fast glauben, es sei ein Abguss. Naja, nach der Bemalung fällt es nicht mehr so auf. Aber geärgert habe ich mich trotzdem!


Und hier noch die WIPs für demnächst:
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Ein bisschen aquilalastig, aber das sollte nicht mehr auffallen, wenn die Trupps auf Sollstärke sind.
 
Hatte endlich mal Zeit mich hier ein wenig einzulesen und muss sagen was du uns bisher präsentierst gefällt mir sehr gut. Ordentlich viel Story und Hintergrund, gut durchdachte Armee, schicke Bemalung in einem etwas weniger gewohnten Farbschema. Top!

Ich wünsche dir auch weiterhin viel Erfolg und Durchhaltevermögen hier im Forum.
 
Wenn das AM einfach so mal kurz die Gensaat der Marines modifizieren kann, so dass die schwarze wut und roter durst ausgeblendet werden können, wieso haben die dass dann nicht mit den blood angels gemacht?

Können sie eben nicht. Zumindest nicht dauerhaft. Ich zitiere mich ja nur ungern selbst, aber:

Im Wesentlichen sind die Silver Angels ein Experiment des Adeptus Mechanicus mit Genehmigung des Administratums. Die Gensaat der Blood Angels wurde (wie beispielsweise auch bei den Lamenters) modifiziert, um den Fluch der Blood Angels zu überwinden. Anfangs schien dies auch gelungen zu sein, aber fatale Ereignisse brachten den Roten Durst und die Schwarze Wut doch zum Vorschein.

Und wenn du dich wunderst, dass das AM seine Experimente nicht direkt an den BA durchführt, sondern ein neuer Orden gegründet wird, dann verweise ich auf das äußerst schlechte Verhältnis zwischen diesen beiden Gruppierungen (siehe Codex BA). Die BA würden das AM einfach nicht an ihre Neophythen lassen, aber bei einer neuen Ordensgründung können sie das AM kaum daran hindern.
 
Außerdem hat das "Heilmittel" ja auch nicht so gut bei den feigen Lamenters geholfen, da die irgendwie immer weniger werden...🙄

Btw. gefällt mir der Sangpriest sehr gut🙂
Das einzige, was mir nicht so gut gefällt ist die Base. Ich fände ne Schnee, Lava oder (dunkle) Trümmerbase irgendwie stylischer😉
Aber das ist nur mein Geschmack. (Und Geschmäcker sind verschieden, auch wenn meiner der beste ist😎)

LG
Karl

PS.: Für Sanguinius!
 
Ist sicherlich einfach nur 🙂D) eine meisterhafte Dose, vermutlich für einen Captain.

Das geht halbwegs in die richtige Richtung, aber ich hatte auf eine etwas detailiertere Antwort gehofft. Hier der nächste Hinweis. Also, was wird das?

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Und hier neue WIPs von den Standardtrupps. Nur kleine Fortschritte. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen...

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Magst Du mal ein Foto ohne Blitz machen, denn in Deinem Post #54 gefallen mir die Minis viel besser.

Also vielleicht liegt es an meinem Bildschirm, aber mir sind die in #54 viel zu dunkel. Dass die anderen etwas überbelichtet sind, kann ich aber auch nicht von der Hand weisen... Ich suche noch ein gesundes Mittelmaß. Leider ist es bei mir mit Tageslicht auch nicht weit her, die Fenster sind zu klein und an der falschen Stelle :angry: